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Fernsprechteilnehmergerät mit je einem der Abgabe bzw.
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Aufnahme von Kennungen dienenden Kennungsgeber und Kennungsanzeiger.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsprechteilnehmergerät mit je
einem Kennungsgeber und Kennungsanzeiger mit zugeordnetem Kennungszeichensendespeicher
bzw. Kennungszeichenempfangsspeicher zur Abgabe bzw. Aufnahme von mittels eines
Modems über einen eine Verbindung mit einem zweiten gleichartigen Teilnehmergerät
bildenden Fernsprechkanal übertragenen Kennungen unter dem Steuereinfluß einer bei
Auftreten eines Schleifenschlußsignals aktivierbaren Ablaufsteuereinrichtung.
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In einem solchen Fernsprechteilnehmergerät kann, wie r dies in der
deutschen Patentanmeldung P 31 39 508 angegeben ist, ein Kennungsaustausch auch
bei Abwesenheit des gerufenen Teilnehmers durch ein bei Ankommen eines Rufes in
Abhängigkeit von der Stellung eines manuell betätigbaren Schalters gebildetes schleifenschlußäquivalentes
Aktivierungssignal ausgelöst werden, und es kann die zum gerufenen Teilnehmer übertragene
Kennung des rufenden Teilnehmers in der Teilnehmerstelle des gerufenen Teilnehmers
sogleich in dem Kennungszeichenempfangsspeicher abgespeichert werden, aus dem sie
dann erst vom Teilnehmer ausgelesen werden kann.
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Der Teilnehmer kann damit nach seiner Abwesenheit alle Anrufe, die
ihn inzwischen angerufen haben,
sowie die Reihenfolge der Anrufe
feststellen.
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Oftmals ist es jedoch von Vorteil, nicht nur die Reihe der Anrufer
als solche erkennen zu können, sondern auch zu wissen, wann die Anrufe stattgefunden
haben, und die Erfindung zeigt nun einen Weg, den Teilnehmer auch dies wissen zu
lassen.
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Die Erfindung betrifft ein Fernsprechteilnehmergerät mit je einem
Kennungsgeber und Kennungsanzeiger mit zugeordnetem Kennungszeichensendespeicher
bzw.
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Kennungszeichenempfangsspeicher zur Abgabe bzw.
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Aufnahme von mittels eines modem über einen eine Verbindung mit einem
zweiten gleicbartigen Teilnehmergerät bildenden Fernsprechkanal übertragenen Kennungen
unter dem Steuereinfluß einer bei Auftreten eines Schleifenschlußsignals aktivierbaren
Ablauf steuereinrichtung, bei dem ein Kennungsaustausch auch bei Abwesenheit des
gerufenen Teilnehmers durch ein bei Ankommen eines Rufes in Abhängigkeit von der
Stellunines manuell betätigbaren Schalters gebildetes schleifenschlußäquivalentes
.4ktivierungssi$nal ausgelöst wird, und bei dem die zum gerufenen Teilnehmer übertraene
Kennung des rufenden Teilnehmers in der Teilnehmerstelle des gerufenen Teilnehmers
sogleich in dem Kennungszeichenempfangsspeicher abgespeichert wird, aus dem sie
dann später vom Teilnehmer ausgelesen werden kann; dieses Fernsprechteilnehmergerät
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der eingangsseitig mit einer Kennung
und ggf. Zusatzinformation eines ruhenden Teilnehmers beaufschlagte Kennungszeichenempfangsspeicher
des gerufenen Teilnehmers gleichzeitig von einem dem
Teilnehmergerät
zugeordneten Zeitgeber her mit einer zusammen mit der Kennung und ggf. Zusatzinformation
abgespeicherten Anrufzeitinformation beaufschlagt wird.
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Die Erfindung gestattet es dem Teilnehmer, zu während seiner Abwesenheit
eingegangenen Anrufen nach seiner Rückkehr sich nicht nur die Kennungen der Anrufe,
sondern auch die jeweilige Anrufzeit ausgeben lassen zu können, was ihm gegebenenfalls
Schlüsse auf beim jeweiligen Abruf er gegebene Besonderheiten und auf die Dringlichkeit
eines Rückrufes ermöglicht.
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Die Anrufzeitinformation kann ohne nennenswerten Aufwand von einem
in einem modernen, auf seinem Display die Uhrzeit, ggf. einschließlich des Datums,
anzeigenden Telefon ohnehin enthaltenen Zeitgeber abgegeben werden; andernfalls
kann auch ein gesonderter ZeitgebErvorgesehen werden.
