DE3308993A1 - Kleinbauende automatische handfeuerwaffe mit neuem verschlusssystem - Google Patents

Kleinbauende automatische handfeuerwaffe mit neuem verschlusssystem

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Wolfgang 3000 Hannover Trenne
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means

Description

  • Kleinbauende automatische Handfeuerwaffe mit neuem
  • Verschlußsystem.
  • Die Erfindung betrifft ein Verschluß system für kleinbauende automatische Handfeuerwaffen, welches einerseits durch die hochgespannten Verbrennungsgase angetrieben wird und andererseits ein einwandfreies Verschließen des Laufes während der Schußentwicklung gewährleisten muß.
  • Bekannt sind schon eine ganze Reihe halb- und vollstarrer Verschlußverriegelungssysteme, die aber alle noch Nachteile aufweisen. Das betrifft einmal die Baugröße, die ja für das verdeckte Tragen entscheidend ist. Zum anderen resultieren stärkere Mündungsenergieverluste bei nennenswerten Gasentnahmen aus dem Rohr, was insbesondere für den Faustfeuerbereich zutrifft. Auch wirken sich bei den auf dem Barnitzke-Prinzip beruhenden Konstruktionen Dichtungsprobleme, Verschmutzungserscheinungen durch Schmauchablagerungen und höhere thermische Belastungen negativ aus, was Folgen für Fertigungs- und Wartungsaufwand hat. Des weiteren sind auch starr verriegelnde Waffen noch relativ großbauend.
  • Ferner sind Masse-Federsysteme mit sehr großer Schließfederkraft (Dreyse) sowie bei schweren Maschinengewehren und Maschinenkanonen Becker-Verschlüsse (Oerlikon) bekannt, wobei sich aber folgende Nachteile ergeben: Bei zu starker Schließfeder ist das Durchladen von Hand zu schwer bzw. zu umständlich und der Verschlußimpuls ist beim Schließen der Waffe zu groß. Der Becker-Verschluß erfordert eine Spezialmunition mit eingezogenem Rand, da die Auszieherkralle die Patrone erst im Lager faßt, weshalb er trotz seiner bekannten Vorteile bei Handfeuerwaffen nicht angewendet wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Handfeuerwaffen zu entwickeln, welche über den bisher üblichen Rahmen hinaus weitere, nennenswerte Verkleinerungen aufweisen. Speziell die Waffenbreite soll vermindert werden, sodaß auch Faustfeuerwaffen im Großkaliberbereich als Taschenpistolen ausgebildet werden können.
  • Es mußte ein möglichst schmal bauender, zuverlässiger und einfach zu fertigender Verschlußtyp gefunden werden, da die normalerweise verwendeten Verschlußarten ausschieden.
  • Darüber hinaus mußte insbesondere bei Pistolen eine Möglich keit der Verkleinerung des Griffstücks vorgesehen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein für Handfeuerwaffen abgewandelter Becker-Verschluß(ohne Vorlaufzündung ), der den Verschuß von randloser Normalmunition zuläßt, eingesetzt wird und dieser, je nach Kaliber, Verschlußmasse und Tiefe der ins Patronenlager eindringenden Stoßbodennase, die ja zusammen mit der Dicke des Hülsenbodens den während der Schußentwicklung zulässigen Rücklauf definiert, mit einem zusätzlichen Verzögerungssystem gekoppelt wird, das sich aber nur solange als nötig, nämlich über die während der Schußentwicklung zulässige Rücklaufstrecke, in Eingriff befindet, also separat von der Schließfeder arbeitet, die ja wie üblich auf dem gesamten Verschlußrücklaufweg bis zum Gehäuseanschlag wirkt.
  • Dieses zum Becker-Verschluß zusätzliche Verzögerungssystem kann durch eine beliebige Einrichtung gebildet werden, welche eine gegen den rücklaufenden Verschluß wirkende Kraft ausübt, wobei sich die den Verschluß abbremsende zusätzliche Gegenkraft am Gehäuse bzw. Griffstück abstützt. Nach Überschreiten des zulässigen Rücklaufweges ist der Gasdruck im Rohr längst auf einen für die Verschlußöffnung ungefährlichen Wert abgesunken, sodaß sich der Verschlußschlitten allein auf Grund seiner Massenträgheit weiter zurückbewegt, wobei er die üblichen Funktionen ausführt.
  • Weiter wird insbesondere für Pistolen eine problemlose Griffstückwechselmöglichkeit vorgesehen, welche zum schmalen Verschluß auch ein schmales Griffstück vorsieht und damit eine insgesamt schmale , d.h. führige Waffe ermöglicht, und welche über Paßstücke einen gleichmäßigen Sitz der verschiedenen Griffe unterschiedlicher Magazinkapazität gewährleistet.
  • Weil eine sichere Funktion auch mit verschiedenen Laborierungen gewährleistet sein muß, ist, abweichend vom üblichen Becker-Verschluß, eine geänderte Ausziehersteuerung notwendig. Da Normalmunition verschossen werden soll, existiert auch kein an sich erforderlicher eingezogener Rand an der Hülse. Um die Normal-Hülse fassen zu können, ist der Auszieher anders als bei bisher bekannten Waffen zusätzlich längsverschiebbar angeordnet. Die Auszieherkralle liegt vor dem Schuß am hinteren Ende des Patronenlagers an oder in einer kleinen dafür gebräuchlichen Ausnehmung in der Wandung des Lagers, wobei aber die Stoßbodennase sich ein kleines Stück weiter vorn in dem überlangen Lager befindet. Wenn nun durch den Schuß der Verschlußrücklauf einsetzt, so wandert der im Verschluß längsverschiebliche Auszieher etwa durch die Kraft einer im Verschluß befindlichen Druckfeder (Kraftschluß) oder etwa durch einen Übertragungshebel (Formschluß) nach vorn in Richtung auf das Patronenlagerende, sodaß er seine ursprüngliche Position, bezogen auf das Lagerende, beibehält, während sich die Stoßbodenfläche zusammen mit der durch den Gasdruck daran gedrückten Hülse weiter nach hinten bewegt.
