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Zugentlastungsschelle
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Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Zugentlastungsschelle für
ein elektrisches Kabel in einer elektrischen Steckvorrichtung, bei der das kabel
auf die Klemmfläche eines Bügels aufgelegt und durch ein Klemm element festgeklemmt
ist.
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Eine Zugentlastungsschelle dieser Art weist normalerweise eine tasche
auf, die mit den Etgel. verschraubt ist. Zur montage adissen die Schrauben Jeweils
gelost und festgezogen werden. Dadurch ergibt sich eine längere Montagezeit. Außerdem
kann pur ein geringer Durchmesserbereich erfapt werden.
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Fs sind auch Zugentlastungsschellen mit t Klemmzungen bekannt. Die.-se
werden bei der Montage durch dns Geh@use @estgehalten. Diese Art der Zugentlastung
ist bei Installationsstrock\vorrichtungen im allgomeiren nicht geeignet.
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Aufgabe der Brfindung ist die Bereitstellung ainer Zugeutlastungsschelle,
die ohne Schrauben Girksam ist und die außerdem für einen großen Durchmesserbereich
des Anschlußkabels brauchbar ist.
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Diese Aufgabe wird nach der Frfindung durch folgende merkmale gelöst
: a) der Bügel ist U-förmig ausgebildet und weist zwei parallel zueinander ausgerichtete
Schenkel auf b) in den Schenkeln befinden sich einander koaxial gegenüberliegend
kreisfbrrnige Durchgänge, an deren einen sich Ein zum Rand des betreffenden Schenkels
verlaufender Schlitz anschließt ; c) cin Klemmbögel ist mit zapfenförmipen anschnitten
in den Durchgöngen schwenkbar gelagert.
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Die Erfindung unterscheidet sich dadorch ir nicht naheliegender Weise
vom Stand der Technit, daß die Klemmwirkung elnca Klemmhügles
ausgenautzt
wird. Der Kiemmbüpel ist Ieicht betütighat und auch leicht von Nand motierbar. Man
kann den klemmbügel untsprcechand dem Sewriligen Durchmesser des anschlußkabels
in verschiedenen Stellungen einsetzen. Anch ein nachträgliches Umstechen des Klembgels
in Anpassung an einen anderen Anseb 1 ußkabeldurchmesser ist jederzeit möglich.
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Zur festen Veranberung der Zugentiastungschelle sieht die Erfindung
vor, daF der Fügel en einen1 Steg sitzt, der in dem Socke] der Steckvorrichtung
verankert ist, Zur Anpassung an den Inuenraum der Steckvorrichtung sicht die Erfindung
vor, daß der Klemmbügel einorseits eine klemmzunge und andererseits einen etwa rechtwinklig
anschließenden Eetätigungsschenkel Bat, wohei die zapfenförmigen Anschnitte einen
rechteckigen querschnitt baben. In festgespanntem Zosiand liegt der Betätigungsschenkel
stwa parallcl zu der Steg und dem Anschlußkatel, so daß kein Plate im Innearaum
der Steckvorrichtung beoötigt wird. Die zapfenförmigen Anschnitte sind einfach aus
dem Blechzuscnitt freigeschnitten.
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Fine Dearbeitung derselben ist nicht vorgesehen. Die zapfenförmiger
Anschnitte drehen sicl! jedoch in den krisiförmigen Durchgängen, so daß cine sichere
Funktions des Klemmbägels gewährleistel ist.
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Damit die Spannmomente möglicht groß sind, ist vorgesehen, daß die
Anscbnitte mit ihrer längeren Rechteckseite des Querschnitts in Richtung des Betütigungsschentels
ausgerichtet sind.
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Bamit die Klemmbügel nach dem Einsetzen in die Schenkel gegen ein
unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind, sieht die Erfindung vor, daß de dan Jeweils
einen Durchgang mit dem Rand des Schenkels vorbiodende Schlitz gegen den Steg tiin
geneigt verläuft. Der beim Spannen des Klemmbügels wirksamen Gegendruck wirkt so
immet auf dei Hwadung der Durchgänge. Die Schlitze sind optgegen der pruckrichtung
geneigt.
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.ur Anpassung an unterschiedliche Kabeldurchmesser ist vorgesehen,
dz, in den Schenkeln mindestens zwei Paare koaxial aufeinander nusgerichteter Durchgänge
in verschiedenen Abstünden von dem Scheitel des Bügels angeordnet sind. Dadurch
läßt sich ein großr Durchmesserbereich überbrückon. Es können sowohl zweisdrige
ale auch dricadrgie Kabei mit unterschiedlichen Mantel- und Drahtstärken angeschlossen
werden.
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Zor sicheren Festlegung des Anschlußkabels ist vorgesehen, daß dei
Scheitei des Bägels Profilierungen aufweist.
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Eine ausführungform der Erfindung wird im folgenden unter Bnzuguehme
auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen :
Fig.
