DE3305601C2 - Vorrichtung zum Reinigen von Gasen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von GasenInfo
- Publication number
- DE3305601C2 DE3305601C2 DE3305601A DE3305601A DE3305601C2 DE 3305601 C2 DE3305601 C2 DE 3305601C2 DE 3305601 A DE3305601 A DE 3305601A DE 3305601 A DE3305601 A DE 3305601A DE 3305601 C2 DE3305601 C2 DE 3305601C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insulator
- housing
- electrode
- agglomerates
- particles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/01—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust by means of electric or electrostatic separators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/017—Combinations of electrostatic separation with other processes, not otherwise provided for
- B03C3/0175—Amassing particles by electric fields, e.g. agglomeration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
- B03C3/70—Applications of electricity supply techniques insulating in electric separators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C2201/00—Details of magnetic or electrostatic separation
- B03C2201/12—Cleaning the device by burning the trapped particles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S55/00—Gas separation
- Y10S55/30—Exhaust treatment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Processes For Solid Components From Exhaust (AREA)
- Exhaust Gas After Treatment (AREA)
- Electrostatic Separation (AREA)
Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Reinigen von Gasen von elektrisch leitfähigen Partikeln, wie Ruß u. dgl., insbesondere zum Reinigen von Abgasen fossiler Brennstoffe, wie Abgasen von Dieselmotoren u. dgl., mit einem von den Gasen durchströmten Koagulator (10) angegeben, bei welcher zur Verhinderung der Bildung einer Kurzschlußbrücke zwischen Elektrode (12) und Gehäuse (11) des Koagulators (10) durch Niederschlag von Agglomeraten der der isolierten Durchführung der Elektrode (12) durch das Gehäuse (11) dienende Isolator (13) an der im Gehäuseinnern liegenden Austrittsstelle der Elektrode (12) aus dem Isolator (13) einen in Axialrichtung vorspringenden Ringabschnitt (18) aufweist, auf welchem mindestens eine vorzugsweise ringförmige Glühzone (19) angeordnet ist. Infolge der an der Glühzone (19) herrschenden hohen Temperatur von ca. 450°C werden sich hier niederschlagende Agglomerate abgebrannt (Fig. 1).
Description
Vorrichtung zum Reinigen von Abgasen eines Dieselmotors, ausschnittweise,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Isolators des KoagulatorsinFig.
1.
Die Vorrichtung zum Reinigen des Abgases eines Dieselmotors von elektrisch leitfähigen Partikeln, wie
z. B. Rußteilchen, weist einen in Fig. 1 ί;ι Längsschnitt
und ausschnittweise dargestellten Koagulator 10 auf, der von dem Abgas des Dieselmotors durchströmt wird
und in welchem den Rußteilchen eine Influenzladung aufgeprägt Wird. Aufgrund dieser Influenzladungen
koagulieren die Rußteilchen zu größeren Agglomerate^ die in einem im Gasstrom dem Koagulator 10 nachgeschalteten,
hier nicht dargestellten Abscheider, wie Filter, Wirbelkammer, Zentrifuge und dgl., aufgrund ihrer
Größe und ihres Gewichtes einfach ausgefiltert werden können.
Der in F i g. 1 im Längsschnitt ausschnittweise zu sehende Koagulator 10 weist ein zylindrisches Gehäuse 11
und eine im Gehäuse 11 konzentrisch angeordnete Elektrode 12 auf. Die Elektrode 12 ist an den positiven
Pol einer nicht dargestellten geerdeten Hochspannungsquelle gelegt, während das Gehäuse 11 geerdet ist
und damit die Gegenelektrode bildet Die Elektrode 12 ist mittels zweier Isolatoren 13 im Gehäuse 11 isoliert
gehalten und geführt. In F i g. 1 ist nur der linke Teil des Koagulators 10 und damit nur ein Isolator 13 zu sehen.
Der rechte Teil des Koagulators 10 ist identisch dem in F i g. 1 dargestellten Teil, jedoch spiegelsymmetrisch
aufgebaut, so daß die Elektrode 12 an beiden Enden in gleicher Weise in jeweils einem Isolator 13, wie in F i g. \
für den linken Teil dargestellt, gehalten ist.