  • Sobald die im Hülsenboden befindliche Auszieherrille (Ringnut) durch den weiteren Rücklauf freigegeben ist, rastet der noch am Patronenlagerende verharrende Auszieher in üblicher Weise ein. Bei Erreichen dieser Position ist auch das Ende der Längsverschiebbarkeit des im Verschlußschlitten gelagerten Ausziehers erreicht, sodaß dieser jetzt mit dem Verschlußstück zusammen zurückläuft, wobei er die Patronenhülse gefaßt hält. Hat sich die Hülse um ihre Bodenstärke aus dem Ende des überlangen Patronenlagers heraus bewegt, so hat das Geschoß das Rohr längst verlassen und der Gasdruck ist auf ein für die Verschlußöffnung zulässiges Maß abgesunken. Da die Hülse bereits vorher gefaßt wurde, ist ein zuverlässiges Ausziehen gewährleistet0 Wird eine Druckfeder benutzt, um den Auszieher, unterstützt durch dessen Massenträgheit, gegen das Patronenlager zu drücken, so bleibt hier der Auszieher während des anfänglichen Verschlußrücklaufes am Lagerende in Ruhe verharrend.
  • Wird dagegen ein mechanisches Übertragungsglied (Formschluß), z.B. ein Winkelhebel verwendet, so ist es nicht unbedingt nötig, daß der Auszieher jeder Rücklaufstrecke des Verschlusses eine genau gleich große Vorlaufstrecke entgegensetzt.
  • Entscheidend ist lediglich, daß der Auszieher bei Freigabe der Ausziehrille der Hülse aus dem überlangen Patronenlager dort auch tatsächlich einrasten kann und sich dann mit dem Verschluß gemeinsam zurückbewegt.
  • Für die Realisierung des längsverschieblichen Ausziehers und dessen Vorlaufsteuerung gibt es eine Fülle von Ausgestaltungsmöglichkeiten. Daher sollen beispielhaft nur einige erwähnt werden.
  • So kann der Auszieher in einem offenen oder geschlossenen längsverschieblichen Gehäuse in üblicher Weise schwenkbar gelagert sein, wobei z.B. ein T-förmiges Ausziehergehäuse in einer entsprechenden T-Nut im Verschluß zwar längs beweglich, aber gegen seitliches Ausweichen nach außen gesichert ist.
  • Weiter kann der im Normalfall erforderliche längsverschiebliche Auszieher auch in einem zylindrischen Gehäuse schwenkbar gelagert sein, welches in einer entsprechenden zylindrischen Bohrung im Verschluß längsverschiebbar ist, sodaß ein seitliches Ausweichen ebenfalls verhindert wird.
  • Darüber hinaus kann sowohl das zylindrische Ausziehergehäuse als auch die entsprechende Verschlußbohrung so mit einem Schlitz versehen und der Auszieher so gestaltet sein, daß er teils im zylindrischen Gehäuse befindlich und teils in den Schlitz der Verschlußbohrung ragend ist, sodaß er gleichzeitig die bei dieser Anordnung nötige Verdrehsicherung darstellt, da die Kralle ja immer in Richtung Hülsenrand zeigen muß.
  • Die eben beschriebene durch Schlitz in Ausziehergehäuse und Verschluß gekennzeichnete offene Anordnung hätte gegenüber der geschlossenen Anordnung des Ausziehergehäuses den großen Vorteil des geringeren Raumbedarfs, da der federbelastete Auszieher beim Hochrutschen über den Hülsenrand und beim Ausziehen der Hülse aus dem Verschluß nach außen herausragen kann. Im Palle des geschlossenen Ausziehergehäuses muß dieses relativ groß ausfallen, da der Auszieher beim Fassen der Hülse nicht an seine äußere Gehäusewand stoßen darf. Ein großes Ausziehergehäuse bedingt in der Regel auch einen entsprechend großen Verschluß, es sei denn, daß das Gehäuse durch einen Schlitz aus dem Verschluß herausragen kann, wie etwa beim in einer T-Nut des Verschlusses liegenden geschlossenen Gehäuse.
  • Grundsätzlich ist aus Platzersparnisgründen die offene, d.h. geschlitzte Ausführung von Ausziehergehäuse und Verschluß vorzuziehen.
  • Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des Ausziehers wäre eine längsverschieblich angeordnete Auszieherkralle, welche während ihres Längsweges von einer schleifend gegen das Auszieherende drückenden Blattfeder unter der für das Einrasten nötigen Vorspannung gehalten wird, sodaß sich das Ausziehergehäuse erübrigt. Dabei dient der als Drehachse dienende Zylinderstift gleichzeitig als Sicherung gegen seitliches Ausweichen. Dieser Stift kann in einer Bohrung des Verschlusses fest liegen und führt den ein Langloch aufweisenden Auszieher, wobei die länge des Langlochs mindestens der Längsverschiebbarkeit des Ausziehers entsprechen muß.
  • Weiter kann aber auch der Zylinderstift als Welle fest mit dem Auszieher verbunden sein und mit beiden Wellenenden in jeweils einer Längsnut des Verschlusses geführt werden. Auch hier muß die Länge der beiden Längsnuten im Verschluß mindestens der Längsverschieblichkeit des Ausziehers entsprechen.
  • Sind dabei die Längsnuten des Verschlusses oder das Langloch des Ausziehers gleich der Strecke der Längsverschiebbarkeit des Ausziehers, so kann hirdurch auch das Ende der Auszieherlängsbewegung (immer auf den Verschluß bezogen) definiert sein9 was aber Bolzen genügender Festigkeit voraussetzt. Das Ende des Längsweges des gehäuselosen Ausziehers im Verschluß kann aber beispielsweise auch durch eine zusätzliche Nase am Auszieher, die in einer besonderen Nut oder Ausnehmung des Verschlusses läuft, und die die Länge der gewünschten Längsverschieblichkeit des Ausziehers aufweist, definiert werden.
  • Ahnlich wird auch im Falle des längsbeweglichen Ausziehergehäuses das Ende seiner Verschiebbarkeit entweder durch das Ende der im Verschluß befindlichen Längsausnehmung für das Gehäuse oder durch einen in der Längsausnehmung befindlichen Anschlag definiert.
  • Die Federvorspannung des Ausziehers kann auch durch andere Federn wie etwa Schenkel- oder Torsionsfedern bewirkt werden.
  • Um den Verschleiß zu mindern, ist jedoch bei der Gestaltung des auf das Auszieherende drückenden Federendes auf möglichst große Kontaktflächen, wie etwa Linien- statt Punktberuhrung, und eventuell auf Kunststoffbeschichtung (PTFE-Basis) des Auszieherendes zu achten.
