DE331084C - Vorrichtung zum Antrieb zwanglaeufig radial geschalteter, innerhalb eines Drehringesgelagerter Werkzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb zwanglaeufig radial geschalteter, innerhalb eines Drehringesgelagerter Werkzeuge

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DE331084C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, insbesondere für schwere Kurbelzapfendrehbänke mit zwangläufig radial geschalteten, innerhalb eines Drehringes gelagerten .Werkzeugen einen Werkzeugantrieb zu schaffen, bei dem die Werkzeuge in günstigster Weise zur Antriebsebene des Drehringes gelagert sind. Ferner wird gemäß der Erfindung auf einfache Weise sowohl ein selbsttätiger Langsam- als auch ein
ίο selbsttätiger Schnellantrieb erzielt, wobei zugleich ein maschinelles Verstellen und Zurückführen der Werkzeuge, auch, bei stillstehendem Drehring "ermöglicht wird.
Hierzu erfolgt die Radialschaltung der zweckmäßig vierfach in dem Drehring eingesetzten, in zwei" parallelen Ebenen beiderseits der Antriebsebene des Drehringes angeordneten Werkzeugsupporte durch einen konzentrischen, achsial hinter oder vor der Antriebs- und den Supportebenen lose gelagerten Verstellring, der einerseits durch einen inneren Zahnkranz mit achsialen Getriebegliedern der Werkzeugsupporte sowie mit zur Langsamschaltung dienenden, periodisch wirkenden Fortschaltungsgetrieben und anderseits durch einen äußeren Zahnkranz mit einem der Schnellschaltung und der Radialverstellung der Werkzeugsupporte bei stillstehendem Drehring dienenden Antrieb verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer Kurbelzapfendrehbank durch Fig. ι in einer Seitenansicht, durch Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie A-B, und durch Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie C-D schematisch dargestellt.
In dem die Drehbewegung der Werkzeuge a vermittelnden Drehring b sind vier Werkzeugsupporte c und d gelagert, die paarweise in zwei verschiedenen Ebenen liegen, z. B. derart, daß sich die Supporte c in der in Fig. 2 durch die Mittellinie χ und die Supporte d in der in Fig. .2 durch die Mittellinie ν angegebenen Ebene befinden.
Symmetrisch zu diesen beiden Supportebenen ist ein Zahnkranz 16 vorgesehen, der zum Antrieb des Drehringes b dient und hierzu auf der äußeren Mantelfläche des Drehringes sitzt. Indiesen Zahnkranz greift an entsprechender Stelle das Antriebsrad ein.
Es erfolgt somit, wie bereits erwähnt, die Drehringbeanspruchung durch die Werkzeuge a und die Werkzeugsupporte c, d in der Antriebsebene des Drehringes b.
Von den Werkzeugsupporten c und d ist jeder innerhalb des Drehringes δ mittels einer Mutter e und einer Schraubenspindel f verschiebbar, die mit einem Kegelradgetriebe g, h bzw. i, k verbunden ist. Mittels dieser Getriebe führen die Schraubenspindeln f die Werkzeuge a radial nach ein- oder auswärts.
Zur Erzielung dieser Radialschaltung ist ferner ein mit Innen- und Außenverzahnung I bzw. m versehener Zahnkranz η vorgesehen,, der z. B. vor der Supportebene χ liegt und, wie Fig. 3 zeigt, mit den Kegelrädern k unmittelbar und mit den Kegelrädern h, wie aus Fig. 2 zu ersehen, durch ein Zahnrad q verbunden ist, das auf der entsprechend verlängerten Achse/) des betreffenden Kegelrades h sitzt. Die Kegelräder k sind zu der unmittelbaren Verbindung

Claims (1)

