DE3306104C2 - - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines nichtrostenden Stahlgusses
mit ferritisch-austenitischem Zweiphasengefüge und insbesondere eines ferritisch-
austenitischen nichtrostenden Stahlgusses mit hoher Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit
und hoher Beständigkeit gegen Lochkorrosion als Werkstoff
für Saugwalzen für die Papierherstellung.
Es ist bekannt, daß nichtrostende Gußstähle mit ferritisch-austenitischem Zweiphasengefüge,
die aufgrund ihrer Gefügeeigenschaften ein ausgezeichnetes Dehnungsverhalten
und eine hohe Korrosionsbeständigkeit aufweisen und in großem
Umfang für Maschinenbauteile verwendet werden, gute Dehnungseigenschaften
und Korrosionsbeständigkeiten aufweisen müssen. Die herkömmlichen Materialien,
wie die Stähle des japanischen Industriestandards (nachfolgend als JIS bezeichnet)
SCS 11 (25 Cr-5 Ni-2 Mo) oder JIS SCS 14 (18 Cr-12 Ni-2,5 Mo) weisen jedoch
in einer Chlorionen enthaltenden korrosiven Atmosphäre keine ausreichende
Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit auf, wobei der Materialabbau im frühen
Anwendungsstadium beschleunigt wird, wenn das Material unter den Bedingungen
wiederholter Belastungen steht, so daß das Material keine ausreichende Festigkeit
für Bauteile oder Konstruktionselemente aufweist.
Aus der US-PS 35 74 002 sind nichtrostende Stähle mit verbesserter Warmverformbarkeit,
Korrosions- und Ermüdungsbeständigkeit bekannt, welche ein feinkörniger
Gefüge aus Ferrit- und Austenit- und/oder Martensit-Teilchen bestimmten
Aufbaus aufweisen, der durch eine Rekristallisations- und Verformungs-Behandlung
ausgebildet wird. Diese Cr, Ni, weniger als 0,08% C, bis zu 1,5% Ti, bis zu
1% V, bis zu 1% Mn, bis zu 1% Si, bis zu 3% Mo und bis zu 2,5% Cu, Rest Fe enthaltenden
Legierungen können, wie angegeben ist, unter anderem für chemische Geräte
verwendet werden.
Die bisher als Werkstoff für Saugwalzen für die Papierherstellung eingesetzten Legierungen
haben sich als nicht zufriedenstellend deswegen erwiesen, weil sie neben
den erforderlichen mechanischen Eigenschaften keine ausreichend hohe
Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit und Beständigkeit gegen Lochkorrosion
für die mit diesen Werkstoffen bei der Papierherstellung in Kontakt kommenden
Flüssigkeiten besitzen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen nichtrostenden
Stahlguß auszuwählen, der neben den erforderlichen mechanischen Eigenschaften
auch im Hinblick auf die Schwingungsriß- und die Beständigkeit gegen Lochkorrosion
voll zu befriedigen vermag und die Herstellung von Saugwalzen für die
Papierherstellung ermöglicht, welche die gewünschten Standzeiten besitzen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale gemäß Hauptanspruch. Die Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen dieser Verwendung.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung gemäß Hauptanspruch.
Der erfindungsgemäß verwendete nichtrostende Stahlguß besitzt eine hohe
Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeitseigenschaften.
Er eignet sich daher sehr gut als Material für die Herstellung
von Saugwalzen für die Papierherstellung.
Im folgenden sei der Einfluß der chemischen Zusammensetzung des erfindungsgemäß
verwendeten nichtrostenden Stahlgusses auf die für die Verwendung wesentlichen
Eigenschaften näher erläutert.
C: bis zu 0,1 Gew.-%
Kohlenstoff ist ein stark austenitisierendes Element und dient zur Verstärkung des
Gefüges, indem es in Form einer festen Lösung in die austenitische Phase eingebaut
wird. Mit zunehmendem Kohlenstoffgehalt werden jedoch Carbide der Formel
Cr₂₃C₆ gebildet, die das zur Steigerung der Korrosionsbeständigkeit nützliche
Chrom verbrauchen und zu einer verminderten Korrosionsbeständigkeit führen.
Weiterhin verschlechtert die übermäßige Ausscheidung der Carbide die Zähigkeit.
