DE2758782C2 - Kammleiste - Google Patents
KammleisteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kammleiste mit an einem Steg angeformten, senkrecht dazu angeordneten Zinken,
die Leiterenden zwischen sich aufnehmen und aufgrund der Federwirkung der Zinken zwischen sich
halten, wobei jeder Zinken aus zwei im wesentlichen parallelen Schenkeln besteht, die an der Zinkenspitze
miteinander verbunden sind.
Eine derartige Kammleiste hat die Aufgaben, die aus einem Bündel von Schaltdrähten aus beispielsweise
einem Kabelkanal herkommenden Leiterenden zu führen und festzulegen, beziehungsweise den Kontaktstellen
des jeweiligen Schaltgerätes zuzuordnen.
Derzeit auf dem Markt erhältliche Kammleisten der oben beschriebenen Art sind entweder solche, die direkt
oder indirekt unter dem jeweiligen Schaltgerätesockel beziehungsweise an Montageleisten oder Montageschienen
unter Zuhilfenahme von Schrauben, Muttern oder sonstigen Befestigungsmitteln montierbar sind,
5 oder solche, die auf Montagewinkeln beziehungsweise Montageschienen oder speziell dafür hergestellten
Profilleisten aufschiebbar und/oder aufsteckbar sind.
Einige Nachteile dieser bekannten Kammieteten bestehen darin, daß zur formschlüssigen Fixierung dei selben
ίο spezielle Profilleisten geschaffen werden müssen, wobei
die Kammleiste nur in Richtung der Längsachse der Kammleiste auf die Profilleisten aufgeschoben werden
kann. Darüber hinaus wird durch die bei diesen Kammleisten gewählte Fixierung der Leiteranschlußen-
dtn (Linienbelastung) deren Isolation beim Einfädeln
beziehungsweise Einzwängen zwischen zwei Zinken stark zusammengedrückt, was unter Umständen zu
einer Verringerung der Isolationsschichtdicke oder gar zu einer Freitegung des blanken Leiters führen kann.
Aus der DE-PS 23 30 166 ist eine Kammleiste mit einem U-förmigen Bereich und an der Außenfläche des
einen Schenkels angeformten Y-artigen Fortsätzen bekannt, wobei die Achse der »Y« senkrecht zu der
Schenkelfläche der Kammleiste verläuft Die freien Enden der Ausformungen sind aufeinander zugerichtet
und soweit voneinander getrennt, daß zwischen den freien Enden der Ausformungen einzelne Kabel
festgelegt werden können. Die Fixierung der Kabel beziehungsweise der Leiterenden erfolgt durch Federkraft
und die Festklemmung ist eine Linienklemmung, so daß die oben schon beschriebenen Probleme
auftreten können.
Aus der DE-GMS 72 01 477 ist eine Kammleiste bekanntgeworden, die Zinken aufweist, die nach vorne,
also zum freien Ende der Zinken hin, in einer
Zweizackgabel auslaufen. Auch hier treten aufgrund einer Linienpressung die oben schon bei der Kammleiste
gemäß der DE-PS 23 30 166, mit der die Kammleiste nach der DE-GMS 72 01 477 vergleichbar ist, erwähnten
Probleme auf.
Es ist ferner eine Kabelklemme bekanntgeworden (DE-GM 19 42971), die aus einem Stück gefertigt ist
und durch zwei Federn Kabel unterschiedlicher Durchmesser halten kann. Sie besitzt zwei nebeneinanderliegende
U-förmige Haken, wobei die freien Schenkelenden der beiden Haken zueinander hingerichtet
sind und die Außenflächen der freien, federnden Schenkelenden zur Halterung der Kabel dienen. Diese
Kabelklemme kann allerdings zur Halterung und Führung lediglich eines einzigen Kabels verwendet
werden.