  • Weiter könnte der Auszieher auch durch eine Verriegelungseinrichtung während des anfänglichen Verschlußrücklaufes an seiner Position am Patronenlagerende gehalten werden, um dann nach seinem Einrasten entriegelt und vom Verschluß mit nach hinten genommen zu werden, wobei die Entriegelung durch das Einrasten in die Hülsenrille (Schwenkbewegung des Ausziehers) oder aber verschlußgesteuert erfolgen kann. Die erneute Auszieherverriegelung wird dann beim Schließen der Waffe wieder hergestellt.
  • Erfolgt die Auszieherentriegelung ausziehergesteuert, so kann damit gleichzeitig eine Terriegelung des Ausziehers mit dem Verschluß verbunden sein, sodaß er mit dem Verschluß nach hinten bewegt wird und sich ein besonderer Anschlag erübrigt.
  • Weiter ist es auch im Falle der Auszieherverriegelung gleichgültig, ob es sich um ein längsverschiebliches Ausziehergehäuse mit darin schwenkbar gelagertem Auszieher, oder aber um einen direkt längsbeweglichen Auszieher handelt.
  • Eine Beschränkung auf zylindrische oder schwach konische Pulsen besteht nicht, da durch das Anbringen von Entlastungsrillen im Patronenlager auch Hülsen mit eingezogener Schulter verfeuert werden können, ohne daß Hülsenreißer befürchtet werden müssen. Dagegen scheiden Hülsen mit Rand (Rand überragt Bohrung des Lagers) für einen Becker-Verschluß naturgemäß aus.
  • Soll aber ständig nur nur eine einzige Laborierung eines Kalibers verschossen werden, so ist es auch möglich, durch darauf zugeschnittene Abstimmung der für die Verschlußdynamik relevanten Bauteile (wie oben schon genannt) auf einen Auszieher ganz zu verzichten und statt dessen das ' Ausblasverfahren " (blow back) anzuwenden, was bereits bei Masse-Federsystemen Stand der Technik ist. Nachteilig sind aber die Ausziehunsicherheiten bei Verwendung verschiedener Laborierungen und bei Vorhandensein von Schmutz im Patronenlager.
  • Ferner ist neben dem schon beschriebenen Sonderfall des Ausblasverfahrens (blow back) der Auszieher auch in einem weiteren Spezialfall entbehrlich, nämlich bei der Verwendung von hülsenloser Munition, was aber noch eine befriedigende Lösung der dabei entstehenden Dichtungsprobleme voraussetzt.
  • Dagegen ist es jetzt durch die Abwandlung des Becker-Verschlusses auch im Normalfall möglich, die übliche Handfeuerwaffenmunition zu verschießen. Einschränkend sei gesagt, daß kein über das Patronenlager hinausgehender Randdurchmesser der Hülse erlaubt ist, was beispielsweise für die Patronen .30 Ml und 9 mm para zutrifft. Wegen möglicher fertigungsbedingter Schwankungen des Durchmessers am Hülsenende sollte das Lager vorsichtshalber die zulässige Plus-Toleranz der Bohrung aufweisen. (Die Patrone muß sich um die während der Schußentwicklung zulässige Rücklaufstrecke in das Lager einführen lassen, ohne mit dem Boden an der Lagerwandung anzustoßen) Um sicher zu gehen kann der Munitionshersteller aber, was er bei einer Verbreitung derartiger Waffen auch tun wird, relativ problemlos und ohne gefährliche Hülsenbodenschwächungen zu riskieren, den hinteren Hülsenrand geringfügig einziehen, sodaß auch aus enger tolerierten Lagern eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist.
  • Dies ist nicht vergleichbar mit den gefährlichen Hülsenschwächungen, die der übliche Becker-Verschluß erfordern würde, da hier ja der Auszieher die Hülse bereits im Patronenlager faßt.
  • Das soll einmal am Beispiel 9 mm para verdeutlicht werden: Randdurchmesser der Hülse ca. 10 mm, Länge der eingreifenden Ausziehernase ca. 1 mm, Stärke des die Kralle tragenden Auszieherhebels ca. 2 mm, was schon recht dünn wäre. Die Gesamtstärke an der Kralle wäre damit ca. 3 mm, die zum Einrasten in der Ausziehrille der Hülse über den Hülsenrand von ca. 10 mm angehoben werden müßte. Da die Lagerwandung nicht unterbrochen sein darf, und die lichte Weite des Patronenlagers auch nur ca. 10 mm messen kann, müßte eine radiale Schwächung des Hülsenrandes um ca. 3 mm erfolgen, damit der Auszieher beim Hochrutschen über den Hülsenrand nicht an die Lagerwandung stößt. Diese radiale Schwächung von 3 mm bedeutet einen Hülsenranddurchmesser von ca. 4 mm, was beträchtlich gegenüber dem ursprünglichen Randdurchmesser von ca.
  • 10 mm ist. Man hätte praktisch den gesamten Hülsenboden, mit dem sich die Patronenhülse ja am Stoßboden abstützen soll, entfernt, da allein die Zündhütchenbohrung im Hülsenboden ca. 4,5 mm beträgt. Sogar das Zündhütchen wäre noch in Mitleidenschaft gezogen worden, was veranschaulicht, weshalb der Becker-Verschluß bei Handfeuerwaffen bisher keinen Eingang fand.
  • Bei stark konischen Hülsen ist der zulässige Rücklaufweg und damit die Tiefe der Becker-Stoßbodennase infolge zu starker Liderung der Hülse und der damit verbundenen Rißgefahr begrenzt. Abhilfe wären einerseits die schon genannten Entlastungsrillen im Lager und andererseits der schon beschriebene zusätzliche Verzögerungsmechanismus, der nur für den schon genannten zulässigen Rücklauf unter Gasdruck) einwirkt. Auch bei sehr starken Kalibern sollte das Patronenlager nicht beliebig lang gestaltet sondern besser das zusätzliche Verzögerungssystem verwendet werden, was noch den Vorteil einer höheren Mündungsenergie hätte.
  • Dieses zusätzliche Verzögerungssystem kann beliebig gestaltet werden und sich an beliebiger Stelle der Waffe befinden. Es muß lediglich über den während der Gasdruckbeaufschlagung zulässigen Rücklaufweg auf den Becker-Verschluß bremsend einwirken.