Daher sollte der Kohlenstoffgehalt bis zu 0,1 Gew.-% betragen. Andererseits kann
beim Vergießen von großen dickwandigen Stahlprodukten eine erhöhte Carbidausscheidung
und Segregation bei der Verfestigung begünstigt werden, da bis zur vollständigen
Verfestigung des geschmolzenen Stahls eine große Zeitdauer erforderlich
ist. Daher beträgt der Kohlenstoffgehalt für die verwendeten Stahlgußprodukte
dieser Art vorzugsweise bis zu 0,05 Gew.-%. Die Untergrenze des Kohlenstoffgehaltes
beträgt lediglich Spurenmengen, so daß ein geringfügiges austenitisierender Effekt
ermöglicht wird.
Si: bis zu 2,0 Gew.-%
Silicium ist ein starkes Desoxidationsmittel und trägt weiterhin zur Verbesserung
der Gießbarkeit bei. Große Siliciummengen führen jedoch zu einer Verschlechterung
der Eigenschaften des Materials, wie zu einer Versprödung. Die Obergrenze
des Siliciumgehaltes beträgt daher 2,0 Gew.-%. Die Untergrenze des Siliciumgehaltes
sollte lediglich Spurenmengen betragen, um eine günstige Wirkung bei der Desoxidation
und dem Vergießen zu ermöglichen.
Mn: bis zu 2,0 Gew.-%
Mangan besitzt eine starke desoxidierende und desulfurierende Wirkung und verbessert
ebenfalls die Gießbarkeit. Zu große Manganmengen vermindern jedoch die
Korrosionsbeständigkeit. Daher beträgt die Obergrenze des Mangangehaltes 2,0 Gew.-%.
Die Untergrenze des Mangangehaltes liegt im Bereich von Spurenmengen,
um eine Verbesserung der Desoxidation, der Desulfurierung und des Vergießens
zu ermöglichen.
Cr: 22,0 bis 27,0 Gew.-%
Chrom ist ein Ferrit bildendes Element und stellt ein grundlegendes Element zur
Steigerung der Festigkeit dar, indem es die ferritische Phase bildet und darüber
hinaus dem nichtrostenden Stahl die Korrosionsbeständigkeit verleiht. Zur Sicherstellung
der hohen Festigkeit und der guten Korrosionsbeständigkeit sind mindestens
22,0 Gew.-% Chrom erforderlich. Wenngleich die Effekte mit zunehmendem
Chromgehalt größer werden, nimmt die Zähigkeit bei höherem Chromgehalt ab.
Daher ist die Obergrenze bei 27,0 Gew.-% festgesetzt.
Ni: 5,0 bis 9,0 Gew.-%
Nickel ist ein Austenit bildendes Element und führt zu einer bemerkenswerten Verbesserung
der Zähigkeit und der Korrosionsbeständigkeit. Sein Gehalt sollte mit
dem Chromgehalt abgestimmt werden, um das Ferrit/Austenit-Verhältnis des
Zweiphasengefüges zu steuern. Zur Erzielung ausgezeichneter Eigenschaften, wie
einer guten Korrosionsbeständigkeit, einer hohen Zähigkeit und einer großen Festigkeit
liegt bei geeigneter quantitativer Ausgleichung der beiden Phasen der
Nickelgehalt in Abhängigkeit von dem Chromgehalt im Bereich von 5,0 bis 9,0 Gew.-%.
Mo: 1,1 bis 2,5 Gew.-%
Molybdän führt zu einer wesentlichen Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit,
insbesondere der Spaltkorrosion und der Lochkorrosion. Wenn der Molybdängehalt
weniger als 1,1 Gew.-% beträgt, ist der Effekt unzureichend, während bei einem
Molybdängehalt von mehr als 2,5 Gew.-% das Material wegen einer Verminderung
der Zähigkeit und einer Förderung der Ausscheidung der δ-Phase in seinen Eigenschaften
verschlechtert wird. Demzufolge sollte der Molybdängehalt im Bereich
von 1,1 bis 2,5 Gew.-% liegen.
Cu: 0,5 bis 2,5 Gew.-%
Kupfer verstärkt die Matrix, indem es in Form einer festen Lösung in die austenitische
Phase eingebaut wird, und steigert in dieser Weise die Festigkeit des Stahls
und seine Beständigkeit gegen die Korrosion durch nicht oxidierende Säuren. Zur
Erzielung dieser Effekte ist eine Menge von mindestens 0,5 Gew.-% erforderlich,
während höhere Gehalte als Folge der Ausfällung intermetallischer Verbindungen
eine Verschlechterung der Materialeigenschaften bewirken können. Demzufolge
ist die Obergrenze bei 2,5 Gew.-% festgelegt.
