DE3308208A1 - Oelbrenner - Google Patents

Oelbrenner

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DE3308208A1
DE3308208A1 DE19833308208 DE3308208A DE3308208A1 DE 3308208 A1 DE3308208 A1 DE 3308208A1 DE 19833308208 DE19833308208 DE 19833308208 DE 3308208 A DE3308208 A DE 3308208A DE 3308208 A1 DE3308208 A1 DE 3308208A1
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Siegfried 7770 Überlingen-Bambergen Müller
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ABIG WERKE CARRY GROSS GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
    • F23K5/02Liquid fuel
    • F23K5/04Feeding or distributing systems using pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
    • F23K5/02Liquid fuel
    • F23K5/14Details thereof
    • F23K5/18Cleaning or purging devices, e.g. filters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen ölbrenner gemäß dem Oberbegriff
  • des Anspruchs 1.
  • Ein solcher ölbrenner weist eine in der Regel als Druckzerstäubungsdüse ausgebildete Zerstäubungsdüse auf, welche über eine Düsenleitung mit einer Anordnung aus einer Pumpe und mehreren Ventilen verbunden ist, welche mit einer Steuereinrichtung verbunden sind und den Durchsatz an öl, welches durch die Düse zerstäubt und anschließend im Brenner verbrannt werden soll, regulieren.
  • Die Düse ist hinter einer Stauscheibe in einem Flammrohr angeordnet, welches an ein Luftgebläse angeschlossen wird. Weist der Brenner keine Einrichtung zum Rücksaugen des öls beim Abschalten auf, so wird beim Abschalten des Brenners, also der die Düse speisenden ölpumpe und beim Schließen des der Pumpe nachgeschalteten Absperrventils zwar der ölstrom unterbrochen; dennoch tropft noch etwas öl aus der Düse, welches sich an der Stauscheibe oder im Flammrohr ansammeln und zur Bildung von ölkoks führen kann t was den ordnungsgemäßen Betrieb des Brenners beeinträchtigt Dieses Nachtropfen ist unter anderem auf Gasausscheidung aus dem öl infolge von Kavitationserscheinungen zurückzuführen, welche mit dem von der ölpumpe bewältigten Druckgefälle zunehmen.
  • Moderne Brenner sind für zähflüssigeres öl eingerichtet und weisen deshalb am sogenannten Düsengestänge, d.h. der Druckzerstäuberdüse und dem vorgeschalteten Teil der Düsenleitung, eine Düsenheizung auf; welche beim Start des Brenners das im letzten Abschnitt der Düsenleitung sowie in der Düse befindliche öl soweit aufheizen, daß es zur ordnungsgemäßen Zerstäubung dünnflüssig genug wird. Die Düsenheizung ist x=er in Betrieb. Die Temperatur des Öls wird beim Betrieb des Brenners geringer, da die Höhe der Teirperatur sich selbtätig durch die durchfließende Ölmen.ae regelt. Sie ist erfahrungsgerMI3 je nach Leistung bis zu 400 C geringer als beim Aufheizen.
  • Auch vor dem Zünden des Brenners tritt wegen der eingeschalteten Düsenheizung eine kleine Menge an öl aus, welche im Laufe der Zeit zur Anlagerung erheblicher und störender Mengen von ölkoks führen kann.
  • Man hat daher zahlreiche Bemühungen unternommen, um das Nachtropfen der Brennerdüse zu vermeiden.
  • So hat man ein druckgesteuertes Absperrventil im Bereich der Düse angeordnet. Wenn die ölpumpe zum Stillstand kommt, dann fällt der Förderdruck in der ölleitung ab und das Absperrventil schließt. Es wird somit die Länge der hinter der freien Düsenöffnung stehenden ölsäule verkürzt und somit auch die beim Nachtropfen austretende Menge verringert. Nachteilig ist bei der Verwendung eines solchen Absperrventils insbesondere der Umstand, daß es ein erhebliches Druckgefälle erzeugt, so daß der Förderdruck der ölpumpe stark erhöht werden muß.
  • Ferner führt der erhöhte Förderdruck bei einer Störung des Absperrventils unter Umständen zu einer stark erhöhten ölförderung und somit zu erheblichen Störungen des Brenners.