  • Vorzugsweise wird die Verschlußverzögerung durch mechanische Federn bewerkstelligt, die nach Zurücklegen des zulässigen Rücklaufweges vom Verschluß gesteuert außer Eingriff gebracht werden. Das kann mit Schraubenzug-, Schraubendruck-, Teller- und Ringfedern relativ einfach realisiert werden0 Aber auch hydraulische Verzögerungssysteme oder Friktionssysteme, welche durch Reibkräfte eine zusätzliche Verriegelung bewirken sowie prinzipiell alle halbstarren Verriegelungssysteme wären denkbar, solange diese so angeordnet sind, daß sie anfänglich den rücklaufenden Verschluß einer Gegenkraft aussetzen. Letztlich wird die beim Becker-Verschluß übliche Vorlaufzündung durch das zusätzliche Verzögerungssystem ersetzt, was bei Handfeuerwaffen, mit denen man auch im Einzelfeuer präzise Schüsse abgeben will, notwendig ist.
  • Einerseits kann sich das zusätzliche Verzögerungssystem nach dem zulässigen Verschlußrücklauf selbst ausschalten, wie etwa durch das Fortschwenken einer oder mehrerer Klappen beim Friktionssystem Stützklappenverschluß. Andererseits kann aber auch eine über den gesamten Verschlußrücklauf wirkende Einrichtung für eine ständige Gegenkraft sorgen, die dann über einen eigenen Riegel verschlußgesteuert ein- oder ausgeschaltet wird, was etwa bei einer kontinuierlichen Reibkrafterzeugung oder einer mechanischen Federkraft als zusätzlichem Verzögerungssystem der Fall wäre. Hierbei würde es sich dann um eine im Prinzip halbstarre, also kraftschlüssige Verriegelung handeln, die aber durch Formschluß (Riegel) auf den Verschluß einwirkt. Die Ver- und Entriegelung solcher Systeme kann in üblicher Weise geschehen. Unter der Vorspannungskraft einer Positionierfeder stehende Klappen, Riegel, Hebel usw. greifen in dafür vorgesehene Ausnehmungen am Verschluß ein und sind beispielsweise an der Bremskraft liefernden Einrichtung schwenkbar gelagert.
  • Nach Erreichen der zulässigen Rücklaufstrecke werden die betreffenden Klappen, Riegel, Hebel usw. gegen den Positionierfederdruck ausgeschwenkt und der Form schluß von Verschluß und zusätzlicher Bremseinrichtung aufgehoben, sodaß der Verschluß ohne die Zusatzbremskraft weiter zurücklaufen kann. Diese Entriegelung kann durch die dafür gebräuchlichen Systeme wie etwa Konus-Gegenfläche, Nocke-Auflaufkurve und dergleichen bewirkt werden. (Eine schräge Fläche oder ein konischer Bolzen drücken durch ihre Relativbewegung zueinander das jeweils abschwenkbar gelagerte Teil aus der Bahn.
  • Auch bei der Relativbewegung von Nockenteil und Auflaufkurventeil wird das in Eingriff befindliche und drehbar gelagerte Teil abgeschwenkt und damit entriegelt.) Für die Verriegelung ist es auch unerheblich, ob nun die Klappe oder der Hebel am Verschluß drehbar gelagert ist und von der Bremseinrichtung wegschwenkt, oder ob die Klappe oder der Hebel an der Bremseinrichtung drehbar gelagert ist und aus dem Verschluß gegen den Druck der Positionierfeder ausschwenkt. Auch der Formschluß Verschluß-Bremseinrichtung kann dabei durch die üblichen Nasen und Vorsprünge im einen Teil und Ausnehmungen, Nuten und Absätze im anderen Teil hergestellt werden.
  • Übt allerdings das zusätzliche Verzögerungssystem auf Grund seiner Auslegung eine sehr große Gegenkraft auf den Verschluß aus, so kann von Hand nicht mehr in üblicher Weise durchgeladen werden. Daher befindet sich im Interesse einer möglichst schnellen Schußbereitschaft an gut zugänglicher Stelle eine leicht von Hand bedienbare Entriegelungseinrichtung. Bei Gewehren etwa kann der beweglich gelagerte und unter Federvorspannung stehende Spannhebel durch Ziehen nach hinten erst das Verriegelungssystem außer Eingriff setzen, um dann beim weiteren Zurückziehen den Verschluß mitzunehmen, der nun die übliche Durchladeprozedur ausführt. Zum Entriegeln kann der Spannhebel auch in andere Richtungen schwenkbar sein. Denkbar wäre auch ein kleiner als Sensor wirkender federbelasteter Zusatzknopf am Spannknopf bzw. Spannhebel, der auf Fingerdruck am Spannknopf entriegelt, sodaß sofort durchgeladen werden kann.
  • Ähnlich lassen sich auch Pistolen gestalten, da man hier zu Durchladezwecken den Verschlußschlitten ohnehin fest anfassen muß, um nicht abzurutschenO Auch hier kann eine schwenkbare, federbelastete Klappe oder ein federbelasteter Druckknopf an den Verschlußseiten der Pistole, die zum Durchladen üblicherweise angefaßt werden, die Entriegelung durch Fingerdruck bewirken. Jeweils nach Loslassen tritt der alte, nämlich verriegelte Zustand wieder ein.
  • Da das zusätzliche Verzögerungssystem, verglichen mit dem Spitzengasdruck, in der Regel nur eine Kleine Gegenkraft gegen den sich öffnenden Verschluß ausüben muß, kann dieses Verzögerungssystem entsprechend seiner Auslegung, auch klein dimensioniert sein.
  • Weiter ist es vorteilhaft, daß die zusätzlich zur Schließfeder auf den Verschluß wirkende Gegenkraft durch den Becker-Verschluß auf einem viel längeren Wege bremsend arbeiten kann, was bei üblichen Waffen nicht zulässig wäre. Neben den verschlußdynamischen Vorteilen ergibt sich daraus noch eine günstigere verschlußgesteuerte mechanische Entriegelungsmöglichkeit.
  • Falls dagegen aber nur sehr kleine Verschlußmassen zugelassen sind, etwa aus Gründen von räumlichen Begrenzungen, Gewichtsbeschränkungen oder Kadenzerhöhungen, wird der Einsatz eines zusätzlichen Verzögerungssystems nötig, das eine verhältnismäßig große Gegenkraft gegen den Verschluß aufbringt.
