DE3815908A1 - Verfahren zur wahrung der anonymitaet eines anrufenden teilnehmers in kommunikationsvermittlungsanlagen - Google Patents
Verfahren zur wahrung der anonymitaet eines anrufenden teilnehmers in kommunikationsvermittlungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wahrung der Anonymität eines
anrufenden Teilnehmers in Kommunikationsvermittlungsanlagen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1,
Aus der DE-OS 22 60 023 ist eine Schaltungsanordnung zur Sichtbarmachung
der Fernsprechnummer eines rufenden Teilnehmers bei dem Fernsprechapparat
des angerufenen Teilnehmers bekannt. In der Vermittlungsstelle befindet
sich zu diesem Zweck eine Einrichtung, welche aufgrund von Befehls
kriterien Tonfrequenzzeichen zum angerufenen Teilnehmeranschluß über
trägt, worin die Rufnummer eines rufenden Teilnehmers enthalten ist.
Die Rufnummer wird dabei ziffernweise zum angerufenen Anschluß hin über
mittelt. Dies geschieht während des Anrufzustandes, so daß der angerufene
Teilnehmer schon feststellen kann, von wo der Anruf kommt, bevor er sich
meldet. Ein Verfahren und Vorrichtung zur Anzeige einer Telefoninformation
ist aus der DE-OS 27 20 435 bekannt. Hierbei wird beim Anruf eines Teil
nehmers durch einen anrufenden Teilnehmer eine im voraus gespeicherte Ruf
nummerinformation zu dem Telefonamt des angerufenen Teilnehmers übertragen.
Dies geschieht in der Pausenzeit zwischen den Rufsignalen, woraufhin am
Teilnehmerapparat des angerufenen Teilnehmers die Ziffern der Rufnummern
information auf einer Reihe von Anzeigevorrichtungen angezeigt werden. Da
bei ist die Telefonnummer des anrufenden Teilnehmers vorher im Telefonamt
des anrufenden Teilnehmers gespeichert.
In der FTZ-Richtlinie 1 TR6, die unter der Bezeichnung: Kennzeichen
austausch zwischen DIVO (ISDN-Vermittlungsstellen) und ISDN-Teilnehmer
einrichtungen- ISDN-D-Kanal-Protokoll - (Schicht 2 und 3) von der
Deutschen Bundespost herausgegeben wurde, ist auf den Seiten 134 und
135 angegeben, wie bei einer Anzeige der Rufnummer des A-Teilnehmers
beim B-Teilnehmer vorgegangen wird. Es ist im einzelnen angegeben, welche
Kennzahlen und Rufnummern angezeigt werden sollen. U.a. wird auch ange
geben, daß die Signalisierung zur Steuerung dieses Dienstmerkmals grund
sätzlich jedem Endgerät bei ankommenden Rufen angeboten wird. Nur dann,
wenn es sich um eine Geheimnummer handelt, oder der Ruf aus dem ana
logen Netz kam, bzw. die A-Rufnummer aus anderen Gründen nicht bekannt
oder nicht nachzubilden ist, wird eine Übertragung der Identität eines
anrufenden Teilnehmers zu einem gerufenen Teilnehmer nicht vorgenommen.
Ein anrufender Teilnehmer hat also nicht die Möglichkeit, einen Einfluß
darauf auszuüben, ob Informationen über seine Identität zu einem ange
rufenen Teilnehmer übertragen werden oder nicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren vorzuschlagen,
womit ein anrufender Teilnehmer selbst darüber bestimmen kann, ob die
ihn kennzeichnenden Daten bei der angerufenen Stelle erscheinen sollen.
