DE3306032A1

DE3306032A1 - Anhaengevorrichtung an einem kraftwagen

Info

Publication number: DE3306032A1
Application number: DE19833306032
Authority: DE
Inventors: Otto 7065 Winterbach Schaffroth
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1983-02-22
Filing date: 1983-02-22
Publication date: 1984-03-15

Description

"Anhängevorrichtung an einem Kraftwagen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängevorrichtung an einem Kraftwagen, insbesondere Geländekraftwagen, mit am Fahrzeugheck angeordneter, aus Kugelhals mit Kupplungskugel bestehender An3iängevorrichtung und mit einer an der Fahrzeugfront vorgesehenen Abscllleppeinrichtung, bestehend aus einer nach Art eines Kupplungsmaules ausgebildeten, insbesondere in der Stoßstange angeordneten Nische mit einem die Nischenöffnung überbrückenden Steckbolzen.
Bei Rückwärtsfahrt von Fahrzeugen mit Anhängern, die mit einer Kugelkopfkupplung am Fahrzeug hängen, lassen sich viele Rangierarbeiten ntir schwer und umständlich oder überhaupt nicht ausführen, welm besondere Verhältnisse, z.B, enge Toreinfahrten o.dgl., große Anforderungen an die Genauigkeit des Rangierens stellen. Dagegen ließen sich solche Rangierarbeiten wesentlich leichter vollziehen, wenn die Möglichkeit bestehen wiirde, den Anhänger vorn am Fahrzeug anzukuppeln und durch Vorwärtsfahrt bei bester Sicht auf die Bewegungen des Anhängers das Rangieren vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , bei einem Kraftwagen der eingangs genannten Art diese Möglichkeit mit einfachen Mit- teln zu schaffen und in Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein in die.Nische am Fahrzeug eingreifender und durch den Steckbolzen festgehaltener Träger für einen mit einer Kupplungs kugel versehenen Kugelhals vorgeschlagen.
Durch die Anordnung des Trägers mit Kugelhals und Kupplungskugel wird in der Fahrzeugfront eine Kugelkopfkupplung erzielt, die für Rangierarbeiten ohne Mühe befestigbar ist und die anschließend schnell wieder entfernt werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung kann der Träger im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein. Ferner können beide Schenkel der U-Form des Trägers mit einer Bohrung für den Steckbo-lzen versehen sein und an dem beide Schenkel verbindenden Steg kann der Kugelhals mit Kupplungskugel befestigt sein. Ein solcherart ausgebildeter Träger kann insgesamt in die kupplungsmaulähnliche Nische am Fahrzeug eingesetzt und durch den Steckbolzen gehalten sein, so daß lediglich der Kugelhals mit Kupplungs kugel vom Fahrzeug nach vorn abragt.
Die Ausbildung kann aber auch so getroffen sein, daß nur der obere Schenkel der U-Form des Trägers mit einer Bohrung für den Steckbolzen versehen ist, an der Innenseite des unteren Schenkels gegen den die Nische bildenden Teil gerichtete Abstützglieder angeordnet sind und an der Außenseite dieses Schenkels der Kugelilals mit Kupplungskugel befestigt ist.
in der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig. I eine nach Art eines Kupplungsmaules ausgebildete No' sci«' in der vorderen Stoßstange eines Geländefahrzeuges mit Steckbolzen und Kugelkofkupplung in einem ersten Ausführungsbeispiel und Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für die Kugelkopfkupplung.
Nach Fig. 1 ist an der Fahrzeugfront eines nicht dargestellten Geländekraftwagens eine aus einem Blechpreßteil bestehende Stoßstange 1 angeordnet, in deren Mitte zur Bildung einer Abschleppeinrichtung eine nach Art eines Kupplungsmaules ausgebildete, im wesentlichen U-förmige Nische 2 vorgesehen ist.
Eine über der Nische 2 in der Stoßstange liegende Bohrung 3 und eine fluchtgleiche Bohrung 3 in der Stoßstange unter der Nische dienen zum Einstecken eines Steckbolzens 4. Um eine für Rangierarbeiten vorteilhafte Kugelkopfkupplung zu erhalten, ist in die Nische 2 ein im Querschnitt U-förmiger Träger 5 eingesetzt. Beide Schenkel 6 des Trägers 5 sind durch den Steckbolzen 4 festgehalten, der durch Bohrungen 7 in den Schenkeln 6 gesteckt ist. An dem die Schenkel 6 verbindenden Stcg 8 des Träger 5 ist ein Kugelhals 9 mit Kupplungskuge 10 l>ebefestigt. Der Steckbolzen 4 ist in üblicher Weise gegen Herausziehen aus den Bohrungen 3 gesichert.
Aus der Zeichnung wird ohne weiteres deutlich, daß der Träger 5 mit Kugelhals 9 und Kupplungskugel 10 zur Ausführung von Rangierarbeiten mit Anhängern mit Kugelkopfkupplung bei Vorwärtsfahrt des Kraftwagens schnell befestigt und auch schnell wieder entfernt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 greift der im Querschnitt U-förmigc Trager 5 lediglich mit; seinem oberen Schenkel 6 in die Nische @ ein, der für den Steckbolzen 4 mit einer Bohrung 7 versehen ist. ni der Innenseite des unteren Schenkels 6 des Trägers 5 sind beiderseits des Steckbolzens 4 Abstützuglieder II befestigt, die sich von unten an den die Nische 2 bildenden Tcil der Stoßstange 1 anlegen. An der Außenseite des unteren Schenkels 6 des Trägers 5 ist der Kugelhals 9 mit: Kupplungskugel 10 bef(-stigt. Auch mit dieser Ausbildung und Anordnung des Trägers stellen sich die beim ersten Ausführungsbeispiel erwähnten Vorteile ein.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche Anhängevorrichtung an einem Personenkraftwagen, insbesonder@ Geländekraftwagen, mit am Fahrzeugheck angeordneter, aus Kugelhals mit Kupplungskugel bestehender Anhängevorrichtung und mit einer an der Fahrzeugfront vorgesehenen Abschleppeinrichtung, bestehend aus einer nach Art eines Kupplungsmaules ausgebildeten, insbesondere in der Stoßstange angeordneten Nische mit einem die Nischendffnung überbrückenden Steckbolzen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c 10 einen in die Nische (2) eingreifenden und durch den Steckbolzen (4) festgehaltenen Träger (5) für einen mit einer Kupplungskugel (10) versehen Kugelhals (9).
2. Vorrichtung nach Anspruch, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -z e 1 c h n e t, daß der Träger (5) im Querschnit @@ U-förmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beid Schenkel (6) de@ U-Form des Trägers (5) mit einer Behrung (3) für den Steckbolzen (4) versehen sind und an dem beide Schenkel verbindenden Steg (8) der Kugelhals (9) mit Kupplungskugel (10) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der obere Schenkel (6) der U-Form des Trägers (5) mit einer Bohrung (3) für den Sieckbolzen (4) versehen ist, an der Innenseite des unterpen Schenkels (6) gegen den die Nische (2) bildenden Teil gerichtete Abstützglieder (11) angeordnet sind und an der Außenseite dieses Schenkels der Kugelhals (9)--mit Kupplungskugel (10) befestigt ist.