  • Dabei ist es günstig, daß durch die verschlußdynamisch sinnvolle Abstimmung von auf Handfeuerwaffen abgewandeltem Becker-Verschluß und dem zusätzlichen Verzögerungssystem eine weitgehende Gestaltungsfreiheit auch und gerade bei Handfeuerwaffen großen Kalibers resultiert, sodaß auch Großkaliberpistolen mit sehr kleinen Abmessungen ermöglicht werden. Darüber hinaus ergeben sich natürlich noch die üblichen Vorteile des Becker-Verschlusses wie einfache Bauart, hohe Zuverlässigkeit, geringer Wartungsaufwand und geringe Herstellungskosten.
  • Das wirkt sich besonders dann aus, wenn man bei mittleren Kalibers, für die üblicherweise verriegelte Systeme gebaut werden (z.B. 9 mm para), das zusätzliche Verzögerungssystem entfallen läßt. Hier reicht im Regelfall, nämlich bei nicht zu extremer Miniaturisierung, ein einfacher Becker-Verschluß mit der beschriebenen Ausziehersteuerung. Vorteilhaft wäre hier ein sehr günstiger Herstellungspreis bei sehr kleiner Baugröße.
  • Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß man bei mittleren Kalibern, sofern es sich um Randpatronen handelt, auch gut den Becker-Verschluß entfallen lassen kann, sodaß der Verschluß nur mit dem zusätzlichen Verzögerungssystem, welches jetzt naturgemäß kräftiger ausgelegt werden muß, realisiert wird. ( Selbstverständlich gilt dies auch für mittlere randlose Kaliber mit Ausziehrille) Wenn im Vorstehenden neben der Schließfederkraft nicht von der Schlagfederkraft, die bei automatischen Waffen ebenfalls einwirkt, gesprochen wurde, so ist das aus praktischen Gründen geschehen, da sich beide Kräfte überlagern und gleichgerichtet sind, was sich in einem höheren Ansatz für die Schließfederkraft berücksichtigen läßt und somit für die Erfindung unerheblich ist.
  • Da die gewählte Verschlußart sehr kleinbauende Waffen ermöglicht, ist es insbesondere bei Pistolen wichtig, auch kleinbauende Magazinschächte und damit auch kleine Magazine zu verwenden, was zwar die Führigkeit, besonders bei decktem Tragen verbessert, was aber andererseits zu einer starken Kapazitätsbegrenzung führt. Diese Kapazitätsbeschränkung fällt dann besonders negativ auf, wenn jemand großen Wert auf hohe Magazinkapazität legt und der die Waffe nur dort kleinbauend wünscht, wo sie im Halfter steckt. Dieser Wunsch wird vielfach geäußert, da ein relativ breiter Verschluß in einem Halfter von zum Beispiel 2 mm Wanddicke um noch einmal 4 mm für den Waffenträger wächst, während der aus dem Halfter ragende Griff, in dem ja der Magazinschacht liegt, diesen Volumenszuwachs für den Waffenträger nicht erfährt.
  • Daher wäre dann auch ein etwas dickeres Griffstück für den Waffenträger akzeptabel, ja vielfach sogar gefordert, das ein dickeres Magazin mit zick-zackförmiger Patronenanordnung und demzufolge hoher Patronenkapazität zuläßt.
  • Weil auf der anderen Seite die Pistole möglichst klein sein soll, was der Verschluß ja jetzt zuläßt, muß, da sich beide Griffstückstärken nicht zusammen verwirklichen lassen, im Falle der Pistole eine gut zu handhabende Griffstückwechseleinrichtung vorgesehen werden, welche den schnellen und problemlosen Austausch der Griff stücke ermöglicht. Das geschieht dadurch, daß möglichst wenig Schloßteile im Griffstück gelagert werden (im Idealfall gar keine), und daß der Griff beispielsweise in eine im Laufträger befindliche Schwalbenschwanznut geschoben und etwa über einen drehbaren Exzenterbolzen oder einen mit einer schrägen Nase versehenen einrastenden Druckknopf in Längsrichtung fixiert wird. Diese Griffarretierungsvorrichtung kann dabei gleich als interne Sicherung bei nicht ordnungsgemäß fixiertem Griff dienen. Entscheidend ist, daß der Wechselgriff sich nach jedem Einbau in definierter und reproduzierbarer Lage befindet, was wichtig für die einwandfreie Ladefunktion ist, da ja auch das Magazin im Griff immer die gleiche reproduzierbare Lage einnimmt.
  • Weiter könnte die Lagesicherung des Griffs im Laufträger auch am Griff befindliche Paßstücke gewährleistet sein, die in entsprechende Laufträgernuten eingreifen und dort beispielsweise über einen Hebel verriegelt werden können.
  • Eine solche Wechselgriffeinrichtung hat den großen Vorteil, daß man zum kleinbauenden Verschluß jederzeit und ohne aufwendiges Umarbeiten (Tuning) ein schmales Griffstück einsetzen kann, was zu der gewünschten Führigkeit führt. Umgekehrt kann die Pistole auch wieder sehr schnell in eine Waffe mit großer Magazinkapazität zurückverwandelt werden, sodaß eine optimale Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse resultiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und soll im folgenden näher beschrieben werden0 Es zeigt Figur 1 den Becker-Verschluß mit der längsverschieblichen Auszieherkralle. (die Figur ist teilweise geschnitten und zeigt den seitlich angeordneten Auszieher in der Draufsicht) Figur 2 eine Detailansicht des Ausziehers von der Seite.
  • Figur 3 den Auszieher von vorn.
  • Figur 4 eine Ausführung des zusätzlichen Verzögerungssystems Auf die Darstellung bekannter Einzelheiten wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
  • In Figur 1 ist ein Becker-Verschluß dargestellt, in dessen Verschluß 4 ein Übertragungshebel 1 drehbar gelagert ist, und zwar mit Bolzen 9 als Drehachse. Der Übertragungshebel 1 ist als zweischenkliger Winkelhebel ausgebildet, dessen Unterschenkel vor der Rampe 2a des Gehäuses 2 liegt. Der Oberschenkel kann mit seinem Ende das Ausziehergehäuse 3 erreichen, das in einer T-Nut längsverschiebbar angeordnet ist.
  • Die T-Nut im Verschlußstück 4 soll ein seitliches Ausweichen des Ausziehergehäuses 3 nach außen verhindern0 Der Unterschenkel des Hebels 1 ist länger als der kürzeste Abstand zwischen Hebeldrehpunkt 9 und Gehäuse 2 und zeigt auf die Rampe 2a.