Der Isolator 13 (F i g. 2) weist einen hohlzylindrischen Abschnitt 14 auf, der einen ringförmigen Flansch
15 mit schräggestellten ringförmigen Schultern 16 und 17 trägt. An dem einen Ende ist der hohlzylindrische
Abschnitt 14 abgestuft und trägt einen zum freien Ende hin sich konisch verjüngenden hohlzylindrischen Ringabschnitt
18. Der Ringabschnitt 18 trägt eine ringförmige Glühzone 19 die über Anschlußkontakte 20 und 21
und Anschlußleitungen 22 und 23 elektrisch beheizbar ist. Um Überschläge von der Elektrode zu der Glühzone
19 zu vermeiden, wird zwischen diesen ein möglichst großer Abstand eingestellt, beispielsweise dadurch, daß
die Elektrode 12 im Bereich des Isolatorendes einen reduzierten Durchmesser aufweist und/oder die Glühzone
19 in einigem Abstand vom Isolatorende angeordnet wird. Die Glüh.r.one 19 wird von einem elektrischen
Widerstandsdraht 24 gebildet, der sich vorzugsweise als Dickschichtheizleiterbahn 25 wendelförmig über den
Umfang des Ringabschnitts 18 erstreckt. Das eine Ende der Dickschichtheizleiterbahn 25 ist über die Anschlußleitung
22 mit dem Anschlußkontakt 20 verbunden, der außen auf dem hohlzylindrischen Abschnitt 14 oder auf
der Schulter 17 angebracht ist. Das andere Ende der Dickschichtheizleiterbahn 25 ist über die Anschlußleitung
23 mit dem Anschlußkontakt 21 verbunden, der als Ringkontakt zur Klemmkontaktierung oder als einfacher
Lötkontakt auf dem freien Ende des hohlzylindrischen Abschnitts 14 sitzt. Sowohl die Dickschichtheizleiterbahn
25 als auch die Anschlußleitung 22 und 23 sind auf der Oberfläche des Isolators 13 aufgebracht und mit
einer isolierenden Deckschicht 26, die in Fi g. 2 schematisch durch Schraffur gekennzeichnet ist, überzogen.
Die Deckschicht 26 besteht ebenso wie der Isolator 13 aus isolierenden Materialien, die bis zu mindestens
600° C beständig sind, wie Keramik (z. B. Al2O3), Glaskeramik
oder Gläser (z. B. SiOi-Glas). Der Widerstandsdraht 24 bzw. die Dickschichtheizleiterbahn 25 ist aus
einem Metall der Wolfram- oder Platingruppe, Nickel, Silber, Gold oder Palladium hergestellt
Der so ausgestaltete Isolator 13 wird nunmehr mit dem freien Ende des hohlzylindrischen Abschnitts 14
vom Innern des Gehäuses 11 her so durch eine gestufte Bohrung 27 im Gehäuse 11 hindurchgesteckt, daß die
Schulter 16 des Flansches 15 an einem entsprechend gestalteten Vorsprung 28 in der Bohrung 27 unter Zwischenlage
einer Ringdichtung 29 anliegt Der Bohrungsabschnitt der Bohrung 27 mit dem größeren Durchmesser
trägt ein Innengewinde 30, in welchem eine Feststellschraube 31 mit seinem Außengewinde 32 vom Innern
des Gehäuses 11 her verschraubt werden kann. Die Feststellschraube 31 übergreift mit einer Durchgangsbohrung 33 den an der Schulter 17 sich anschließenden
Teil des hohlzylindrischen Abschnitts 14 des Isolators 13 und arretiert mit seiner Stirnfläche 34, die über eine
Ringdichtung 35 mit trapezförmigen Querschnitt an der Schulter 17 des Flansches 15 anliegt den Isolator 13 in
der gestuften Bohrung 27 im Gehäuse 11. Mit Verschraubung der Feststellschraube 31 in der Bohrung 27
des Gehäuses 11 kommt diese mit dem auf der Schulter 17 angeordneten Anschlußkontakt 20 in mechanische
Berührung und stellt damit eine elektrische Verbindung der Dickschichtheizleiterbahn 25 zu dem an Masse liegenden
Gehäuse 11 her. Der Anschlußkontakt 21 hingegen liegt außerhalb des Gehäuses 11 und kann dort an
dem positiven Pol einer Heizspannungsquelle gelegt werden.
