DE3310743A1

DE3310743A1 - Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE3310743A1
Application number: DE19833310743
Authority: DE
Inventors: John Winston Delahay Jones
Original assignee: Smiths Group PLC
Current assignee: Smiths Group PLC
Priority date: 1982-03-29
Filing date: 1983-03-24
Publication date: 1983-10-06
Also published as: FR2524183A1; US4581612A; FR2524183B1; DE3310743C2

Description

Anzeigevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit einer Matrixanordnung elektrisch ansteuerbarer Elemente und
einer Steuereinheit zur Ansteuerung von bestimmten Elementen zur digitalen Anzeige von einer von mehreren Eingangsveränderlichen.

Es sind Anzeigevorrichtungen bekannt, bei denen eine Ziffer dargestellt wird durch Ansteuern bestimmter Elemente einer Matrixanordnung von lichtemittierenden, lichtreflektierenden oder lichtabsorbierenden Elementen. Bei diesen Elementen handelt es sich üblicherweise um lichtemittierende Dioden oder um F1üssigkrista11e1emente. Eine derartige Anzeiqevorrichtuna ist beispielsweise besrhrieben in der

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GB-OS 20 16 781. Instrumente für die Anzeige des Werts von zwei oder mehr Eingangsveränder1ichen können eine derartige Anzeige verwenden, wobei die gleiche Anzeigevorrichtung zwischen verschiedenen Eingangsveränderiichen umgeschaltet wird. Um eine Unterscheidung zwischen den verschiedenen Eingängen zu erhalten, sowie zur Anzeige, welche Eingangsveränderliche welchem'angezeigten Wert zugeordnet ist, ist es üblich, diese Eingangsveränderliche durch eine entsprechende Legende auf dem Anzeigefeld wiederzugeben. Alternativ dazu kann der Schalter, der dazu verwendet wird, einen anzuzeigenden Eingangswert zu wählen, geeignet markiert sein, um die verschiedenen Eingangsveränderlichen voneinander unterscheiden zu können. Bei einer Uhr beispielsweise, die in der Lage ist, sowohl die Zeit als auch das Datum anzuzeigen, weist das Anzeigefeld einen Anzeigebereich mit der Legende DATUM auf, der nur dann sichtbar ist, wenn die Uhr zur Anzeige des Datums umgeschal tet wurde.

Diese Art der Anzeige kann bei bestimmten Umständen zufriedenstellend sein, ist jedoch weniger wünschenswert, wo es möglich sein soll, die Anzeige schnell ablesen zu können, wenn man beachtet, daß Zeit benötigt wird, um die zugeordnete Legende oder Markierung orten und lesen zu können. Weiterhin ist von Nachteil, daß wenn die Legende im Anzeigefeld selbst enthalten ist, die notwendige Fläche zur Anzeige dieser Legenden die Gesamtgröße des Anzeigefelds erhöht oder diejenige Fläche vermindert, welche zur Anzeige des Werts der Eingangsvariablen dient. Diese Nachteile können insbesondere bei der Anwendung in Flugzeugen nachteilig sein, wo nach wie vor Arialoganze iyen vorherrschen, deren Anzeigewerte mit einem Blick erfaßt werden können.

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Es besteht die Aufgabe, die Anzeigevorrichtung so auszubilden, daß mit einem Blick erkennbar ist, weiche der Eingangsveränderlichen auf dem Anzeigefeld angezeigt wird

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Durch Verändern des Formats der Anzeigedarstellung in Abhängigkeit der angezeigten Eingangsveränderlichen können mit einem Blick die Anzeigen verschiedener Eingangsveränderlichen erkannt werden, selbst wenn die angezeigte Ziffer jeweils gleich ist. Hierbei ist es möglich, die Hell- Dunkelverhältnisse bei der Ziffernanzeige zu verändern oder es ist möglich,die Anzeigefarbe zu verändern oder die Größe der Anzeigeziffern. In der Anwendung bei einem Flugzeug ist es möglich, mit dem gleichen Anzeigefeld barometrisch gemessene Höhe und die durch Radar gemessene Höhe unterschiedlich wiederzugeben.

Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen Höhe η anzeigevorrichtungen bei einem Flugzeug. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Anzeigefeld zur Anzeige der Flughöhe bei einer ersten Eingangs· veränderlichen;

Fig. 2 das gleiche Anzeigefeld zur Anzeige des Werts bei einer weiteren Eingangsveränderlichen;

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Fig. 3 der schematische Aufbau eines Höhenmeßgeräts und

Fig. 4A alternative Anzeigeformate, und 4B

Die Figur 1 zeigt die Vorderseite 1 eines Höhenmeßgeräts eines Flugzeugs mit einem Anzeigefeld 2 zur Anzeige von vier Ziffern. Diese Frontfläche 1 weist einen Wählknopf oder Schalter 3 auf, der bedient wird um wahlweise anzuzeigen die barometrisch oder durch Radar gemessene Flughöhe .