  • Ferner hat man in der Düse einen Kolben angeordnet, der durch eine Druckfeder vor den Düsenausgang geschoben wird, diesen versperrt und durch den Förderdruck geöffnet wird. Diese Einrichtung ist jedoch baulich aufwendig und störanfällig, da die bewegten Teile dieser Einrichtung alle in einem Bereich angeordnet sind, in welchem beim Betrieb hohe Temperaturen auftreten können; ferner kann die Zerstäubungsleistung der Druckzerstäuberdüse durch die Wirkung des Absperrkolbens beeinträchtigt werden.
  • Man hat schließlich auch der aus Pumpe und Absperrventil gebildeten Einheit ein Ventil mit einer expandierbaren Kammer nachgeordnet, welche von einer Wand aus flexiblem Kunststoff begrenzt ist. Während des normalen Betriebes wird diese Kammer durch den öl-Förderdruck zusammengepreßt und verkleinert; wenn nach dem Abschalten der blpumpe der Förderdruck absinkt, dann wird die expandierbare Kammer durch die flexible Wand zur Pumpe hin abgesperrt. Gleichzeitig wird ein beim Betrieb des Brenners geschlossenes Ventil geöffnet, welches eine Verbindung zwischen dem Druckausgang der ölpumpe und deren Ansaug- oder Rücklaufleitung herstellt, um die Restförderung der ölpumpe abzuleiten.
  • Dadurch fällt vor der flexiblen Wand der Druck rasch ab, was die expandierbare Kammer veranlaßt, zu expandieren und hierbei eine geringe Menge an öl anzusaugen. Es wird somit durch die bekannte Einrichtung das Ende der ölsäule in der Düsenleitung gegenüber der Düsenöffnung um eine geringe Strecke nach hinten verlagert, welche ausreicht, um eine später infolge der Aufheizung oder Kavitation einsetzende, geringfügige Verlängerung der ölsäure aufzunehmen. Diese Einrichtung weist die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs l auf.
  • Die bekannte Einrichtung ist druckgesteuert und bedarf somit nicht zusätzlicher Steuereinrichtungen, ist aber baulich sehr aufwendig und weist feine Kanäle auf, die sich beim Gebrauch zusetzen können, sowie das bereits erwähnte, flexible Kunststoffteil, welches dem chemisch aggressiven öl über eine längere Betriebsdauer hinweg nicht standzuhalten vermag.
  • Alle bekannten Maßnahmen nutzen zum Verhindern des Nachtropfens den Druckabfall aus, der beim Abschalten der ölpumpe in der Düsenleitung auftritta und sind somit prinzipiell geeignet, bei Funktionsstörungen den die eigentliche Brennerleistung bestimmenden Förderdruck zur Düse störend zu beeinflussen.
  • Ferner sind die bekannten Einrichtungen störanfällig und liefern insbesondere bei längerer Betriebsdauer nicht das gewünschte Ergebnis.
  • Ausgehend von der umrissenen Problemlage liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den bekannten ölbrenner mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß mit einfachen, wenig aufwendigen und betriebssicheren Mitteln ein Nachtropfen - und, bei beheiztem Düsengestänge, ein Austreten von bl beim Aufheizen des Düsengestänges - zuverlässig verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hierbei liegt das Grundprinzip der Erfindung darin, daß beim Abschalten des Brenners die Düsenleitung kurzzeitig durch öffnung des Rückleitungs-Sperrventiles an eine Leitung angeschlossen wird, in welcher ein von der auslaufenden Pumpe noch erzeugter Unterdruck vorliegt.
  • Wenn der Elektromotor, der die Pumpe und in der Regel auch das Verbrennungsluftgebläse des Brenners antreibt, abgeschaltet wird, dann läuft er infolge der Massenträgheit noch kurze Zeit nach, und sorgt, bis er zum Stillstand gelangt, mittels der Pumpe für einen definierten, noch kurzzeitig anhaltenden Unterdruck in deren Ansaugleitung bzw. eine definierte, noch kurze Zeit anhaltende Strömung in deren Rücklaufleitung, welche die überschüssige Fördermenge der Pumpe zum ölvorrat zurückfördert bzw. nach Absperren der Düsenleitung durch ein Magnetventil die volle, von der Pumpe geförderte Menge zum ölvorrat zurückfördert.
  • Die Mindestmenge, die aus der Düsenleitung abgesaugt wird, wird durch die Zeitdauer der öffnung des Rückleitungs-Sperrventiles bestimmt und wird somit von der Steuereinrichtung vorgegeben.
