DE3306415A1

DE3306415A1 - Frontseitige geraeteanbauvorrichtung

Info

Publication number: DE3306415A1
Application number: DE19833306415
Authority: DE
Inventors: Friedhelm Dipl.-Ing. 5014 Kerpen Schömann
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1983-02-24
Filing date: 1983-02-24
Publication date: 1984-08-30
Also published as: DE3306415C2

Description

Frontseitige Geräteanbauvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine frontseitige Geräteanbauvorrichtuny für einen Ackerschlepper mit zumindest zwei in Fahrtrichtung nach vorn ragenden Lenkern, die geräteseitig Fanghaken oder dergl. aufweisen, an die ein Arbeitsgerät direkt oder über Zwischenglieder, beispielsweise über ein umgekehrt V-förmiges Kuppeldreieck, anschließ bar ist.
Nach den Bestimmungen der Straßenverkehrszulassungsordnung müssen über ein Fahrzeug hinausragende Teile, falls sich das Hinausragen nicht vermeiden läßt, abgedeckt werden, insbesondere dürften solche Teile bei Unfällen den Schaden nicht vergrößern. Ferner dürfen die zur Abdeckung verwendeten Teile vorn nicht scharfkantig, sondern müssen abgerundet sein. Die günstigste Lösung zur Abdeckung der nach vorn ragenden Lenker einer frontseitigen Geräteanbauvorrichtung ist die Verwendung eines Kuppeldreiecks, das am Oberlenker sowie an den Unterlenkern befestigt ist und den gesamten vorderen Fahrzeugbereich abdeckt. Allerdings ist nicht bei allen Schleppern mit frontseitiger Geräteanbauvorrichtung ein solches Kuppeldreieck vorhanden. Eine andere Lösung des Problems besteht darin, die Lenker hochzuschwenken bzw. abzubauen. Dies ist jedoch je nach Bauweise und Anordnung der frontseitigen Geräteanbauvorrichtung nicht immer ohne weiteres möglich bzw. sehr umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Geräteanbauvorrichtung der eingangs umrissenen Art eine Schutzvorrichtung zu schaf fen, die mit einfachen Mitteln kostengerecht herstellbar ist und dabei sowohl den sicherheitstechnischen und verkehrsrechtlichen Vorschriften genügt, als sich auch durch einfache Handhabung beim An- bzw. Abbau auszeichnet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäße gelöst durch eine quer zur Längsachse des Schleppers verlaufende, an den beiden Fanghaken oder dergl. der Lenker angreifende und fixierte Stoßstange, die in Stoßrichtung nach vorn sowie seitlich rund bzw. abgerundet ist und die vorderen Enden der Lenker in allen Hubstellungen überdeckt.
Hierdurch wird erreicht, daß keine scharfen Kanten vorhanden sind und die verkehrsgefährdenden Fahrzeugteile von vorn und von der Seite abgedeckt sind. Da die verwendeten Teile in Stoßrichtung rund bzw. abgerundet sind, erfüllt die Stoßstange über den gesamten Hubbereich ihren Zweck und ist nicht auf eine bestimmte Höhe fixiert.
Herstellungstechnisch hat es sich als zweckdienlich erwiesen, wenn die Stoßstange im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn an den Enden der rohrförmigen Stoßstange halbschalenförmige Abdeckungen befestigt sind, die Ausnehmungen zum Eingreifen der Fanghaken oder dergl. aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die einzige Abbildung zeigt in Draufsicht teilweise die Unterlenker einer frontseitigen Geräteanbauvorrichtung mit einer Stoßstange gemäß der Erfindung.
Zwei Unterlenker 1 und 2 einer frontseitigen Geräteanbauvorrichtung eines Schleppers sind einenends mit diesem über eine nicht dargestellte Kraftheberanlage heb- und senkbar verbunden. Anderenends tragen beide Unterlenker l,.2 je einen Fanghaken 3 bzw. 4 für den direkten oder indirekten Anschluß eines Arbeitsgerätes. Der indirekte Anschluß eines Arbeitsgerätes kann beispielsweise durch Zwischenschaltung eines umgekehrt V-förmigen Kuppeldreiecks bekannter Bauart erfolgen. An den beiden Fanghaken 3, 4 der Unterlenker 1 bzw. 2 sind zur Fixierung eines angeschlossenen Arbeitsgerätes bzw. eines Kuppeldreiecks Sicherungsbolzen 5 bzw. 6 angeordnet, welche in Sperrstellung die Aufnahmeöffnung der beiden Fanghaken 3, 4 verschließen. Die beiden Unterlenker 1, 2 sind gemäß Darstellung durch eine Stoßstange 7 miteinander verbunden, deren Mittelteil 8 rohrförmig ausgebildet ist. An beiden Enden der Stoßstange 7 sind halbschalenförmige Abdeckungen 9 bzw.
10 befestigt, die an ihren äußeren Kanten abgerundet sind.
Die halbschalenförmigen Abdeckungen 9, 10 haben im Querschnitt gesehen eine etwa ovale Form und sind mit je einer Ausnehmung 11 bzw. 12 versehen, in die die Fanghaken 3 bzw. 4 bei angebauter Stoßstange 7 eingreifen. Mit Hilfe der Sicherungsbolzen 5, 6 ist die Stoßstange 7 an den Fanghaken 3, 4 verriegelt. Durch die Stoßstange 7 werden die durch die Fanghaken 3, 4 gebildeten vorderen Enden 13 bzw. 14 der Unterlenker 1 bzw. 2 in allen Hubstellungen so gut nach vorn überdeckt, daß dies den eingangs genannten Vorschriften durchaus genügt.

Claims

Patentansprüche 1. Frontseitige Geräteanbauvorrichtung für einen ckerschlepper mit zumindest zwei in Fahrtrich-tung nach vorn ragenden Lenkern, die geräteseitig Fanghaken oder dergl. aufweisen, an die ein Arbeitsgerät direkt oder über Zwischenglieder, beispielsweise über ein umgekehrt V-förmiges Kuppeldreieck, anschließbar ist, gekennzeichnet durch eine quer zur Längsachse des Schleppers verlaufende, an den beiden Fanghaken (3, 4) oder dergl. der Lenker (1, 2) angreifende und fixierte Stoßstange (7), die in Stoßrichtung nach vorn sowie seitlich rund bzw. abgerundet ist und die vorderen Enden (13, 14) der Lenker (1, 2) in allen Hubstellungen überdeckt.
2. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (7) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist.
3. Geräteanbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der rohrförmigen Stoßstange (7) halbschalenförmige Abdeckungen (9, 10) befestigt sind, die Ausnehmungen (11, 12) zum Eingreifen der Fanghaken (3, 4) oder dergl. aufweisen.