Eine Kammleiste der eingangs genannten Art ist aus der DE-AS 11 72 738 bekanntgeworden. Die Zinken
sind hierbei hohl ausgebildet, wodurch die Herstellung dieser Kammleiste sehr aufwendig wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kammleiste der eingangs genannten Art zu schaffen, die in ihrem
Aufbau einfacher und dementsprechend mit geringerem Werkzeugaufwand herstellbar ist, und ohne speziell
herzustellende Profilleisten am jeweiligen Einsatzort ohne Demontage der Schaltgeräte oder deren Verdrahtung
einsetzbar ist, wobei Leiterenden unterschiedlicher Leiterquerschnitte isolationsschichtschonend fixierbar
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Zinken annähernd U-förmig ausgebildet ist,
wobei das eine U-Schenkelende die Zinkenwurzel am Steg bildet, und der andere, freie Schenkel zur
Zinkenwurzel am Steg hin umgebogen ist, der Gestalt,
daß wenigstens ein Leiterende von dem freien Schenkel
eines ersten Zinkens gegen die Seitenfläche des mit der Zinkenwurzel verbundenen Schenkels eines zweiten
Zinkens federnd gedrückt ist.
Die Kammleiste nach d*r DE-AS 11 72 738 kann
zwar die Leiterenden von Schaltdrähten unterschiedlichen Leiterquerschnitts isolationsschichtschonend fixieren
und haltern; aufgrund ihrer konstruktiven Form ist die Herstellung einer derartigen Kammleiste aber sehr
kompliziert
Eine Einrichtung zum Festlegen von Leiterenden, mit der die Leiterenden isolationsschichtschonend gehaltert
werden können, ist zwar aus der DE-AS 12 41889
ebenfalls bekannt. Die Einrichtung ist aber eine Kammleiste im Sinne der Erfindung, nämlich eine Leiste
mit einem Steg, an dem Zinken angeformt sind, nicht,
sondern lediglich als mäanderförmiges, mit Schlaufen gebildetes Band ausgebildet, bei dem die Leiter
flächenhaft zwischen den einzelnen Schlaufen verklemmt oder festgehalten sind.
Ein Kabelführungsstreifen, bei dem an einer Leiste mehrere hakenförmig gebogene Fortsätze angeformt
sind, die die Form eines U haben, ist aus der US-PS 27 12 916 bekanntgeworden. Die U-förmigen Haken
haben jedoch nicht die Aufgabe, die Leiter in der Weise festzulegen, wie es durch die erfindungsgemäße
Kammleiste erfolgt, sondern die Haken dienen lediglich dazu, ins Innere der Haken eingelegte Leiter derart zu
führen, daß sie aus dem Inneren des Hakens nicht mehr herausfallen können. Ein Festklemmen der einzelnen
Leiter wird dabei nicht bezweckt und ist auch nicht möglich.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß zum einen unterschiedliche Leiterquerschnitte, beispielsweise 0,5
bis 2,5 mm2, sicher fixiert sind und daß zum anderen aufgrund der besonderen Form der Zinken eine
minimale Kriechstrecke nicht unterschritten wird, da zwischen dem umgebogenen Ende des Zinkens und dem
Zinken selbst ab der Zinkenwurzel bis hin zum Biegeradius ein Freiraum gebildet ist, der nach Fixieren
des oder der Leiterenden in seinen Abmessungen nicht mehr verändert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß der freie Schenkel jedes Zinkens
wellenförmig mit der Anzahl der anzuschließenden Leiter entsprechenden Wellen ausgebildet ist. Dadurch
wird die Halterung der einzelnen Leitungsenden noch verbessert.