Die Elektrode 12 ist durch eine Durchgangsbohrung 36 im Isolator 13 hindurchgeführt. An jedem Ende trägt
die Elektrode 12 jeweils einen Außengewindeabschnitt 37, auf welchem eine Feststellmutter 38 verschraubbar
ist. Bei spiegelsymmetrischer Anordnung des isolators 13 an jedem Ende der Elektrode 12 wird mit dßn dann
beiden Feststellmuttern 38 die Elektrode 12 in beiden Isolatoren 13 endseitig gehalten und verspannt.
Das Gehäuse 11 weist noch zwei hier nicht dargestellte
Öffnungen zur Zu- und Ableitung des Abgases auf. Das Abgas durchströmt das Innere des Gehäuses 11,
wobei auf den Rußteilchen oder Rußtröpfchen infolge des zwischen der Elektrode 12 und dem als Gegenelektrode
fungierenden Gehäuse 11 erzeugten elektrischen Felds in bekannter Weise eine Influenzladung aufgeprägt
wird. Die beladenen Rußteilchen koagulieren zu größeren Agglomeraten. Ein kleiner Prozentsatz dieser
Agglomerate schlägt sich bereits in Koagulator nieder, und zwar auch auf der Elektrode 12 und dem konischen
Ringabschnitt 18 des Isolators 13. Im Bereich der Glühzone wird durch die dort herrschende Oberflächentemperatur
die Ablagerung von Agglomeraten unterbunden, da Ruß bei der an der Glühzone herrschenden
Temperatur sublimiert. Im Bereich der Glühzone 19 ist
somit selbst bei starker Rußabscheidung im Koagulator 10 immer eine isolierende Ringzone vorhanden, so daß
die Rußablagerung keine Brücke zwischen der Elektrode 12 und dem geerdeten Gehäuse 11 bilden kann. Hat
sich nach Abschaltung der Heizung für die Glühzone 19 auf dieser Ruß abgelagert, so wird dieser Niederschlag
nach Einschaltung der Heizung abgebrannt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Gasen von elektrisch leitenfähigen Partikeln, wie Ruß und dgl., insbesondere
zum Reinigen von Abgasen fossiler Brennstoffe, wie Abgasen von Dieselmotoren und
dgl., mit einem von den Gasen durchströmten, ein elektrisches Feld aufweisenden Koagulator der ein
als Gegenelektrode gepoltes Gehäuse, eine im Gehäuse konzentrisch angeordnete Elektrode und mindestens
einen die Elektrode auf einem Abschnitt ihrer Längserstreckung umgebenden, im Gehäuse befestigten
Isolator zur isolierten Durchführung der Elektrode durch das Gehäuse aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolator (13) an der im Gehäuseinnern liegenden Austrittsstelle der
Elektrode (t2) aus dem Isolator (13) einen in Axialrichlung
vorspringenden Ringabschnitt (18) aufweist, auf welchem mindestens eine Glühzone (19)
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glühzone (19) von mindestens einem elektrischen Widerstandsdraht (24) gebildet ist,
der von einer isolierenden Deckschicht (26) überzogen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht (24) als Dickschichtheizleiterbahn
(25) ausgebildet ist, die sich über den Umfang des Ringabschnitts (18) erstreckt
und endseitig über isolierte Anschlußleitungen (22, 23) mit elektrischen Anschlußkontakten (20, 21) am
Isolator (13) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlußkontakt (21) außerhalb
des Gehäuses (11) angeordnet und am Umfang des Isolators (13) ausgebildet ist, während der andere
Anschlußkontakt (20) als nicht isolierte Kontaktfläche am Umfang eines gehäusenahen Abschnitts
(14) des Isolators (13) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator (13) zwei radial abstehende
Ringschultern (16, 17) aufweist, daß die eine Ringschulter (16) an einem entsprechend gestalteten