Co: 0,5 bis 2,0 Gew.-%
Kobalt trägt zur Verstärkung der Matrix dadurch bei, daß es in Form einer festen
Lösung in die austenitische Phase eingebaut wird und in dieser Weise die Festigkeit
des Stahls erhöht und gleichzeitig seine Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit
steigert. Bei einem Kobaltgehalt von weniger als 0,5 Gew.-% ist der Effekt nicht ausreichend,
während bei Mengen oberhalb von 2,0 Gew.-% keine weitere Verbesserung
des Effektes mehr erreicht wird. Demzufolge liegt der Kobaltgehalt im Bereich
von 0,5 bis 2,0 Gew.-%.
V: 0,5 bis 2,0 Gew.-%
Vanadium macht das Korngefüge feiner und führt zu einer Verbesserung der Festigkeit
und der Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit. Die Effekte werden
nicht in ausreichendem Maße erreicht, wenn der Vanadiumgehalt weniger als 0,5 Gew.-%
beträgt, steigen jedoch mit zunehmendem Vanadiumgehalt an, bis bei etwa
2,0 Gew.-% eine Sättigung erreicht wird. Demzufolge liegt der Vanadiumgehalt
im Bereich von 0,5 bis 2,0 Gew.-%.
Der erfindungsgemäß verwendete nichtrostende Stahlguß kann weiterhin neben
den oben angegebenen Elementen zusätzlich mindestens eines der Elemente Nb
und/oder Ta und Ti enthalten.
Nb und/oder Ta: 0,05 bis 2,0 Gew.-%
Niob bindet wegen seiner starken Affinität für Kohlenstoff den Kohlenstoff in dem
Stahl und erhöht die Korrosionsbeständigkeit, namentlich die Korrosionsbeständigkeit
an den Korngrenzen, indem es die Ausscheidung von Carbiden, wie Cr₂₃C₆
inhibiert. Niob trägt weiterhin zur Kornverfeinerung in dem Stahl bei. Die Effekte
sind nicht ausreichend stark, wenn der Niobgehalt weniger als 0,05 Gew.-% beträgt.
Andererseits lassen sich bei Mengen von oberhalb 2,0 Gew.-% keine wesentlich
verbesserten Effekte mehr erreichen. Im allgemeinen enthält Niob unvermeidbar
Tantal, welches die gleiche Wirkung wie Niob entfaltet. Demzufolge kann Niob
durch Tantal ersetzt sein. Wenn Niob Tantal enthält, liegt die Gesamtmenge von
Niob und Tantal im Bereich von 0,05 bis 2,0 Gew.-%.
Ti: 0,01 bis 0,5 Gew.-%
Titan vereinigt sich mit Kohlenstoff und inhibiert die Ausscheidung von Cr₂₃C₆
und verbessert in dieser Weise die Korngrenzen-Korrosionsbeständigkeit und führt
weiterhin zu einer Kornverfeinerung. Wenn der Titangehalt weniger als 0,01 Gew.-%
beträgt, ist dieser Effekt nicht ausreichend. Bei Mengen von mehr als 0,5 Gew.-%
ergibt sich keine weitere Verbesserung des Effektes und es kann eine Verminderung
der Zähigkeit auftreten. Demzufolge liegt der Titangehalt im Bereich von 0,01
bis 0,5 Gew.-%.
Andererseits sollten Phosphor, Schwefel und andere verunreinigende Elemente,
die unvermeidbar bei dem technischen Schmelzprozeß eingebracht werden, in
möglichst geringer Menge vorliegen, schaden jedoch in den üblichen technischen
Mengen nicht. Wenn beispielsweise der Schwefelgehalt bis zu 0,04 Gew.-% und der
Phosphorgehalt bis zu 0,04 Gew.-% betragen, werden die erfindungsgemäß angestrebten
Effekte nicht beeinträchtigt.
Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel
Man erschmilzt Legierungen der in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzung,
vergießt sie, erhitzt sie zur Behandlung in der festen Lösung während
2 Stunden auf 1100°C und schreckt sie ab unter Bildung von Proben. Die Proben
werden außer auf ihre 0,2% Dehngrenze, ihre Zugfestigkeit, ihre Dehnung und
ihre Schlagzähigkeit auch auf ihre Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit und
ihre Lochkorrosionsbeständigkeit untersucht. Die Ergebnisse der Messungen sind
in der nachfolgenden Tabelle II angegeben.