  • Dieses Rückleitungs-Sperrventil kann im übrigen dann bis zum erneuten Anlaufen des Brenners offen bleiben, wenn zwischen ihm und der Düse ein weiteres Absperrventil angeordnet ist, welches seinerseits verhindert, daß schwerkraftbedingt öl aus dem ölvorrat in den Brenner nachströmt oder gegebenenfalls aus der Düsenleitung abläuft. Bevorzugt wird jedoch das Rückleitungssperrventil rechtzeitig geschlossen.
  • Wegen der zuverlässigen Absaugung einer kleinen ölmenge aus der Düsen leitung eignet sich die Erfindung besonders für die Anwendung bei Brennern mit beheizter Düse, da bei solchen Brennern das Problem des Nachtropfens besonders gravierend ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Brenner beschränkt, da ein Nachtropfen auch bei Brennern ohne Düsenbeheizung vermiedenwerden sollte.
  • Die Rückleitung, welche durch Ansteuern des-Rückleitungssperrventils kurzzeitig eine Verbindung zwischen der Düse und dem blvorrat herstellt, mündet bevorzugt in die Saugseite bzw. Ansaugleitung der Pumpe eing es ist aber auch möglich, in der Rücklaufleitung der Pumpe einen Injektor vorzusehen und die Rückleitung an diesen anzuschließen, um den zum Absaugen erforderlichen Unterdruck herzustellen.
  • Der erfindungsgemäße Brenner weist somit, etwa verglichen mit dem bekannten Brenner mit expandierbarer Kammer, weniger und alterungsbeständige Bauteile auf und bedarf lediglich einer Anpassung der Steuereinrichtung, welche für den ordnungsgemäßen Brennerbetrieb ohnehin erforderlich ist. Gleichzeitig wird die Absaugung einer geringen ölmenge aus der Düsenleitung zuverlässig vorgenommen.
  • Da ferner das Rückleitungs-Sperrventil nicht, wie bei der bekannten Einrichtung, in Abhängigkeit vom Förderdruck, sondern durch ein Signal aus der Steuereinrichtung geöffnet wird, ist es einfach, eine Überwachungseinrichtung für das Rückleitungs-Sperrventil vorzusehen, etwa in Form eines an ihm angebrachten Kontaktes, wobei eine Alarmeinrichtung bei Ausbleiben des Steuersignals oder dann, wenn das Rückleitungssperrventil nicht auf das Steuersignal anspricht, einen Alarm auslöst. Es läßt sich somit im Gegensatz zum bekannten Brenner auch die ordnungsgemäße Funktion des erfindungsgemäßen Brenners ohne weiteres und gegebenenfalls auch automatisch überprüfen.
  • Es ist dem Grund nach möglich, beim Abschalten des Brenners ein Programm auszulösen, welches in zeitlicher Staffelung den Elektromotor für die ölpumpe abschaltet, das Absperrventil zwischen Pumpe und Düsenleitung schließt und schließlich das Rückleitungs-Sperrventil öffnet, bevor dieses wieder geschlossen wird. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders von Vorteil, daß das Abschalten des Elektromotors, das Schliessen des Absperrventils und das öffnen des Rückleitungs-Sperrventiles gleichzeitig ausgelöst werden; es erübrigt sich somit die Einrichtung eines Folgeprogrammes.
  • Es ist, wie bereits oben erwähnt, dem Prinzip nach möglich, zwischen jener Stelle, an welcher die Rückleitung von der Düsenzuleitung abzweigt, und der Düse in der Düsenleitung ein zusätzliches, gesteuertes Absperrventil vorzusehen; gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es aber von Vorteil, den genannten Abschnitt der Düsenleitung stets offen zu halten, und ein unerwünschtes Zu- und Abströmen von öl durch die Rückleitungdurch Wiederschließen des Rückleitungssperrventils kurz nach dessen öffnen zu verhindern.
