DE3309807A1 - Farbfernsehsignal-umsetzeinrichtung - Google Patents

Farbfernsehsignal-umsetzeinrichtung

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Description

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Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung 5
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung dient speziell zum Umsetzen eines NTSC-Farbfernsehsignals in ein PAL-Farbfernsehsignal, beispielsweise in einem Videoplattengerät oder in einem Videobandrecorder.
Das NTSC-Farbfernsehsignal enthält ein Leuchtdichtesignal und ein Träger-Chrominanzsignal (Farbartsignal). Das Träger-Chrominanzsignal besitzt zwei Farbdifferenz-Signalkomponenten R-Y und B-Y, die einen Farbhilfsträger in Quadraturmodulation modulieren. Wird das Farbfernsehsignal auf einem Aufzeichnungsträger,beispielsweise einer Videoplatte, aufgezeichnet, so wird das Träger-Chrominanzsignal durch Frequenzumsetzung auf eine niedrige Frequenz umgesetzt und auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet. Wenn also ein von der Videoplatte abgenommenes Signal reproduziert wird, wird das Niedrigfrequenz-Träger-Chrominanzsignal in ein Chrominanzsignal mit der ursprünglichen Trägerfrequenz demoduliert.
Fig. 1 zeigt ein Videoplatten-Wiedergabesystem zum Reproduzieren von Signalen, die im NTSC-System aufgezeichnet wurden.
Ein von einer Videoplatte abgenommenes und zu reproduzierendes Farbfernsehsignal wird in ein niedrigfrequentes Träger-Chrominanzsignal Ch und ein ein Synchron-Signal enthaltendes Leuchtdichtesignal (Y-Signal) aufgetrennt.
Das Ch-Signal wird an einen Eingang 11, und das Y-Signal wird an einen Eingang 12 gegeben.
Die Trägerfrequenz des dem Eingang 11 zugeführten Träger-Chrominanzsignals Ch ist mit der des Y-Signals zum Beispiel nach Maßgabe folgender Beziehung verschachtelt:
195/2 ' fH = 1,534091 (MHz), wobei fH die Zeilenfrequenz ist.
Um das 1,53-MHz-Chrominanzsignal (das auf niedrige Frequenz umgesetzte Chrominanzsignal) wieder in das 3,58-MHz-Chromiηanzsignal (das Chrominanzsignal mit der ursprünglichen Trägerfrequenz) umzusetzen, wird das 1,53-MHz-Chrominanzsignal auf einen Frequenzumsetzer 13 gegeben. Der Frequenzumsetzer 13 multipliziert das 1,53-MHz-Chrominanzsignal mit einem Trägerwellensignal (CW) (5,11 MHz =1,53 MHz + 3,58 MHz). Das 5,11-MHz-Trägerwellensignal wird von einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 14 erzeugt. Das multiplizierte Signal wird auf ein Bandpassfilter 15 gegeben, das einen Durchlaßbereich bei 3,58 MHz besitzt. Am Ausgang des Bandpassfilters 15 steht dann das 3,58-MHz-Chrominanzsignal des NTSC-Systems zur Verfügung.
Dieses 3,58-MHz-Chrominanzsignal wird in einem Mischer 16 mit dem an den Eingang 12 gelegten Y-Signal gemischt. Am Ausgangsanschluß 17 steht dann ein NTSC-Farbfernsehsignal zur Verfügung.
In einem Videoplattengerät treten Zeitbasisfehler von Signalkomponenten auf, die durch langsame und schnelle Drehgeschwindigkeitsschwankungen des Plattentellers oder ähnlicher Einrichtungen hervorgerufen werden. Ein solcher Zei basisfehler verursacht beträchtliche Synchronisationsstörungen in dem 1,53-MHz-Chrominanzsignal. üblicherweise be-
■ ' 33Q9807
sitzt ein Videoplattengerät zur Vermeidung derartiger Probleme eine automatische Phasensteuerschaltung (APC). Das wieder auf eine Frequenz von 3,58 MHz gebrachte Chrominanzsignal wird einem Phasenvergleicher 18 zugeführt, der während jeder Burstsignalperiode die Phase dieses Eingangssignals mit der Phase eines eine Frequenz von 3,58 MHz aufweisenden Referenzsignals vergleicht. Das Referenzsignal wird von einem Oszillator 19 erzeugt, der bei 3,58 MHz schwingt. Von einem Burstsignal-Gatterimpulsgenerator 21 wird ein Burstsignal-Gatterimpuls erzeugt. Hierzu empfängt der Gatterimpulsgenerator 21 ein Ausgangssignal eines Synchron-Signal-Separators 20, der aus dem dem Eingang 12 zugeführten Y-Signal das Horizontal-Synchron-Signal separiert. Der Gatterimpulsgenerator liefert dann ein Ausgangssignal an den Phasenvergleicher 18. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 18 wird von einer Abtast- und Halteschaltung 22 während einer Zeilendauer (1H) gehalten und über ein Tiefpassfilter 23 dem Frequenzsteuereingang des VCO 14 zugeführt.
Im PAL-Farbfernsehsystem sind zusätzlich zu dem Leuchtdichtesignal zwei Chrominanzsignalkomponenten (Farbdifferenzsignale) vorhanden, die den Hilfsträger in Quadraturmodulation modulieren. Eine der beiden Chrominanzsignalkomponenten (nämlich das R-Y-Signal) wird bei jeder aufeinanderfolgenden Zeile invertiert. Die Trägerfrequenz fsc des PAL-Systems liegt bei 4,43 MHz.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Demodulationsschaltung zum Demodulieren eines solchen PAL-Farbfernsehsignals. Gemäß Fig. 2 wird über einen Eingang 25 einem C-Y-Separator 26 ein zusammengesetztes PAL-Signal zugeführt. Der C-Y-Separator 26 erzeugt auf einer Leitung 27 ein Y-Signal und auf einer Leitung 28 ein Träger-Chrominanzsignal. Das Träger-Chrominanzsignal wird in einem Addierer 30 auf ein am Ausgang einer 1H-Verzögerungsleitung 29 erhaltenes verzögertes
·33Ο"9'δΟ7
Träger-Chroiiiinanzsignal addiert, und es wird in einem Subtrahierer 31 von dem verzögerten Signal subtrahiert. Am Ausgang des Addierers 30 erscheint ein (B-Y)-Signal, während am Ausgang des Subtrahierers 31 ein (R-Y)-Signal erscheint. Die (B-Y)- und (R-Y)-Signale werden auf einen (B-Y)- bzw. einen (R-Y)-Demodulator 32 bzw. 33 gegeben. Die Leitung 2 8 ist außerdem über einen Burstsignal-Phasendiskriminator 34 an einen lokalen Hilfsträger-Oszillator 35 angeschlossen. Über einen 90 -Phasenschieber 36 wird ein Referenz-Hilfsträgersignal von 4,43 MHz an den (B-Y)-Demodulator 32 gegeben. Das Referenz-Hilfsträgersignal gelangt außerdem über einen Zeilenumschalter 37 an den (R-Y)-Demodulator 33. Da sich die Polarität des (R-Y)-Signals bei jeder aufeinanderfolgenden Zeile ändert, muß das dem (R-Y)-Demodulator 33 zugeführte Referenz-Hilfsträgersignal bei jeder Zeile um 180 gedreht werden. Hierzu besitzt der Zeilenumschalter 3 7 einen 180 -Phasenschieber 371 und einen
Umschalter 372. Der Umschalter 372 wird bei jeder Zeile zwischen einer Leitung 381 des 180°-F einer Direktleitung 382 umgeschaltet.
zwischen einer Leitung 381 des 180°-Phasenschiebers und
Um das Umschalten des Schalters 372 zu steuern, wird aus dem zusammengesetzten PAL-Signal am Eingang 25 über einen Synchron-Signal-Separator 39 ein Synchron-Signal separiert. Das Synchron-Signal wird auf ein Flipflop 40 gegeben, das ein als Leitungsumschaltsignal verwendetes Signal erzeugt.
Die von dem (B-Y)-Demodulator 32 und dem (R-Y)-Demodulator 33 synchron demodulierten Signale werden auf eine Matrixschaltung 41 gegeben, die die Blausignale B, die Grünsignale G und die Rotsignale R erzeugt.
Wenn das nach dem NTSC-System auf der Videoplatte aufgezeichnete Signal von einem NTSC-Wicdergabesystem reprod1.· ziert wird, ist das wiedergewonnene Farbfernsehsignal oin NTSC-Signal. Wenn daher ein im NTSC-System wiedergewonnenes
Farbfernsehsignal auf einen PAL-Farbfernsehempfanger gegeben wird/ ist keine Farbbildwiedergabe möglich.
Wird das reproduzierte NTSC-Farbfernsehsignal auf einen PAL-Farbfernsehempfanger gegeben, so läßt sich eine einigermaßen zufriedenstellende Bildwiedergabe erreichen, wobei jedoch das Leuchtdichtesignal aufgrund der unterschiedlichen Normen unnatürlich hell in Erscheinung tritt. Was jedoch das Chrominanzsignal angeht, so ist keine gute Farbbildwiedergabe möglich, da im PAL-System eine andere Signalverarbeitung stattfindet als im NTSC-System.
In denjenigen europäischen Ländern, in denen das PAL-System eingeführt wurde, besteht das Bedürfnis, mit einem PAL-Farbfernsehempfänger auch NTSC-Farbfernsehsignale wiedergeben zu können. Um diesem Bedürfnis zu entsprechen,, wird im Rahmen des derzeitig in Gebrauch befindlichen Satellitenübertragungssystems das NTSC-Farbfernsehsignal vollständig durch das NTSC-System demoduliert, und anschließend wird das demodulierte Signal in ein PAL-Farbfernsehsignal umgesetzt.
