DE202012003341U1 - Einhand-Laryngoskop & Intubations-Instrument - Google Patents

Abstract

Neu ist eine Vorrichtung mit Motor oder ohne, die es erlaubt, mit einem oder mehreren Fingern der gleichen Hand, die das Laryngoskop oder auch Videolaryngoskop hält, gleichzeitig den in der Führungsschiene befindlichen Tubus vor oder zurück und damit in die Luftröhre hinein zu bewegen.

Description

• Grundlagen (aus Wikipedia):
• Als Intubation wird das Einführen eines Tubus (einer Hohlsonde) in eine natürliche Körperhöhle oder ein Hohlorgan bezeichnet. Meist wird der Begriff im Sinne des Einführens eines Tubus über Mund oder Nase zur Sicherung der Atemwege genutzt.
• Es kann sich dabei um das Einlegen eines Oropharyngealtubus (durch den Mund, etwa der Guedel-Tubus) oder eines Nasopharyngealtubus (durch die Nase, etwa der Wendl-Tubus) handeln, die im Rachen enden und die Zunge von der Rachenhinterwand weghalten und so eine Spontanatmung oder Beatmung mit einem Beatmungsbeutel ermöglichen.
• Bei der endotrachealen Intubation wird ein Endotrachealtubus durch Mund (orotracheal) oder Nase (nasotracheal) zwischen den Stimmlippendes Kehlkopfes (Larynx) hindurch in die Luftröhre (Trachea) eingebracht. Dies wird bei Patienten in Narkose, Bewusstlosigkeit oder akuten Störungen der Atmung durchgeführt, um die Atemwege vor einer Aspiration zu sichern und eine externe Beatmung zu ermöglichen. Die Intubation gilt heute als Standardmethode (Goldstandard) der Atemwegssicherung durch den Geübten, der Begriff Intubation wird im engeren Sinn oft deshalb auf diese bezogen.
• Gebrauchsmuster, Beschreibung
• Einhand-Laryngoskop & Intubationsinstrument
• Es handelt sich dabei um ein medizinisches Gerät, das es erlaubt, für eine Narkose oder im Notfall den Kehlkopf eines Menschen (oder auch Tieres) darzustellen und (das ist die eigentliche erfinderische Neuerung) mit Hilfe eines eingebauten Motors bzw. einer entsprechenden Vorrichtung mit der gleichen Hand, die das Laryngoskop hält, einen so genannten Endotrachealtubus in die Luftröhre des Patienten (oder Tieres) einzuführen.
• Bisherige Laryngoskope (Geräte zur Darstellung des Kehlkopfes) haben den Nachteil, dass diese mit einer Hand fest in einer bestimmten Position gehalten werden müssen, während die andere Hand den Endotrachealtubus (Beatmungsröhrchen) dann in die Luftröhre einführt.
• Das von mir zum Schutz angemeldete „Einhand-Laryngoskop & Intubationsinstrument” ermöglicht es, sowohl die Darstellung des Kehlkopfes als auch das Einführen (Vorschieben) des Tubus (Beatmungsröhrchens) mit der gleichen Hand vorzunehmen. Dadurch erhält der Anwender die Möglichkeit, mit der anderen, nun erstmals freien Hand von außen so auf den Kehlkopf einzuwirken, dass die Darstellung des Kehlkopfes und vor allem die Darstellung der Stimmritze bzw. des Einganges der Luftröhre des Menschen (oder Tieres) viel einfacher und sicherer als bisher möglich wird: So genanntes BURP Manöver.
  (Wikipedia-: Das BURP-Manöver (backward, upward and rightward pressure) ist ein Handgriff, mit dem bei einer schwierigen endotrachealen Intubation die Sicht auf die Stimmlippen (Glottis) verbessert und das Einführen des Tubus erleichtert bzw. erst ermöglicht werden kann. Dabei wird ein nach hinten, oben und rechts gerichteter Druck auf den Schildknorpel des Kehlkopfes (Larynx) ausgeübt, im Gegensatz zum Sellick-Handgriff, der den Ringknorpel betrifft.)
• Dabei kann dieses BURP Manöver nun erstmals von der gleichen Person und gleichzeitig zum Einführen des Endotrachealtubus durchgeführt werden.
• Die Erfindung basiert dabei auf dem schon bekannten Videolaryngoskopen mit integriertem Bildschirm. In dieses integriert ist eine Führungsschiene für den Tubus.

Claims (1)

1. Neu ist eine Vorrichtung mit Motor oder ohne, die es erlaubt, mit einem oder mehreren Fingern der gleichen Hand, die das Laryngoskop oder auch Videolaryngoskop hält, gleichzeitig den in der Führungsschiene befindlichen Tubus vor oder zurück und damit in die Luftröhre hinein zu bewegen.