Dabei soll es möglich sein, daß die dazu notwendigen Bedienungsproze
duren am Endgerät selbst vorgenommen werden können, oder daß von anderer
Stelle aus Eingaben gemacht werden, womit eine Weitergabe von Informa
tionen, die einen anrufenden Teilnehmer kennzeichnen, zu einer ange
rufenen Stelle verhindert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind Merkmale vorgesehen, wie sie im Patent
anspruch 1 angegeben sind. Weitere Lösungsvarianten ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß den Erfordernissen
und/oder Wünschen eines Teilnehmers entsprechend bei bestimmten Ver
bindungen, zu bestimmten Zeiten oder aus gegebenen Anlässen verhindert
werden kann, daß Informationen über die Identität eines anrufenden Teil
nehmers zu einer angerufenen Stelle übertragen werden. Die in den Unter
ansprüchen angegebenen Weiterbildungen der Erfindung zeigen auf, welche
Möglichkeiten zur Optimierung des Merkmales zur Wahrung der Anonymität
eines anrufenden Teilnehmers bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer
Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung sind schematisch zwei Vermittlungsanlagen VAA und VAB
dargestellt, woran Endgeräte EA, EB und EC angeschlossen sind. Dabei
sei angenommen, daß das Endgerät EA über eine Anschlußleitung ALA als
anrufender Teilnehmer fungiert und an eine Ursprungsvermittlungsanlage
VAA angeschlossen ist. Eine mögliche Verbindung soll über die Zielver
mittlungsanlage VAB und die Anschlußleitung ALB zum Endgerät EB des
angerufenen Teilnehmers führen. Bei einer derartigen Verbindung wird
normalerweise eine Datenübertragung stattfinden, womit zum Endgerät
EB des angerufenen Teilnehmers eine Information gelangt, welche eine
Anzeige der Identität eines anrufenden Teilnehmers ermöglicht. Dabei
kann beispielsweise die Rufnummer der Anschlußleitung ALA, von wo aus
die Verbindung aufgebaut wurde, in der Anzeigeeinrichtung ANZ er
scheinen.
Wenn nun der anrufende Teilnehmer nicht wünscht, daß beim angerufenen
Endgerät EB eine Anzeige über seine Identität erfolgt, so kann er an
seinem Endgerät EA Bedienungsprozeduren vornehmen, womit mindestens
einer Vermittlungsanlage, z. B. VAA, mitgeteilt wird, daß keine Aus
sendung oder Weitergabe von Daten erfolgen soll, die den anrufenden
Teilnehmer kennzeichnen. Die dazu notwendige Bedienungsprozedur wird
zunächst am Endgerät, auch im Ruhezustand möglich, durchgeführt, wobei
Funktionstasten und Zifferntasten zu betätigen sind. Dabei kann dem
Teilnehmer eine Menueauswahl angeboten werden. Das Ergebnis dieser
Bedienungsprozedur wird zunächst in einem Speicher SP innerhalb des
Endgerätes EA abgelegt. Zur Kontrolle kann in einer Anzeigeeinrichtung
ANZ das Ergebnis der Bedienungsprozedur dargestellt werden. Es stehen
dem Teilnehmer mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, von denen hier
nur einige erwähnt werden sollen. In Abhängigkeit von der Bedienungs
prozedur kann festgelegt werden, daß das Absenden von den Teilnehmer
kennzeichnenden Daten zum Endgerät EB eines angerufenen Teilnehmers
nur bei der unmittelbar darauf folgenden Verbindung verhindert werden
soll. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß bei der Eingabepro
zedur ein Zeitraum festgelegt wird, während dem bei allen aufgebauten
Verbindungen die Anonymität des anrufenden Teilnehmers gewahrt bleibt.
Außerdem kann die Wahrung der Anonymität des anrufenden Teilnehmers
vom Ziel der Verbindung abhängig gemacht werden.
Durch die jeweils ausgeführte Bedienungsprozedur wird zunächst nur ein
Kennzeichen gebildet, welches im Speicher SP des Endgerätes EA abgelegt
wird. Dieses Kennzeichen bewirkt, daß beim Aufbauen einer Verbindung,
und zwar vor dem Beenden der Wahlaussendung, eine Information über die
Anschlußleitung ALA zur Vermittlungsanlage VAA gesendet wird, welches
dort in der zentralen Steuereinrichtung ZST aufgenommen wird. Mit
dieser Information wird verhindert, daß die den anrufenden Teilnehmer
kennzeichnenden Daten zur Zielvermittlungsanlage VAB weitergegeben
werden, so daß keine Anzeige am Endgerät EB des angerufenen Teilnehmers
erscheinen kann. Es ist jedoch auch möglich, die betreffenden Daten zur
Zielvermittlungsanlage VAB weiterzugeben, wobei dann aber ein besonderer
Befehl mitgeschickt wird, um die Ausgabe der Daten über die Anschlußlei
tung ALB zum Endgerät EB des angerufenen Teilnehmers zu verhindern. Wenn
das Kennzeichen im Speicher SP des Endgerätes EA beim anrufenden Teil
nehmer die Information beinhaltet, daß nur für die eine Verbindung das
Merkmal zur Wahrung der Anonymität wirksam sein soll, so wird der Speicher
an dieser Stelle mit dem Auslösen der Verbindung wieder gelöscht.