  • Wie weiter aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist besteht der komplette Auszieher abweichend von der üblichen Gestaltung aus zwei Hauppteilen; nämlich dem in der T-Nut längsverschieblich angeordneten und T-förmig ausgebildeten Ausziehergehäuse 3 und der darin um den als Drehachse fungierenden Bolzen 8a drehbar gelagerten Auszieherkralle 8, die unter der Federvorspannung 7 steht, (Schraubendruckfeder) Das Gehäuse 3 wird hier geschlossen gezeigt. Wenn nun durch den Schuß der Verschlußrücklauf einsetzt, so bewegt sich auch der Hebel 1 mit zurück, dessen Unterschenkelnase gegen die gehäusefeste Rampe 2a stößt und diese erzwungenermaßen hochläuft, wobei der Winkelhebel 1 eine kleine Drehung ausführt.
  • Der dadurch mitgedrehte Oberschenkel drückt nun gegen das Ausziehergehäuse 3 und schiebt damit auch die Auszieherkralle 8 mit nach vorn, da die Kralle über den Bolzen 8a in Längsrichtung fest mit dem Gehäuse 3 verbunden ist, sodaß entgegen der sonst üblichen Anordnung die Auszieherkralle 8 trotz des Verschlußrücklaufes am Ende des Patronenlagers verharrt, beziehungsweise, je nach Auslegung, erst dort hin wandert, um dann, sobald die Ausziehrille im aus dem Lager tretenden Hülsenboden erscheint, dort einzurasten.
  • Inzwischen dreht sich der Hebel 1 nicht mehr, da die Nase seines Unterschenkels die Rampe vollständig hochgeglitten ist.
  • Zugleich hat das Ausziehergehäuse 3 durch seinen Vorlauf die freie Nut strecke 6 zurückgelegt und wird nun durch Erreichen des als Anschlag dienenden Nutendes vom Verschluß mit zurückgenommen, wobei die Kralle 8 die Hülse weiter gefaßt hält.
  • Um eine Selbsthemmung zu vermeiden, muß bei diesem System darauf geachtet werden, daß die Längsverschiebbarkeit des Ausziehers und damit die freie Nut strecke 6 etwas größer ist, als es der Drehbewegung des Oberschenkels von Hebel 1 entspricht. Anders ausgedrückt heißt das, daß zwischen dem Ausziehergehäuse 3 , welches in seiner vordersten möglichen Stellung am Nutende befindlich sein soll, und dem Oberschenkel des Hebels 1 ein kleiner Luftspalt (Spiel) bestehen muß; andernfalls ist Selbsthemmung vorliegend und mit dem Bruch der beteiligten Schloßteile muß gerechnet werden.
  • Bei Kenntnis der Verschlußmasse, der Schließfederkraft sowie des Kalibers bzw. der stärksten Laborierung (plus Sicherheitszuschlag) läßt sich der Verschlußweg berechnen, bei welchem das Geschoß das Rohr sicher verlassen hat, was ebenfalls unter Berücksichtigung eines gewissen Sicherheitszuschlages geschieht. Mit bekannter Hülsenbodendicke läßt sich damit die nötige Tiefe der Verschlußnase 4a bestimmen, wenn berücksichtigt wird, daß die Länge der Verschlußnase 4a plus Hülsenbodendicke die Weglänge bilden, nach deren Zurücklegen durch den Verschluß dieser ohne Gefahr geöffnet werden darf, da das Geschoß den Lauf auslegungsbedingt längst vorher verlassen hat und damit der Gasdruck auf einen für die Hülse ungefährlichen Wert abgesunken ist.
  • Um ein sicheres Ausziehen zu gewährleisten, muß die Hülse unter Gasdruck solange gegen den rücklaufenden Stoßboden des Verschlusses gedrückt werden bis die Ausziehrille für den Auszieher eingreifbar wird. Da der Auszieher in seiner Vorwärtsbewegung durch den Übertragungshebel so ausgelegt ist, daß er in die Ausziehrille einrastet, sobald diese vom Patronenlager freigegeben wurde, hat er die noch unter Gasdruck stehende Hülse gefaßt0 Ein unzulässiges Aufbauchen oder gar Reißen der Hülse kann nicht eintreten, da der vor der Ausziehrille noch im Patronenlager befindliche restliche Hülsenboden dies verhindert. Dabei befindet sich das Geschoß in der Nähe der Mündung od r ein kleines Stück davor.( Auch wenn es den Lauf noch nict verlassen hat, so ist doch der Gasdruck im Vergleich zum Spitzengasdruck aber bereits relativ stark abgesunken) Bis der restliche Hülsenboden aus dem Lager tritt, hat das beim Einrasten des Ausziehers in ndungsnähe befindliche Geschoß den Lauf längst verlassen nd der Gasdruck ist auf einen für das Öffnen ungefährlichen Wert abgesunken.
  • Weil ein solcher Druckausgleich nach dem Abgang des Geschosses eine zwar kurze, aber doch endliche Zeit benötigt, kann eine sichere Ausziehfunktion auch noch gewährleistet sein, wenn das Geschoß unmittelbar vor dem Einrasten des Ausziehers den Lauf verläßt.
  • Die Vorwärtsbewegung des Ausziehers wird durch die Gestaltung der Länge und des Winkels der Schenkel des Hebels 1 gegeneinander, die Lage des Drehpunktes von Hebel 1 zur Auflauframpe 2a, sowie deren Gestalt selbst bestimmt. Im vorliegenden Fall wurde eine lineare Auflauframpe gewählt, was aber nicht zwingend ist.
  • Weiter kann der Hebel 1 mit einer im Verschluß gelagerten Rückstellfeder versehen sein, was aber für die Funktion keinesfalls erforderlich ist, da das Krallengehäuse 3 spätestens bei vorlaufendem Verschluß durch die eventuell noch überstehende Kralle 8, die dann gegen die Patronenlagerwandung drückt, nach hinten in die Ausgangslage zurückgedrückt wird.