Die im Satellitenübertragungssystem zum Einsatz gelangenden Methoden lassen sich jedoch nicht auf Videoplattenspieler übertragen, da bei solchen Geräten der Schaltungsaufwand, die Kosten und die Gerätegröße Beschränkungen unterworfen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung zu schaffen, die ein im NTSC-System oder ein im PAL-System auf eine Videoplatte aufgezeichnetes, abgenommenes Signal in ein Farbfernsehsignal des anderen Systems (PAL-System oder NTSC-System) umsetzt. Die Erfindung soll weiterhin eine Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung schaffen, mit der ein von einem Videoplattenspieler ausgegebenes Farbfernsehsignal zur
Wiedergabe eines NTSC-Signals oder eines PAL-Signals von einer Videoplatte von einem PAL-Farbfernsehempfanger bzw. von einem NTSC-Farbfernsehempfanger demoduliert werden kann, um dadurch eine Farbbildwiedergabe zu erhalten.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Umsetzeinrichtung für ein NTSC-Farbfernsehsignal/
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Um-Setzeinrichtung für ein PAL-Farbfernsehsig-
nal,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Farbfernsehsignal-Um-Setzeinrichtung,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung, 30
Fig. 5(a) Vektordiagramme eines PAL-Farbfernsehsignals, und 5 (b) und
Fig. 5(c) ein Vektordiagramm eines NTSC-Farbf ernsehs' <·- nals,
Fig. 6(a) Impulsdiagramme zur Veranschaulichung der
bis 6(f) Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten Umsetzeinrichtung/
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm eines Teils der in
Fig. 4 dargestellten Umsetzeinrichtung,
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung,
Fig. 9(a) Vektordiagramme zur Veranschaulichung der und 9(b) Arbeitsweise der in Fig. 8 gezeigten Umsetzeinrichtung ,
Fig.10 Blockdiagramme weiterer Ausführungsformen und 11 eines Teils der in Fig. 8 dargestellten Umsetzeinrichtung ,
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung,
Fig. 13(a) Impulsdiagramme zur Veranschaulichung der Arbis 13(e) beitsweise der in Fig. 12 gezeigten Umsetzeinrichtung,
Fig. 14 ein Schaltungsdiagramm eines Teils der in
Fig. 12 dargestellten Umsetzeinrichtung, und 30
Fig. 15 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung.
Im folgenden sollen zunächst die Signalkomponenten eines NTSC-Farbfernsehsignals, die Signalkomponenten des im NTSC-
System auf einer Videoplatte aufgezeichneten Signals und die Signalkomponenten eines PAL-Farbfernsehsignals erläutert werden.
Die Zeilenfrequenz fH des NTSC-Farbfernsehsignals beträgt 15,734 kHz. Die Zeilenzahl beträgt 525. Die Halbbild-Wechselfrequenz fv beträgt 59,93 Hz. Die Horizontalzeilendauer (1H) beträgt 63,36 j
Die Hilfsträgerfrequenz fD des auf niedrige Frequenz umgesetzten Chrominanzsignals beträgt 1,53409 MHz (1/2 χ fH χ 195).
Demgegenüber beträgt die Zeilenfrequenz fH eines PAL-Farbfernsehsignal 15,625 kHz. Die Halbbild-Wechselfrequenz fv beträgt 50 Hz. Die Anzahl der Abtastzeilen beträgt 625. Eine Horizontalzeilendauer (1H) beträgt 64 Msec.
Um die NTSC-Zeilendauer (63,56 lxsec) in die PAL-Zeilendauer (64 ^sec) umzusetzen, muß die für das NTSC-System maßgebliche Umlaufsfrequenz der Videoplatte mit 0,9931 (63,56/64) multipliziert werden. In anderen Worten: Um ein von der Videoplatte abgenommenes NTSC-Signal auf dem Bildschirm eines PAL-Farbfernsehempfangers darstellen zu können, muß die Umlaufsfrequenz des die Videoplatte tragenden Plattentellers auf das 0,9931-fache der normalen Umlaufsfrequenz verringert werden. Hierdurch läßt sich die Zeilenfrequenz fH (= 15,734 kHz) des NTSC-Farbfernsehsignals auf die Zeilenfrequenz fH (= 15,625 kHz) des PAL-Farbfernsehsignals umsetzen. Erreicht wird dies durch Ändern der Schwingungsfrequenz des Referenzoszillators, der in der die Umlaufsfrequenz des Plattentellermotors des Videoplattengeräts steuernden Schaltung vorgesehen ist. Hierdurch läßt sich jede. Frequenz (Zeilenfrequenz, Frequenz des Chrominanzsignals) mit Ausnahme der Halbbild-Wechselfrequenz fv vom NTSC-System in das PAL-System umsetzen und umgekehrt.
Die Frequenzen der Signale der im NTSC-System bespielten Videoplatte und die Frequenzen der durch. Multiplikation mit 0,99 31 erhaltenen Signale entsprechend dem PAL-System sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben:
Tabelle
10 Zeilenfrequenz fH NTSC PAL
Abtastteilen 15,734 kHz 15,625 kHz
Halbbild-Wechselfre-
quenz fV (= 2/525-fH)
525 525
15 Hilfsträgerfrequenz fD
(Niedrigfrequenz-Um
setzung)
59,93 Hz 59,52 Hz
1 ,53409 MHz I
1 ,52343 MHz ■
I
Die Beschreibung geht von der Voraussetzung aus, daß die Umlaufsfrequenz der als Signalgeber dienenden Platte auf das 0,9931-fache der normalen Umlaufsfrequenz herabgesetzt wird.
Anhand von Fig. 5 soll kurz der Unterschied zwischen den Chrominanzsignalen des PAL-Systems und denen des NTSC-Systems erläutert werden. Das PAL-System und das NTSC-System gleichen sich insoweit, als zwei Farbdifferenzsignale B-Y und R-Y gleichzeitig übertragen werden. Die Besonderheit beim PAL-System besteht darin, daß die Phase des (R-Y)-Signals in jeder aufeinanderfolgenden Zeile umgekehrt wird. Die (R-Y)-und die (B-Y)-Signale modulieren den Hilfsträger in Quadraturmodulation. Im Vektor- oder Zeigerdiagramm des PAL-Signals besitzt daher das (R-Y)-Signal des PAL-Systems in einer gegebenen Zeile die in Fig. 5 (a) angedeutete Pha-
se, während in der darauffolgenden Zeile die Phase gemäß Fig. 5 (b) invertiert ist. Im PAL-System ist das Burstsignal BU bezüglich der (B-Y)-Achse um 45 verschoben.
Im NTSC-System hingegen modulieren die (B-Y)- und die (R-Y)-Signale den Hilfsträger in Quadraturmodulation so, wie es in Fig. 5 (c) gezeigt ist. Die Signale lassen sich durch Vektoren mit den gleichen Vorzeichen ausdrücken. In diesem Fall ist das Burstsignal bezüglich des (B-Y)-Signals um 180° verschoben.
Um ein irn NTSC-System auf einer Videoplatte aufgezeichnetes Signal für einen PAL-Empfanger zu demodulieren, müssen folgende Bedingungen erfüllt werden:
(1) Ein auf niedrige Frequenz umgesetztes Chrominanzsignal (1,52 MHz) muß in ein PAL-Chrominanzsignal von 4,43 MHz umgewandelt werden.
(2) Die Phase des (R-Y)-Signals muß bei jeder aufeinanderfolgenden Zeile umgekehrt werden.
(3) Die Phase des Burstsignals muß bei jeder zweiten Zeile 25
um 45° verschoben werden.
Eine solche Signalumsetzung wird mit der in Fig.3 dargestellten Umsetzeinrichtung erreicht.
Gemäß Fig. 3 steuert und treibt eine Motortreiberschaltung 45 einen Plattentellermotor 46. Ein von einer auf dem Plattenteller 47 liegenden Videoplatte 48 abgenommenes Signal gelangt über eine Signalverarbeitungsschaltung 49 an ein Trennfilter 50. Das Trennfilter 50 trennt das Fernsehsignal in ein erstes Chrominanzsignal Ch und ein Leuchtdichtesignal (Y-Signal) auf. Das Chrominanzsignal Ch und das Y-Siynal werden auf einen Eingangsanschluß 51 bzw. 52 gegeben.
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Die Trägerfrequenz des ersten Chrominanzsignals Ch am Eingangsanschluß 51 beträgt 1,52 MHz. Dieses 1,52-MHz-Chrominanzsignal Ch wird auf einen Frequenzumsetzer 53 gegeben, der das Signal Ch in ein 4,43-MHz-Signal umsetzt. Der Frequenzumsetzer 43 empfängt hierzu von einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 54 ein erstes Trägerwellensignal (CW), das eine Frequenz von 5,95.MHz besitzt (5,95 (MHz) = 1,52 + 4,43). Der Frequenzumsetzer 53 multipliziert das erste Chrominanzsignal (1,52 MHz) und das 5,95-MHz-CW-Signal des einen ersten Signalgenerator bildenden VCO 54, um ein zweites Chrominanzsignal (4,43 MHz) zu erzeugen. Das Ausgangssignal des Frequenzumsetzers 43 wird über eine 1H-Verzögerungsleitung 55 einem Subtrahierer 56 zugeführt, wo das um eine Horizontalzeile (1H) verzögerte Signal von dem direkt von dem Frequenzumsetzer 53 kommenden Signal subtrahiert wird, so daß die Leuchtdichtekomponente vollständig eliminiert wird. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 56 wird auf ein 4,43-MHz-Bandpassfilter 57 gegeben.
In dem Videoplattenspieler sind die Signalkomponenten einem Zeitbasisfehler unterworfen, der durch langsame und schnelle Drehgeschwindigkeitsschwankungen des Plattentellers oder dergleichen hervorgerufen wird. Ein solcher Zeitbasisfehler bewirkt, daß die 1,53 MHz-Trägerwelle beträchtlichen Synchronisierungsstörungen (jitter) ausgesetzt ist. Im allgemeinen besitzt der Videoplattenspieler eine automatische Phasensteuerung (APC), um derartigen Problemen zu begegnen. Das Ausgangssignal des Bandpassfilters 57 wird auf einen Phasenvergleicher 58 gegeben und von diesem während der Burstsignaldauer mit einem 4,43-MHz-Trägerwellensignal verglichen. Das 4,43-MHz-Trägerwellensignal wird von einem 4,43-MHz-Oszillator 59 geliefert. Ein Burstsignal-Gatterimpulsgenerator 61 liefert einen Burstsignal-Gatterimpuls. Der Generator empfängt hierzu ein Ausgangssignal von einem Synchron-Signal-Separator 60, der aus dem Y-Signal am Eingang 59 ein Synchron-Signal separiert, und der Generator
gibt ein Ausgangssignal an den Phasenvergleicher 58. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 58 wird während einer Horizontalzeilendauer (1H-Dauer) von einer Abtast- und Halteschaltung 62 gehalten und auf ein Tiefpassfilter 63 gegeben. Ein Ausgangssignal des Tiefpassfilters 63 wird an einen Steuereingang des VCO 54 gelegt, wodurch die Schwingungsfrequenz des VCO 54 gesteuert wird.