Für das Überwachen eines Zeitraumes oder den Beginn, zu dem das Merkmal
wirksam sein soll, ist im Endgerät ein Uhrwerk UHR ggf. auch ein Ka
lenderwerk, vorgesehen. Damit können Befehle gebildet werden, um der
vorher ausgeführten Bedienungsprozedur entsprechend das besagte Merkmal
wirksam zu schalten oder zu löschen. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
in den Speicher SP Kennzeichen dergestalt einzugeben, daß die Wahrung
der Anonymität vom Ziel der Verbindung abhängig ist, also mit der ge
wählten Rufnummer verknüpft wird.
Mit der beim Endgerät EA auszuführenden Bedienungsprozedur kann
außerdem festgelegt werden, ob die Anonymität des Anrufers auch
dann gewahrt werden soll, wenn bei der anzurufenden Stelle eine
Rufumleitung eingeleitet ist oder eine Rufweiterleitung stattfindet.
Falls das Merkmal nicht wirksam sein soll, wenn der Anruf nicht beim
Endgerät EB der gewünschten Teilnehmerstelle ankommt, sondern zu einem
anderen Endgerät EC umgeleitet worden ist, so werden die den anrufen
den Teilnehmer kennzeichnenden Daten bis zur Zielvermittlungsstelle
VAB zusammen mit einem entsprechenden Begleitzeichen durchgegeben.
Bei dieser Merkmalsvariante ist es auch denkbar, daß eine Anzeige
nur dann unterbleibt, wenn der Anruf umgeleitet wird und deshalb
bei einem anderen Endgerät EC ankommt.
Wenn das Endgerät eines anrufenden Teilnehmers aufgrund seiner ein
facheren Bauweise nicht die Möglichkeit bietet, Bedienungsprozeduren
zur Wahrung der Anonymität auszuführen, so besteht die Möglichkeit,
einen zentralen Bedienplatz (ZBP) anzurufen und die entsprechenden
Wünsche mitzuteilen. Von dort aus werden dann entsprechende Kennzeichen
gebildet und die zentrale Steuereinrichtung ZST eingetragen. Es kann
außerdem ein zentraler Merkmalspeicher MM-SP vorgesehen sein, wo auch
alle Variationen von Kennzeichen im Zusammenhang mit der Wahrung der
Anonymität eines anrufenden Teilnehmers eingegeben werden können. Die
zentralen Steuereinrichtungen ZST der Vermittlungsanlagen VAA, bzw.
VAB werden dann wesentlich entlastet. Der zentrale Merkmalspeicher MM-SP
kann entweder für jede Vermittlungsanlage VAA, bzw. VAB individuell
vorgesehen sein, oder für mehrere Vermittlungsanlagen VAA und VAB ge
meinsam zuständig sein. Auch in einem derartigen Merkmalspeicher MM-SP
befindet sich ein Zeitschaltwerk UHR, so daß, wie zuvor beschrieben
worden ist, Zeiträume bzw. Beginnzeiten oder Endezeiten festgestellt
werden können.
Außerdem besteht die Möglichkeit, von einem Endgerät EA aus durch
Kennziffernwahl den Merkmalspeicher MM-SP anzusteuern, und dann durch
entsprechende Zifferneingaben das Merkmal zur Wahrung der Anonymität
des Teilnehmers in einer gewünschten Variante wirksam zu schalten. IN
In diesem Fall besteht die Möglichkeit eines Dialogs dergestalt,
daß am Endgerät EA angezeigt oder durch Hörzeichen mitgeteilt wird,
in welcher Weise das Merkmal zur Wahrung der Anonymität des Anrufers
wirksam ist. Dabei ist es auch möglich, daß einem mit dem Merkmal
speicher MM-SP verbundenen Teilnehmer Hinweise und Bestätigungen in
künstlicher Sprache mitgeteilt werden.