  • Ist, wie abgebildet, eine kleine Ausnehmung in der Patronenlagerwandung für die Kralle 8 angebracht, so ist das für den Verschluß wirksame, da geschlossene Patronenlager als um die Länge der Ausnehmung gekürzt anzusehen, da durch den Schlitz bei Vorhandensein von noch zu großem Gasdruck die Hülsen ausbauchen oder gar reißen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel für das zusätzliche Verzögerungssystem zeigt Figur 4. Eine in den Verschluß 4 , der hier aus Übersichtlichkeitsgründen nur als kleines Stück unter Angabe seiner Bewegungsrichtung abgebildet ist, eingreifende Riegelklinke 17 wird mit dem sich rückwärts bewegenden Verschluß gegen die Kraft einer Tellerfedersäule 12 nach hinten bewegt. (während der Schußentwicklung) Damit wird auf Grund der verschlußdynamischen Gegebenheiten des Masse-Federverschlusses die Verschlußöffnung wie gewünscht verzögert. Da eine solche zusätzlich zur Schließfeder wirkende Verzögerung nicht mehr nötig ist, wenn das Geschoß bereits den Lauf verlassen hat, kann die Riegelklinke 17 durch das im Gehäuse 2 drehbar gelagerte Kettenglied 14 außer Eingriff gebracht werden. Dabei schwenkt die über den Klinkenträger 9 mit dem Bodenstück 13 fest verbundene Riegelklinke 17 (was den vollständigen Riegel ergibt) nach unten aus, was möglich ist, da die Riegelführung 10 um den Drehpunkt 16 schwenkbar im Gehäuse gelagert ist. Die Drehbewegung erfolgt im Entriegelungsmoment auch recht schnell, da der von dem gedrehten Kettenglied 14 bei Erreichen des Nutendes plötzlich hochgezogene und fest mit dem Bodenstück 13 des Riegels verbundene Bolzen 18 die Schwenkbewegung des Riegels herbeiführt. Außerdem steht der Bolzen 18 unter Vorspannung durch die Feder 19, sodaß die Klinke 17 des Klinkenträgers 9 in die dafür vorgesehene Ausnehmung des wieder vorgelaufenen Verschlusses eingreifen und somit die Verriegelung wieder herstellen kann.
  • Außerdem werden durch den Druck der Riegelpositionierfeder 19 Prallschläge beim Abfeuern vermieden, die sonst zu vorzeitigen Entriegelungen führen können.
  • Das die Federvorspannung bewirkende und erhaltende Teil 11 kann als fester Bund des Riegels 9, als gegen Verschieben gesichertes Klemmstück oder aber als gegen Verdrehen gesicherte oder bei hoher Federvorspannung ungesicherte Spannmutter gestaltet sein, was wegen der einfachen Federkraftverstellung günstig für den Einsatz von Wechselkalibern wäre und Vorteile bei der Montage brächte.
  • Eine besondere Rückstelleinrichtung für das Kettenglied 14 erübrigt sich, da nach dem Entriegeln der Riegel 9 durch die hohe Tellerfederkraft sogleich zurückgezogen wird und damit auch das Bodenstück 13 , dessen Bolzen 18 in der Nut des Kettengliedes ruht, seine ursprünliche Lage wieder erlangt.
  • Nicht in Figur 4 eingezeichnet wurde der in den Verschluß 4 gehörende Druckknopf, der etwa über eine konische Fläche verfügt und beim Eindrücken zu Durchladezwecken auf Grund seiner Konizität die Klinke 17 direkt oder etwa über ein auf die Klinke 17 oder den Riegel 9 drückendes Übertragungsstück die Verriegelung gegen den Druck der Feder 19 aufhebt, sodaß problemlos das Verschlußstück 4 von Hand zurückgezogen werden kann.
  • Wegen der nur kleinen Verriegelungswege, aber oft erforderlichen hohen Kräfte, der vielseitigen Schichtungsmöglichkeiten, der großen Hysteresis besonders bei Mehrfachschichtungen und der Verwendung von Normteilen bietet der Tellerfedereinsatz große Vorteile.
  • - LeeFseite -

Claims (31)

  1. Pat Patentansprüche Rleinbauende automatische Handfeuerwaffe mit neuem Verschlußsystem, das aus einem in Längsrichtung beweglichen und eine Becker-Nase aufweisenden Verschlußstück besteht und deren Lauf das dazu nötige überlange Patronenlager enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verschluß einen längsverschieblichen Patronenauszieher besitzt, der während der Schuß entwicklung im rücklauf enden Verschluß nach vorne gegen das Patronenlagerende bewegt wird und dort die vom überlangen Patronenlager freigegebene Normalmunition fassen und ausziehen kann, und dieser vorgenannte Verschluß mit einem zusätzlichen Verzögerungssystem gekoppelt wird, welches aber nur über den durch den abgewandelten Becker-Verschluß definierten , während der Schußentwicklung zulässigen Rücklauf durch Aufbringen einer Gegenkraft auf das rücklaufende Becker-Verschlußstück wirkt9 und das außer Eingriff gebracht wird nachdem das Geschoß das Rohr verlassen hat, sodaß Handfeuerwaffen mit sehr starken Kalibern und, beziehungsweise oder, sehr kleinen Rücklaufmassen (einhergehend mit kleinen Verschlußabmessungen) und kleinen Schließfederkräften ermöglicht werden, die, insbesondere bei Pistolen, entsprechend dem schmalen Verschluß auch ein schmales Griff stück aufweisen sollten, sodaß eine Griffstückwechselmöglichkeit vorzusehen ist.
  2. 2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Verzögerungssystem entfällt und der modifizierte Becker-Verschluß allein arbeitet.
  3. 3. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das modifizierte Becker-System verzichtet wird und nur das zusätzliche Verzögerungssystem verriegelt, welches durch die hohe Kraft einer einer mechanischen Feder den Verschluß während des zulässigen Rücklaufes, der in diesem Pall von der Länge des im üblichen Patronenlager befindlichen Hülsenbodens bestimmt wird, an zu schneller Öffnung hindert, und welches, nachdem das Geschoß den Lauf verlassen hat, außer Eingriff gebracht wird, sodaß nur noch die Schließfeder auf den rücklaufenden Verschluß einwirkt.
  4. 4. Waffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Verschluß längsverschieblich gelagerte Ausziehergehäuse als nach außen geschlossen gestaltet ist.
  5. 5. Waffe nach Anspruch 1 oder 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das längsverschiebliche Ausziehergehäuse gegen seitliches Ausweichen durch Lagerung in einer T-Nut des Verschlusses gesichert ist, wobei das Ausziehergehäuse selber T-förmig gestaltet ist.
  6. 6. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das längsverschiebliche Ausziehergehäuse nach außen hin offen ist, sodaß die Auszieherkralle beim Einrasten und Ausziehen durch den offenen Schlitz von Ausziehergehäuse und Verschluß ins Freie nach außen schwenken kann.
  7. 7. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieher durch eine im rücklaufenden Verschluß abgestützte Feder gegen das Ende des Patronenlagers gedrückt wird.