Eine weitere Ausgestaltung kann dahingehen, daß die Endkante jeden freien Schenkels eines ersten Zinkens
unter einem spitzen Winkel zu dem anderen Zinken verläuft, derart, daß der Abstand zwischen der
Außenfläche des freien Schenkels eines ersten Zinkens zu der Außenfläche des nächsten Zinkens im Bereich
der Endkante kleiner ist als im Bereich der Biegeachse. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt, daß Leiter
unterschiedlichen Querschnittes in jedem Falle an der Kammleiste gehaltert werden können, ohne daß damit
zu rechnen ist, daß Leiter größeren Querschnitts die Zinken soweit auseinanderbiegen, daß Leiter geringeren
Querschnitts herausfallen können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß sie ein annähernd T-förmiges Profil
aufweist, und daß eine Seite des Quersteges durch die Zinken und die andere Seite des Quersteges durch einen
Kennzeichnungsträger gebildet ist.
Mit dieser T-förmigen Ausbildung wird zum einen eine Zuordnung und vor allen Dingen Kennzeichnung
der einzelnen Leiterenden möglich und zum anderen bietet dieses annähernd T-förmige Profil die Möglichkeit
einer schnellen und einfachen Montage an einem Schenkel einer U-förmigen Montageschiene. Die
Einfachheit ist dabei darin zu sehen, daß die Kammleiste ohne Zuhilfenahme jeglicher Verbindungselemente
nach dem Aufstecken auf den Montageschenkel form- und kraftschlüssig Fixiert ist Diese Fixierung kann noch
ι ο dadurch verbessert werden, daß der Längssteg an seiner
freien Kante federnde Klammerelemente aufweist Eine weitere Verbesserung der Halterung an einer handelsüblichen
genormten Montageschiene kann darin bestehen, daß der Bereich zwischen dem Längssteg und dem
Teil des Quersteges, der als Kennzeichnungsträger ausgebildet ist der Außenkontur dieser Montageschiene
angepaßt ist
Die Kammleiste wird normalerweise in Form von Meterware hergestellt; aus diesem Grunde ist es
sinnvoll, Vormarkierungen vorzusehen, an denen von der Meterware einzelne Kammleisten abgebrochen
werden können.
Anhand der Zeichnung in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, soll die Erfindung näher ei läutert
und beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung zweier erfindungsgemäßer, an jeweils einem Schenkel einer
Montageschiene in Klebetechnik befestigter Kammleisten und
3n Fig.2 eine perspektivische Darstellung zweier
erfindungsgemäßer, an jeweils einem Schenkel einer Montageschiene quer zu deren Längsachse aufgeschnappter,
annähernd T-förmiger Kammleisten. In beiden Figuren sind gleiche oder gleichwirkende
j5 Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Auf der
Außenfläche des Quersteges 58 einer U-förmig ausgebildeten Montageschiene 54 ist ein elektrisches
Schaltgerät 59 befestigt An dem Quersteg 58 sind unter Bildung eines Kreisbogens 62 beidseitig Schenkel 52
und 53 angeformt, wobei die Abmessung des Schaltgerätes 59 quer zu der Längsachse der Montageschiene 54
so gewählt ist daß zwischen der Außenfläche der Schenkel 52 und 53 und der Seitenfläche des
Schaltgerätes 59 ein Bereich X freibleibt An den
α; äußeren Flächen 57 der Schenkel 52 und 53 der
Montageschiene 54 sind Kammleisten 50 angebracht, wobei die Kammleisten 50 gemäß F i g. 1 an den
Schenkeln unter Zwischenfügung einer Klebefolie 89 befestigt sind, wogegen die Kammleisten gemäß F i g. 2
κι an den Schenkeln, wie weiter unten erläutert werden
soll, festgeklemmt sind. Die Flächen der Kammleisten, die an den Flächen 57 der Schenkel 52 und 53 anliegen,
sind mit der Bezugsziffer 56 bezeichnet.
