DE2758782C2 - Kammleiste - Google Patents

Kammleiste

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DE2758782C2
DE2758782C2 DE19772758782 DE2758782A DE2758782C2 DE 2758782 C2 DE2758782 C2 DE 2758782C2 DE 19772758782 DE19772758782 DE 19772758782 DE 2758782 A DE2758782 A DE 2758782A DE 2758782 C2 DE2758782 C2 DE 2758782C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/26Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor directly on or in walls, ceilings, or floors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/202Cable lay-outs

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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kammleiste mit an einem Steg angeformten, senkrecht dazu angeordneten Zinken, die Leiterenden zwischen sich aufnehmen und aufgrund der Federwirkung der Zinken zwischen sich halten, wobei jeder Zinken aus zwei im wesentlichen parallelen Schenkeln besteht, die an der Zinkenspitze miteinander verbunden sind.
Eine derartige Kammleiste hat die Aufgaben, die aus einem Bündel von Schaltdrähten aus beispielsweise einem Kabelkanal herkommenden Leiterenden zu führen und festzulegen, beziehungsweise den Kontaktstellen des jeweiligen Schaltgerätes zuzuordnen.
Derzeit auf dem Markt erhältliche Kammleisten der oben beschriebenen Art sind entweder solche, die direkt oder indirekt unter dem jeweiligen Schaltgerätesockel beziehungsweise an Montageleisten oder Montageschienen unter Zuhilfenahme von Schrauben, Muttern oder sonstigen Befestigungsmitteln montierbar sind, 5 oder solche, die auf Montagewinkeln beziehungsweise Montageschienen oder speziell dafür hergestellten Profilleisten aufschiebbar und/oder aufsteckbar sind. Einige Nachteile dieser bekannten Kammieteten bestehen darin, daß zur formschlüssigen Fixierung dei selben
ίο spezielle Profilleisten geschaffen werden müssen, wobei die Kammleiste nur in Richtung der Längsachse der Kammleiste auf die Profilleisten aufgeschoben werden kann. Darüber hinaus wird durch die bei diesen Kammleisten gewählte Fixierung der Leiteranschlußen- dtn (Linienbelastung) deren Isolation beim Einfädeln beziehungsweise Einzwängen zwischen zwei Zinken stark zusammengedrückt, was unter Umständen zu einer Verringerung der Isolationsschichtdicke oder gar zu einer Freitegung des blanken Leiters führen kann.
Aus der DE-PS 23 30 166 ist eine Kammleiste mit einem U-förmigen Bereich und an der Außenfläche des einen Schenkels angeformten Y-artigen Fortsätzen bekannt, wobei die Achse der »Y« senkrecht zu der Schenkelfläche der Kammleiste verläuft Die freien Enden der Ausformungen sind aufeinander zugerichtet und soweit voneinander getrennt, daß zwischen den freien Enden der Ausformungen einzelne Kabel festgelegt werden können. Die Fixierung der Kabel beziehungsweise der Leiterenden erfolgt durch Federkraft und die Festklemmung ist eine Linienklemmung, so daß die oben schon beschriebenen Probleme auftreten können.
Aus der DE-GMS 72 01 477 ist eine Kammleiste bekanntgeworden, die Zinken aufweist, die nach vorne,
also zum freien Ende der Zinken hin, in einer Zweizackgabel auslaufen. Auch hier treten aufgrund einer Linienpressung die oben schon bei der Kammleiste gemäß der DE-PS 23 30 166, mit der die Kammleiste nach der DE-GMS 72 01 477 vergleichbar ist, erwähnten Probleme auf.
Es ist ferner eine Kabelklemme bekanntgeworden (DE-GM 19 42971), die aus einem Stück gefertigt ist und durch zwei Federn Kabel unterschiedlicher Durchmesser halten kann. Sie besitzt zwei nebeneinanderliegende U-förmige Haken, wobei die freien Schenkelenden der beiden Haken zueinander hingerichtet sind und die Außenflächen der freien, federnden Schenkelenden zur Halterung der Kabel dienen. Diese Kabelklemme kann allerdings zur Halterung und Führung lediglich eines einzigen Kabels verwendet werden.