  • Es ist dem Prinzip nach möglich, die erfindungsgemäß von der Steuereinrichtung angesteuerten Ventile, nämlich das Absperrventil für die Düsenleitung und das Rückleitungs-Sperrventil, pneumatisch oder hydraulisch anzusteuern. Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung sind die genannten Ventile jedoch als Elektromagnetventile ausgebildet, wobei die Steuereinrichtung als Steuersignal den jeweiligen Elektromagneten mit elektrischem Strom speist, und zwar im Falle des Rückleitungs-Sperrventiles für eine vorbestimmte Zeitdauer. Diese Zeitdauer kann auf besonders einfache Weise etwa durch Einstellen oder Auswechseln eines Kondensators in der Steuereinrichtung an jeweils vorherrschende Verhältnisse angepaßt werden: So kann beispielsweise für eine besonders lange Düsenleitung die Zeit, während welcher das Rückleitungs-Sperrventil geöffnet ist, verlängert werden. Ferner vereinfacht die Verwendung einer elektrischen Steuerung den Einbau einer Uberwachungs- und Kontrolleinrichtung, welche, wie bereits oben angedeutet, die ordnungsgemäße Funktion aller Ventile selbsttätig überwacht und bei Vorliegen einer Fehlfunktion einen Alarm auslöst.
  • Das Rückleitungs-Sperrventil ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt ein stromlos geschlossenes Magnetventil, also ein Magnetventil, welches nur durch einen elektrischen Impuls öffnet, bei Ausbleiben dieses Impulses jedoch geschlossen bleibt. Hierdurch wird sichergestellt, daß bei Stromausfall oder Abklemmen des Brenners etwa während Reparaturarbeiten das Rücklauf-Sperrventil geschlossen bleibt, um zu verhindern, daß bei entsprechender ölstandhöhe im ölvorrat öl über die Ansaug- oder die Rücklaufleitung der Pumpe und die Rückleitung in die Düsenleitung nachströmt.
  • Vorteilhaft wird das Rückleitungs-Sperrventil gleichzeitig mit dem Abschalten des Elektromotors geöffnet und etwa zwei bis drei Sekunden später wieder geschlossen. Hierbei ist der Elektromotor vorzugsweise noch nicht zum Stillstand gekommen, wenn das Rückleitungs-Sperrventil wieder schließt. Es ist aber auch möglich, das Rückleitungs-Sperrventil erst dann zu schließen, wenn die Pumpe bereits zum Stillstand gekommen ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; in dieser zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Brenners, und Fig. 2 eine Ausführungsvariante ähnlich der Ausführung der Fig. l.
  • Bei beiden Ausführungsformen sind durchgend für miteinander übereinstimmende Teile und Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Infolge der weitgehenden Übereinstimmung der beiden Ausfthrungsformen wird zunächst der Grundaufbau der beiden Ausführungen beschrieben.
  • In Fig. 1 und 2 ist jeweils ein ölbrenner gezeigt, der ein an ein Luftgebläse 9 angeschlossenes Flammrohr 5 aufweist. Innerhalb dieses Flammrohres ist mittig eine Druckzerstäuberdüse 1 angeordnet, die zum offenen Ende des Flammrohres 5 hin offen ist und mit ihrem anderen Ende an eine Düsenleitung 10 angeschlossen ist. Zwischen dem offenen Ende des Flammrohres 5 und der Mündung der Druckzerstäuberdüse 1 ist eine Stauscheibe 4 angeordnet, welche die aus dem Gebläse 9 durch das Flammrohr 5 austretende Luftströmung formt und steuert.
  • Zwischen der Staubscheibe 4 und der Mündung der Druckzerstäubungsdüse 1 ist eine Zündelektrode angeordnet, welche über eine nicht näher bezeichnete Leitung und einen Zündtransformator 7 mit einer zentralen Steuereinrichtung 20 in Verbindung steht.
  • Am Austrittsende des Luftgebläses 9 unmittelbar vor dem Eintritt der Luftströmung in das Flammrohr 5 ist seitlich ein Flammwächter 8 angeordnet, der ebenfalls mit der Steuereinrichtung 20 verbunden ist.
  • Das von der Düse 1 gebildete, sogenannte Düsengestänge weist ferner eine Düsenheizung 2 auf, welche über einen Thermostat 3 an die Steuereinrichtung 20 angeschlossen ist.
  • Die Steuereinrichtung 20 ist ferner an die Stromversorgung angeschlossen.
  • Zur Speisung der Düse 1 über die Düsenleitung 10 ist eine ölpumpe 11 vorgesehen, welche über eine Ansaugleitung 12 mit einem ölvorrat verbunden ist. Innerhalb der ölpumpe ist ein (nicht dargestelltes) Druckbegrenzungsventil angeordnet, welches dafür sorgt, daß überschüssiges öl über eine Rücklaufleitung 13 wieder zum ölvorrat zurückgefördert wird.