Die 0,2% Dehngrenze steht für die Dehngrenze, bei der bei dem Zugversuch eine
bleibende Dehnung von 0,2% zurückbleibt.
Der Kerbschlagzähigkeitswert wurde mit Hilfe der Charpy Impact Testing Equipment
mit einer Probe Nr. 4 gemäß der JIS-Norm gemessen.
Die Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit wurde mit Hilfe der Ono-Rotationsbiegeermüdungsprüfvorrichtung
in einer korrosiven Lösung (pH-Wert = 3,5) gemessen,
die 1000 ppm Chloridionen (Cl-) und 250 ppm Sulfationen (SO₄--) enthielt.
Die in der Tabelle II angegebenen Werte stehen für die Beständigkeitsgrenze
(kg/mm²) bei 10⁸ Testzyklen.
Das Lochkorrosions-Verhinderungspotential (V, SCE), welches die Lochkorrosionsbeständigkeit
repräsentiert, steht für das Potential am Schnittpunkt mit der
ursprünglichen Polarisationskurve beim rückwärtigen Durchlaufen, nachdem die
Spannung mit einer Zunahmegeschwindigkeit von 240 s/V in der gleichen korrosiven
Lösung wie bei dem obengenannten Test auf +2 V, SCE gebracht worden ist. Je
größer dieses Potential ist, umso höher ist die Lochkorrosionsbeständigkeit.
Die Proben der Nummern 1 bis 3 sind erfindungsgemäße Stahlgußproben, während
die Proben der Nummern 10 bis 12 Vergleichsstahlgußproben darstellen. Die
Probe Nummer 11 entspricht dem üblicherweise verwendeten Material, das dem
Stahlguß JIS SCS 11 äquivalent ist, während die Probe Nummer 12 ein üblicherweise
angewandter Material darstellt, welches dem Stahl JIS SCS 14 entspricht.
Dabei ist die Zusammensetzung der Vergleichsprobe 10 der US-PS 35 74 002
entsprechend, welche aber die Elemente Molybdän, Kupfer, Kobalt und Vanadium
nur als fakultative Bestandteile offenbart.
Aus den obigen Ergebnissen ist erkennbar, daß die erfindungsgemäß verwendeten
Gußstähle in der korrosiven Umgebung eine wesentlich bessere Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit
aufweisen als die Vergleichsstähle, wobei die als Lochkorrosions-
Verhinderungspotential angegebene Lochkorrosionsbeständigkeit im Vergleich
zu den Vergleichsstählen der Nummern 10 bis 11 außergewöhnlich überlegen
ist. Im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften, wie Dehngrenze, die
Zugfestigkeit, die Dehnung und den Schlagzähigkeitswert, sind die erfindungsgemäß
verwendeten Stahlgußmaterialien den Vergleichsstählen gleich oder im Hinblick
auf die Festigkeit und die Zähigkeit überlegen. Dies läßt erkennen, daß die außergewöhnlich
guten Eigenschaften des erfindungsgemäß verwendeten Stahlgusses
nur dann erreicht werden können, wenn die definierten Elemente gemeinsam
in den angegebenen Mengen in dem nichtrostenden Stahlguß mit ferritisch-austenitischem
Zweiphasengefüge enthalten sind, welcher Fe-Cr-Ni als Grundbestandteile
enthält.
Claims (5)
1. Verwendung eines nichtrostenden Zweiphasen-Stahlgusses aus den folgenden
Bestandteilen in Gew.-%:
- 0 < C 0,1,
0 < Si 2,0
0 < Mn 2,0
Cr 22,0-27,0,
Ni 5,0-9,0,
Mo 1,1-2,5,
Cu 0,5-2,5,
Co 0,5-2,0,
V 0,5-2,0.
Rest Fe und unvermeidbare Verunreinigungen als Werkstoff für Saugwalzen für die
Papierherstellung.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlguß
zusätzlich mindestens eines der Elemente
Nb und/oder Ta
0,05-2,0 Gew.-% und
Ti 0,01-0,5 Gew.-%
enthält.
3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der C-Gehalt des Stahlgusses bis zu 0,05 Gew.-% beträgt.
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