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Anhand der Zeichnung sei die Erfindung noch näher erläutert.
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In der Zeichnung ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung
erforderlichen Umfange ein Ausführungsbeispiel eines Fernsprechteilnehmergeräts
gemäß der Erfindung dargestellt. Dieses Fernsprechteilnehmergerät Tln, das zunächst
In üblicher Weise z.B. mit Wecken, Hummernschalter, Sprechkreis und Hörkreis aufgebaut
sein kann, ist zusätzlich zu der ablichten Ausstattung mit einem Kennungszeichengeber
und einer Kennungszei chenanzeigeeinrichtung sowie einer zgehörigen Ablaufsteuerung
ausgerüstet, wie dies im Prinzip auch schon in der deutschen Patentanmeldung P 31
3g 5CS angegeben ist.
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Dabei weist der Kennungszeichengeber KG einen Kennung zeichensendespeicher
ES mit einer zugehörigen Ausgabeeinrichtung AS und einem nachfolgenden, über einen
Modem MODEM mit der Teilnehmeranschlußleitung Al verbindbaren Parallel/Serien-Wandler
S/P auf; dazu ist in der Zeichnung angedeutet, daß, wie dies auch schon in der deutschen
Patentanmeldung P 31 39 508 angegeben ist, der Kennungszeichensendespeicher KS durch
beispielsweise als Lesespeicher (ROM) ausgebildete Zusatzinformationsspeicherbereiche
IS1...IS9 und als Schreib-Lese-peicher (RAM) ausgebildete Zusatzinformationsspeicherbereiche
ISO. . ISn ergänzt sein kann, wobei die letztgenannten Zusatzinformationsspeicherbereiche
ISO... iSn von einer Tasteneingabeeinrichtung TE gesteuert sein mögen, die aus einer
alphanumerischen Tastatur TE-T und einem nachgeschalteten Decoder TE-Dec gebildet
ist. Ausgangsseitig ist der Kennungszeichensendespeicher KS einschließlich der Zusatzinformationsspeicherbereiche
IS1...ISn an die Eingänge der Ausgabeeinrichtung AS gefünrt, die wahlweise auf die
einzelnen Speicherbereiche geschaltet werden kann. Die über den Parallel/Serien-TJrandler
S/P und die Sendeseite des Modems MODEM zur Teilnehmeranschlußleitung Al führende
Ausgabeeinrichtung AS kann, ohne daß dies in der Zeichnung noch dargestellt ist,
auch mit einem Display-Eingangsspeicher AP verbu-nden sein, so daß mittels eines
nachgeschalteten Aussteuerdecoders Dec die im Kennungszeichensendespeicher KS eingespeicherte
Kennung bzw. die eingespeicherten Zusatzinformationen auch auf einem Flüssigkeitskreistall-Display
LCD sichtbar gemacht werden kann.
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Die Kennungszeichenanzeigeeinrichtung KA weist einen über einen vorangehenden
Serien/Parallel-Wandler S/P und die Empfangsseite des Modems MODEN mit der Teiln
ehmeranschlußleitung Al verbindbaren Kennungsz eichenempfangsspeicher KE mit einer
zugehörigen Ausabeeinrichtung SS auf, die zu dem über den Ansteuerdecoder
Dec
das Display LCD ansteuernden Display-Eingangsspeicher AP führt.
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In der Zeichnung ist weiter angedeutet, daß der vom Display-Eingangsspeicher
AP angesteuerte Display-Aussteuerdecoder Dec außerdem von einem Zeitgeber U angesteuert
wird, so daß, wie dies bei modernen Telefonen der Fall ist, auf dem Display LCD
ständig oder auch von Fall zu Fall die jeweilige Uhrzeit, ggf.
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einschließlich des Datums, angezeigt wird.
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Mit dem Ausgang des Zeitgebers U ist zusätzlich über eine Schalteinrichtung
k6 ein zusätzlicher Eingang des Kennungszeichenempfangsspeichers KE verbunden, so
daß bei Betätigung der Schalteinrichtung k6 die jeweils vom Zeitgeber U abgegebene
Zeitinformation auch im Kennungszelchenempfangsspeicher KE abgespeichert werden
kann.