Das Ausgangssignal des Bandpassfilters 57 gelangt an eine Phasenschiebeanordnung, die die Phase des Burstsignals verschiebt. Speziell gelangt das Ausgangssignal des Bandpassfilters 57 entweder über einen 45 -Phasenschieber 64 oder über eine Direktleitung 65 an einen Schalter 66. Der Schalter 66 besitzt einen feststehenden Kontakt X1, der mit dem 45°-Phasenschieber 64 verbunden ist, einen feststehenden Kontakt X2, der mit der Direktleitung 65 verbunden ist, und einen beweglichen Kontakt X3, der an eine Ausgangsleitung 67 angeschlossen ist. Der Kontakt X3 wird selektiv an die Kontakte X1 und X2 gelegt. Dieser Schaltvorgang erfolgt nach Maßgabe eines Ausgangssignals des Burstsignal-Gatterimpulsgenerators 61. Der Schalter 6 6 verschiebt das in Fig. 5 (c) dargestellte Burstsignal BU um 45 . Das Ausgangssignal (d.h.: das dritte Chrominanzsignal) des Schalters 66 gelangt über die Ausgangsleitung 67 an eine (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung.
Das Ausgangssignal des 4,43-MHz-Oszillators 59 wird auf einen Frequenzverdoppler 69 gegeben. Das Ausgangssignal (d.h. ein 8,86-MHz-CW-Signal) des Frequenzverdopplers 69 wird auf die (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung 81 gegeben.
In der (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung 81 werden das 8,86-MHz-Trägerwellensignal, das von dem Schalter 66 kommende dritte Chrominanzsignal und ein Gleichspannungs-Vorspannsignal von einer Modulationsschaltung moduliert, um
"· " " ·" 3"3 0"9 8 O
die Phasen der (R-Y)-Komponenten symmetrisch bezüglich der (B-Y)-Achse umzusetzen. Diese Umsetzung erfolgt bei jeder Horizontalzeile. Hierzu wird das Ausgangssignal eines als Flipflop ausgebildeten Oszillators 73 als Zeitsteuerimpuls an die (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung 81 gegeben. Der Oszillator 73 ist an den Ausgang des Synchron-Signal-Separators 60 angeschlossen. Am Ausgangsanschluß des Oszillators 73 steht ein Steuersignal (Zeitsteuerimpuls) / dessen Frequenz der Hälfte der Zeilenfrequenz fH entspricht.
Das vierte Chrominanzsignal, das von der (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung 81 abgegeben wird, entspricht einem Signal, welches man erhält, wenn man die Phase der (R-Y)-Komponente der Komponenten des NTSC-Chrominanzsignal nach jeweils einer Horizontalzeilendauer umkehrt. Das vierte Chrominanzsignal wird auf einen Mischer 75 gegeben. Das am Eingang 52 anstehende Y-Signal wird dem Mischer 75 über eine Leitung 76 zugeführt. Daher erscheint am Ausgang 77 des Mischers 75 ein Farbfernsehsignal, das von einem üblichen PAL-Empfangsgerät wiedergegeben werden kann.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm mit Einzelheiten der (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung 81. Die den Teilen in Fig. 3 entsprechenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen und werden nicht nochmal beschrieben. Die (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung 81 gemäß Fig. 4 enthält einen Modulator 68, ein 4,43-MHz-Bandpassfilter 74 und einen Zeilenumschalter 70. Der Zeilenumschalter 70 besitzt einen feststehenden Kontakt Z1, der an den Frequenzverdoppler 79 angeschlossen ist, einen feststehenden Kontakt Z2, der an eine Vorspannungsquelle 71 angeschlossen ist, und einen beweglichen Kontakt Z3, der an eine Ausgangsleitung 72 angeschlossen ist. Der Kontakt Z3 wird selektiv mit den Kontakten Z1 und Z2 des Schalters 70 verbunden. Das Umschalten erfolgt bei jeder aufeinanderfolgenden Zeile. Das Signal d
zum Steuern des obenerwähnten Umschaltvorgangs wird von dem an den Synchron-Signal-Separator 60 angeschlossenen Oszillator 73 geliefert. Das Steuersignal d ist bezüglich des Horizontal-Synchron-Signals synchron und hat eine Frequenz, die halb so groß ist wie die Zeilenfrequenz fH.
Der Oszillator 73 kann als Flipflop ausgebildet sein, das von dem Horizontal-Synchron-Signal getriggert wird. Ein Ausgangssignal des Zeilenumschalters 70 gelangt über die 10. Leitung 72 an den Modulator 68. Der Modulator 68 dreht die Phase der (R-Y)-Komponente der NTSC-Chrominanzsignalkomponenten bei jeder zweiten Zeile um.
Ein Ausgangssignal des Modulators 68 gelangt über ein Bandpassfilter 74 mit einem Durchlassbereich bei 4,43 MHz an einen C-Y-Mischer 75. Der Mischer 75 empfängt außerdem über eine Leitung 76 das am Eingang 52 anstehende Y-Signal. Das am Ausgang 77 des Mischers 75 erhaltene Farbfernsehsignal kann von einem üblichen PAL-Empfangsgerät wiedergegeben werden.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 6 die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Signalumschalteinrichtung beschrieben werden.
Fig. 6(a) bis 6(f) zeigen Wellenformen von an verschiedenen Stellen in der in Fig. 4 gezeigten Schaltung auftretenden Signalen. Die in den Fig. 6(a) bis 6(f) gezeigten Signale entsprechen den in Fig. 4 gezeigten Signalen a-f.
Fig. 6(a) zeigt ein Chrominanzsignal als Ausgangssignal des Bandpassfilters 57. Fig. 6(b) zeigt ein Horizontal-Synchronsignal, wie es von dem Synchron-Signal-Separator 60 abgegeben wird. Fig. 6(c) zeigt einen Burstsignal-Gatterimpuls, wie er von dem Burstsignal-Gatterimpulsgenerator 61 abgcgeben wird. Fig. 6(d) zeigt ein Zeilenumschaltsignal als Ausgangssignal des Oszillators 73. Fig. 6(e) zeigt das 8,86-
MHz-Trägerwellensignal, wie es von dem Frequenzverdoppler 69 abgegeben wird* Fig. 6(f) zeigt das Ausgangssignal des Zeilenumschalters 70.
Sowohl das in den Fig. 5(a) und 5(b) dargestellte PAL-Signal als auch das in Fig. 5(c) dargestellte NTSC-Signal enthält zwei Farbdifferenzsignale/ die den Hilfsträger in Quadraturmodulation modulieren, wie es oben erläutert wurde. Das NTSC-Chrominanzsignal ist durch folgende Gleichung (1) gegeben:
EN = (ER-EY) COS (OSCt) + (EB-EY) sin (tüsct) (D
wobei (öse die Kreisfrequenz des Hilfsträgers ist.
Die durch nachstehende Gleichungen (2) und (3) wiedergege-
benen PAL-Chrominanzsignale erscheinen in jeweils aufeinanderfolgenden Zeilen:
EP = (ER-EY) cos (Oset) + (EB-EY) sin (6>sct) (2) EP =- (ER-EY) cos (Wsct) + (EB-EY) sin (c*3Ct) . (3)
Gleichung (2) entspricht der Gleichtung (1). Um das NTSC-Signal in die PAL-Signalkomponenten umzusetzen, wird das ursprüngliche Signal gemäß Gleichung (1) für jede zweite Zeile umgeschaltet, so daß es der Signalkomponente gemäß Gleichung (3) entspricht.
Wie in Fig. 5(a) oder 6(b) gezeigt ist, ist das Burstsignal des PAL-Signals bezüglich der (B-Y)-Achse um 45° verschoben. Bevor das NTSC-Signal in das PAL-Signal umgesetzt wird, wird nur das Burstsignal aus dem NTSC-Signal extrahiert und um 45° verschoben und verzögert.
Die oben beschriebene Farbfernsehsignal-ümsetzeinrichtung
arbeitet wie folgt:
Die Frequenz des aus dem von der Platte abgenommenen Signal gewonnenen Chrominanzsignals Ch am Eingang 51 beträgt 1,52 MHz (1,53 χ 0,9931), da die Umlaufsfrequenz der Scheibe auf das O,9931-fache der normalen Umlaufsfrequenz herabgesetzt wurde. Das 1,52-MHz-Chrominanzsignal wird durch den Frequenzumsetzer 53 mit dem von dem VCO 54 kommenden 5,9 5-MHz-Trägerwellensignal multipliziert. Hierdurch erzeugt der Frequenzumsetzer 53 ein zweites Chrominanzsignal (4,43 MHz). Da das zweite Chrominanzsignal frequenzmäßig mit dem Horizontal-Synchron-Signal (1/4-fH) verschachtelt ist, wird das zweite Chrominanzsignal in dem Subtrahierer 56 von einem Chrominanzsignal subtrahiert, welches dadurch erhalten wird, daß das zweite Chrominanzsignal in der 1H-Verzögerungsleitung 55 um eine Horizontalzeilendauer (1H) verzögert wird. Hierdurch wird die Leuchtdichtesignalkomponente vollständig eliminiert. Es wird also nur das Chrominanzsignal extrahiert. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 56 wird über ein 4,43-MHz-Bandpassfilter 57 gegeben und steht als 4,43-MHz-Chrominanzsignal zur Verfügung (siehe Fig. 6(a)).
Der Phasenvergleicher 58, die Abtast- und Halteschaltung 62 und das Tiefpassfilter 63 bilden eine automatische Phasenregelschleife. Der durch langsame und schnelle Drehgeschwindigkeitsschwankungen des Plattentellers oder dergleichen hervorgerufene Zeitbasisfehler der Signalkomponenten, der sonst Ursache für beträchtliche Instabilitäten ist, wird eliminiert, so daß ein in hohem Maße stabiles Chrominanzsignal zur Verfügung steht.
Das von dem Bandpassfilter 57 kommende 4,43-MHz-Chrominanzsignal wird über den 45 -Phasenschieber 64 bzw. über die Direktleitung 65 an den Schalter 66 gegeben. Der Schalter 66 wird von dem Burstsignal-Gatterimpuls (Fig. 6(c)) der-
art umgeschaltet, daß der Kontakt X1 nur während der Burstsignalperioden mit dem Kontakt X3 verbunden ist, während in der"übrigen Zeit der Kontakt ~X2 mif dem Kontakt X3 ver-' bunden ist. Der Schalter 66 verschiebt und verzögert nur die Phase des Burstsignals um 45 , so daß das in Fig. 5(a) gezeigte dritte Chrominanzsignal erhalten wird.