1 einc zur Rülfte geschnittean Ansicht einer Steckvorrichtung in dir Ebene dir Steckerstifte,
Fig. 2 eine Umklappung ZU Fig. 1, Fig. 3 eine entsprechende Derstellung fir diu
Eontagestellung des Klemmbügels, Fig. 4 eine Darstellung des cbenen Blechzuschnitts
der Zugentlastungsschelle und Fig. 5 eine Dranfsicht auf die Eugentlastungsschelle.
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In den Zeichnungen ist als Steckvorrichtung ein Stecker dargestellt.
Die Erfindung ist jedoch aich bei einem kopplungsteil oder einer knpplungssteckdose
anwandbar- Ein Sockel 1 nimmt Steckerstifte 2 sowie eine zugentlastungsschelle 3
auf. Dar in die Ebone abgewickelte Blechzuschnitt der Zugentlastungsschelle 3 ist
in sig. 4 dargestellt. Die Zugentlastungsschelle umfaßt cinen Steg 4 mit widorbakenartigen
Profilen 5, der in dem Sockel 1 verankert ist. An dem Steg sitzt ein U-förmiger
Bägel 6 mit parallel zueinander ausgenichteten Schenkeln 7, 8, Der Bügel weist in
seinem Scheitelbereich welßenförmige Profilterungen '! auf. In den Schenkeln sind
paarweise aufeinder ausgerichtete kreisförmige Durchgänge 10, 11 bzw. 12, 13 vorgeschen.
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Meweisl ein Durchgang 17 bzw. 13 eines Peares ist durch einen Schlitz
14 bzw. 15 mit dem benachbarten Kard des BetrefPenden Schenkels verhunden. Dabei
sind die Schltze 1.4 und 15 gegen den Steg 4 h-in geneigt.
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Ein Klemmbügel 16 ist aus einen Blechznschnitt geformt und urfaß
einen Betätigungsschankel 17 sowie eine Klemmzung 18, deren Stirnkante eine Profilierung
19 aufweist. An dem Betätigengsschenkel sind jeweils seitlich zwei zapfenfürmige
Anschnitte 20 mit Rechteckquerschnitt angeformt. Die längere Seite der Rechteckguerschnitte
ist in Richtung des Betätigungsschenkels 17 awsgerichtet.
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Fig. 4 zeigt den ebenen Blechzuschnitt der Zugentlastungsschelle
3. Die Schenkel 7 und @ werden rechtwinklig aufgestellt, so daß sie parallel zueinander
ausgerichtet sind. Aulerdein wird d--r Stop, 4 in der aus den rig. 2 und 3 ersichtlichen
Weise mit profilierungen @ versehen.
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Fig. 3 zeigt die Montagestellung des Klemmbügels 16, der in die Durchgänge
10 and 11 eingesetzt wird. Dabei wird in der dargestelliten Ausrichtung des kiemmbügels
16 ein Anschnitt 26 in de durchgang 11 uingenteckt. Der jeweils andere Anschnitt
20 wird vom kand des Schonkels 7 her in des Schlitz 12 eingescoben. Pobei wird der
Klemmbüsei
16 in einer Eiret senkrecht zur Zichenobers der Fig.
3 verschwenkt Ausgchend von der Montagestellung der Fig. 3 wird der Klemmbägel in
<er Zeichencbene in uhrzeigerrichtung verschwenkt. Dahei drehen sich beide zapfenförmigen
Anschnitte in den Durchgänge 10 und 11. Da die Durchgünge 10 und 11 einen kreisförmigen
Querschnitt haben, kann der zapfenförmige Anschnitt nicht mchr in den Schlitz 14
zurücktreten.
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Zur Montage wird ein Anschlußkabel 21 mit den Leitungsadern in die
Zugentlastungsschelle 3 eingeschoben. Der Klemmbügel 16 wird bierzu angehoben und
nach einschieben des Anschlußkabels 21 in die Klemmstellung nach Fig. 2 verschwenkt.
In dieser Stellung ist das Anschlußkabel 21 stchet eingeklemmt, so daß eine Zugentlastung
gewähtleistet ist. Bei einem etwaigen Zug an dem Anschlußkabel 21 kann sich die
Klemmverbindung nicht läsen, weil der lange Betätigungsschunkel 16 an den Steg 4
anliegt.
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Die Durchgänge 12 und 13 baben einen gerinperen Abstand von dem Scheitel
des Bigeis 6. Die Durchgänge 12 und 13 sind für das Einklemmen eines Anschlußkabels
mit geringerem durchmesser bestimmt. Die Erfindung ermöglicht somit das Einklemmen
von anschlußkabeln innerhalb eines weiten Durchmesserbereichs. zumBeispiel lassen
sich mit der Zugentlastungsschelle nach der Erfindung sowohl dreiadrige als auch
zweiadrige Anschlußkabel mit unterschiedlichen Draht- und/oder Mantelsträken bzw.
Querschnitten sicher einklemmen. Die Zugentlastungsschelle 3 kan in montiertem Zustand
angeliefert werden. Zur nontage des Anschlußkabols wird lediglich der Klemmbügel
16 aufgeschwenkt und nach Einstecken des Anschlußkabels in Klemmstellung zurückgeschwenkt.