Unterhalb der Kammleisten 50 befindet sich jeweils
v, ein Leiterbündel 66, das von einem unterhalb der
Kammleisten in der Montageschiene 54 fixierten ■ Drahtbügel 67 gehaltert ist. Dabei ist der Drahtbügel
lediglich auf der linken Seite sowohl der Anordnung gemäß F i g. 1 als j.dch F i g. 2 dargestellt Die Leiterbün-
bo del 66 sind, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist,
mittels einer Leiterbündelabdeckung 68 (Fig. l) beziehungsweise
69 (Fig.2) gegen Zugriff md vor dem
Herausgleiten aus der oben beschriebenen Lage geschützt. Die Leiterbündelabdeckung 68 gemäß F i g. 1
ist als einfaches, flaches Formteil mit aus einer Fläche herausragenden zapfenförmigen Erhöhungen 70 ausgebildet,
welche Erhöhungen 70 in die Kammleiste eingreifen können (siehe auch weiter unten). Die
zapfenförmigen Erhöhungen 70 liegen sich gegenüber oder können versetzt zueinander angeordnet sein (in
der F i g. 1 sind sie sich gegenüberliegend angeordnet dargestellt), wobei der Abstand der zapfenförmigen
Erhöhungen 70 in Richtung der Leiterbündel gleich ist s einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes der
Zinken voneinander. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, können die Erhöhungen 70 an der einen Längskante der
Abdeckung 68 in die links befindliche Kammleiste eingesteckt werden, wodurch die Abdeckung 68 so
gehaltert ist. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Erhöhungen, die an der gegenüberliegenden
Längskante angeformt sind, in eine weitere Kammleiste einzustecken, die an einer parallel dazu liegenden
Montageschiene angebracht sein könnte. Die Abdekkung 69 gemäß der Fig. 2 allerdings kann an einer
einzigen Kammleiste nicht angeformt werden, sondern muß an einer zweiten Kammleiste angebracht werden,
die an einer parallel zur ersten Montageschiene verlaufenden zweiten Montageschiene befestigt ist. Die 2»
Abdeckung 69 ist, wie ersichtlich, U-förmig ausgebildet, wobei beide Schenkel 74 (nur einer ist in der F i g. 2 zu
sehen) mit Vorsprüngen 73 versehen sind, die die Kammleisten beziehungsweise die Zinken teilweise
umgreifen. Mit diesen beiden Vorsprüngen 73 wird die Abdeckung 69 zwischen zwei sich gegenüberliegenden
Kammleisten fixiert. Der Drahtbügel 67 jedoch ist zwischen zwei nebeneinanderliegenden Montageschienen
festzuhalten und er besitzt nach innen umgebogene freie Enden, so daß er ganz grob die Form eines C jo
aufweist, welche freien Enden in öffnungen 76 an den Innenseiten der Schenkel 52, 53 zweier nebeneinanderliegender
Montageschienen 54 federnd eingeschnappt sind.
Die Kammleiste 50 gemäß der Fig. I besitzt Zinken
51, die an einem Längssteg 55 angeformt sind und deren Höhe mit der Bezugsziffer 75 (vergleiche Fig. 1)
bezeichnet ist. jeder Zinken ist zur Erzielung einer flächenhaften Halterung von Leiterenden 81 so
ausgebildet, daß die Zinkenwurzel 80 mit dem Längssteg 55 eine Einheit bildet, wobei das Zinkenende
72 hin zu dem Längssteg umgebogen ist und zwar in eine durch zwei nebeneinanderliegende Zinken 51 gebildete
Lücke 61. Das umgebogene Zinkenende ist unter einem Anstellwinkel 82 zurückgebogen, so daß der Abstand
des Zinkenendes 72 im Bereich der Biegestelle 71 vom nächsten Zinken größer ist als im Bereich der
Zinkenwurzel 80. Dadurch wird der Abstand der Außenfläche des umgebogenen Zinkenendes zu der
benachbarten Außenfläche des nächsten Zirkens von vi
außen aus gesehen kleiner. Der Bereich, der parallel zur Zinkenwurzel umgebogen ist. ist mit der Bezugsziffer 79
bezeichnet und wellenförmig ausgebildet. Aufgrund des Anstellwinkels 82 und der wellenförmigen Ausbildung
dieses Bereiches 79 wird — wie oben erwähnt — der Abstand im Bereich der Zinkenwurzel kleiner als im
Bereich der Biegestelle 71. Die Biegeachse 83 verläuft parallel zu der Ebene des Längssteges 55 und der
Längsachse 85 und senkrecht zur Längserstreckung des Längssteges 55 und damit auch parallel zum Leiteranschlußende
81. in der Ausführung gemäß der Fig. 1 ist die Zinkenhöhe 75 gleich der Höhe 86 der Kammleiste
50.
Der Längssteg 55 der Kammleiste 50 gemäß F i g. 1 kann öffnungen oder Rastelemente besitzen, die an dem
Längssteg 55 so angeordnet sein können, daß sie sich innerhalb einer durch Abbrechstellen 90 in Richtung der
Längsachse des Quersteges 63 vorgegebenen Teillänge
jo
45 91 befinden. Sie sollten dabei so aufeinander abgef timmt
sein, daß die Rastelemente nachträglich in Öffnungen an den Schenkeln 52 und 53 einfügbar sind, so daß die
Kammleisten an den Schenkeln verrastend gehalten werden. In der Ausführung gemäß der F i g. 1 erfolgt die
Befestigung der Kammleisten 50 an den Außenflächen der Schenkel 52 und 53 mittels einer Klebefolie 89, die
darüber hinaus in einer Vertiefung 92 an der Außenfläche des Längssteges 55 der Kammleiste 50
angeordnet ist, so daß die Klebefolie nur geringfügig über die Fläche 56 des Längssteges herausragt.
Selbstverständlich ist die Länge der Klebefolien 89 so bemessen, daß sie die Teillänge 91 nicht überragt. Die
Abbrechstelle 90 ist am Längssteg 55 im Bereich einer Lücke 61 zwischen zwei Zinken 51 beziehungsweise 84
vorgesehen.
Die Leiterenden 81, die aus dem Leiterbündel 66 hochgeführt sind, werden, wie oben kurz erwähnt,
zwischen den Außenflächen des Bereiches 79 und der gegenüberliegenden Außenfläche des benachbarten
Zinkens festgelegt. Aufgrund der wellenförmigen Ausbildung kann das Leiterende nicht aus seiner Lage
herausrutschen und darüber hinaus wird auch die Isolationsschicht des Leiterendes nicht durch eine
L.inienpressung, sondern durch eine flächenhafte Belastung beaufschlagt, so daß eine Beschädigung der
Isolation vermieden wird.
Bei der Ausbildung der Kammleiste 50 gemäß der Fig. 2 geben sich gegenüber der Ausbildung gemäß
F i g. 1 eine Reihe von Unterschieden. Die Kammleiste selbst ist nicht mehr im Querschnitt annähernd
rechteckig, sondern T-förmig ausgebildet. Am Längssteg 55 ist ein Quersteg 63 angeformt, der auf einer
Seite, 64, die Zinken 51 aufweist, wogegen an der anderen Seite bei 65 der Quersteg als Kennzeichnungsträger
ausgebildet ist. Der Übergang an der unteren Fläche des Kennzeichnungsträgers hin zu der Außenfläche
des Längssteges, bei 93, ist der Außenfläche des Kreisbogenbereiches 62 zwischen dem Quersteg 68 und
den Schenkeln 52 und 53 angepaßt. An der unteren Kante des Längssteges sind, auf der gleichen Seite wie
die Kennzeichnungsbereiche, hakenförmige Fortsätze oder Klammern 78 angeformt, die zum Hintergreifen
der freien Schenkelenden der Schenkel 52 und 53 geeignet sind. Damit dienen die L-förmigen Fortsätze 78
als federnde Klammern, der Gestalt, daß die Kammleiste formschlüssig mittels des Kennzeichnungsträgers
und den Klammern 78 fixiert wird, wobei das Schenkelende in das Klammermaul 94 eingreift. Im
Bereich dieser Klammer 78 ist am Kennzeichnungsträger ein Durchgriff 95 vorgesehen, der dadurch enf'eht,
daß ein Schieberwerkzeug bei der Spritz- beziehungsweise Gießherstellung der Kammleiste zur Bildung der
Klammer 78 vorgesehen ist Darüber hinaus dient dieser Durchgriff 95 dazu, die Kammleiste von der Montageschiene
zu entfernen, wobei aufgrund der Querschnittsausbildung des Kennzeichnungsträgers die Kammleiste
verformbar ist, so daß der Kennzeichnungsträger aufgebogen wird, so daß das freie Ende des Klammerschenkels
der Klammer 78 leicht von der Montageschiene abhebelbar ist
Der Kennzeichnungsträger, der auch mit der Bezugsziffer 65 bezeichnet ist, besitzt eine nutartige
Ausnehmung 96, in die eine Zahlreihe von ! bis 9 eingelegt werden kann, die zwei Teillängen belegen. Die
Breite 97 des Kennzeichnungsträgers entspricht sinnvollerweise
der Breite X.
Die Klammer hat dann noch eine weitere Aufgabe:
Die Klammer hat dann noch eine weitere Aufgabe:
Sie besitzt an ihrem freien Schenkelende eine Vertiefung 77, in die auch das freie Ende des
Drahtbügels 67 eingelegt werden kann. Darüber hinaus hat die Vertiefung, 77 die Aufgabe einer Zentrierausformung,
so daß die Klammer 78 einfach vom jeweiligen Schenkel 52,53 abgebogen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen |j
Claims (1)
- Patentansprüche:lr Kammleiste mit an einem Steg angeformten, senkrecht dazu angeordneten Zinken, die Leitungsenden zwischen sich aufnehmen und aufgrund der Federwirkung der Zinken zwischen sich halten, wobei jeder Zinken aus zwei im wesentlichen parallelen Schenkeln besteht, die an der Zinkenspitze miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinken (51) annähernd U-förmig ausgebildet ist, wobei das eine U-Schenkelende die Zinkenwurzel am Steg bildet, und der andere, freie Schenkel (72) zur Zinkelwurzel (80) am Steg (50) hin umgebogen ist, der Gestalt, daß wenigstens ein Leiterende von dem freien Schenkel eines ersten Zinkens gegen die Seitenfläche des mit der Zinkenwurzel verbundenen Schenkels eines zweiten Zinkens federnd gedrückt ist.Z Kammleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ der freie Schenkel jedes Zinkens wellenförmig mit der Anzahl der anzuschließenden Leiter entsprechenden Wellen ausgebildet ist.3. Kammleiste nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkante jeden freien Schenkels eines ersten Zinkens unter einem spitzen Winkel zu dem anderen Zinken verläuft, derart, daß der Abstand zwischen der Außenfläche des freien Schenkels eines ersten Zinkens zu der Außenfläche des nächsten Zinkens im Bereich der Endkante kleiner ist als im Bereich der Biegeachse (83).4. Kammleiste nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein annähernd T-förmiges Profil aufweist, und daß eine Seite des Quersteges durch die Zinken unu die andere Seite des Quersteges durch einen Kennzeichnungsträger gebildet ist.5. Kammleiste nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg an seiner freien Kante federnde Klammerelemente (78) aufweist.6. Kammleiste nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zwischen dem Längssteg und dem Teil des Quersteges, der als Kennzeichnungsträger ausgebildet ist, der Außenkontur einer handelsüblichen, genormten Montageschiene zur Halterung der Kammleiste angepaßt ist.
Priority Applications (1)
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DE19772758782 DE2758782C2 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Kammleiste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772758782 DE2758782C2 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Kammleiste |
Publications (2)
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DE2758782A1 DE2758782A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2758782C2 true DE2758782C2 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=6027674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772758782 Expired DE2758782C2 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Kammleiste |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
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