Eine Kammleiste der eingangs genannten Art ist aus der DE-AS 11 72 738 bekanntgeworden. Die Zinken sind hierbei hohl ausgebildet, wodurch die Herstellung dieser Kammleiste sehr aufwendig wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kammleiste der eingangs genannten Art zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfacher und dementsprechend mit geringerem Werkzeugaufwand herstellbar ist, und ohne speziell herzustellende Profilleisten am jeweiligen Einsatzort ohne Demontage der Schaltgeräte oder deren Verdrahtung einsetzbar ist, wobei Leiterenden unterschiedlicher Leiterquerschnitte isolationsschichtschonend fixierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Zinken annähernd U-förmig ausgebildet ist, wobei das eine U-Schenkelende die Zinkenwurzel am Steg bildet, und der andere, freie Schenkel zur
Zinkenwurzel am Steg hin umgebogen ist, der Gestalt, daß wenigstens ein Leiterende von dem freien Schenkel eines ersten Zinkens gegen die Seitenfläche des mit der Zinkenwurzel verbundenen Schenkels eines zweiten Zinkens federnd gedrückt ist.
Die Kammleiste nach d*r DE-AS 11 72 738 kann zwar die Leiterenden von Schaltdrähten unterschiedlichen Leiterquerschnitts isolationsschichtschonend fixieren und haltern; aufgrund ihrer konstruktiven Form ist die Herstellung einer derartigen Kammleiste aber sehr kompliziert
Eine Einrichtung zum Festlegen von Leiterenden, mit der die Leiterenden isolationsschichtschonend gehaltert werden können, ist zwar aus der DE-AS 12 41889 ebenfalls bekannt. Die Einrichtung ist aber eine Kammleiste im Sinne der Erfindung, nämlich eine Leiste mit einem Steg, an dem Zinken angeformt sind, nicht, sondern lediglich als mäanderförmiges, mit Schlaufen gebildetes Band ausgebildet, bei dem die Leiter flächenhaft zwischen den einzelnen Schlaufen verklemmt oder festgehalten sind.
Ein Kabelführungsstreifen, bei dem an einer Leiste mehrere hakenförmig gebogene Fortsätze angeformt sind, die die Form eines U haben, ist aus der US-PS 27 12 916 bekanntgeworden. Die U-förmigen Haken haben jedoch nicht die Aufgabe, die Leiter in der Weise festzulegen, wie es durch die erfindungsgemäße Kammleiste erfolgt, sondern die Haken dienen lediglich dazu, ins Innere der Haken eingelegte Leiter derart zu führen, daß sie aus dem Inneren des Hakens nicht mehr herausfallen können. Ein Festklemmen der einzelnen Leiter wird dabei nicht bezweckt und ist auch nicht möglich.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß zum einen unterschiedliche Leiterquerschnitte, beispielsweise 0,5 bis 2,5 mm2, sicher fixiert sind und daß zum anderen aufgrund der besonderen Form der Zinken eine minimale Kriechstrecke nicht unterschritten wird, da zwischen dem umgebogenen Ende des Zinkens und dem Zinken selbst ab der Zinkenwurzel bis hin zum Biegeradius ein Freiraum gebildet ist, der nach Fixieren des oder der Leiterenden in seinen Abmessungen nicht mehr verändert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß der freie Schenkel jedes Zinkens wellenförmig mit der Anzahl der anzuschließenden Leiter entsprechenden Wellen ausgebildet ist. Dadurch wird die Halterung der einzelnen Leitungsenden noch verbessert.
Eine weitere Ausgestaltung kann dahingehen, daß die Endkante jeden freien Schenkels eines ersten Zinkens unter einem spitzen Winkel zu dem anderen Zinken verläuft, derart, daß der Abstand zwischen der Außenfläche des freien Schenkels eines ersten Zinkens zu der Außenfläche des nächsten Zinkens im Bereich der Endkante kleiner ist als im Bereich der Biegeachse. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt, daß Leiter unterschiedlichen Querschnittes in jedem Falle an der Kammleiste gehaltert werden können, ohne daß damit zu rechnen ist, daß Leiter größeren Querschnitts die Zinken soweit auseinanderbiegen, daß Leiter geringeren Querschnitts herausfallen können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß sie ein annähernd T-förmiges Profil aufweist, und daß eine Seite des Quersteges durch die Zinken und die andere Seite des Quersteges durch einen Kennzeichnungsträger gebildet ist.
Mit dieser T-förmigen Ausbildung wird zum einen eine Zuordnung und vor allen Dingen Kennzeichnung der einzelnen Leiterenden möglich und zum anderen bietet dieses annähernd T-förmige Profil die Möglichkeit einer schnellen und einfachen Montage an einem Schenkel einer U-förmigen Montageschiene. Die Einfachheit ist dabei darin zu sehen, daß die Kammleiste ohne Zuhilfenahme jeglicher Verbindungselemente nach dem Aufstecken auf den Montageschenkel form- und kraftschlüssig Fixiert ist Diese Fixierung kann noch
ι ο dadurch verbessert werden, daß der Längssteg an seiner freien Kante federnde Klammerelemente aufweist Eine weitere Verbesserung der Halterung an einer handelsüblichen genormten Montageschiene kann darin bestehen, daß der Bereich zwischen dem Längssteg und dem Teil des Quersteges, der als Kennzeichnungsträger ausgebildet ist der Außenkontur dieser Montageschiene angepaßt ist
Die Kammleiste wird normalerweise in Form von Meterware hergestellt; aus diesem Grunde ist es sinnvoll, Vormarkierungen vorzusehen, an denen von der Meterware einzelne Kammleisten abgebrochen werden können.