Vorsprung (28) in einer gestuften Bohrung (27) im Gehäuse (11) anliegt und daß an der anderen Ringschulter
(17) sich eine an der gestuften Bohrung (27) verschraubbare, den Isolator (13) umgreifende hohle
Feststellschraube (31) mit Außengewinde (32) abstützt, die in verschraubtem Zustand mechanischen
Kontakt mit der nicht isolierten Kontaktfläche (20) am Isolator (13) hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringschultern (16, 17)
und dem Vorsprung (28) einerseits und der Feststellschraube (31) andererseits jeweils eine Dichtung (29,
35) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
Glühzone (19) und Elektrode (12) größtmöglich bemessen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (12) im Bereich des glühzonennahen
Endes des Isolators (13) im Durchmesser reduziert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühzone (19) mit Abstand
vom Ende des Isolators (13) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Gasen von elektrisch leitfähigen Partikeln wie Ruß
oder dgl, insbesondere zum Reinigen von Abgasen fossiler Brennstoffe, wie Abgasen von Dieselmotoren und
dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 31 41 156 bekanntgeworden
ist, werden die im Gas enthakenen Partikel, wie z. B. Rußteilchen im Abgas von Brennkraftmaschinen, in einer
elektrischen Entladung ionisiert. Hierbei heften sich den Partikeln elektrische Ladungen an, so daß sich die
Teilchen gegenseitig abziehen und zu größeren Agglomeraten zusammenschließen, welche in Filtern, Wirbelkammern,
Zentrifugen und dgl. leichter abgeschieden werden können.
Weiterhin ist in den älteren deutschen Patentanmeldungen 32 38 793.8 und 32 38 794.6 bereits vorgeschlagen
worden, die im Gas enthaltenen Partikel durch eine Kammer zu führen, in welcher ein elektrostatisches Feld
mit einer Feldstärke unterhalb der Ionisationsfeldstärke anliegt. Bei einer derartigen Anordnung wird nahezu
keine Energie für Ionisationsvorgänge verbraucht und trotzdem findet eine Koagulation der kleinen Partikel
zu größeren Agglomeraten aufgrund von Ladungsver-Schiebungen statt. Diese Agglomerate können in gleicher
Weise mechanisch einfach abgeschieden werden wie die zuvor beschriebenen in einer elektrischen Entladung
entstandenen Agglomerate.
Bei den geschilderten Verfahren besteht die Gefahr, daß sich ein Teil der Agglomerate bereits im Koagulalor
niederschlägt. Mit der Zeit treten dadurch auf dem die isolierte Durchführung der Elektrode durch das Gehäuse
sichernden Isolator Beläge aus den leitfähigen Agglomeraten auf, die zur Kurzschlüssen und damit
zum Ausfall der Vorrichtung führen. Häufige Betriebsunterbrechungen und Wartungsarbeiten sind die Folge.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß durch die Glühzonen am Isolator sich bildende Agglomeratniederschläge. z. B. Rußbeläge,
entweder abbrennen oder gar nicht erst entstehen. Ruß z. B. S'jblimiert bei einer Temperatur von größer
4000C. Das gasförmige Sublimat wird mit dem Gasstrom aus dem Koagulator abgeführt. Der Koagulator
und damit die gesamte Vorrichtung sind unterbrechungsfrei funktionsfähig. Der zusätzliche Aufwand für
die erfindungsgemäßen Glühzonen ist durch die einfache Bauweise gering. Auch die erforderliche Heizleistung
liegt relativ niedrig und beträgt bei einer realisierten Vorrichtung ca. 20 W pro Isolator.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung ergibt sich dabei aus Anspruch 3, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 4.