  • Es ist stattdessen auch möglich, etwa eine ölpumpe mit konstantem Förderdruck vorzusehen, welche genau die vom Brenner erforderliche ölmenge liefert. In diesem Fall sind das (nicht gezeigte) Druckbegrenzungsventil sowie die Rücklaufleitung 13 nicht erforderlich.
  • Dem Druckausgang der blpumpe 11 ist ein mittels der Steuereinrichtung 20 elektromagnetisch gesteuertes Absperrventil 14 nachgeordnet, an welches die Düsenleitung 10 angeschlossen ist. Das Ventil 14 öffnet beim Anlaufen der Pumpe erst dann, wenn der zum Betrieb des Brenners erforderliche Öldruck vorhanden ist (Das Öffnen erfolgt gesteuert durch das Steuergerät 20 etwa 10 bis 15 Sekunden nach dem Anlaufen der Ölpumpe 11.), und schließt beim Abschalten der mmrpe 11 abrupt, um eine rasche Beendigung der Ölzerstäubung zu bewirken.
  • Die Pumpe 11, das (nicht gezeigte) Druckbegrenzungsventli sowie das Absperrventil 14 bilden eine Baueinheit.
  • Soweit bisher im Rahmen der Beispielsbeschreibung erläutert, ist der Aufbau bekannt.
  • Kurz hinter der genannten Baueinheit weist die Düsenleitung 10 eine Abzweigungsstelle 15 auf, an welcher eine Rückleitung 16 in die Düsenleitung 10 einmündet. In der Rückleitung 16 ist ein stromlos schließendes, durch einen Elektromagneten 18 gesteuertes Rückleitungs-Sperrventil 17 angeordnet, welches diese Rückleitung 16 geschlossen hält, solange der Elektromagnet 18 nicht von der Steuereinrichtung 20 her betätigt wird, mit welcher es ebenso wie das Absperr-Magnetventil .14 durch jeweils eine der Steuerleitungen 19 in Verbindung steht.
  • Die Rückleitung 16 mündet bei der Ausführungsform der Fig. 1 unmittelbar vor der die Pumpe 11 aufweisenden Einheit in die Ansaugleitung 12, während die Rückleitung 16 bei der Ausführungsform der Fig. 2 in einen Injektor 21 einmündet, der in der Rücklaufleitung 13 derart angeordnet ist, daß infolge der in dieser Rücklaufleitung 13 herrschenden Strömung am Injektoranschluß ein Unterdruck erzeugt wird.
  • Die Inbetriebnahme des in Fig. 1 und 2 gezeigten Brenners erfolgt wie bei einem herkömmlichen Brenner, wobei das stromlos geschlossene Rückleitungs-Sperrventil 17 stromlos ist.
  • Wenn der Brenner abgeschaltet werden soll, dann wird gleichzeitig die Stromzufuhr für den die Pumpe 11 und das. Gebläse 9 antreibenden ESektromotor 22 und das Absperr - Mgnetventil 14 unterbrochen, sowie für den Steuermagneten 18 für das Rückleitungs-Sperrventil 17 hergestellt. Es ist nun die Verbindung zwischen Pumpe 11 und Düsenleitung 10 infolge des Schließens des Absperr-Magnetventils 14 unterbrochen, die Pumpe ll läuft rasch aus, und die Düsenleitung 10 ist infolge des öffnens des Rückleitungs-Sperrventils 17 über die Rückleitung 16 an eine Position angeschlossen, welche einen Unterdruck-aufweist; diese Position ist bei der Ausführungsform der Fig. 1 die Ansaugleitung und bei der Ausführungsform der Fig. 2 der in der Rücklaufleitung 13 angeordnete Injektor 21.
  • Eine kurze Zeitspanne - zweckmäßig 2 bis 4 Sekunden - nach dem erwähnten Schaltvorgang wird die Stromzufuhr zum Elektromagneten 18 unterbrochen, dieser nimmt seineRuhelage ein und bringt damit das Rückleitungs-Sperrventil wieder in dessen geschlossene Stellung. Die genannte Zeitspanne ist bevorzugt derart bemessen, daß nach ihrem Verstreichen die ölpumpe 11 noch nicht zum Stillstand gelangt ist. Die genannte Zeitspanne wird durch eine Zeitsteuerung in der Steuereinrichtung 20 bestimmt, etwa durch die Kapazität eines Kondensators.