Währenddessen gelangt das Ausgangssignal des 4,43-MHz-Oszillators 59 an den Frequenzverdoppler 69, der ein zweites Trägerwellensignal (CW-Signal) von 8,86 MHz erzeugt (siehe Fig. 6(e)). Dieses zweite CW-Signal gelangt an den Zeilenumschalter 70 und wird nach Maßgabe des Ausgangssignals des Oszillators 73 (siehe Fig. 6(d)) bei jeder aufeinanderfolgenden Zeile umgeschaltet. In einer gegebenen Zeile sind die Kontakte Z1 und Z3 des Schalters 70 miteinander verbunden; in der darauffolgenden Zeile jedoch sind die Kontakte Z2 und Z3 miteinander verbunden. Hierdurch erzeugt der Schalter 70 ein Signal mit der zweiten Trägersignalkomponente und der Gleichspannungskomponente, die sich abwechseln und jeweils in jeder zweiten Zeile auftreten (siehe Fig. 6(f)).
Der Modulator 6 8 multipliziert das vom Schalter 66 kommende Ausgangssignal (das Chrominanzsignal" mit"dem um 45° phasenverschobenen Burstsignal) und das von dem Zeilenumschalter 70 kommende Ausgangssignal (also das Signal, welches abwechselnd die 8,86-MHz-Komponente und die Gleichsignalkomponente enthält).
Der oben geschilderte Vorgang läßt sich durch die unten angegebenen Gleichungen (4) und (5) ausdrücken.
Das Chrominanzsignal wird mit dem 8,86-MHz-Trägerwellensignal multipliziert, so daß man folgende Signalkomponente erhält:
EP1 = {(ER-EY) cos(ojsct) + (EB-EY) sin (CJ'sct)}
χ {-cos (2«sct)}
= (-1/2) (ER-EY) [cos (3ösct) +'cos (-«set)} - (1/2) (EB-EY) {sin(3cjsct) + sin(-Wsct)} = (1/2) I - (ER-EY) £ cos (3ftisct) + cos(Wsct)}
+ (EB-EY) {-sin (3Wsct) + sin(«Jsct)}] (4)
Das Chrominanzsignal wird außerdem mit der Gleichspannungskomponente multipliziert, so daß man folgende Signalkompo-"lOnente erhält:
EP1 = {(ER-EY) cos (Osct) + (EB-EY) sin (usct)} χ 1
= (ER-EY) cos (Usct) + (EB-EY) sin (CJsct) (5)
Dann erfolgt die Pegeleinstellung durch den Modulator 68, und das Ausgangssignal des Modulators 68 wird auf das Bandpassfilter 74 gegeben. Hierdurch wird die Komponente mit der Frequenz 3osc gemäß Gleichung (4) eliminiert, und man erhält am Ausgang des Bandpassfilters 74 folgendes Signal:
EP1 = -(ER-EY)COS(WSCt) + (EB-EY) sin (USCt) (6)
Entsprechend dem Ausgangssignal des Bandpassfilters 74 erhält man für jeweils aufeinanderfolgende Zeilen die Signale gemäß den Gleichungen (5) und (6). Hierdurch stehen also die Chrominanzsignalkomponenten des PAL-Systems zur Verfügung .
Das Ausgangssignal des Bandpassfilters 74 wird in dem Mischer 75 mit dem am Eingang 52 anstehenden Y-Signal gemischt, wodurch man am Ausgang 77 das PAL-Farbfernsehsignal erhält. Hiermit ist der Vorgang zum Umsetzen eines NTSC-Signals in ein PAL-Signal beendet.
Gemäß Fig, 7 enthält der Phasenschieber 64 einen Transistor Q1 und ein aus einem Widerstand R1 und einem Kondensator C1
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bestehendes Tiefpassfilter. Die Basis des Transistors Q1 ist an das Tiefpassfilter angeschlossen, der Kollektor des Transistors ist an eine (nicht gezeigte) Spannungsquelle angeschlossen, und der Emitter ist über einen Widerstand 5R2 geerdet. Der Emitter des Transistors Q1 ist außerdem an den Kontakt X1 des Schalters 66 angeschlossen. Durch das den Widerstand R1 und den Kondensator C1 enthaltende Tiefpassfilter wird das Burstsignal um 45° verschoben. Die Verstärkung wird um etwa 3dB gedämpft, so daß das ursprüngliehe, über ein aus Widerständen R3 und R4 bestehendes Dämpfungsglied an die Basis eines Transistors Q2 angelegte Signal in seinem Pegel mit dem von dem Tiefpassfilter kommenden Signal übereinstimmt. Der Emitter des Transistors Q2 ist an den Kontakt X2 des Schalters 66 angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors Q2 ist an eine (nicht gezeigte) Spannungsleitung angeschlossen, der Emitter ist über einen Widerstand R5 geerdet. Der Widerstand R4 ist über einen Gleichspannungs-Sperrkondensator C2 geerdet.
Der Frequenzverdoppler 69 enthält einen Ringmodulator. Dieser Modulator enthält Transistoren Q3 und Q4, die einen ersten Differentialverstärker bilden, Transistoren Q5 und Q 6, die einen zweiten Differentialverstärker bilden, Transisto-
25ren Q7 und Q8, die an den ersten bzw. an den zweiten Differentialverstärker konstante Ströme geben, und einen Transistor Q9, der an die Transistoren Q7 und Q8 einen konstanten Strom liefert.
30Die Emitter der Transistoren Q7 und Q8 liegen über Widerstände R7 bzw. R8 gemeinsam an dem Kollektor des Transistors Q9. Der Emitter des Transistors Q9 ist über einen Widerstand R7 geerdet. Die Kollektoren der Transistoren Q3 und Q5 sind zusammengeschaltet, und der durch sie gebildete gemeinsame
35Knoten ist an die Spannungsversorgungsleitung Vcc angeschlossen. Die Kollektoren der Transistoren Q4 und Q6 sind mitein-
lander verbunden, und zwischen dem durch die Kollektoren der Transistoren Q4 und Q6 gebildeten gemeinsamen Knoten und der Spannungsversorgungsleitung Vcc liegt eine aus einer Induktivität L1, einem Widerstand R6 und einem Kondensator C3 be-5stehende Schwingkreisschaltung als Last. Zwischen der Spannungsversorgungsleitung Vcc und Schaltungsmasse liegen mehrere Vorspannungsquellen V1, V2, V3 und V4. Eine Spannung von der Vorspannungsquelle V1 wird an die Basis des Transistors Q9 und über Widerstände R1O bzw. R11 an die Basen der Transi-
10stören Q7 .und Q8 gelegt. Eine Spannung der Vorspannungsquelle V2 wird über einen Widerstand R12 an die Basen der Transistoren Q3 und Q6 gelegt. Eine Spannung der Vorspannungsquelle V3 wird über einen Widerstand R13 an die Basen der Transistoren Q4 und Q5 gelegt. Die Basen der Transistoren Q3 und
15Q6 sind gemeinsam über einen Kondensator C4 auf Masse gelegt.
Das von dem Oszillator 59 kommende 4,43-MHz-CW-Signal wird über einen Kondensator C5 an die Basen der Transistoren Q4 und Q5 sowie über einen Kondensator C6 an die Basis des
20Transistors Q7 gelegt. Das frequenzverdoppelte CW-Signal von 8,86 MHz wird an den Kollektoren der Transistoren Q4 und Q6 erzeugt. Die Phase des 8,86 MHz-CW-Signals kann in geeigneter Weise dadurch eingestellt werden, daß als Induktivität L1 eine veränderbare Induktivität verwendet wird. Das 8,86-
25MHz-Trägerwellensignal wird über einen Kondensator C7, einen Transistor Q1O und einen Kondensator C8 an den Kontakt Z1 des Zeilenumschalters 70 gelegt. Die Basis des Transistors Q1O ist über einen Widerstand R14 an eine Vorspannungsquelle V5 angeschlossen, der Kollektor des Transistors Q1O
30ist an die Spannungsversorgungsleitung Vcc angeschlossen, und der Emitter ist über einen Widerstand R15 geerdet. Ein Kondensator C9 und ein Widerstand R16, die an den Kontakt Z2 des Zoilenumschaltcrs 70 angeschlossen sind, bilden eine Vorspannungsquelle 71.
Der Modulator 68 enthält einen Ringmodulator. Dieser Modu-
lator enthält Transistoren Q11 und Q12, die einen ersten Differentialverstärker bilden, Transistoren Q13 und Q14, die einen zweiten Differentialverstärker bilden, Transistoren Q14 und Q16, die dem ersten bzw. dem zweiten Differentialverstärker konstante Ströme liefern, und einen Transistor Q17, der den Transistoren Q15 und Q16 einen konstanten Strom liefert.
Die Emitter der Transistoren Q15 und Q16 sind über Wider-
10stände R17 bzw. R18 gemeinsam an den Kollektor des Transistors Q17 geschaltet. Der Emitter des Transistors Q17 liegt über einen Widerstand R19 auf Masse. Die Kollektoren der Widerstände Q11 und Q13 sind miteinander verbunden, und der durch sie gebildete gemeinsame Knoten ist an die Spannungsversor-
15gungsleitung Vcc angeschlossen. Die Kollektoren der Transistoren Q12 und Q14 sind miteinander verbunden, und zwischen den Kollektoren der Transistoren Q12 und Q14 und der Spannungsversorgungsleitung Vcc liegt ein aus einer Induktivität L2, einem Widerstand R2O und einem Kondensator ClO be-
20stehendes Bandpassfilter. Zwischen der Spannungsversorgungsleitung Vcc und Schaltungsmasse sind mehrere Vorspannungsquellen V6, V7 und V8 geschaltet. Eine Spannung von der Vorspannungsquelle V6 gelangt an die Basis des Transistors Q17 und über Widerstände R21 bzw. R22 an die Basen der Tran-
25sistoren Q15 und Q16. Eine Spannung von der Vorspannungsquelle V7 gelangt über einen Widerstand R23 an die Basen der Transistoren Q11 und Q14 sowie über einen Widerstand R24 an die Basen der Transistoren Q12 und Q13.
30Ein von dem Schalter 66 abgegebenes Chrominanzsignal (Fig. 6(a)) wird über einen Kondensator C11 an die Basis des Transistors Q15 gelegt. Das Ausgangssignal (siehe Fig. 6(f)) des Zeilenumschalters 70 gelangt an die Basen der Transistoren Q11 und Q14. Hierdurch wird das die Chrominanzsignalkompo-
35nenten gemäß den Gleichungen (5) und (6) enthaltende Signal abwechselnd für jeweils eine Horizontalzeilendauer an den
Kollektoren der Transistoren Q12 und Q14 erzeugt. Dieses Signal wird dann über einen Kondensator C12, einen Transistor Q18 und einen Kondensator C13 an den C-Y-Mischer 75 gegeben. Die Basis des Transistors Q18 ist über einen Widerstand R25 an eine Vorspannungsquelle V9 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors Q18 liegt an der Spannungsversorgungsleitung Vcc, und der Emitter ist über einen Widerstand R26 geerdet.
Der Kondensator C1O, der Widerstand R2O und die Induktivität L2, die an die Kollektoren der Transistoren Q12 und Q14 angeschlossen sind, bilden das 4,43-MHz-Bandpassfilter 74. Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung. Bei der ersten Ausführungsform wurde ein im NTSC-System auf der Videoplatte aufgezeichnetes Signal in PAL-Signalkomponenten umgesetzt und dann wiedergegeben. Es kann jedoch auch der Fall eintreten, daß ein im PAL-System auf der Videoplatte aufgezeichnetes Signal wiedergegeben werden soll. In diesem Fall ist das Umsetzen des Signals in ein PAL-Signal nicht erforderlich. Speziell braucht das Signal nicht durch den Schalter 66 umgeschaltet zu werden, nachdem das Burstsignal in dem 45 -Phasenschieber um 45 verschoben und verzögert wurde. Das 4,4 3-MHz-Chrominanzsignal braucht von dem Modulator 6 8 nicht mit dem CW-Signal multipliziert zu werden. Speziell müssen der Schalter 66 und der Zeilenumschalter 70 in geeigneter Weise in Ruhestellung gehalten werden.
Die in Fig. 8 dargestellte Einrichtung enthält entsprechende Mittel. Zwischen dem Schalter 66 und dem Burstsignal-Gatterimpulsgenerator 61 ist ein erster Umschalter 78 angeordnet. Zwischen dem Zeilenumschalter 70 und dem 1/2-fH-Oszillator 73 liegt ein zweiter Umschalter 79. Der erste und der zweite Umschalter 7 8 bzw. 79 v/erden von einem Systemumschalter 80 gesteuert.
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Der erste Umschalter 78 besitzt einen ersten Kontakt al, der an den Burstsignal-Gatterimpulsgenerator 61 angeschlossen ist, einen zweiten Kontakt a2, der an einen Gleichspannungsanschluß 81, der ein einem logischen Pegel "1" entsprechendes Gleichspannungssignal abgibt, angeschlossen ist, und einen dritten Kontakt a3, der an die Steuerleitung für den Schalter 66 angeschlossen ist. In ähnlicher Weise besitzt der zweite Umschalter 79 einen ersten Kontakt b1, der an den Oszillator 73 angeschlossen ist, einen zweiten Kontakt b2, der auf Masse liegt, und einen dritten Kontakt b3, der an die Steuerleitung für den Zeilenumschalter 70 angeschlossen ist. Der Systemumschalter 80 steuert die Umlaufsfrequenz des Plattentellers und erzeugt ein Steuersignal zum Schalten des ersten und des zweiten Umschalters 78 bzw. 79.
Um das im NTSC-System aufgezeichnete Signal wiederzugeben, werden der erste und der dritte Kontakt al bzw. a3 des ersten Umschalters 78 und der erste und der zweite Kontakt b1 bzw. b3 des zweiten Umschalters 79 jeweils miteinander verbunden. Außerdem wird die Umlaufsfrequenz des Plattentellers (oder der Platte) mit 0,9931 multipliziert. Daher entspricht die Anordnung der so geschalteten Einrichtung gemäß Fig. 8 der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung. Um jedoch ein im PAL-System aufgezeichnetes Signal wiederzugeben, werden der erste und der zweite Kontakt al bzw. a2 des ersten Umschalters 78 miteinander verbunden. Da die Gleichspannung entsprechend dem logischen Pegel "1" an den zweiten Kontakt a2 des ersten Umschalters 78 liegt, sind die Kontakte X1 und X3 des Schalters 66 dauernd miteinander verbunden. In diesem Fall entsprechen die Vektoren des dem 45 -Phasenschieber 64 zugeführten Signals der Fig. 9(a). Da die Phase des Burstsignals eine konstante Beziehung zu der des Trägerwellensignals (CW-Signals) vom 4,43-MHz-Oszillator 59 hat, was durch die APC-Schleife bewirkt wird, wird das Ausgangssignal des Bandpassfilters 57 derart gehalten, daß die
(R-Y)- und die (B-Y)-Achse bezüglich des CW-Signals um 45° voreilen, wie in Fig. 9(a) gezeigt ist. Daher wird das das Burstsignal enthaltende Chrominanzsignal durch die Verbindung zwischen den Kontakten X1 und X3 des Schalters 66 um 45° verzögert, wie in Fig. 9(b) veranschaulicht ist. Die ausgezogene Linie in Fig. 9(a) und 9(b) kennzeichnet Vektoren der Signalkomponenten einer gegebenen Zeile, während die gestrichelten Linien die Vektoren der Signalkomponenten der nächsten Zeile kennzeichnen. Das 4,43-MHz-CW-Signal ist das Referenzsignal in dem Vektordiagramm gemäß Fig. 9(a), in dem die (R-Y)- und (B-Y)-Komponenten durch den 45 -Phasenschieber 64 verzögert sind. Wird jedoch gewünscht, daß das Ausgangssignal des Bandpassfilters 57 der Darstellung in den Fig. 5(a) und 5(b) entspricht, so können die Kontakte X2 und X3 des Schalters 66 dauernd miteinander verbunden sein.
Der erste Kontakt b1 und der zweite Kontakt b2 des zweiten Umschalters 79 sind im vorliegenden Fall miteinander verbunden, und es wird kein Steuersignal an den Zeilenumschalter 70 gelegt. Da die Kontakte Z2 und Z3 des Zeilenumschalters 70 miteinander verbunden sind, gelangt das 8,86-MHz-CW-Signal nicht an den Modulator 68. Es kann also selbst dann ein aufgezeichnetes Signal auf einfache Weise wiedergegeben
25werden, wenn dieses Signal entweder im PAL-System oder im NTSC-System aufgezeichnet wurde.
Der erste .Umschalter 78 und der Schalter 66 brauchen nicht die in Fig. 8 dargestellte Form aufzuweisen. Stattdessen kann
30beispielsweise die in Fig. 10 oder in Fig. 11 dargestellte Anordnung gewählt werden. Gemäß Fig. 10 wird bei einer Wiedergabe von einer im NTSC-System aufgenommenen Platte der Schalter 66 bei jeder Horizontalzeile umgelegt,und die Kontakte a2 und a3 eines Zeilenumschalters 78a werden mit-
35einander verbunden. Wenn jedoch eine PAL-Videoplatte abgespielt wird, werden die Kontakte al und a3 des Schalters 78a
Ί miteinander verbunden/ und zwar unabhängig davon, welche Stellung der Schalter 66 einnimmt. Gemäß Fig. 11 wird beim Abspielen einer NTSC-Videoplatte der Kontakt a2 mit dem Kontakt a3 des Schalters 78a verbunden, und der Schalter 66 wird bei jeder Horizontalzeile umgelegt.
Wird hingegen eine PAL-Videoplatte abgespielt, so werden die Kontakte al und a3 des Schalters 78a miteinander verbunden, und der Schalter 66 wird bei jeder Horizontalzeile umgelegt. Selbst wenn der Schalter 66 bei jeder Horizontalzeile (1H) umgelegt wird, so ist er doch dauernd mit dem 45°-Phasenschieber 64 verbunden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Frequenzverdoppler 69, wie er in den Fig. 4 und 8 dargestellt ist, durch einen 8,86-MHz-Oszillator ersetzt werden, und der 4,43-MHz-Oszillator 59 kann durch einen 1/2-Frequenzteiler ersetzt werden.
Wenn die erfindungsgemäße Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung in einem Videoplattenspieler eingesetzt wird, kann ein im NTSC-System aufgezeichnetes Signal ohne weiteres mit einem PAL-Empfangsgerät wiedergegeben werden.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, in denen das NTSC-Farbfernsehsignal vollständig demoduliert wird, um dieses demodulierte Signal dann in die PAL-Signalkomponenten umzusetzen, wird hier nur eine einfache Schaltung benötigt.
Nach Maßgabe des Systemumschalters kann entweder eine PAL-Videoplatte oder eine im NTSC-System aufgenommene Videoplatte abgespielt werden. Die Signalumsetzung wird je nach Bedarf verhindert oder durchgeführt.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die den in Fig. 3 und 4 dargestellten Teilen entsprechenden
Teile tragen die gleichen Bezugszeichen, auf eine nochmalige Beschreibung dieser Teile wird verzichtet.
Gemäß Fig. 12 enthält die (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung 81 einen Addierer 82, einen Modulator 68, ein 4,43-MHz-Bandpassfilter 74, einen Schalter 84 und einen Addierer 85. Ein Ausgangssignal des Schalters 66 gelangt über eine Ausgangsleitung 67 an den Modulator 68 und den Addierer 85. Unterdessen wird das Ausgangssignal des 4,43-MHz-Oszillators 59 auf den Frequenzverdoppler 69 gegeben, der ein andauerndes Signal mit einer Frequenz von 8,86 MHz an den Addierer 82 gibt. Außerdem ist an den Addierer 82 eine Vorspannungsquelle 83 angeschlossen, die dem Ausgangssignal des Frequenzverdopplers eine Gleichspannungskomponente hinzufügt. Das Ausgangssignal des Addierers 82 wird an einen Eingang des Modulators 68 gegeben.
Das Ausgangssignal des Modulators 68 gelangt über das Bandpassfilter 74, das die 4,43-MHz-Komponente extrahiert, an den Zeilenumschalter 84. Das Ausgangssignal des Zeilenumschalters 84 wird auf den Addierer 85 gegeben. Der Zeilenumschalter 84 verbindet das Bandpassfilter 76 mit dem Addierer 85 oder trennt das Filter von dem Addierer. Das Steuersignal (mit einer Frequenz von 1/2-fH) des Oszilla-
25tors 73 wird als Schaltsteuersignal verwendet. Der Addierer 85 addiert das jede Horizontalzeilendauer vom Schalter 66 gelieferte dritte Chrominanzsignal mit dem Trägersignal, welches von dem Schalter 84 geliefert wird. Der Addierer 85 erzeugt ein in das PAL-System umgesetztes Chrominanzsig-
30nal. Dieses Chrominanzsignal wird in dem Mischer 75 mit dem Leuchtdichtesignal gemischt. Am Ausgang 77 erscheint das PAL-Farbfernsehsignal, das von einem PAL-Farbfernsehempfanger wiedergegeben werden kann.
von Fig. 13 soll die Arbeitsweise der in Fig. 12 dargestellten Einrichtung erläutert werden. Fig. 13 (a) bis
— 3ο —
13(e) zeigen Wellenzüge von an den wichtigsten Stellen in Fig. 12 auftretenden Signalen. Fig. 13(a) bis 13(e) entsprechen den in Fig. 12 eingezeichneten Signalen a bis e. Fig. 13(a) zeigt das Chrominanzsignal am Ausgang des Bandpassfilters 57. Fig. 13(b)zeigt das Horizontal-Synchron-Signal am Ausgang des Synchron-Signal-Separators 60. Fig. 13(c) zeigt den Burstsignal-Gatterimpuls am Ausgang des Burstsignal-Gatterimpulsgenerators 61. Fig. 13(d) zeigt das Zeilenumschaltsignal am Ausgang des 1/2·fH-Oszillators 73. Fig. 13(e) zeigt das 8,86-MHz-CW-Signal am Ausgang des Frequenzverdopplers 69.
Das NTSC-Chrominanzsignal wird durch die oben angegebene Gleichung (1) ausgedrückt, während das PAL-Chrominanzsignal durch die obigen Gleichungen (2) oder (3) ausgedrückt wird. Wie bereits erwähnt, sind die Gleichung (2) und die Gleichung (1) identisch. Um das NTSC-Signal in die PAL-Signalkomponenten umzusetzen, wird das ursprüngliche Signal gemäß Gleichung (1) bei jeder zweiten Zeile umgeschaltet, so daß es der Signalkomponente gemäß Gleichung (3) entspricht. Wie in den Fig. 5(a) und 5(b) gezeigt ist, ist das Burstsignal BU in dem PAL-Signal bezüglich der (B-Y)-Achse um 45° verschoben. Aus dem NTSC-Signal wird nur das Burstsignal extrahiert und um 45° verzögert, bevor das NTSC-Signal in das PAL-Signal umgesetzt wird.
Die oben beschriebene Ausführungsform arbeitet wie folgt:
Die in Fig. 12 dargestellte Einrichtung arbeitet im wesentliehen genauso wie die in den Fig. 4 und 7 dargestellten Einrichtungen, mit der Ausnahme, daß die (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung 81 gemäß Fig. 12 durch eine andere Arbeitsweise gekennzeichnet ist.
Für das in Fig. 12 dargestellte Ausführungsbeispiel soll nur die Arbeitsweise der (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschal-
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tung 81 beschrieben werden.
Das von dem Frequenzverdoppler 69 abgegebene 8,86-MHz-CW-Signal wird in dem Addierer 82 mit der von der Vorspannungsquelle 83 abgegebenen Gleichspannung addiert, und das von dem Addierer 82 abgegebene 8,86-MHz-CW-Signal, das die vorbestimmte Gleichspannungskomponente enthält, wird an den Modulator 6 8 gegeben. Das die Gleichspannungskomponente enthaltende 8,86-MHz-CW-Signal wird von dem Modulator 68 mit dem vom Schalter 66 kommenden Ausgangssignal (dem dritten Chrominanzsignal) multipliziert. Das Chrominanzsignal am Ausgang des Schalters 66 ist das durch die Gleichung (1) gegebene NTSC-Signal EN. Das Ausgangssignal el des Addierers 82 wird folgendermaßen ausgedrückt:
el = 1/2 + cos(2wsct) (7)
wobei U)sc die Kreisfrequenz des Hilfsträgers (fcs = 4,43 MHz) ist. Nach der Multiplikation durch den Modulator 68 ergibt sich ein Ausgangssignal e2 des Modulators 68 wie folgt:
e2 = -C(ER-EY)COs(WSCt) + (EB-EY) sin (cJsct)}
χ {(1/2) + cos(20)sct)j
= (1/2) { (ER-EY)cos (Wsct) + (EB-EY) sin (&>sct)J·
-+ (1/2) -C(ER-EY)COs(WSCt) - (EB-EY) sin («set) + (ER-EY) cos (3o)sct) + (EB-EY) sin (3UiSCt))
Das Ausgangssignal des Modulators 68 wird auf das Bandpassfilter 74 gegeben, um die 4,43-MHz-Komponente (fsc) zu extrahieren. Die Frequenzkomponente (3ojsc) wird aus Gleichung (8) eliminiert. Am Ausgang des Bandpassfilters 74 ergibt sich folgendes Ausgangssignal e3:
e3 = (1/2) { (ER-EY)COS(O)SCt) + (EB-EY) sin (wsct)}
+ (1/2) £ (ER-EY) cos (usct) - (EB-EY) sin (Osct)} = (ER-EY) cos (üsct) (9)
Die Komponente der (B-Y)-Achse wird aus dem in Fig. 5(a) gezeigten Signal eliminiert, so daß nur die Komponente der (R-Y)-Achse extrahiert wird. Die (R-Y)-Komponente wird über den Zeilenumschalter 84 auf den Addierer 85 gegeben. Da der Zeilenumschalter 84 bei jeder aufeinanderfolgenden Zei-Ie nach Maßgabe des Ausgangssignals des Oszillators 73 (siehe Fig. 13(d)) eine Verbindung herstellt bzw. unterbricht, gelangt die (R-Y)-Komponente intermittierend an den Addierer 85.
Der Addierer 85 addiert das ursprüngliche Signal (das NTSC-Signal EN) vom Schalter 66 in vorbestimmtem Verhältnis und vorbestimmter Polarität auf das Ausgangssignal des Zeilenumschalters 84. Speziell beträgt das Verhältnis des Ausgangssignals des Schalters 66 zu dem Ausgangssignal des Zeilen-Umschalters 84 1 : - 2, und diese Ausgangssignale werden von dem Addierer 85 addiert. Wird der Zeilenumschalter 84 geöffnet, so entspricht das Ausgangssignal des Addierers 85 der Gleichung (1) oder (2). Wird der Zeilenumschalter 84 jedoch geschlossen, so ergibt sich am Ausgang des Addierers 85 folgendes Ausgangssignal e4:
e4 = EN + (-2*e3)
= -(ER-EY)cos (wsct) + (EB-EY) sin (O)SCt) (10)
Gleichung (10) entspricht der Gleichung (6). Der Addierer 85 erzeugt abwechselnd bei jeder Horizontalzeile (1H) die Signale gemäß den Gleichungen (1) bzw. (6). Daher wird das NTSC-Signal in das PAL-Signal umgesetzt.
Das erhaltene PAL-Chrominanzsignal wird in dem C-Y-Mischer 75 mit dem am Eingang 52 anstehenden Y-Signal gemischt.
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Auf diese Weise erfolgt eine einfache Signalumsetzung mit einer einfachen Schaltung.
Fig. 14 zeigt eine Schaltungsskizze der in Fig. 12 dargestellten Einrichtung. In Fig. 14 sind für entsprechende Teile wie in den Fig. 7 und 12 gleiche Bezugszeichen verwendet. Eine aus einem Transistor Q2, Widerständen R3, R4 und R5 und einem Kondensator C2 bestehende Schaltung dient zum Anpassen der Signalpegel an den Kontakten X1 und X2 des Schalters^66. Der Frequenzverdoppler 69 enthält einen Doppel-Gegentakt-Differentialverstärker und ist genauso ausgebildet wie in Fig. 7. Der Addierer 82 enthält ein Widerstandsnetzwerk zum Addieren des von dem Frequenzverdoppler 69 kommenden Ausgangssignals (d.h. des 8,86-MHz-CW-Signals) auf die Gleichspannungskomponente der Vorspannungsquelle 83. Der Modulator 68, der das mit der Gleichspannungskomponente behaftete 8,86-MHz-CW-Signal von dem Addierer 82 und das dritte Träger-Chrominanzsignal von dem Schalter 66 empfängt, ist ebenso ausgebildet wie der in Fig. 7.dargestellte Modulator. Auch das 4,43-MHz-Bandpassfilter 74 hat den in Fig. 7 dargestellten Aufbau.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Farbfernsehsignal-Umsetzeinrichtung. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist der Modulator 68 (Fig. 12) durch einen Addierer 86 ersetzt, während der Addierer 82 (Fig. 12) durch einen Modulator 87 ersetzt ist.
Der Modulator 87 multipliziert das von dem Frequenzverdoppler 69 abgegebene 8,86-MHz-CW-Signal mit einem ursprünglichen Signal (dem dritten Chrominanzsignal), welches vom Schalter 66 abgegeben wird. Der Addierer 86 addiert das Ausgangssignal des Schalters 66 auf dac Ausgangssignal des Modulators 87 in vorbestimmtem Verhältnis und in vorbestimmter Polarität.
Gemäß Fig. 15 empfängt der Modulator 87 von dem Frequenzverdoppler 69 ein Ausgangssignal e5 und das Ausgangssignal (das ursprüngliche Signal EN) vom Schalter 66. Diese Signale werden multipliziert, um folgendes Ergebnis zu erhalten:
EN X e5 = ^(ER-EY) cos (Osct) + (EB-EY) sin (COsct)} χ cos (2<Jsct)
= (1/2) { (ER-EY)COs(USCt)
- (EB-EY) sin(Wsct) + (ER-EY) cos(3tfsct)
+ (EB-EY) sin (3Wsct)} (11)
Das Ausgangssignal gemäß Gleichung (11) wird von dem Addierer 86 auf das Ausgangssignal des Schalters 66 addiert. Wenn das Verhältnis des Signals vom Schalter 66 bezüglich des von dem Modulator 87 kommenden Signals 1 : 2 beträgt, erhält man am Ausgang des Addierers 86 ein Ausgangssignal e6 gemäß folgender Gleichung (12):
e6 = EN + 2-e5
= (ER-EY) cos (WSCt) + (EB-EY) sin ((JSCt) + [ (ER-EY)cos (OSCt) - (EB-EY) sin (u)sct) + (ER-EY) cos (3Osct) + (EB-EY) sin (3(*)sct)J = 2(ER-EY)COS(CJSCt) + (ER-EY)COsOWSCt)
+ (EB-EY) sin(3Usct) (12)
Das Ausgangssignal e6 wird auf das Bandpassfilter 74 gegeben, welches die (3wsc)-Komponente beseitigt. Am Ausgang des Bandpassfilters 64 erhält man also folgendes Ausgangssignal e7:
e7 = 2(ER-EY)cos (Cjsct) (13)
Das Ausgangssignal e7 wird über den Zeilenumschalter 84 an den Addierer 85 gegeben, der das Ausgangssignal des Schal-
ters 66 auf das von dem Zeilenumschalter 84 kommende Signal in einem Verhältnis 1 : -1 addiert. Wenn der Zeilenumschalter 84 geöffnet ist, entspricht das Ausgangssignal des Addierers 85 der Gleichung (1). Ist der Zeilenumschalter 84 jedoch geschlossen, entspricht das Ausgangssignal des Addierers 85 dem Signal gemäß Gleichung (10) und somit dem Signal gemäß Gleichung (3). Das Ausgangssignal des Addierers 85 ist das PAL-Chrominanzsignal.
In der Einrichtung gemäß Fig. 12 liegt das Bandpassfilter 74 zwischen dem Modulator 68 und dem Zeilenumschalter 84. Jedoch kann das Bandpassfilter 74 auch zwischen dem Zeilenumschalter 84 und dem Addierer 85 oder zwischen dem Addierer 85 und dem C-Y-Mischer 75 liegen, und man erzielt durch
Ί5 solche Abwandlungen den gleichen Effekt wie bei der Anordnung gemäß Fig. 12.
Weiterhin kann die Signalumsetzung willkürlich gestoppt werden, wenn der Zeilenumschalter 84 geöffnet wird.
Außerdem kann der Frequenzverdoppler 69 durch einen 8,86-MHz-Oszillator ersetzt werden, während der 4,43-MHz-Oszillator 59 durch einen 1/2-Frequenzteiler ersetzt wird.
Gemäß obiger Beschreibung wird ein NTSC-Signal in ein PAL-Signal umgesetzt. Jedoch kann ein PAL-Signal auch in ein NTSC-Signal umgesetzt werden. In diesem Fall wird, wenn ein Eingangssignal gemäß Fig. 5(a) an einen Eingang des Addierers 85 gegeben wird, der Zeilenumschalter 84 ausgeschaltet. Wenn an den· einen Eingang des Addierers 85 ein Eingangssignal gemäß Fig. 5(b) gegeben wird, wird der Zeilenumschalter 84 eingeschaltet. Außerdem muß eine Phasenregelschaltung zum Regeln der Phase des Burstsignals zwischen dem Addierer 85 und dem C-Y-Mischer 75 liegen.
Wird die erfindungsgemäße Farbfernsehsignal-Umsetzeinrich-
tung in einem Videoplattenspieler eingesetzt, so kann das im NTSC-System aufgezeichnete Signal auf einfache Weise von einem PAL-Farbfernsehempfänger wiedergegeben werden, und umgekehrt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Einrichtungen, in denen das NTSC-Farbfernsehsignal vollständig demoduliert und das demodulierte Signal dann in die PAL-Signalkomponenten umgesetzt wird, erfordert die erfindungsgemäße Einrichtung nur eine einfache Schaltung.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1,1 Farbf ernsehsignal-Umsetzeinrichtung, mit folgenden Merkmalen:
    - ein Grundsignalgeber erzeugt Farbfernsehsignaldaten, die ein Chrominanzsignal und ein Leuchtdichtesignal enthalten,
    eine Trennfilteranordnung empfängt die Farbfernsehsignaldaten und trennt sie in das Chrominanzsignal und das Leuchtdichtesignal auf,
    eine Trägersignalgeneratorschaltung gibt Trägersignale ab, und
    - ein Frequenzumsetzer empfängt an einem Eingang das Chrominanzsignal von der Trennfilteranordnung und an einem anderen Eingang das Trägersignal von der Trägersignalgeneratorschaltung,
    gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:
    der Grundsignalgeber (45, 46, 47, 48, 49) erzeugt Farbfernsehsignaldaten, die das Leuchtdichtesignal und ein erstes, auf eine niedrige Frequenz umgesetztes Chrominanz-
    RadeckestraOe 43 8000 München 60 Telefon (089) 683όΟ3/883£.ίΜ Telex 5217313 Telegramme Patentconsull
    Sonnenberger Straße -S3 6?00 Wiesbaden Telefon (06121) 5629Ί3/5Λ1998 Telc-x 4186 237 Telegramme Palentconsult
    signal enthalten,
    - die Trennfilteranordnung (50) trennt die Farbfernsehsignaldaten in das Leuchtdichtesignal und das erste Chrominanzsignal auf,
    - die Trägersignalgeneratorschaltung enthält einen ersten Trägersignalgenerator (58, 59, 62, 63, 54),
    - der Frequenzumsetzer (53), der an dem einen Eingang das erste Chrominanzsignal von der Trennfilteranordnung (50) und an dem anderen Eingang ein erstes Trägersignal von dem ersten Trägersignalgenerator (58, 59, 62, 63, 54) empfängt, setzt das erste Chrominanzsignal in ein zweites Chrominanzsignal um,
    - eine erste Bandpassfilterschaltung (57) empfängt das Ausgangssignal des Frequenzumsetzers (53) und gibt an ihrem Ausgang das zweite Chrominanzsignal ab,
    - eine erste Schaltvorrichtung (66) verschiebt die Phase des in dem von der ersten Bandpassfilterschaltung (57) abgegebenen zweiten Chrominanzsignal enthaltenen Burstsignals bei jeder zweiten Horizontalzeilenperiode um einen vorbestimmten Betrag und erzeugt an ihrem Ausgang ein drittes Chrominanzsignal·, das ein phasenverschobenes Burstsignal enthält, wobei die erste Schaltvorrichtung (66) einen ersten Eingangsanschluß (X1) aufweist, der von der Bandpassfilterschaltung (57) über einen eine vorbestimmte Phasenverschiebung bewirkenden Phasenschieber (64) das zweite Chrominanzsignal empfängt, und einen zweiten Eingangsanschluß (X2) aufweist, der das zweite Chrominanzsignal direkt von der Bandpassfilterschaltung (57) empfängt,
    - eine erste Schaltsteuereinrichtung wählt bei jeder zweiten Burstsignalperiode abwechselnd den ersten bzw. den zweiten Eingangsanschluß (X1, X2) der ersten Schaltvorrichtung (66) aus, wobei der zweite Eingangsanschluß (X2) mit Ausnahme der Burstsignaldauer ausgewählt wird, indem das aus dem Leuchtdichtesignal separierte Horizontal-Synchron-Signal verzögert und geformt wird, um einen Burstsignal-Gatterimpuls zu erhalten, der einem Steueranschluß der ersten Schaltvorrichtung (66) zugeführt wird,
    - ein zweiter Trägersignalgenerator (59, 69) erzeugt ein zweites Trägersignal, dessen Frequenz doppelt so groß ist wie die des von dem ersten Signalgenerator (58, 59, 62, 63, 54) erzeugten ersten Trägersignals, und
    - eine (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung (81) erzeugt abwechselnd bei jeder zweiten Horizontalzeile das dritte Chrominanzsignal bzw. ein multipliziertes Signal, welches durch Multiplizieren des dritten Chrominanzsignals mit dem zweiten Trägersignal erhalten wird, wozu die Verarbeitungsschaltung (81) an einem Eingang von der ersten Schaltvorrichtung (66) das dritte Chrominanzsignal und an einem anderen Eingang von dem zweiten Trägersignalgenerator (69) das zweite Trägersignal empfängt.
  2. 2. Umsetzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung (81) folgende Merkmale aufweist: 30
    - eine zweite Schaltvorrichtung (70) erzeugt an ihrem Ausgang abwechselnd bei jeder zweiten Horizontalzeile das von dem zweiten Trägersignalgenerator (59, 69) abgegebene zweite Trägersignal bzw. ein von einer Vorspannungsquc" .■:.·. (71) erzeugtes Gleichspannungs-Vorspannsignal, wozu die zweite Schaltvorrichtung (70) an einem ersten Eingangs-
    anschluß (Z1) das zweite Trägersignal und an einem zweiten Eingangsanschluß (Z2) das Gleichspannungs-Vorspannsignal empfängt,
    - eine zweite Schaltsteuereinrichtung (60, 73) teilt das aus dem Leuchtdichtesignal separierte Horizontal-Synchron-Signal frequenzmäßig durch zwei, um einem Steueranschluß der zweiten Schaltvorrichtung (70) ein frequenzgeteiltes Signal zuzuführen, durch das die zweite Schaltvorrichtung (70) abwechselnd bei jeder zweiten Horizontalzeile den ersten bzw. den zweiten Eingangsanschluß (Z1, Z2) auswählen und an ihrem Ausgangsanschluß (Z3) ein Trägersignal für die (R-Y)-Umsetzung abgeben kann,
    - eine erste Modulatorschaltung (68) bewirkt eine Phasenverschiebung der (R-Y)-Komponente des von de,r ersten Schaltvorrichtung (66) kommenden dritten Chrominanzsignals und empfängt hierzu an einem Eingang von der ersten Schaltvorrichtung (66) das dritte Chrominanzsignal und an einem anderen Eingang von der zweiten Schaltvorrichtung (70) das Trägersignal für die (R-Y)-Umsetzung, und
    - eine zweite Bandpassfilterschaltung (74), die an den Ausgang der ersten Modulatorschaltung (68) angeschlossen ist, extrahiert ein Chrominanzsignal mit einer vorbestimmten Bandbreite.
