DE3309366A1 - Verfahren und maschinenanlage zur mahltrocknung von steinkohlenschlamm zur gewinnung von staubfeuerungskohle - Google Patents

Verfahren und maschinenanlage zur mahltrocknung von steinkohlenschlamm zur gewinnung von staubfeuerungskohle

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DE3309366A1
DE3309366A1 DE19833309366 DE3309366A DE3309366A1 DE 3309366 A1 DE3309366 A1 DE 3309366A1 DE 19833309366 DE19833309366 DE 19833309366 DE 3309366 A DE3309366 A DE 3309366A DE 3309366 A1 DE3309366 A1 DE 3309366A1
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coal
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coal sludge
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DE19833309366
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English (en)
Inventor
Heinz Leopold Dipl.-Ing. 6521 Bechtheim Hartmann
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Huther & Co
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Huther & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • F23K1/04Heating fuel prior to delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Verfahren und Maschinenanlage zur Mahltrocknung von Steinkohlenschlamm zur Gewinnung· von Staubfeuerungskohle .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zugehörige Maschinenanlage zur Mahltrockung von Staubkohlenschlamm zur Gewinnung von Staubfeuerungskohle.
Es ist bekannt, Steinkohlenschlämme in Mahltrocknungsanlagen zu Kohlenstaub aufzubereiten. Hierbei werden insbesondere schneilauf ende Pralltellertnühlen (bis zu K5OO TJ/jtM) eingesetzt, die mit Heißgas durchströmt werden· Die große Turbulenz in der Mühle ergibt einen sehr guten Wärmeübergang Heißgas - Kohle. Die Trennung der Wärmeträgergase von der Kohle erfolgt in einem nachgeschalteten Filter.
Die Mahltrocknung in einer Kleinanlag^e von 10 to/h erfordert etwa eine Investition von 5O.OOO,- DM pro to Mahlgut. Die Mahlleistung hängt wesentlich von der Eingang-skorngröße vor der Mühle ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mahltrocknungsanlage vorzuschlagen, die bei etwas erhöhten Investitionskosten eine gewinnbringende Leistungssteigerung ermöglicht, dia zu laufenden Mehrerlösen führt, welche die ursprünglich erhöhten Investitionskosten bei weitem überwiegen. .-...,
Erfindungsgemäß wird hierfür verfahrensmäßig vorgeschlagen, den SteinkohJ enschlamm zunächst in eine der Vorzerkleinerung' dienende Vibrarionsrohrniühle einzuleiten, diesen vorzer-
oopy
J U y J b b
kleinerten Kohlenschlamin dann durch einen Windsichter mit einem Austrag von etwa 5° Gewichtsprozenten des Aschegehalts hindurchzuleiten und den vorzerkleinerten und kohleangereicherten Steinkohleiischlamin in eine der Endzerkleinerung und Trocknungmittels durchströmenden Heißgases dienende Prallmühle xveiterzuleiten.
Vorrichtungsmäßig kennzeichnet sich die !'rf indung durch Verwendung einer Vibrationsrohrmuhle, die den Steinkohlenschlamm in der Korngröße von 0-20 mm auf 0 - 0,5 mm herunterbringt, Verwendung eines nachgeschalteten Windsichters, der etwa die Hälfte des .Aschsgehalts austrägt und einer Schnellaufenden, heißgasdurchströmten Pralltellermühle, die gegenüber der Vibrationsrohrmühle auf etwa nur ein Viertel -beispielsweise 2,7 to/h gegenüber 10 To/h - der Nennleistung ausgelegt ist und die Vibrationsrohrmühle hinsichtlich der Durchsatzgeschwindigkeit um etwa das Zweieinhalbfache übertrifft.
Versuche haben gezeigt, daß in Vibrationsrohrmühlen vorzerkleinerte Steinkohlenschlämme (Körnung 0 - 20 mm, Wassergehalt ca. 10 Gewichtsprozent) problemlos auf ein Endkorn von 0 - 0,5 mm zerkleinert werden können. Eine. Trocknung findet dabei nicht statt. Das Mahlgut aus der Vibrationsrohrmuhle- (Körnung 0 - 0,5 mm, Wassergehalt co. 10 Gewichtsprozent) ist jedoch in diesem Zustand in Staubfeuerungsanlagen noch nicht verwendbar. Benötigt wird ein Endzustand der Kohle mit weniger als einem Gewichtsprozent Wassergehalt und einer Körnung von 0 - 0,12 mn,·. Auf der Investitionsseite kostet eine Vj brationsmühle von einer Leistung von 10 to/h ca. 25.000,-- DM Investition pro Tonne Mahlgut.
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Gibt man nun das Mahlgut aus einer Vibrationsrohrmühle in eine Pralltellermähltrocknung, so steigt deren Leistung um das ca. Zweieinhalbfache wegen des Vormahleffektes der Vibrationsrohrmühle.
Man kann also eine Vibrationsrohrmühle mit 10 to/h und eine Prallmühle mit einer Nennleistung von ca. 4 to/h koppeln und erhält aus diesem Strang 10 to/h Mahlgut.
Der Investitionsvergleich sieht in etwa folgendermaßen
bisher : jetzt :
10 to/h Prallmühle 10 χ 50.000,- 10 χ 25.000,-Eingabegut 0-20 mm,
10 <?o Wasser = 500.000,- = 250.000,-
+ h χ 50.000,- = 200,000,-total : 500.000,-/10 to ^50.000,- / 10 to
Die Investitionskosten verringern sich also um ca. 10 fo.
Die aufzuwendende Energie für die Mahlung bleibt in etwa
gleich.
JCs bietet sich jetzt ein weiterer Verfahrensschritt an.
Da herkömmliche Steinkohlenschlämme bis 70 Gewichtsprozent .Asche (Steine, Silicate, Mineralien) haben, kann ein herkömmlicher Sichter zwischen die beiden Mühlen geschaltet werden. Ein derartiger "Windsichter trennt teilweise die Asche (Schüttgewicht 1,2 - 1,6 to/rn'1) von der Kohle (öchüttfrewicht 0,7 - f), 8 to/m ) infolge von Fliehkraftwirkung. Der Energiebedarf hierzu ist sehr gering. .B.<?i diesem Verfahren werden etwa $0 '}ί der enthaltenen Asche ausgetragen. Dabei werden auch ca. 10 'jb Kohle mitgerissen.
COPY
Die Investitionskosten für einen Sichter in der 10 to/ji-Klasse Riegen "bei etwa DM J.000,-/to Sichtergut.
Die Massenströme ergeben sich jetzt wie folgt:
Eingangsmenge in die Vibrationsrohrinuhle 10 to/h Eingangsmenge in den Windsichter 10 to/h
angenommener Aschegehalt 60 Gew.'/o
somit 10 to/h = 6 to/h Asche
+ 4 tO/h Kohle
Ausfall von 50 Gew.& der Asche
aus dem Windsichter = 50 ί° von 6 to/h = 3 to/h /-sehe
Ausfall von ca. 10 Gew.% Kohle
bei dem Windsichtungsprozeß
= 10 fo von 4 to/h = - 0,4 to/h KoIuLe
Es verbleibt eine Eingangsmenge in
die Prallmühle von 10 - 3 -0,4 to/h = 6,6 to/h
davon sind 3 to/h Asche
und 3,6 to/h Kohle
Das Mahlgut hat also seinen Brennstoffgehalt von ursprünglich 4o Gew.io auf ca. 5^i5 f° verbessert.
Die Prallmühle kann jetzt entsprechend kleiner (Faktor ···■·-) , also mit 2,7 to/h Nennleistung ausgelegt werden.
Der Investitionsvergleich stellt sich jetzt wie folgt :
10 to/h ursprüngliches Aufgabegut
in die Vibrationsrohrmühle 10 χ 25.000,-- = 250.000,- DM
10 to/h durch Windsichter 10 χ 7.000,— = 70.000,- DM
2,7 to/h Nennleistung Prallmühle 2,7 χ 50.000,— = 135.000,-- UM
total : DM 455.000,—/6,6 to COPY
330S366
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Heraus ei'giibe sich vordergründig· eine höhere !Investition Pls bei der ursprünglichen Lösung·.
Nach gegenwärtigen Marktpreisen beträgt jedoch der Mehrerlös auf Grund der Erhöhung des Brennstoffgehaltes pro to ca. DM ^5,--.
Bei einer Jahresschicht von 2.000 Betriebsstunden pro Jahr χ 6,6 to/Stunde = 13.200 jato χ DM 45,-/to Mehrerlös werden Mehrerlöse von ca. DM 6OO.000,-/jahT und Schicht erzielt.
Aufgrund dieses sehr schnellen Investitionsrücklaufes ist die Dreifachkombination Vibrationsrohrmühle-Windsiehter-Prallmühle von entscheidendem Vorteil.
copy