Anhand der Zeichnung in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, soll die Erfindung näher ei läutert und beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung zweier erfindungsgemäßer, an jeweils einem Schenkel einer Montageschiene in Klebetechnik befestigter Kammleisten und
3n Fig.2 eine perspektivische Darstellung zweier erfindungsgemäßer, an jeweils einem Schenkel einer Montageschiene quer zu deren Längsachse aufgeschnappter, annähernd T-förmiger Kammleisten. In beiden Figuren sind gleiche oder gleichwirkende
j5 Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Auf der Außenfläche des Quersteges 58 einer U-förmig ausgebildeten Montageschiene 54 ist ein elektrisches Schaltgerät 59 befestigt An dem Quersteg 58 sind unter Bildung eines Kreisbogens 62 beidseitig Schenkel 52 und 53 angeformt, wobei die Abmessung des Schaltgerätes 59 quer zu der Längsachse der Montageschiene 54 so gewählt ist daß zwischen der Außenfläche der Schenkel 52 und 53 und der Seitenfläche des Schaltgerätes 59 ein Bereich X freibleibt An den
α; äußeren Flächen 57 der Schenkel 52 und 53 der Montageschiene 54 sind Kammleisten 50 angebracht, wobei die Kammleisten 50 gemäß F i g. 1 an den Schenkeln unter Zwischenfügung einer Klebefolie 89 befestigt sind, wogegen die Kammleisten gemäß F i g. 2
κι an den Schenkeln, wie weiter unten erläutert werden soll, festgeklemmt sind. Die Flächen der Kammleisten, die an den Flächen 57 der Schenkel 52 und 53 anliegen, sind mit der Bezugsziffer 56 bezeichnet.
Unterhalb der Kammleisten 50 befindet sich jeweils
v, ein Leiterbündel 66, das von einem unterhalb der Kammleisten in der Montageschiene 54 fixierten ■ Drahtbügel 67 gehaltert ist. Dabei ist der Drahtbügel lediglich auf der linken Seite sowohl der Anordnung gemäß F i g. 1 als j.dch F i g. 2 dargestellt Die Leiterbün-
bo del 66 sind, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, mittels einer Leiterbündelabdeckung 68 (Fig. l) beziehungsweise 69 (Fig.2) gegen Zugriff md vor dem Herausgleiten aus der oben beschriebenen Lage geschützt. Die Leiterbündelabdeckung 68 gemäß F i g. 1 ist als einfaches, flaches Formteil mit aus einer Fläche herausragenden zapfenförmigen Erhöhungen 70 ausgebildet, welche Erhöhungen 70 in die Kammleiste eingreifen können (siehe auch weiter unten). Die
zapfenförmigen Erhöhungen 70 liegen sich gegenüber oder können versetzt zueinander angeordnet sein (in der F i g. 1 sind sie sich gegenüberliegend angeordnet dargestellt), wobei der Abstand der zapfenförmigen Erhöhungen 70 in Richtung der Leiterbündel gleich ist s einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes der Zinken voneinander. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, können die Erhöhungen 70 an der einen Längskante der Abdeckung 68 in die links befindliche Kammleiste eingesteckt werden, wodurch die Abdeckung 68 so gehaltert ist. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Erhöhungen, die an der gegenüberliegenden Längskante angeformt sind, in eine weitere Kammleiste einzustecken, die an einer parallel dazu liegenden Montageschiene angebracht sein könnte. Die Abdekkung 69 gemäß der Fig. 2 allerdings kann an einer einzigen Kammleiste nicht angeformt werden, sondern muß an einer zweiten Kammleiste angebracht werden, die an einer parallel zur ersten Montageschiene verlaufenden zweiten Montageschiene befestigt ist. Die Abdeckung 69 ist, wie ersichtlich, U-förmig ausgebildet, wobei beide Schenkel 74 (nur einer ist in der F i g. 2 zu sehen) mit Vorsprüngen 73 versehen sind, die die Kammleisten beziehungsweise die Zinken teilweise umgreifen. Mit diesen beiden Vorsprüngen 73 wird die Abdeckung 69 zwischen zwei sich gegenüberliegenden Kammleisten fixiert. Der Drahtbügel 67 jedoch ist zwischen zwei nebeneinanderliegenden Montageschienen festzuhalten und er besitzt nach innen umgebogene freie Enden, so daß er ganz grob die Form eines C jo aufweist, welche freien Enden in öffnungen 76 an den Innenseiten der Schenkel 52, 53 zweier nebeneinanderliegender Montageschienen 54 federnd eingeschnappt sind.