Hierdurch lassen sich in einfacher, preisgünstiger Weise die erfindungsgemäßen Glühzonen realisieren. Als Material
für Dickschichtheizleiterbahnen eignen sich Metalle aus der Wolfram- und Platingruppe, Nickel, Gold,
Silber, Palladium, als Material für den Isolator und die Deckschicht von Glühzone und Anschlußleitungen werden
Keramiken (z. B. Al2O3), Glaskeramiken oder Gläser,
z. B. SKVGlas, verwendet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt eines Koagulators einer
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3305601A DE3305601C2 (de) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Vorrichtung zum Reinigen von Gasen |
US06/642,671 US4618351A (en) | 1983-02-18 | 1984-01-27 | Device for cleaning of gases |
JP59500688A JPS60500545A (ja) | 1983-02-18 | 1984-01-27 | ガスの浄化装置 |
EP84900611A EP0138828A1 (de) | 1983-02-18 | 1984-01-27 | Vorrichtung zum reinigen von gasen |
PCT/DE1984/000022 WO1984003332A1 (en) | 1983-02-18 | 1984-01-27 | Gas purification plant |
IT8420842U IT8420842V0 (it) | 1983-02-18 | 1984-02-14 | Dispositivo per depurare gas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3305601A DE3305601C2 (de) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Vorrichtung zum Reinigen von Gasen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3305601A1 DE3305601A1 (de) | 1984-08-23 |
DE3305601C2 true DE3305601C2 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=6191163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3305601A Expired DE3305601C2 (de) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Vorrichtung zum Reinigen von Gasen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4618351A (de) |
EP (1) | EP0138828A1 (de) |
JP (1) | JPS60500545A (de) |
DE (1) | DE3305601C2 (de) |
IT (1) | IT8420842V0 (de) |
WO (1) | WO1984003332A1 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702469A1 (de) * | 1987-01-28 | 1988-08-11 | Knecht Filterwerke Gmbh | Isolator fuer einen elektrostatischen teilchenabscheider, insbesondere russabscheider fuer abgase von dieselmotoren, und verfahren zum betreiben des isolators |
DE3711312A1 (de) * | 1987-04-03 | 1988-10-13 | Daimler Benz Ag | Dieselbrennkraftmaschine mit einem abgasleitungssystem |
DE3731110A1 (de) * | 1987-09-16 | 1989-03-30 | Bosch Gmbh Robert | Koagulator fuer eine abgasreinigungsanlage von brennkraftmaschinen |
DE3804385C1 (de) * | 1988-02-12 | 1989-02-16 | Knecht Filterwerke Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE3902812C1 (en) * | 1988-03-30 | 1990-01-04 | Johannes A. 7980 Ravensburg De Mueller | Electrostatic precipitator for the removal of particulates from the exhaust of internal-combustion devices or internal combustion engines and the catalytically initiated combustion of said particulates by means of an electric heating device |
DE3810910C1 (de) * | 1988-03-30 | 1989-08-10 | Johannes A. Dipl.-Wirtsch.-Ing. 7980 Ravensburg De Mueller | |
DE3820740A1 (de) * | 1988-06-18 | 1989-12-21 | Bosch Gmbh Robert | Koagulator fuer einrichtungen zum reinigen von abgasen fossiler brennstoffe |
US5263317A (en) * | 1990-05-25 | 1993-11-23 | Kabushiki Kaisha Nagao Kogyo | Exhaust gas purifying apparatus for automobile diesel engine |
DE4114935C2 (de) * | 1990-05-25 | 1994-11-17 | Nagao Kogyo Nagoya Kk | Abgasreinigungsanlage für einen Kraftfahrzeug-Dieselmotor |
AU2003216983A1 (en) * | 2002-03-01 | 2003-09-16 | Per-Tec Limited | Electrode mounting |
DE102006032103A1 (de) * | 2006-07-11 | 2008-01-24 | Siemens Schweiz Ag | Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen |
US7361207B1 (en) * | 2007-02-28 | 2008-04-22 | Corning Incorporated | System and method for electrostatically depositing aerosol particles |
US7833314B2 (en) * | 2008-04-30 | 2010-11-16 | Praxair Technology, Inc. | Purification method and junction for related apparatus |
US10249980B2 (en) * | 2016-12-19 | 2019-04-02 | Teledyne Instruments, Inc. | Deformable translatable seat for reducing stress on ceramic penetrators |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE497081C (de) * | 1930-05-01 | Walter Baensch | Vorrichtung zur Entnebelung und Geruchlosmachung der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen | |
US1099365A (en) * | 1914-01-21 | 1914-06-09 | John C Henderson | Combined spark-plug and vaporizer for internal-combustion engines. |
US1690135A (en) * | 1924-11-14 | 1928-11-06 | Herman D Seekamp | Electrically-heated spark plug |
FR923167A (fr) * | 1946-01-21 | 1947-06-30 | Cfcmug | Protection thermique des isolateurs de filtres électrostatiques |
DE1761118U (de) * | 1957-04-25 | 1958-02-06 | Beru Werk Ruprecht Gmbh Co A | Gluehkerze fuer brennkraftmaschinen. |
DE1751135A1 (de) * | 1968-04-09 | 1970-03-26 | Blank Christa Pichler Geb | Abgasreinigung von Verbrennungskraftmaschinen in Zusammenarbeit von mechanischen und elektrostatischen Filtern |
US3740925A (en) * | 1971-07-06 | 1973-06-26 | Filteron Int Inc | Methods of and apparatus for separating solid and liquid particles from air and other gases |
US4116790A (en) * | 1977-07-18 | 1978-09-26 | Combustion Engineering, Inc. | Method and apparatus for separation of fluids with an electric field and centrifuge |
JPS5697561A (en) * | 1980-01-09 | 1981-08-06 | Toyota Motor Corp | Insulation structure of electric dust collector |
JPS56118515A (en) * | 1980-02-26 | 1981-09-17 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | Device for decreasing soot |
DE3141156A1 (de) * | 1981-10-16 | 1983-04-28 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von festen bestandteilen und aerosolen, insbesondere von russbestandteilen aus dem abgas von brennkraftmaschinen |
-
1983
- 1983-02-18 DE DE3305601A patent/DE3305601C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-01-27 WO PCT/DE1984/000022 patent/WO1984003332A1/de unknown
- 1984-01-27 US US06/642,671 patent/US4618351A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-01-27 EP EP84900611A patent/EP0138828A1/de not_active Withdrawn
- 1984-01-27 JP JP59500688A patent/JPS60500545A/ja active Granted
- 1984-02-14 IT IT8420842U patent/IT8420842V0/it unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS60500545A (ja) | 1985-04-18 |
WO1984003332A1 (en) | 1984-08-30 |
EP0138828A1 (de) | 1985-05-02 |
US4618351A (en) | 1986-10-21 |
IT8420842V0 (it) | 1984-02-14 |
DE3305601A1 (de) | 1984-08-23 |
JPH0514083B2 (de) | 1993-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3305601C2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Gasen | |
WO1989012731A1 (en) | Coagulator for equipment for cleaning exhaust gases from fossil fuels | |
DE3019991C2 (de) | ||
EP0537219B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von abgasen | |
DE3804779C2 (de) | ||
DE2437257C3 (de) | Hochspannungszündkerze | |
CH675895A5 (de) | ||
EP0612372A1 (de) | Verfahren zur entfernung von elektrisch leitenden teilchen aus einem gasstrom sowie vorrichtung zur drucführung des verfahrens | |
WO1985000408A1 (en) | Gas purification device | |
DE3314168C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gasen von elektrisch leitfähigen Partikeln | |
EP0526552B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von abgasen von partikeln | |
EP0307656A2 (de) | Koagulator für eine Abgasreinigungsanlage von Brennkraftmaschinen | |
DE3238794C2 (de) | ||
EP0147424B1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von gasen | |
EP0150190B1 (de) | Abgas-reinigungsvorrichtung | |
EP0715894A1 (de) | Elektrostatische Filtereinrichtung | |
DE3314170C2 (de) | ||
AT395827B (de) | Verfahren zum verbrennen von in abgasen enthaltenen aerosolen, insbesondere russ | |
DE713573C (de) | Lichtbogenstromrichter mit Haupt- und Hilfselektroden in stroemendem Gas | |
EP0335143A2 (de) | Elektroabscheider zur Abscheidung von Russpartikeln aus dem Abgasstrom von Verbrennungseinrichtungen bzw. Verbrennungsmaschinen | |
DE706898C (de) | Elektrodenanordnung bei Lichtbogenstromrichtern mit Schirm- und Hauptelektroden in stroemendem Gas | |
DE8108236U1 (de) | Vorrichtung mit einem sensor zur erfassung physikalischer parameter an einer brennkraftmaschine | |
DE1294974B (de) | Nachbrenner fuer das Abgas von mit einer elektrischen Zuendanlage versehenen Brennkraftmaschine | |
DE3301004A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von gasen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |