-
Gaspedal - Einstellvorrichtung
-
Die Erfindung betrifft eine Gaspedal - Einstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge
zum Einregulieren einer vorbestimmten Drehzahl, der in dem Kraftfahrzeug eingebauten
Verbrennungskraftmaschine, Beim Überprüfen und Einstellen von Verbrennungskraft
maschinen, die in Kraftfahrzeugen eingebaut sind müssen oftmals vorbestimmte drehzahlen
eingestellt werden, bei denen dann z.B, der Zündzeitpunkt überprüft werden kann.
-
Bisher wird das in Kraftfahrzeugwerkstätten zumeist so durchgeführt,
daß eine Person abgestellt wird, die das Gaspedal oder das Verrasergestänge verstellt,
bis die gewünschte Drehzahl erreicht ist und eine zweite Person die Testgeräte bedient
und die eventuell nötigen Einstellarbeiten vornimmt.
-
Ganz abgesehen von der ungenauen Einregulierung der Drehzahl, da diese
zumeist über eine längere Zeit konstant gehalten werden muß, ist es zeitaufwendig
und arbeitsintensiv.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gaspedal-Einstellvorrichtung
zu schaffen, die eine fernbedienbare, genaue Drehzahl einstellung an in Kraftfahrzeugen
eingebauten Verbrennungskraftmaschinen erlaubt.
-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Einstellvorrichtung
ein Hohlprofil aufweist, in dem ein teleskopartig aus einem Ende des Hohlprofils
herausschiebbares Innenprofil angeordnet ist, daß das Hohlprofil ein im Eahrzeuginnenraum
befestigbares Schnell-Befestigungselement hat, daß am herausschiebbaren Ende des
Innenprofils ein am Gaspedal befestigbares Halteelement angeordnet ist, und daß
am anderen Ende des Innenprofils ein Tnnenprofilverstellorgan angeordnet ist.
-
Diese Lösung der Erfindung hat den Vorteil, daß mit dem im Fahrzeuginnenraum
befestigten Hohlprofil und dem am Gaspedal befestigten Innenprofil das Gaspedal
eines Kraftfahrzeuges bewegt werden kann, so daß eine gewünschte Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine
einreguliert und konstant gehalten werden kann. Das wird über das Verstellorgan
und das teleskopartig verschiebbare Innenprofil bewirkt, Fehleinstellungen der Drehzahl
bedingt durch Spiel, Verschleiß und Elastizität der Übertragungselemente zwischen
Gaspedal und Vergaser oder Einspritzpumpen werden weitestgehend ausgeschlossen,
da beim Verschieben des Innenprofils eine praxisgerechte Neigungsverstellung des
Gaspedals erfolgt. Das Gaspedal kann in der gewünschten Stellung festgesetzt werden
und somit die Drehzahl über längere Zeit konstant gehalten werden.
-
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Einstellvorrichtung
praktisch
eine zweite Person ersetzt, so daß in einer Werkstatt Kosten eingespart werden können,
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Hohlprofil und als
Innenprofil ineinanderschiebbare Rohre vorgesehen sind.
-
Dadurch wird eine einfache und kostengünstige Herstellung ermöglicht,
da handelsübliche Rohre verwendet werden können.
-
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß als Befestigungselement
eine auf dem Hohlprofil längsverschieb bare Hülse vorgesehen ist, an die ein Haltearm
gegen das Hohlprofil hin- und herschwenkbar angelenkt ist, und daß in den Endbereichen
des Haltearms die Enden eines elastisch dehnbaren Gurtes befestigt sind.
-
Durch diese konstruktiven Maßnahmen kann die Einstellvorrichtung einfach
mit dem Haltearm und dem Gummizug am Lenkrad eines Kraftfahrzeuges festgeklemmt
und durch Verschieben der Hülse auf dem Hohlprofil auf die Entfernung vom Lenkrad
zum Gaspedal eingestellt werden.
-
Somit ist die Vorrichtung für å jedes Kraftfahrzeug verwendbar und
unter minimalem Zeitaufwand einbaubar.
-
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als elastisch dehnbarer
Gurt ein Gummizug vorgesehen ist,
Eine weitere Weiterbildung der
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das am Gaspedal zu befestigende Flalteelement
einen Haltebügel aufweis, dessen eines Ende mit einer auf dem Innenprofil längsverschiebbar
gelagerten Schiebehülse verbunden ist und dessen anderes abgebogenes Ende in Ruhestellung
gegen das herausschiebbare Ende des Innenprofils anstößt und daß zwischen Schiebehülse
und einem an dem herausschiebbaren Ende des Innenprofils angeordneten Anschlags
eine Schraubenfeder auf dem Innenprofil angeordnet ist.
-
Dadurch wird eine kraftschlüssige Verbindung der Einstellvorrichtung
mit Gaspedalen unterschiedlicher Abmessungen und Neigungswinkel ermöglicht, da der
Haltebügel entsprechend auf dem Innenprofil verschiebbar ist und gegen ein Gaspedal
von der Ender selsttätig angedrück wird.
-
Als Innenprofilverstellung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das
Innenprofil-Verstellorgan einen biegsamen Bowdenzug aufweist, dessen eines Ende
mit dem Innenprofil verbunden ist und an dessen anderen Ende ein Schieb- und Drehverstellregler
angeordnet ist, Das hat den Vorteil, daß der rtowdenzu aus dem Fahrzeuginnenraum
herausgeführt und zur Verhrennungskraftmaschine geführt werden kann, so daß eine
Verstellung über den Regler
der Einstellvorrichtung fernbedient
von einer Bedienungsperson dort durchgeführt werden kann, wo auch die Einstellarbeiten
erfolgen müssen.
-
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der schieb-
und drehverstellbare Regler ein zylindrisches Gehäuse mit einem Innengewinde aufweist,
daß in dem Gehäuse ein zylindrischer Körper angeordnet ist, dessen eines Ende durch
das Gehäuse hindurch mit dem Bowdenzug und dessen anderes Ende mit einer aus dem
Gehäuse vorstehenden Schiebestange verbunden ist, Weiterhin ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß in dem zylindrischen Körper eine @eilweise aus seiner Längsseite
vorsLehende Kugel in einer quer in die Längsseite eingeschni@tenen Bohrung einsteckbar
ist, und daß in der Bohrung eine die Kugel gegen das Innengewinde andrückende jeder
anbeordnet ist, Durch diese Ausbildung des Reglers ist eine Grob- und eine Feinverstellung
möglich. Zum Grobeinstellen wird die Schiebestange verschoben, wobei die Kugel beim
Verschien vom Innengewinde in die Bohrung hineingedrückt wird. Bei Beendigung des
Schiebevorgangs wird die Kugel wieder gegen das Innengewinde von der Feder angedrückt
und setzt die Vorrichtung fest, Durch Drehen der Schiebestange wird der zylindrische
Körper durch die an das Innengewinde angedrückte Kugel, die dann
der
Gewindesteigung folgt, im Gehäuse auf- oder abwärts bewegt, so daß eine Feinverstellung
möglich ist, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
-
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Clespedal-Einstellvorrichtung,
befestigt an einem Lenkrad.
-
Die Einstellvorrichtung hat ein Hohlprofil 1, das. hier als Rohr ausgebildet
ist. In dem Hohlprofil ist ein Innenprofil 2 teleskopartig verschiebar angeordnet
und aus dem einen Ende des Hohlprofils 1 herausschiebbar.
-
Am herausschiebbaren Ende des Innenprofils ,^ ist ein an einem nicht
weiter dargestellten Gaspedal eines Kraftfahrzeuges befestigbarer Haltebügel 77
angeordnet.
-
Ein Ende des Haltebügels 3 ist mit einer auf dem Innenprofil 2 längsverschiebbar
gelagerten Schiebehülse 4 verbunden und das andere abgebogene Ende des Hnljebügels
3 stößt in Ruhestellung gegen das herausschiebbare Ende des Innenprofils 2 an. Zwischen
der Schiebehülse 4 sind einem am herausschiebbaren Ende des Tnnenprofils befestigten
Anschlags 5 ist eine Schraubenfeder 6 auf dem Innenprofil angeordnet Auf dem Hohlprofil
1 ist eine Hülse 7 längsverschiebbar gelagert und mit einer Ränderschraube 8 an
@ewünschter
Stelle festsetzbar. An der Hülse 7 is! ein Haltearm
9 @ogen das llohlprofil 1 hin- und herschwenkbar angelenkt. Der Haltearm is an dem
Endbereichen mit den Enden eines Gummizuges lo, zum einfachen befestigen der Ein
stellvorrichtung an einem Lenkrad 1-:, verbunden.
-
das dem herausschiebbaren Ende des Innenprofils 2 abgekohrte Ende
des Innenprofils ist mit einem Bowdenzug 12 verbunden. Am freien Ende des Bowdenzuges
ist ein schieb-und drehverstellbarer Regler 13 befestigt. Der Regler 13 hat ein
Gehäuse 14 mit einem Innengewinde in dem ein zylindrischer Körper mit einer gegen
das Innengewinde andrückbaren, federbelasteten Kugel verschieb und / oder drehbar
an@eordnet ist. An dem einen Ende des Körpers ist der Seilzug des Bowdenzuges 12
befestigt und am anderen Ende des Eörpers eine aus dem Gehäuse 14 vorstehende Schiebeslan@e
15 befestigt.
-
Mit der Einstellvorrichtung wird folgendermaßen gearbeitet: Zue@st
wird der Haltearm 9 verschwenkt ind mit dem Gummizug 10 die Einstellvorrichtung
am Lenkrad 11 festgeklemmt.
-
Anschließend wird der Haltebügel 3 am Gaspedal festgeklemmt, wobei
gleiehzeitig das Hohlprofil 1 ausgerichtet wird und die Hülse 7 sich in ihre Position
a1gf dem Hohlprofil 1 geschoben hat und mit der Rändelschraube 8 festgesetzt werden
@ann. Damit ist die Einstellvorrichtung einsatzbe@eit.
-
Es kann nun der flexible Bowdenzug 12 als dem Kraftfahrzeuginnenraum
heraus zum Motorraum geführt werden, von wo aus dann der Regler 13 durch verschieben
der Schiebestange 15 grob die Drehzahl reguliert werden, wobei die im zylindrischen
Körper befindliche Kugel beim Verschieben in den Körper hineingedrückt wird und
bei Beendigung des Schiebevorgangs wieder gegen das Innengewinde des Gehäuses 14
andrückt. Somit kann durch Drehen der Schiebestange 15, wobei der Körper durch die
gegen das Innengewinde andrückende Kugel auf- oder abwärts im Gehäuse 14 bewegt
werden kann, eine T"cinvers-ellung durchgeführt werden.
-
- L e e r s e i t e -