Die Kammleiste 50 gemäß der Fig. I besitzt Zinken 51, die an einem Längssteg 55 angeformt sind und deren Höhe mit der Bezugsziffer 75 (vergleiche Fig. 1) bezeichnet ist. jeder Zinken ist zur Erzielung einer flächenhaften Halterung von Leiterenden 81 so ausgebildet, daß die Zinkenwurzel 80 mit dem Längssteg 55 eine Einheit bildet, wobei das Zinkenende 72 hin zu dem Längssteg umgebogen ist und zwar in eine durch zwei nebeneinanderliegende Zinken 51 gebildete Lücke 61. Das umgebogene Zinkenende ist unter einem Anstellwinkel 82 zurückgebogen, so daß der Abstand des Zinkenendes 72 im Bereich der Biegestelle 71 vom nächsten Zinken größer ist als im Bereich der Zinkenwurzel 80. Dadurch wird der Abstand der Außenfläche des umgebogenen Zinkenendes zu der benachbarten Außenfläche des nächsten Zirkens von vi außen aus gesehen kleiner. Der Bereich, der parallel zur Zinkenwurzel umgebogen ist. ist mit der Bezugsziffer 79 bezeichnet und wellenförmig ausgebildet. Aufgrund des Anstellwinkels 82 und der wellenförmigen Ausbildung dieses Bereiches 79 wird — wie oben erwähnt — der Abstand im Bereich der Zinkenwurzel kleiner als im Bereich der Biegestelle 71. Die Biegeachse 83 verläuft parallel zu der Ebene des Längssteges 55 und der Längsachse 85 und senkrecht zur Längserstreckung des Längssteges 55 und damit auch parallel zum Leiteranschlußende 81. in der Ausführung gemäß der Fig. 1 ist die Zinkenhöhe 75 gleich der Höhe 86 der Kammleiste 50.
Der Längssteg 55 der Kammleiste 50 gemäß F i g. 1 kann öffnungen oder Rastelemente besitzen, die an dem Längssteg 55 so angeordnet sein können, daß sie sich innerhalb einer durch Abbrechstellen 90 in Richtung der Längsachse des Quersteges 63 vorgegebenen Teillänge
jo
45 91 befinden. Sie sollten dabei so aufeinander abgef timmt sein, daß die Rastelemente nachträglich in Öffnungen an den Schenkeln 52 und 53 einfügbar sind, so daß die Kammleisten an den Schenkeln verrastend gehalten werden. In der Ausführung gemäß der F i g. 1 erfolgt die Befestigung der Kammleisten 50 an den Außenflächen der Schenkel 52 und 53 mittels einer Klebefolie 89, die darüber hinaus in einer Vertiefung 92 an der Außenfläche des Längssteges 55 der Kammleiste 50 angeordnet ist, so daß die Klebefolie nur geringfügig über die Fläche 56 des Längssteges herausragt. Selbstverständlich ist die Länge der Klebefolien 89 so bemessen, daß sie die Teillänge 91 nicht überragt. Die Abbrechstelle 90 ist am Längssteg 55 im Bereich einer Lücke 61 zwischen zwei Zinken 51 beziehungsweise 84 vorgesehen.
Die Leiterenden 81, die aus dem Leiterbündel 66 hochgeführt sind, werden, wie oben kurz erwähnt, zwischen den Außenflächen des Bereiches 79 und der gegenüberliegenden Außenfläche des benachbarten Zinkens festgelegt. Aufgrund der wellenförmigen Ausbildung kann das Leiterende nicht aus seiner Lage herausrutschen und darüber hinaus wird auch die Isolationsschicht des Leiterendes nicht durch eine L.inienpressung, sondern durch eine flächenhafte Belastung beaufschlagt, so daß eine Beschädigung der Isolation vermieden wird.
Bei der Ausbildung der Kammleiste 50 gemäß der Fig. 2 geben sich gegenüber der Ausbildung gemäß F i g. 1 eine Reihe von Unterschieden. Die Kammleiste selbst ist nicht mehr im Querschnitt annähernd rechteckig, sondern T-förmig ausgebildet. Am Längssteg 55 ist ein Quersteg 63 angeformt, der auf einer Seite, 64, die Zinken 51 aufweist, wogegen an der anderen Seite bei 65 der Quersteg als Kennzeichnungsträger ausgebildet ist. Der Übergang an der unteren Fläche des Kennzeichnungsträgers hin zu der Außenfläche des Längssteges, bei 93, ist der Außenfläche des Kreisbogenbereiches 62 zwischen dem Quersteg 68 und den Schenkeln 52 und 53 angepaßt. An der unteren Kante des Längssteges sind, auf der gleichen Seite wie die Kennzeichnungsbereiche, hakenförmige Fortsätze oder Klammern 78 angeformt, die zum Hintergreifen der freien Schenkelenden der Schenkel 52 und 53 geeignet sind. Damit dienen die L-förmigen Fortsätze 78 als federnde Klammern, der Gestalt, daß die Kammleiste formschlüssig mittels des Kennzeichnungsträgers und den Klammern 78 fixiert wird, wobei das Schenkelende in das Klammermaul 94 eingreift. Im Bereich dieser Klammer 78 ist am Kennzeichnungsträger ein Durchgriff 95 vorgesehen, der dadurch enf'eht, daß ein Schieberwerkzeug bei der Spritz- beziehungsweise Gießherstellung der Kammleiste zur Bildung der Klammer 78 vorgesehen ist Darüber hinaus dient dieser Durchgriff 95 dazu, die Kammleiste von der Montageschiene zu entfernen, wobei aufgrund der Querschnittsausbildung des Kennzeichnungsträgers die Kammleiste verformbar ist, so daß der Kennzeichnungsträger aufgebogen wird, so daß das freie Ende des Klammerschenkels der Klammer 78 leicht von der Montageschiene abhebelbar ist
Der Kennzeichnungsträger, der auch mit der Bezugsziffer 65 bezeichnet ist, besitzt eine nutartige Ausnehmung 96, in die eine Zahlreihe von ! bis 9 eingelegt werden kann, die zwei Teillängen belegen. Die Breite 97 des Kennzeichnungsträgers entspricht sinnvollerweise der Breite X.
Die Klammer hat dann noch eine weitere Aufgabe:
Sie besitzt an ihrem freien Schenkelende eine Vertiefung 77, in die auch das freie Ende des Drahtbügels 67 eingelegt werden kann. Darüber hinaus hat die Vertiefung, 77 die Aufgabe einer Zentrierausformung, so daß die Klammer 78 einfach vom jeweiligen Schenkel 52,53 abgebogen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen |j

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    lr Kammleiste mit an einem Steg angeformten, senkrecht dazu angeordneten Zinken, die Leitungsenden zwischen sich aufnehmen und aufgrund der Federwirkung der Zinken zwischen sich halten, wobei jeder Zinken aus zwei im wesentlichen parallelen Schenkeln besteht, die an der Zinkenspitze miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinken (51) annähernd U-förmig ausgebildet ist, wobei das eine U-Schenkelende die Zinkenwurzel am Steg bildet, und der andere, freie Schenkel (72) zur Zinkelwurzel (80) am Steg (50) hin umgebogen ist, der Gestalt, daß wenigstens ein Leiterende von dem freien Schenkel eines ersten Zinkens gegen die Seitenfläche des mit der Zinkenwurzel verbundenen Schenkels eines zweiten Zinkens federnd gedrückt ist.
    Z Kammleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ der freie Schenkel jedes Zinkens wellenförmig mit der Anzahl der anzuschließenden Leiter entsprechenden Wellen ausgebildet ist.
    3. Kammleiste nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkante jeden freien Schenkels eines ersten Zinkens unter einem spitzen Winkel zu dem anderen Zinken verläuft, derart, daß der Abstand zwischen der Außenfläche des freien Schenkels eines ersten Zinkens zu der Außenfläche des nächsten Zinkens im Bereich der Endkante kleiner ist als im Bereich der Biegeachse (83).
    4. Kammleiste nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein annähernd T-förmiges Profil aufweist, und daß eine Seite des Quersteges durch die Zinken unu die andere Seite des Quersteges durch einen Kennzeichnungsträger gebildet ist.
    5. Kammleiste nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg an seiner freien Kante federnde Klammerelemente (78) aufweist.
    6. Kammleiste nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zwischen dem Längssteg und dem Teil des Quersteges, der als Kennzeichnungsträger ausgebildet ist, der Außenkontur einer handelsüblichen, genormten Montageschiene zur Halterung der Kammleiste angepaßt ist.
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