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Der Kennungsgeber KG und die Kennungsanzeigeelnrichtung KA, die in
das eigentliche Fernsprechgerät integriert oder aber auch ein Zusatzgerät zu dem
dann einfacheren Fernsprechgerät bilden können, mögen eine gemeinsame Ablaufsteuerung
ABS aufweisen, die durch die in einer Verknüpfungseinrichtung V beispielsweise mit
einem von einem Schl eifenzustandsdetektor 1\.TD abgegebenen Schleifenzustandssignal
und einem vo Teilnehmer über einen Schalter s manuell angeschalteten Signal verknüpften
Ausgangs signale einer Wähltonenkennungseinrichtun TD und einer Ruftonerkennungseinrichtung
PLD angelassen wird.
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Je nach dem, ob die Ablaufsteuerung ABS (bei rufenden Teilnehmer)
von der Wähltonerkennungseinrichtung TD oder (bei gerufenem Teilnehmer) von der
Ruf enkennungseinrichtung RD angelassen wird, bewirkt sie im wesentlichen einen
aus zwei Teilabläufen zusammengesetzten
Funktionsablauf in der einen
oder in der andere Reihenfolge der beiden Teilabläufe.
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Nimmt man an, daß das Fernsprechteilnehmergerät Tln gerade als gerufenes
Teilnehmergerät an einer (zunächst im Aufbaustadlum) befindlichen Verbindung beteiligt
ist, so wird durch die auf den Empfang eines Rufsignals hin in Abhängigkeit von
der Stellung des manuell betätigbaren Schalters s auch bei Abwesenheit des gerufenen
Teilnehmers angelassene Ablaufsteuerung ABS unter gleichzeitiger Bildung bzw. Nachbildung
eines Schleifenschlusses der Kennunszeichengeber KG ausgelöst, so daß dessen Kennungszeichen
und Zusatzinformationen über die von der Ablaufsteuerung ABS entsprechend elngestellten
Schalteinrichtungen k3 und k2 zur Teilnehmeranschlußleitung Al und weiter im Fernsprechkanal
zum runden Fernsprechteilnehmer übertragen werden.
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Dort wird auf den Empfang solcher auf einem Display des ruf enden
Fernsprechteilnehmers sichtbar zu machenden Kennungszeichen hin ein in der entsprechend
ausgestatteten Teilnehmerstelle des ruf enden Fernsprechteilnehmers vorgeseiner
Kennungszeichengeber ausgelöst, so daß dessen Kennungszeichen im Fernsprechkanal
Al zum gerufenen Teilnehmer Tln übertragen werden.
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Hier beim gerufenen Teilnehmer Tln hat die Ablaufsteuerung ABS inzwischen
die Schalteinrichtung k3 umgeschaltet, so daß das Fernsprechteilnehmergerät Tln
rechtzeitig für den Empfang der Kennungszeichen des rufenden Teilnehmers bereit
ist. Die beim gerufenen Teilnehmer Tln über die Teilnehmeranschlußleitung Al ankommenden
Kennungszeichen gelangen dann über die Schalteinrichtung k2, Schalteinrichtung k3,
Empfangsteil des Modems MODEM und Serien/Parallel-Wandler S/P zunächst in den Kennungszeicnenernpfangsspeicher
KE.
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Gleichzeitig steuert die Ablaufsteuerung ABS die Schalteinrichtung
k6 an, so daß die gerade von dem dem Teilnehmergerät Tln zugeordneten Zeitgeber
U abgegebene Zeitinformation als Anrufzeitinformation ebenfalls in den Kennungszeichenempfangsspeicher
KE gelangt.
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Wenn der Teilnehmer sich dann über während seiner Abwesenheit eingegangene
Anrufe informieren will, fragt er den Inhalt des Kennungszeichenempfangsspeichers
KE derfReihe nach ab. Die Abfrage von im Kennungszeichenempfangsspeicher KE eingeschriebenen
Kennungen und zusätzlichen Informationen erfolgt nach Einleitung durch eine Anzeigetaste
AT über die von einem Anzeigezähler AzZ angesteuerte Ausgabeeinrichtung SS, die
nacheinander eingangsseitig auf alle Speicherbereiche des Kennungszeichenempfangsspeichers
KE geschaltet wird, die Kennungen bzw.
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weitere Informationen enthalten, und deren Ausgang zu den Display-Eingangs
speicher AP führt, so daß das Display LCD über den Aussteuerdecoder Dec entsprechend
ausgesteuert wird und die empfangene Kennung des jeweils rufenden Teilnehmers und
zugleich die jeweilige Anrufzeit auf dem Display LCD sichtbar gemacht werden.