Wenn bei einem angerufenen Teilnehmer aufgrund der Ausgestaltung
seines Anschlusses und seines Endgerätes EB grundsätzlich die Möglichkeit
der Anzeige von Daten eines Anrufers besteht, so kann von der Zielver
mittlungsanlage VAB aus eine besondere Information gebildet werden, die
den angerufenen Teilnehmer informiert, daß bei einer gerade ankommenden
Verbindung der anrufende Teilnehmer anonym bleiben will. Außerdem kann
der angerufene Teilnehmer mit einer anderen Anzeige darüber informiert
werden, daß eine Bekanntgabe der den Anrufer kennzeichnenden Daten des
halb nicht möglich ist, weil im Verlaufe des gesamten Verbindungsweges
Netzwerksteile, bzw. Vermittlungsanlagen beteiligt sind, die eine Weiter
gabe von einen Anrufer kennzeichnenden Daten nicht zulassen.
Wenn die Vermittlungsanlagen VAA, VAB mit Merkmalspeicher MM-SP ausge
stattet sind, oder in ihren Steuereinrichtungen ZST entsprechende Mög
lichkeiten bieten, so kann eine Bedienungsprozedur für die Wirksam
schaltung eines Merkmals zur Wahrung der Anonymität eines Anrufers
auch von einem fremden Endgerät, z. B. EC aus, durchgeführt werden,
obwohl das Merkmal für ein anderes Endgerät, z.B. EA Gültigkeit haben
soll. Damit kann ein Teilnehmer nachträglich veranlassen, daß bei während
seiner Abwesenheit aufgebauten Verbindungen seine Kennungen nicht weiter
gegeben werden. Damit in diesem Zusammenhang keine unbefugten Eingaben
möglich sind, kann jedem Anschluß bzw. jedem Endgerät z. B. EA, für
welches ein Merkmal wirksam geschaltet werden soll, ein vorbestimmtes
Paßwort zugeordnet werden. Es ist außerdem möglich, den Anschlüssen,
von wo aus eine Aktivierung des Merkmals zur Wahrung der Anonymität
möglich sein soll, eine besondere Berechtigungsklasse zuzuordnen.
Claims (18)
1. Verfahren zur Wahrung der Anonymität eines anrufenden Teilnehmers
in Kommunikationsvermittlungsanlagen, welche dazu eingerichtet sind,
einen anrufenden Teilnehmer kennzeichnende Daten bis zum Endgerät
eines angerufenen Teilnehmers zu übertragen, um dort in einer Anzeige
einrichtung dargestellt zu werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine besondere Bedienungsprozedur am Endgerät (EA) eines an
rufenden Teilnehmers ein Kennzeichen gebildet und zunächst im End
gerät (EA) gespeichert wird, welches bei einer abgehenden Belegung
der Anschlußleitung (ALA) vor Beendigung einer Wahl zur zuständigen
Vermittlungsanlage (VAA) gesendet wird, und daß mit diesem Kennzeichen
die Weitergabe von den anrufenden Teilnehmer kennzeichnenden Daten
zum angerufenen Endgerät (EB), und im Falle einer Rufumleitung oder
Rufweiterleitung zu einem anderen Endgerät (EC) auch dorthin, ver
hindert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle einer besonderen Bedienungsprozedur am Endgerät (EA)
eines anrufenden Teilnehmers von dort aus mit Kennziffernwahl eine
Verbindung zu einer Vermittlungsanlage (VAA) aufgebaut werden kann,
die einen zentral angeordneten, für eine oder mehrere Vermittlungs
anlagen (VAA, VAB) zuständigen Merkmalspeicher (MM-SP) ansteuert, wohin
Kennzeichen übertragen werden, die eine Verhinderung der Weitergabe
von den betreffenden Teilnehmer kennzeichnenden Daten bewirken.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besonderen Bedienungsprozeduren und/oder die Eingaben
in den Merkmalspeicher (MM-SP) durch ein Paßwort geschützt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zugang zum Merkmalspeicher (MM-SP) nur für Teilnehmer einer
besonderen Berechtigungsklasse erlaubt ist.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Ausführung der besonderen Bedienungsprozedur oder nach
Eingabe von Kennzeichen in den Merkmalspeicher (MM-SP) dem Teil
nehmer ein Quittungshörton oder eine Quittungsanzeige übermittelt
wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besonderen Bedienungsprozeduren und/oder die Eingaben in
den Merkmalspeicher auch von einem fremden Endgerät (z. B. EC)