Claims (2)

  1. DIPL.-SMG. RUDOLF S.KODROM — PATENTANWALT
    ADAM-KARRILLON-STRASSE 30 — 6500 MAINZ/RHEIN
    VNR: 104728 Ik. März 1.98.3
    lfd. Nr. 8Ί 1'38
    Patentanmeldung
    der Fa. Huther & Co, 6521 Bechtheim
    Ansprüche
    f1.J Verfahren zur Mahltrocknung von Steinkohlenschlamm zur Gewinnung von Staubfeuerungskohle, gekennzeichnet durch
    - Einleiten des Steinkohlenschlamms in eine der Vorzerkleinerung dienende Vibrationsrohrmühle,
    - anschließendes Hindurchleiten des vorzerkleinerten Steinkohlenschlamms durch einen Windsichter mit einem Austrag von etwa 50 Gewichtsprozent des Aschegehalts
    und
    - Weiterleiten des vorzerkleinerten und kohleangereicherten Steinkohlenschlamms in eine der Endzerkleinerung und Trocknung mittels durchströmenden Heißgases dienende Prallmühle.
  2. 2. Maschinenanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch
    - Verwendung einer Vibrationsrohrmühle, die den Steinkohlenschlamm in der Korngröße von 0-20 mm auf 0 - 0,5 mm herunterbringt,
    - Verwendung eines nachgeschalteten Windsichters, der etwa die Hälfte des Aschegehalts.austrägt und
    - einer Schnellaufenden, heißgasdurchströmten Pralltellermühle, die gegenüber der Vibrationsrohrmühle auf etwa nur ein Viertel - beispielsweise 2,7 to/h gegenüber 10 to/h - der Nennleistung ausgelegt ist und die Vibrationsrohrmühle hinsichtlich der Durchsatzgeschwindigkeit um etwa das Zweieinhalbfache übertrifft.
    COPY
DE19833309366 1983-03-16 1983-03-16 Verfahren und maschinenanlage zur mahltrocknung von steinkohlenschlamm zur gewinnung von staubfeuerungskohle Withdrawn DE3309366A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112295478A (zh) * 2020-09-17 2021-02-02 宁波领智机械科技有限公司 一种污泥水煤浆制备方法及其制浆系统

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