  1. mit der tnnenzahnung / des Zahnkranzes η mit einer Stirnzahnung ο versehen. Der Zahnkranz η selbst wird, sich selbst überlassen, durch diese seine Verbindung mit den Spindeln f bzw. mit den Kegelradgetrieben g, h und i, k von dem "Drehring b mitgenommen.
    Um nun die zum Schalten der Werkzeugsupporte notwendige. Bewegung des Zahnkranzes η gegenüber dem Drehring b zu erreichen, ίο sind zwei Antriebvorrichtungen vorgesehen, von denen die eine zur Langsam--und die andere zur Schnellschaltung gehört.
    Die Vorrichtung zur Schnellschaltung besteht
    aus einem Zahnrad r, das in die Außenzahnung m des Zahnkranzes η eingreift und zum maschinellen Antrieb mit einer Riemenscheibe s in Verbindung steht.
    Durch diesen Antrieb wird der Zahnkranz, je nachdem die Werkzeuge nach ein- oder auewärts bewegt werden sollen, kontinuierlich rascher oder langsamer als der Drehring b bewegt. Es kann dieses sowohl während des Laufens als auch während des Stillstandes des Drehringes erfolgen.
    - 25 Die Langsamschaltung erfolgt durch periodisches Ändern. der Geschwindigkeit des Zahnkranzes η gegenüber dem Drehringe b.
    Hierzu sind zwei aus- und einschaltbare Knarrenhebel t und u (Fig. 1) vorgesehen, von denen der eine mittels der Zahnräder 2, 3 den I Zahnkranz in der Drehungsrichtung des Dreh- j ringes δ und der andere mittels der Zahn- j räder 4, 5 und 6 entgegengesetzt hierzu beeinflußt. Dementsprechend gestattet die Benutzung des Knarrenhebels t .ein ruckweises Vorschieben und die Benutzung des Knarren- j hebeis u ein ruckweises Zurückziehen der Werkzeuge. : Die Betätigung des jeweils eingeschalteten \ Knafrenhebels, nach der Zeichnung z. B. des : Knarrenhebels t, erfolgt durch einen Anschlag, j durch den der Knarrenhebel um die Achse des : Rades 2 gedreht wird: Dieser Anschlag kann | aus einem Bogenstück υ bestehen, unter dem j die jeweils eingeschaltete Knarre unter Ein- | wärtsdrehung hinweggleitet. j
    Dieses Bogenstück υ kann mittels eines Stellrades w um einen, festen Drehpunkt verstellbar sein, derart, daß dadurch der Wirkungsweg der i Knarre und damit der jedesmalige Verschiebungsweg der Werkzeugsupporte veränderbar ] wird. j
    Der feste Drehpunkt kann durch einen Ex- I zenter 2 gebildet werden, der einer Vorrichtung | zugehört, die z. B. bei Erreichung einer gewünschten Schnittiefe den Vorschub der Werk- : zeuge selbsttätig ausschaltet. \
    Diese Vorrichtung besteht außer dem Ex- ' zenter ζ noch aus. einem mit dem Exzenter verbundenen, umstellend wirkenden Gewichts- oder dergleichen Hebel 7 und einem Anschlag 8, der bei erreichter Schnittiefe in den Weg des Hebels 7 tritt, diesen umlegt und dadurch bewirkt, daß durch den Exzenter ζ das Bogenstück ν in die Stellung v1 bewegt wird. In dieser 65" Stellung des Bogenstückes bleibt der Knarrenhehel von ihm unbeeinflußt, so daß eine Weiterschaltung der Werkzeuge a. nicht mehr stattfindet. Das Zurückbringen des Bogenstückes ν in seine Wirkungsstellung erfolgt von Hand ,durch Wiederzurückstellen des Hebels 7.
    Der Anschlag 8 sitzt auf einer gefederten, verschiebbaren Stange 9, die einen mittels einer Skala 10 auf verschiedene Schnittiefen einstellbaren Anschlag 11 trägt. Dieser liegt in dem Weg einer mit einem 'der Werkzeugsupporte verbundenen Zunge 12, derart, daß durch diese . der Anschlag 11 bei Erreichung der eingestellten Schnittiefe mitgenommen und der Anschlags entgegen der Wirkung der Feder 13 in den Weg des Umstellhebels 7 gebracht wird. Um die Werkzeuge von Hand an das Arbeitsstück bringen bzw. von Hand verstellen zu können, sind die Achsen der Zahnräder 2 und 4 zweckmäßig zum Aufstecken von Handkurbeln eingerichtet.
    Von den Werkzeugsupporten c, d kann gegebenenfalls das eine Paar ausschaltbar sein.
    Erwähnt sei noch, daß die zungenförmigen Enden 14 der Werkzeugsupporte c, d in Führungen 15 laufen können.
    Der gesamte Schalt- und Antriebsmechanismus ist in einem hohlkörperartigen Gehäuse 18 eingeschlossen, in dem der Laufring 17 gelagert ist.
    Paten τ-Aw sp.r'u c η :
    Vorrichtung zum Antrieb zwangläufig radial geschalteter, innerhalb eines Drehringes gelagerter Werkzeuge, im besonderen bei Kurbelzapfendrehbänken, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschaltung der beiderseits der Antriebsebene des Drehringes (b) symmetrisch liegenden Werkzeugsupporte (c, d) durch einen konzentrischen, achsial hinter oder vor der Antriebs- und den Supportebenen des Drehringes lose gelagerten Verstellring (n) erfolgt, der einerseits durch einen inneren Zahnkranz (I) mit achsialen Getriebegliedern (f) der Werkzeugsupporte sowie mit zur Langsamschaltung dienenden, periodisch wirkenden Fortschaltungsgetrieben (2, 3 bzw. 4, $, 6) und anderseits durch einen äußeren Zahnkranz (tri) mit einem der Schnellschaltung und der Radialverstellung der Werkzeugsupporte in beiden Richtungen ng dienenden Antrieb (r) verbunden ist.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1914331084D 1914-08-22 1914-08-22 Vorrichtung zum Antrieb zwanglaeufig radial geschalteter, innerhalb eines Drehringesgelagerter Werkzeuge Expired DE331084C (de)

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