DE102012005170A1 - Applikationshilfe nach Maiwald Vorrichtung zur vereinfachten Einführung von Kathetern oder Sonden in die menschliche Lunge von Kindern - Google Patents

Applikationshilfe nach Maiwald Vorrichtung zur vereinfachten Einführung von Kathetern oder Sonden in die menschliche Lunge von Kindern Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/04Tracheal tubes
    • A61M16/0488Mouthpieces; Means for guiding, securing or introducing the tubes

Abstract

Kurzfassung 1. Technisches Problem der Erfindung = technisehe Aufgabe und Zielsetzung Für die Applikation von Medikamenten in die menschliche Lunge von Kindern gibt es momentan zwei Verfahren, die in der Klinik als gängige Praxis bezeichnet werden. 1.1 INSURE-Verfahren (Intubation-Surfactantgabe-Extubation) Hierbei wird das Kind per Endotrachealtubus intubiert, das Medikament verabreicht und kurze Zeit später wieder extubiert. Probleme hierbei stellen die Irritation der Stimmbänder und Luftröhre durch die dicklumigen Endotrachealtuben 1.2 Kölner Methode Hierbei wird oral oder nasal eine dünnlumige Sonde/Katheter unter zur Hilfenahme eine Magill-Zange in die Luftröhre eingeführt. Probleme hierbei stellen die Irritation des Mund-/Rachenraumes durch die grobe Behandlung mit der Magill-Zange Beide Verfahren führen zudem dazu, dass die in die Luftröhre eingeführten Lumen zunächst durch den unsterilen Mund-/Rachenraum geführt werden und es dadurch zu einer Keimverschleppung in die Lunge kommen kann. Die Applikationshilfe nach Maiwald soll die Funktion beider Methoden zusammenführen und die Gefahr der Keimverschleppung minimieren. 2. Lösung der Probleme Die Applikationshilfe nach Maiwald ist aus einem weichen Kunststoff gefertigt, der Irritationen des Mund-/Rachenraumes verhindern soll und dennoch stabil genug ist um einem einzuführenden Katheter/Sonde als Leitstruktur zu dienen. Die Form der Applikationshilfe nach Maiwald ist der Magill-Zange nachempfunden und bietet zusammen mit ihrer Leitschiene somit die bestmögliche Struktur, um den einzuführenden Katheter steril bis vor den Kehlkopf zu leiten. Die vereinfachte Einführung eines dünnlumigen Katheters/Sonde in die Luftröhre verhindert zusätzlich Imitationen der Stimmbänder und der Luftröhre. 3. Anwendungsgebiet Die Applikationshilfe nach Maiwald findet Anwendung bei der Applikation von Medikamenten in die menschliche Lunge. Verschiedene Größen der Applikationshilfe nach Maiwald ermöglichen hierbei eine Applikation bei allen Altersgruppen von Patienten.