aus für ein anderes Endgerät (z. B. EA) abgegeben werden können.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weitergabe der einen anrufenden Teilnehmer kennzeichnenden
Daten bereits in der Ursprungsvermittlungsanlage (VAA) verhindert
wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Weitergabe der besagten Daten ein Kennzeichen mit
übertragen wird, und dann das Aussenden der Daten spätestens in
der Zielvermittlungsanlage (VAB) verhindert wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend der Bedienungsprozedur oder der Kennzeichenein
gabe das Merkmal nur für eine unmittelbar folgende Verbindung
Gültigkeit hat und anschließend gelöscht wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend der Bedienungsprozedur oder Kennzeicheneingabe
das Merkmal für einen vorgegebenen Zeitraum Gültigkeit hat.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Bedienungsprozedur oder die Kennzeicheneingabe unter
schieden werden kann, ob das Merkmal nur bei Rufumleitung, bzw.
Rufweiterleitung wirksam sein soll oder dann aufgehoben sein soll.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend der Bedienungsprozedur oder der Kennzeichenein
gabe das Merkmal generell wirksam ist, aber durch andere Bedienungs
prozeduren oder Kennzifferneingaben für einzelne Verbindungen aufge
hoben werden kann.
13. Verfahren den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend der Bedienungsprozedur oder der Kennzeichen
eingabe das Merkmal nur bei vorbestimmten Verbindungszielen
Gültigkeit hat.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kennzeichen zur Wahrung der Anonymität des Teilnehmers
dem jeweiligen Verbindungsziel zugeordnet in einem Zielwahl
speicher abgelegt werden kann.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kennzeichen zur Verhinderung der Anzeige von Daten eines
anrufenden Teilnehmers von einem zentralen Bedienplatz (ZBP)
aus in die Vermittlungsanlage (VAA), bzw. in den Merkmalspeicher
(MM-SP) eingebbar sind, wenn dies an einer zentralen Stelle, z. B.
Auftragsannahmeplatz, von einem Teilnehmer angemeldet wird, weil
das Endgerät (z. B. EA) die Möglichkeit einer eigenen Eingabe nicht
bietet, und daß auch dabei mehrere Varianten berücksichtigt werden
können.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Endgerät (EA) eines anrufenden Teilnehmers eine besondere
Anzeige erscheint, wenn keine diesen Teilnehmer kennzeichnende
Daten weitergegeben werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem gerufenen Teilnehmer ein besonderes Signal übermittelt
wird, damit durch eine besondere Anzeige an seinem Endgerät (EB)
eine Anzeige erscheinen kann, die auf die Wirksamkeit des vorge
nannten Merkmals hinweist.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Zielvermittlungsanlage aus an den gerufenen Teil
nehmer ein Kennzeichen abgegeben wird, welches eine besondere
Anzeige am Endgerät (EB) bewirkt, wenn die Identität eines an
rufenden Teilnehmers nicht angezeigt werden kann, weil die Ur
sprungsvermittlungsanlage (VAA) eine derartige Information nicht
zur Verfügung stellen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883815908 DE3815908A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Verfahren zur wahrung der anonymitaet eines anrufenden teilnehmers in kommunikationsvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883815908 DE3815908A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Verfahren zur wahrung der anonymitaet eines anrufenden teilnehmers in kommunikationsvermittlungsanlagen |
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DE3815908A1 true DE3815908A1 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6354049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883815908 Ceased DE3815908A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Verfahren zur wahrung der anonymitaet eines anrufenden teilnehmers in kommunikationsvermittlungsanlagen |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELENORMA GMBH, 6000 FRANKFURT, DE |
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8131 | Rejection |