  • Die genannte Zeitspanne, das Auslaufverhalten der Pumpe 11, der Unterdruck in der Ansaugleitung 12 oder im Injektor 21 und die Dimensionierung des Rückleitungs-Sperrventils 17 sind derart aufeinander abgestimmt, daß während des soeben beschriebenen Ausschaltvorgangs eine geringe Menge an öl, etwa 0,5 bis 1,0 cm3, aus der Düsenleitung 10 abgesaugt wird - gerade genug, um einerseits die Düsenleitung 10 gefüllt zu halten, andererseits aber ihren Flüssigkeitsstand soweit von der Mündung der Druckzerstäubungsdüse 1 zurückzubewegen, daß eine Ausdehnung der ölsäule in der Düsenleitung 10 etwa infolge des Austretens gelöster Gase oder der Aufheizung durch die Düsenheizung 2 noch nicht zum Nachtropfen führt.
  • - Leereite -

Claims (1)

  1. ölbrenner A n 5 p r ü c h e: f blbrenner mit - einer Vorzugsweise als Druckzerstäubungsdüse (1) ausgebildeten Zerstäubungsdüse, - einer die Düse (1) speisenden, über eine Ansaugleitung (12) mit einem Ölvorrat verbundenen ölpumpe (11), die von einem - vorzugsweise zugleich ein Verbrennungsluftgebläse (9) antreibenden - Elektromotor antreibbar ist, - vorzugsweise einem der ölpumpe (11) nachgeschalteten Druckbegrenzungsventil, von dem eine Rücklaufleitung (13) zum ölvorrat oder zur Ansaugleitung (12) führt, - einem beim Ausschalten des Elektromotors die von der ölpumpe (11) zur Düse (1) führende Düsenzuleitung (10) sperrenden Absperrventil (14), - einer dem Absperrventil (14) nachgeschalteten Einrichtung (15, 16, 17, 18, 21), um alsbald nach dem Abschalten des Elektromotors öl aus der Düsenzuleitung (10) zu entfernen, - einer zu dieser Einrichtung gehörenden Rückleitung (16) die von der Düsenzuleitung (10) zur Ansaugleitung (12) der ölpumpe (ll) oder zur Rücklaufleitung (13) des Druckbegrenzungsventil führt, - einem während des Betriebs des Brenners die Rückleitung (16) geschlossen haltenden Rückleitungs-Sperrventil (17), und - einer elektrischen Steuereinrichtung (20) für die beim An-und Abschalten sowie beim Betrieb des Brenners ablaufenden Vorgänge, dadurch g e.k e n n z e i c h n e t - daß beim Abschaltvorgang des Brenners vor dem Stillstand der ölpumpe (11) das Rückleitungs-Sperrventil (17) zum Absaugen von dl aus der Düsenzuleitung (10) durch die Steuereinrichtung (209 geöffnet und die Verbindung von der Rückleitung (16) zur Düsenzuleitung (lO) spätestens bei, besser noch vor Stillstand der Ölpumpe (11) wieder geschlossen wird, - daß im Falle des Anschlusses der Rückleitung (16) an die Rücklaufleitung (13) die Einleitung der Rückleitung (16) in die Rücklaufleitung (13) als als Injektorpumpe (21) ausgebildet ist, und - daß die Düsenzuleitung (10> von der Abzweigung (15) der Rückleitung (16> zur Düse (1) zumindest ausreichend lange offen ist; um das Absaugen einer geringen ölmenge, etwa z.B.
    0,5 oder 1,0 cm³ aus der Düsenzuleitung (10) zu ermöglichen.
    2. ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abschalten des Elektromotors und dem Schließen des Absperrventils (14) das Rückleitungs-Sperrventil (17) geöffnet wird.
    3. ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenzuleitung glO) zwischen der Abzweigung (15> der Rückleitung (16> und der Düse (1) ständig offen liste 4. ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückleitungs-Sperrventil (17) ebenso wie das der ölpumpe (1) nachgeschaltete Absperrventil (14) ein Magnetventil ist.
    5. ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückleitungs-Sperrventil (17) ein stromlos geschlossenes Magnetventil (17, 18) ist.
    6. ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückleitungs-Sperrventil (17) gleichzeitig mit dem Abschalten des Elektromotors öffnet und eine kurze Zeitspanne, z.B. etwa 2 bis 3 Sekunden, später wieder schließt.
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