Description

  • Für die Applikation von Medikamenten in die menschliche Lunge von Kindern gibt es momentan zwei Verfahren, die in der Klinik als gängige Praxis bezeichnet werden.
    • 1. INSURE-Verfahren (Intubation-Surfactantgabe-Extubation) Hierbei wird das Kind per Endotrachealtubus intubiert, das Medikament verabreicht und kurze Zeit später wieder extubiert. Probleme hierbei stellen die Irritation der Stimmbänder und Luftröhre durch die dicklumigen Endotrachealtuben.
    • 2. Kölner Methode Hierbei wird oral oder nasal eine dünnlumige Sonde/Katheter unter zur Hilfenahme einer Magill-Zange in die Luftröhre eingeführt. Probleme hierbei stellen die Irritation des Mund-/Rachenraumes durch die grobe Behandlung mit der Magill-Zange und die lange Atempause des Patienten, da die Magill-Zange bis zur Applikation des Medikamentes im Rachen verbleiben muss, dar.
    Beide Verfahren führen zudem dazu, dass die in die Luftröhre eingeführten Lumen zunächst durch den unsterilen Mund-/Rachenraum geführt werden und es dadurch zu einer Keimverschleppung in die Lunge kommen kann.
  • Die Applikationshilfe nach Maiwald ist aus einem weichen Kunststoff gefertigt, der Irritationen des Mund-/Rachenraumes verhindern soll und dennoch stabil genug ist um einem einzuführenden Katheter/Sonde als Leitstruktur zu dienen. Die Form der Applikationshilfe nach Maiwald ist der Magill-Zange nachempfunden und bietet zusammen mit ihrer Leitschiene somit die bestmögliche Struktur, um den einzuführenden Katheter steril bis vor den Kehlkopf zu leiten. Die vereinfachte Einführung eines dünnlumigen Katheters/Sonde in die Luftröhre verhindert zusätzlich Irritationen der Stimmbänder und der Luftröhre.
  • Ausführungsbeispiel:
    • – Die Applikationshilfe nach Maiwald wird zunächst mit dem einzuführenden Katheter über die Kanäle *1 und *2 ( , Anhang) so bestückt, dass die Katheterspitze kurz vor dem Ausgang des Kanals *2 zum Erliegen kommt.
    • – Die Applikationshilfe nach Maiwald wird dann folgendermaßen mit der rechten Hand gegriffen. Zeigefinger *4, Mittelfinger *5, Daumen *3 (*n auf , Anhang).
    • – Anschließend wird sie durch den Mund des Patienten eingeführt, nachdem die Zunge des Patienten unter zur Hilfenahme eines Laryngoskopes (wie in beiden bisher bekannten Verfahren auch) angehoben wurde.
    • – Durch die Biegeform der Applikationshilfe nach Maiwald wird der Katheter nun steril bis vor den Kehlkopf geführt.
    • – Der eingefädelte Katheter kann nun mit dem Daumen weiter vorgeschoben werden, bis er in der Lunge des Patienten zum Erliegen kommt.
    • – Anschließend folgt die Medikamentengabe über den Katheter
  • Sie Applikationshilfe nach Maiwald wird es in unterschiedlichen Größen geben, um eine optimale Applikation in jedem Alter zu gewährleisten.
  • Fazit:
  • Die Applikationshilfe nach Maiwald stellt somit eine schnelle und sichere Methode dar um Katheter oder Sonden in die menschliche Lunge einzuführen. Irritationen von Stimmbändern und Weichteilen des Mund-/Rachenraumes werden durch die weiche Kunststoffführung und die mögliche Verwendung von dünnlumigen Kathetern vermieden. Zusätzlich wird durch die sterile Führung des Katheters, durch den unsterilen Mund-/Rachenraum, eine Keimverschleppung in die Lunge weitestgehend verhindert. Die weiche Kunststoffführung ermöglicht zudem eine rasche Entfernung des Laryngoskopes und damit zu einer frühen Wiederaufnahme der Atmung bzw. Beatmung.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur vereinfachten Einführung von Kathetern oder Sonden in die menschliche Lunge von Kindern dadurch gekennzeichnet, dass die Applikationshilfe nach Maiwald eine keimarme und weichteilschonende Führung eines zusätzlichen Katheters/Sonde in die menschliche Lunge darstellt.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikationshilfe nach Maiwald Kanäle zur Führung eines zusätzlichen Katheters/Sonde durch den Mund-/Rachenraum beinhaltet.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikationshilfe nach Maiwald als eigenständiges Instrument neben des Laryngoskopes verwendet wird.
DE201210005170 2012-03-18 2012-03-18 Applikationshilfe nach Maiwald Vorrichtung zur vereinfachten Einführung von Kathetern oder Sonden in die menschliche Lunge von Kindern Withdrawn DE102012005170A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3310870C2 (de) * 1982-04-01 1989-11-16 Christian Prof. Dr.Med. 2400 Luebeck De Krueger
DE9111239U1 (de) * 1991-09-10 1991-10-31 Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach, De
DE102010025045A1 (de) * 2010-06-22 2011-12-22 Frank Jochum Vorrichtung zur Gabe von Surfactant(Surfactant Applikator)

Patent Citations (3)

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