DE3308085A1

DE3308085A1 - Verfahren und vorrichtung zur abreinigung von filtereinsaetzen

Info

Publication number: DE3308085A1
Application number: DE19833308085
Authority: DE
Inventors: Hartwig 6965 Ahorn-Berolzheim Straub; Hanspeter 6962 Adelsheim Trost
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-08
Filing date: 1983-03-08
Publication date: 1984-09-20

Description

Stand der Technik:
Es gibt die mannigfachsten Filterapparate. Als Filtermedium werden eingesetzt Nadelflies, Textilgewebe, Drahtgewebe, Filterpapiere, Kunststoffe, etc.
Durch das Trennen eines Staubes aus der Luft, lagert sich dieser Staub als Filterkuchen an dem Filtermedium ab.
Wuerde man jetzt den Filterkuchen weiter wachsen lassen, fuehrt das unweigerlich zum Betriebsstillstand und somit zur Funktionsunfaehigkeit des Filtermediums.
Da die Zeit bis zur Funktionsuntuechtigkeit (kein Luftdurchsatz mehr) empirisch ermittelt werden kann, war es bislang nicht notwendig, ueber einen Abwurfmechanismus des Filterkuchens nachzudenken.
Die Entwicklung der Rohstoff- und Produktionskosten verursacht ein Umdenken.
So wurden die von Hand betaetigten Abreinigungsmechanismen abgeloest durch motorisch betriebene.
So werden jetzt z. B. die motorisch betriebenen durch Druckluft abgereinigte Filterapparate teilweise ersetzt. Bestimmte Produktionsweisen zwingen geradezu den Einsatz eines druckluftabgereinigten Filterapparates.
Diese derzeit erhaeltlichen Filterapparate haben eine Steuerung, in der die Oeffnungszeit und die Pausenzeit des Ventils regelbar im bereich von ca.
5: 50 sec. sind.
Drruckluftenergie muss sparsam eingesetzt werden wegen: a) Energiekosten b) Filtermediumsverschleisskosten Es stellt sich nun die Aufgabe, eine Steuerung zu erfinden, die dann den Abreinigungsmechanismus ausloest, wenn er tatsaechlich erforderlich ist.
Eine weitere Aufgabe dieser Steuerung sollte sein, dass wenn der Abreinigungsmechanismus nicht mehr wirksam ist, und somit ein Trennen des Schadstoffes aus der Luft nicht mehr erfolgt, dies in Form eines Signales mitteilt, notfalls durch Stillsetzen der Anlage, wenn gefahr fuer den Menschen droht.
Loesung: Die Erfindung loest dieses Problem dadurch, dass die Steuerung nicht nur Oeffnungszeit und Pausenzeit der Ventile regelt, sondern zudem ueber den Differenzdruck am Filter, die Steuerung in Taetigkeit setzt und ueber den Differenzdruck die Pausenzeit der Ventile regelt.
Die Steuerung gestattet auch das Einschalter ueber den Differenzdruck und dann die Einstellung einer gleichmaessig wiederholbaren Pausenzeit, d.h.
auch einer nicht differenzdruckabhaengigen Pausenzeit.
Die Steuerung kann auch ueber den Differenzdruck ausser Betrieb genommen werden, d.h. wenn kein Differenzdruck mehr am Filter herrscht, der Abreinigungs mechanismus abschaltet.
In den empirischen Versuchen hat sich gezeigt, dass bei bestimmten Einsatzfaellen eine Intervallabreinigung von Vorteil ist.
Diese Steuerung hat einen regelbaren und abschaltbaren Intervall-Steuermodul.
Ein Ausserbetriebsetzen der Abreinigungseinheit kann mit dieser Steuerung auf zwei Arten geschehen: a) Abschalten der Steuerung und somit ein sofortiger Stop der Druckluftabreinigungseinheit b) ein verzoegerter regelbarer Stop der Druckluftabreinigung (Nachlauf) Ein Infrarotdektor-Modul loest das Fluten des Druckbehaelters aus, das Oeffnen der Ventile, so dass der Filterraum mit z. B. Stickstoff geflutet wird.
Gleichzeitig wird die Roh- und Reingasleitung geschlossen.

Claims

Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen Patentansprueche: rA Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen dadurch gekennzeichnet, dass die Pausenzeit der Ventile regelbar von 0 - 100 min.
2. Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungszeit des Ventils von 0 - 1 min.

regelbar ist.
3. Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Nachlaufzeit in dem Bereich von 0 - 30 min. einstellbar ist.
4. Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung einen potentialfreien Signalausgang besitzt.
5. Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung einen oder mehrere regelbare Druckschalter besitzt.
6. Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen nach Anspruch 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung mittels Druckschalter an-und abgeschaltet werden kann.
7. Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen nach Anspruch 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung einen Infrarotdektor-Modul besitzt.
8. Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen nach Anspruch 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, dass der -Infrarotdektor-Modul bei Erkennung eines Brandes ein Umschaltventil des Spuelluftbehaelters betaetigt und somit der Druckbehaelter mit einem nicht brennbaren Gas oder Fluessigkeit flutet.
9. Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen nach Anspruch 1 - 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Infrarotdektor-Modul Ventile zur Absperrung der Roh- und Reingasseite betaetigt.
10. Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von Filtereinsaetzen nach Anspruch 1 - 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Infrarotdektor-Modul ein Signal betaetigt.