Das Anzeigefeld 2 umfaßt vier Paneele 21,22,23 und 24, welche jeweils aus einer rechteckigen Matrixanordnung lichtemittierender Dioden bestehen. Jedes Paneel 21 bis 24 zeigt eine Ziffer des Höhenwertes an, während das letzte Paneel 24 zur Anzeige der letzten Ziffer langer ausgebildet ist als die drei anderen und in der Lage ist, eine Ziffer anzuzeigen, die sich längs aes Paneels nach oben oder nach unten bewegt in Übereinstimmung mit Änderungen der Flughöhe.

Der Wählknopf 3 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung bewirkt eine Anzeige beim Anzeigefeld 2 der barometrischen Höhe. Dies wird erreicht durch Ansteuerung entsprechender Elemente oder Dioden 25 bei jedem Paneel 21 bis 24 zur Bildung eines Musters einzelner anzuzeigender Ziffern. Diese Ziffern werden durch leuchtende Elemente wiedergegeben, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt sind. Die leuchtenden Ziffern werden wiedergegeben gegen den dunklen Hintergrund nicht angesteuerter Elemente.

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Wird der Wählknopf 3 in seine andere Stellung gedreht;, dann erfolgt eine Anzeige der mittels Radar gemessenen Flughohe. Hierbei wird die Anzeige gemäß Fig. 2 geändert. Der angezeigte Höhenwert ist derselbe wie in Fig.I₉ d.h. die angezeigten Ziffern sind identisch. Das Format der Anzeige hat sich jedoch geändert in dem die Elemente 25 der Paneele 21 bis 24 angesteuert werden, die zuvor nicht angesteuert wurden, während die zuvor angesteuerten Elemente, welche die einzelnen Ziffern wiedergeben, nicht angesteuert werden. Somit erscheinen die angezeigten Ziffern dunkel gegenüber dem hellen Untergrund.

Der Aufbau des Höhenmeßgeräts wird nachfolgend anhand aer Fig. 3 erläutert. Das instrument weist zwei Eingänge 30 und 31 auf, welche über Leitungen 32 und 33 einmal mit einem Barometer 34 und zum anderen mit einem Radargerät 35 verbunden sind. Die beiden Eingänge 30 und 31 sind mit einem Schaltermechanismus 36 des Knopfes 3 verbunden, über den es möglich ist, die eine oder andere Eingangsleitung mit der Leitung 37 zu verbinden, entsprechend der Stellung des Knopfes. Die Signale in der Leitung 37 werden einem Konverter 38 zugeführt, der geeignet ist, Adressensignale geeigneter Form über die Leitung 39 einer Anzeigesteuereinhe.it 40 zuzuführen. Liegen die Eingangssignale in analoger Form vor, dann bewirkt der Konverter 38 ein Umsetzen der Analogsignale in Digitalsignale.

Die Anzeigesteuereinheit 40 weist Speicherstellen, beispielsweise einen Ausgabespeicher ROM 41 auf, der Informationen speichert, welche die Muster der Dioden 25 in jedem der vier Paneele, die anzusteuern sind, speichert,

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um eine bestimmte vierzifferige Zahl wiederzugeben. Das Adressensignal der Leitung 39 ist eine Digitaldarstellung einer Adresse im Speicher 41, das, wenn es der Einheit zugeführt wird, den Speicher veranlaßt, eine Information auszugeben, welche die Ansteuerung in jeder Reihe des Anzeigefeldes betrifft, so daß ein Bild der anzuzeigenden Zahl aufgebaut wird. Die Ansteuerung und Bestromung der Dioden 25 wird bewirkt unter Verwendung einer üblichen Multiplextechnik unter Verwendung eines Zeilendekoders und eines Spaltendekoders 44. Die Frequenz, mit der dies erfolgt, ist ausreichend, um ein sichtbares Flackern zu verhindern.

Wenn alle zwanzig Reihen der Anzeigepaneele adressiert wurden, dann führt die Steuereinheit 40 über die Leitung 50 ein Signal dem Konverter 38 zu, der hierdurch veranlaßt wird, ein neues Adressensignal über die Leitung 39 der Steuer- und Rechnereinheit zuzuführen, entsprechend dem augenblicklichen Höhenwert.

Die Steuereinheit 40 ist weiterhin über die Leitung 60 direkt verbunden mit dem Wä'hlknopf 3, um die StePung des Knopfes zu erfassen und zu ermitteln. Befindet sich der Knopf in einer Stellung, wo der Eingang von dem Barometer 34 stand, der dann mit dem Konverter 38 verbunden ist, dann werden die Elemente 25 der Anzeige aufleuchten, wodurch die hellen Ziffern gegen einen dunklen Untergrund sichtbar sind. Wird jedoch der Knopf 3 in eine Stellung gebracht, wo der andere Eingang 31, nämlich der Radarhöhensignale ingang mit dem Konverter 34 verbunden ist, dann wird die Steuereinheit 40 entsprechend umgeschaltet, um

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den Wert der mittels Radar gemessenen Höhe in einem alternativen Format anzuzeigen,in dem alle Elemente der Anzeigefelder zum Leuchten gebracht werden, mit Ausnahme derjenigen, welche die einzelnen Ziffern der Zahl wiedergeben. Die Ziffern erscheinen somit als dunkle Zahlen gegenüber einem hellen Untergrund.

Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß mit einem Blick ersichtlich ist, in welchem Format die Ziffern wiedergegeben werden und damit auch sofort ersichtlich ist, welche Eingangsvariable angezeigt wird. Ist der Benutzer eines solchen Meßgeräts mit diesem vertraut, ist es nicht notwendig, daß er die Stellung des Knopfes beachtet. Es ist von besonderem Vorteil im Cockpit eines Flugzeugs, wo die Anzeigefelder beschränkt sind und wo das Instrument leicht ablesbar sein muß auch bei ungünstigen Verhältnissen .

Die Erfindung ist natürlich nicht beschränkt auf Höhenmeßgeräte, sondern ist anwendbar auch bei anderen Instrumenten, welche umschaltbar sind zur Anzeige eines Wertes einer von mehreren Eingangsveränderlichen.

Es ist möglich, mehr als zwei Formate zu verwenden und der Formatwechsel kann auch ausgeführt werden auf andere Weise als zuvor beschrieben. In diesem Zusammenhang ist der Ausdruck "Format" dafür verwendet worden, das Erscheinungsbild der Anzeige zu definieren, welche unabhängig ist von dem tatsächlichen Anzeigewert der Eingangsveränderlichen. Gemäß den Figuren 4A und 4B wird die Formatänderung bewirkt durch Verändern der Größe der angezeigten Ziffern. Alter-

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nativ dazu können unterschiedliche Formate durch unterschiedliche Ziffernausbildung oder unterschiedliche Helligkeitsgrade der Anzeigedarstellung bestehen. Unterschiedliche Formate können auch durch unterschiedliche Farben voneinander unterschieden werden. Es ist auch möglich, die verschiedenen Formate miteinander zu kombinieren, indem beispielsweise die Farbe der Ziffern, ihr Hintergrund oder beides verändert wird. Eine weitere Formatunterscheidung besteht darin, daß die einen Eingangswerte angezeigt werden durch eine konstante Wiedergabe sich nicht verändernder Intensität, während Anzeigewerte einer anderen Eingangsveränderlichen beispielsweise durch eine blinkende Anzeige wiedergegeben werden.

Claims

Dipl.-Ing.

Rolf Charrier

Patentanwalt

Rehlingenstralie 8 · Postfach 2oO

D-8900 Augsburg 31
Telefon 0821/3 6015 + 3 6016

Telex 53 3 275

pl s„ch<ckkomo Munden νγ i54ii9-toi Αππι.: Smiths I η d u s t r ι e s Public Limited C

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ch-ws

Ansprüche

1/ Anzeigevorrichtung mit einer Matrixanordnung elek-"~ trisch ansteuerbarer Elemente und einer Steuereinheit zur Ansteuerung von bestimmten Elementen zur
digitalen Anzeige von einer von mehreren Eingangsveränderlichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Schalter (3)
umfaßt, durch welchen eine der Eingangsveränderlichen ausgewählt wird und der die Steuereinheit
(40) veranlaßt, das Format der Anzeigedarstellung
bei einem Wechsel der Wahl der Eingangsveränderlichen zu verändern.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Format der Anzeigedarstellung in hellen Ziffern gegenüber einem dunklen Untergrund und das andere Format der Anzeigedarstellung in dunklen Ziffern gegenüber einem
hellen Hintergrund besteht.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Format der Anzeigedarstellung verändert wird durch Verändern der Farbe der Anzeigedarstellung.

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4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß das Format der Anzeigedarstellung verändert wird durch Verändern der Größe der digitalen Anzeigedarstellung.
5. Anzeigevorrichtung nach einem-der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch ansteuerbaren Elemente lichtemittierende Dioden (25) sind.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Eingangsveränderlichen die barometrisch gemessene Höhe und die durch K ad ar gemessene Höhe sind.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anzeigeformat aus einer konstanten Wiedergabe der Anzeigedarstellung und das andere Format aus einer blinkenden Wiedergabe der Anzeigedarstellung besteht.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in der Anwendung auf ein Höhenme3gerat mit einem Barometer und einem Radargerät, welche zwei Eingangsveränderliche liefern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (3) vorgesehen ist, der in einer Schaltstellung eine Anzeige der barometrischen Höhe und in der anderen Schaltstellung eine Anzeige der durch Radar gemessenen Höhe bewirkt und t>oi einer Umschaltung des Schalters (3) dieser die Steuereinheit (40) veranlaßt, das Format der Anzeigedarstellung zu verändern.