  3. 3. Umsetzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung (81) folgende Merkmale aufweist:
    ein erster Addierer (82) addiert das von dem zweiten Trägersignalgenerator (59, 69) kommende zweite Trägersignal und ein von einer Vorspannungsquelle (83) kommendes Gleichspannungs-Vorspannsignal,
    - eine zweite Modulatorschaltung (68) multipliziert das von der ersten Schaltvorrichtung (66) kommende dritte Chrominanzsignal und das von dem ersten Addierer (82) abgegebene, eine Gleichspannungskomponente enthaltende zweite Trägersignal analog, wozu die zweite Modulatorschaltung (68) an einem Eingang das die Gleichspannungskomponente enthaltende zweite Trägersignal und an einem anderen Eingang das dritte Chrominanzsignal empfängt,
    - eine dritte Bandpassfilterschaltung (74), die an die zweite Modulatorschaltung (68) angeschlossen ist, extrahiert das eine vorbestimmte Bandbreite aufweisende Chrominanzsignal,
    - eine dritte Schaltvorrichtung (84), die an den Ausgang der dritten Bandpassfilterschaltung (74) angeschlossen ist, erzeugt ein Ausgangssignal, das bei jeder zweiten Horizontalzeile dem Ausgangssignal der dritten Bandpassfilterschaltung (74) entspricht,
    eine dritte Schaltsteuereinrichtung (60, 73) teilt das aus dem Leuchtdichtesignal separierte Horizontal-Synchron-Signal frequenzmäßig durch zwei, um das frequenzgeteilte Signal einem Steuereingang der dritten Schaltvorrichtung
    (84) zuzuführen und dadurch das Ein- und Ausschalten der dritten Schaltvorrichtung (84) bei jeder zweiten Horizontalzeile zu steuern, und
    - ein zweiter Addierer (85) addiert das Ausgangssignal der dritten Schaltvorrichtung (84) und ein Ausgangssignal der ersten Schaltvorrichtung (66).
  4. 4. Umsetzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundsignalgeber folgende Merkmale aufweist:
    - ein Plattenteller (47) zur Aufnahme einer Videoplatte (48),
    ein Motor (46) zum Drehen des Plattentellers (47), 5
    eine Motortreiberschaltung (45) zum Ändern der Umlaufsfrequenz des Motors (46), und ■
    eine Signalverarbeitungsschaltung (49), die von der auf dem Plattenteller (47) befindlichen Videoplatte (48) ein aufgezeichnetes Signal abnimmt.
  5. 5. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Trägersignalgenerator folgende Merkmale aufweist:
    ein Phasenvergleicher (58) ermittelt die Phase des Ausgangssignals der ersten Bandpassfilterschaltung (57) sowie eine Phase eines Ausgangssignals eines Referenzoszillators (59) während einer Burstsignalperiode und gibt an seinem Ausgang ein Ausgangssignal ab, welches der Phasendifferenz entspricht; hierzu empfängt der Phasenvergleicher (58) an einem Eingang das Ausgangssignal der ersten Bandpassfilterschaltung (57) und an einem Eingang das Ausgangssignal des Referenzoszillators (59),
    an den Ausgang des Phasenvergleichers (58) ist eine Abtast- und Halteschaltung (62) angeschlossen, die das Ausgangssignal des Phasenvergleichers (58) während einer Horizontalzeilendauer hält,
    ein Tiefpassfilter (63) glättet das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung (62) und
    - die Schwingungsfrequenz eines spannungsgesteuerten Oszillators (54) wird von einer Ausgangs-Gleichspannung des
    Tiefpassfilters (63) gesteuert, so daß der spannungsgesteuerte Oszillator das erste Trägersignal erzeugt.
  6. 6. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 5zeich.net , daß der zweite Trägersignalgenerator einen Referenzoszillator (59) und einen Frequenzverdoppler (69) enthält, der die Frequenz des von dem Referenzoszillator (59) abgegebenen Schwingungs-Ausgangssignals verdoppelt.
  7. 7· Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Trägersignalgenerator folgende Merkmale aufweisen:
    - ein Referenzoszillator (59) gibt ein Schwingungs-Ausgangssignal einer vorbestimmten Frequenz ab,
    - ein Phasenvergleicher (58) ermittelt die Phase eines Ausgangssignals der ersten Bandpassfilterschaltung (57) und die Phase eines Ausgangssignals des Referenzoszillators (59) während einer Burstsignalperiode und erzeugt an seinem Ausgang ein Ausgangssignal, welches der Phasendifferenz der Signale entspricht; hierzu empfängt der Phasenvergleicher (58) mit einem Eingang das Ausgangssignal des Referenzoszillators (59) und mit einem anderen Eingang das Ausgangssignal der ersten Bandpassfilterschaltung (57) ,
    an den Ausgang des Phasenvergleichers (58) ist eine Abtast- und Halteschaltung (62) angeschlossen, die das Ausgangssignal des Phasenvergleichers (58) während einer Horizontalzeilendauer hält,
    ein Tiefpassfilter (63) glättet das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung (62),
    die Schwingungsfrequenz eines spannungsgesteuerten Oszil-
    lators (54) wird von einer Ausgangs-Gleichspannung des Tiefpassfilters (63) gesteuert, so daß der spannungsgesteuerte Oszillator das erste Trägersignal erzeugt, und
    - ein Frequenzverdoppler (69) empfängt das Schwingungs-Ausgangssignal des Referenzoszillators (59) und verdoppelt die Frequenz des Ausgangssignals, um das zweite Trägersignal zu erzeugen.
  8. 8. Umsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Schaltvorrichtung (70) folgende Merkmale aufweist:
    - der erste Eingangsanschluß (Z1) empfängt das zweite Trägersignal von dem zweiten Trägersignalgenerator (59, 69),
    - der zweite Eingangsanschluß (Z2) ist über eine aus einem Kondensator (C9) und einem veränderbaren Widerstand (R16) bestehende Parallelschaltung auf Masse gelegt, und
    der an den anderen Eingang der ersten Modulatorschaltung (68) angeschlossene Ausgangsanschluß (Z3) ist an eine Vorspannungsquelle (V7) der ersten Modulatorschaltung (68) angeschlossen.
    25
  9. 9. ümsetzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundsignalgeber folgende Merkmale aufweist:
    - eine Videoplatte (48) befindet sich auf einem Plattenteller (47) eines Videoplattenspielers,
    - ein Motor (46) dreht den Plattenteller (47),
    - eine Motortreiberschaltung (45) führt dem Motor (46) ein Treibersignal zu, und
    - ein Systemumschalter (80) liefert ein Systemumschaltsignal an einen Steueranschluß der Motortreiberschaltung (45), um die Umlaufsfrequenz des Motors (46) selektiv nach Maßgabe einer NTSC-Videoplatte bzw. einer PAL-Videoplatte zu ändern.
  10. 10. Umsetzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    - ein Synchron-Signal-Separator (60) separiert aus dem Leuchtdichtesignal das Horizontal-Synchron-Signal,
    ein Burstsignal-Gatterimpulsgenerator (61) verzögert und formt das von dem Synchron-Signal-Separator (60) kommende Horizontal-Synchron-Signal, um den Burstsignal-Gatterimpuls zu erzeugen,
    eine vierte Schaltvorrichtung (78) erzeugt an einem Ausgangsanschluß (a3) selektiv entweder den Burstsignal-Gatterimpuls oder ein Signal mit einem vorbestimmten Pegel, wozu die vierte Schaltvorrichtung an einem ersten Eingangsanschluß (al) von dem Burstsignal-Gatterimpulsgenerator (61) den Burstsignal-Gatterimpuls und an einem zweiten Eingangsanschluß (a2) das Signal mit dem vorbestimmten Pegel empfängt und mit ihrem Ausgangsanschluß (a3) an den Steueranschluß der ersten Schaltvorrichtung (66) angeschlossen ist,
    ein Flipflop (73) teilt das von dem Synchron-Signal-Separator (60) kommende Horizontal-Synchron-Signal frequenzmäßig durch zwei,
    - eine fünfte Schaltvorrichtung (79) gibt ein Ausgangssignal des Flipflops (73) selektiv an einen Steueranschl.ι. der (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung (81), wozu die fünfte Schaltvorrichtung (79) an einem Eingangsan-
    -ιοί Schluß (b1) das Ausgangssignal des Flipflops empfängt
    und mit einem Ausgangsanschluß (b3) an den Steueranschluß der (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung (81) angeschlossen ist, und
    5
    ein Systemumschalter (80) schaltet die fünfte Schaltvorrichtung (79)ein, wenn der erste Eingangsanschluß (al) und der Ausgangsanschluß (a3) der vierten Schaltvorrichtung (78) miteinander verbunden sind, und er schaltet die fünfte Schaltvorrichtung (79) aus, wenn der zweite Eingangsanschluß (a2) und der Ausgangsanschluß (a3) der vierten Schaltvorrichtung (78) miteinander verbunden sind.
  11. 11. Umsetzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die (R-Y)-Komponenten-Verarbeitungsschaltung (81) folgende Merkmale aufweist:
    eine dritte Modulatorschaltung (87) gibt ein Analog-Ausgangssignal ab, welches durch Multiplizieren des zweiten Trägersignals mit dem dritten Chrominanzsignal erhalten wird, wozu die dritte Modulatorschaltung (87) an einem Eingangsanschluß das zweite Trägersignal von dem zweiten Trägersignalgenerator (59, 69) und an einem anderen Eingangsanschluß das dritte Chrominanzsignal von der ersten Schaltvorrichtung (66) empfängt,
    - ein vierter Addierer (86) addiert das Analog-Ausgangssignal und das dritte Chrominanzsignal, wozu er mit einem Eingang das Analog-Ausgangssignal von der dritten Modulatorschaltung und mit einem anderen Eingang das dritte Chrominanzsignal von der ersten Schaltvorrichtung (66) empfängt,
    - eine vierte Bandpassfilterschaltung (74), die an den Ausgang des vierten Addierers (86) angeschlossen ist, extra-
    hiert aus dem Ausgangssignal des vierten Addierers (86) ein Signal mit einer vorbestimmten Bandbreite/
    - eine sechste Schaltvorrichtung (84), die an den Ausgang
    der vierten Bandpassfilterschaltung (74) angeschlossen ist, erzeugt ein Ausgangssignal, das bei jeder zweiten Horizontalzeile dem Ausgangssignai der vierten Bandpassfilterschaltung (74) entspricht,
    10- eine vierte Schaltsteuereinrichtung (60, 73) teilt das aus dem Leuchtdichtesignal separierte Horizontal-Synchron-Signal frequenzmäßig durch zwei und liefert das frequenzgeteilte Ausgangssignal an einen Steuereingang der vierten Schaltvorrichtung (84), und
    - ein dritter Addierer (85) addiert das von der vierten Schaltvorrichtung (84) abgegebene Ausgangssignal und das von der ersten Schaltvorrichtung (66) abgegebene Ausgangssignal.
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