  8. 8. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieher durch einen vom Verschluß gesteuerten Übertragungshebel nach vorne gegen das Patronenlagerende gedrückt wird, sodaß der Auszieher eine durch Formschluß bewirkte gegenläufige Bewegung zum Verschlußstück durchführt.
  9. 9. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, oder 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufbewegung des Ausziehers so gesteuert ist, daß er praktisch vor dem Ende des Patronenlagers trotz des rücklaufenden Verschlusses in Ruhe verharrt.
  10. 10. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, oder 4 bis 6, oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufbewegung des Ausziehers so gesteuert ist, daß der rücklaufende Verschluß erst ab einem bestimmten Punkt seines Weges den Auszieher durch Formschluß an das Patronenlagerende rücken läßt, und zwar so, daß der Auszieher gerade zur Stelle ist, wenn die Ausziehrille der Hülse vom Patronenlager freigegeben wird.
  11. 11. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, oder 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Vorlaufbewegung des Ausziehers durch einen Anschlag im Verschluß gegeben ist, nach dessen Erreichen der Auszieher zusammen mit dem Verschluß zurückläuft.
  12. 12. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, oder 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Entlastungsrillen im vorderen Teil des überlangen Patronenlagers angebracht werden, sodaß auch Handfeuerpatronen mit eingezogener Schulter verschossen werden können.
  13. 13. Waffe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Sonderfälle (Ausblasverfahren (blow back ) und hülsenlose Munition) der Auszieher auch entfallen kann, sodaß ein Becker-Verschluß ohne Auszieher im Handfeuerwaffenbereich anwendbar wird.
  14. 14. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Kraft des zusätzlichen Verzögerungssystems durch eine Tellerfedersäule bewirkt wird.
  15. 15. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Kraft des zusätzlichen Verzögerungssystems von einer Schraubendruckfeder bewirkt wird.
  16. 16. Waffe nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Kraft des zusätzlichen Verzögerungssystems von einer Ringfeder bewirkt wird.
  17. 17. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Gegenkraft des zusätzlichen Verzögerungssystems von einer hydraulischen Einrichtung stammt.
  18. 18. Waffe nach Anspruch 1 oder 3, oder einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen Verdrehen gesicherte Spannmutter für die nötige und nach den Erfordernissen verstellbare zusätzliche Federkraft sorgt.
  19. 19. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 3, 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchladen an den Stellen, die dabei üblicherweise angefaßt werden, kleine federbelastete schwenkbare Klappen oder Druckknöpfe angebracht werden, die über ihre konischen bzw. schrägen Flächen beim Eindrücken von Hand direkt oder indirekt mittels Übertragungsbauteilen die Verriegelung aufheben, sodaß in üblicher Weise leicht und schnell durchgeladen werden kann.
  20. 20. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 3, oder 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannhebel bzw. Spannknopf beim Ziehen nach hinten erst eine die Entriegelung bewirkende Bewegung ausführt, um dann bei weiterem Ziehen das nun leicht mögliche Durchladen zu bewerkstelligen.
  21. 21. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 14 bis 16, oder 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegel mit seiner Klinke die formschlüssige Verbindung zwischen Zusatzfeder und Verschluß herstellt, wobei die Feder auch auf dem Riegel selbst sitzen kann.
  22. 22. Waffe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelklinke durch ein von der Verschlußbewegung gesteuertes Kettenglied außer Eingriff gebracht wird.
  23. 23. Waffe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Entriegelung auch durch das System Nocke-Auflaufkurve oder Konus-Gegenfläche bzw. abgeschrägte Fläche gegen Auflauffläche vom rücklaufenden Verschluß bewirkt werden kann.
  24. 24. Waffe nach einem der Ansprüche 1, oder 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Gegenkraft von einem Friktionssystem erzeugt wird, welches in der üblichen Weise über federbelastete Reibflächen den Verschluß zusätzlich verzögert.
  25. 25. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausziehergehäuse zylindrisch ist und in einer entsprechenden Bohrung des Verschlusses längsverschiebbar gelagert ist.
  26. 26. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ausziehergehäuse verzichtet wird und der Auszieher selbst in einem Schlitz des Verschlusses längsbeweglich angeordnet ist, wobei er in geeigneter Weise längsgeführt wird und eine Feder, z,B, Blattfeder, in schleifendem Kontakt auf das Auszieherende drückt und somit den Auszieher während seiner Längsbewegung unter der für das Einrasten nötigen Vorspannung hält.
  27. 27. Waffe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der zugleich als Drehachse und Längsführung dienende, im Verschluß bzw. Auszieher befindliche Bolzen in entsprechende Längsausnehmungen des Äusziehers (Langloch) bzw. Verschlusses (Längsnuten) eingreifen und so eine geeignete Auszieherlagerung darstellen.
  28. 28. Waffe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnutenenden im Verschluß bzw. der fest im Verschluß sitzende und durch das Auszieherlangloch gehende Bolzen den Anschlag für den längsverschieblichen Auszieher bilden.
  29. 29o Waffe nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieher mit einer zusätzlichen Nase versehen ist, welche in einer besonderen Längsnut des Verschlusses läuft, deren Ende den Anschlag und damit das Ende der Längsverschiebbarkeit des Ausziehers darstellt.
  30. 30. Waffe nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 6, 9, 11, 12, 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der längsverschiebliche Auszieher oder sein im Verschluß verschiebbares Gehäuse durch eine Verriegelung am Patronenlagerende gehalten wird, wobei eine Entriegelung sowohl verschlußgesteuert als auch ausziehergesteuert erfolgen kann und im letzteren Falle eine Entriegelung erst nach oder bei erfolgtem Einrasten in die Hülsenrille stattfindet, sodaß der Auszieher dann entweder durch einen Anschlag im Verschluß oder durch gleichzeitig stattfindende Verriegelung mit dem Verschluß, nach hinten mitgenommen wird.
  31. 31. Waffe, insbesondere Pistole, nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Griffstückschnellwechselmöglichkeit vorgesehen wird, welche über Paßstücke oder Schwalbenschwanznuten eine exakte und reproduzierbare Grifflage im Laufträger gewährleistet und somit für eine gesicherte Nachladefunktion sorgt, was bedeutende weitere Verkleinerungen der Pistole bzw. optimale Anpassungen an den jeweiligen Verwendungszweck gestattet, wobei etwa im Griffstück vorhandene Schloßteile über Kupplungsstücke mit den im Laufträger befindlichen Schloßteilen verbunden werden müssen.
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