DE3304860C2 - Mikrowellendetektor in Flossenleitungstechnik - Google Patents
Mikrowellendetektor in FlossenleitungstechnikInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D9/00—Demodulation or transference of modulation of modulated electromagnetic waves
- H03D9/02—Demodulation using distributed inductance and capacitance, e.g. in feeder lines
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Abstract
Bei einem Mikrowellendetektor, der zwei metallische Gehäusehälften aufweist, die eine eingefräste Hohlleiterstruktur bilden und die ein dielektrisches Substrat mit einer in Finleitungstechnik aufgebrachten Metallisierung einschließen, sollen die Gehäusehälften aus Aluminium mit galvanisch oxidierter Oberfläche bestehen. Die Masseverbindung des einen Teils der Finleitung mit dem Gehäuse ist über eine gesonderte Masseleitung hergestellt.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Mikrowellendetektor der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
Bei einem solchen Detektor ist in der Mitte eines Hohlleiters (Ε-Ebene) ein dielektrisches Substrat angeordnet,
auf welches durch Metallisierung eine Flossenleitungsstruktur aufgebracht ist. Die Flossenleitung bildet
zusammen mit dem Hohlleiter eine geschirmte Schlitzleitung. Der Schlitz ist durch eine Detektordiode
überbrückt, welche die über den Hohlleiterzug ankommende Mikrowellenleistung in eine Gleichspannung
umwandelt. Die Gleichspannung wird als Detektorsignal über eine isoliert durch das Hohlleitergehäuse geführte
Anschlußleitung abgeführt. Ein Teil der Flossenleitung ist dabei mit der Anschlußleitung, der andere
Teil mit der Gehäusemasse verbunden. Die Verbindung zur Masse wird bei einer bekannten Anordnung dieser
Art (Wissenschaftliche Berichte AEG-TELEFUN-KEN 54,1981,4-5, Seiten 233/234) dadurch hergestellt,
daß das dielektrische Substrat beim Zusammenfügen der Anordnung durch die aus Messing bestehenden Gehäuseteile
eingeklemmt wird, und über die Klemmflächen eine Verbindung zwischen Gehäuse und der mit
Masse zu verbindenden Flossenleitungshälfte entsteht. Die andere Hälfte der Flossenleitung wird durch eine
Isolierfolie gegen das Gehäuse isoliert. Nachteilig an einem derartigen Aufbau ist, daß durch die mechanische
Beanspruchung, welche für die Masseverbindung erforderlich ist, das dielektrische Substrat einer erhöhten
Bruchgefahr ausgesetzt ist, und daß die durch Klemmung verursachte Masseverbindung bei äußeren mechanischen
Beanspruchungen störanfällig und die Isolation durch die Isolierfolie nicht zuverlässig gewährleistet
ist. Für die Klemmverbindung ist zudem die strenge Einhaltung geringer Fertigungstoleranzen unerläßlich.
Aus derselben oben genannten Zeitschrift (dort Seiten 251—253) ist es bekannt, einen Millimeterwellen-Empfänger
mit Mischer in Flossenleitungstechnik in einem Aluminiumgehäuse aufzubauen.
Aus der DE-AS 10 30 452 ist eine Mikrowellen-Leistungsmeßanordnung
für Hohlleiter bekannt, bei der ein Bolometer-Element zwischen zwei, zwei Teile eines
Hohlleiterzuges bildende Gehäuseteile eingefügt ist,
wobei ein Anschluß des Bolometer-Elements elektrisch mit der Masse des ersten Gehäuseteils verbunden ist.
Der andere Anschluß ist über eine gesonderte Masseleitung mit dem zweiten Gehäuseteil verbunden. Die beiden
Teile des Hohlleiterzuges sind elektrisch voneinander isoliert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mikrowellendetektor
der eingangs genannten Art anzugeben, welcher mechanisch und elektrisch zuverlässiger
und einfacher herzustellen ist
Diese Aufgabe wird bei einem Mikrowellendetektor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß
gelöst durch die in dessen kennzeichnendem Teil aufgeführten Merkmale. Die Unteransprüche
betreffen vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei zeigt
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei zeigt
F i g. 1 einen aus zwei Teilen bestehenden Gehäuseblock,
Fig.2 einen Längsschnitt durch ein Gehäuse mit
Front- und RüJcenplatte,
Fig.3 eine Ausschnittsvergrößerung, welche die Hohlleiterstruktur mit dem Substrat zeigt,
Fig.4 eine Aufsicht auf die Flossenleitungsstruktur
des Substrats.
Der in Fig. 1 dargestellte Gehäuseblock besteht aus zwei Gehäusehälften 1 und 2, in welche die Hohlleiterstruktur 10 eingefräst ist. Zwischen den Gehäusehälften ist das dielektrische Substrat 3 eingefügt, welches die Flossenleitungsstruktur trägt. Das Anschluß des Detektors erfolgt über die Anschlußleitung 12, welche isoliert durch das Gehäuse zum Substrat geführt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Gehäuseblock besteht aus zwei Gehäusehälften 1 und 2, in welche die Hohlleiterstruktur 10 eingefräst ist. Zwischen den Gehäusehälften ist das dielektrische Substrat 3 eingefügt, welches die Flossenleitungsstruktur trägt. Das Anschluß des Detektors erfolgt über die Anschlußleitung 12, welche isoliert durch das Gehäuse zum Substrat geführt ist.
Die in Fig.3 ausführlich gezeigte Hohlleiterstruktur
besteht aus dem eigentlich wellenführenden Hohlleiter 10 und den seitlichen Hohlräumen 11, welche durch Abstimmung
ihrer Dimension auf die Betriebswellenlänge als Abschirmung des Hohlleiters dienen. In den Gehäuseteil
1 sind Aussparungen 8 eingefräst, in welchen das Substrat zu liegen kommt. Der Hohlleiterzug ist durch
die Gehäuseblöcke 1 und 2 mit den Stegen 9 abgegrenzt. Das dielektrische Substrat ist weitgehend frei von mechanischen
Spannungen zwischen die beiden Gehäusehälften 1 und 2 eingefügt. Da das Gehäuse aus oberflächlich
oxidiertem Aluminium besteht, ist gewährleistet, daß die Metallschichten 5 und 6 auf dem Substrat
elektrisch gegen das Gehäuse isoliert sind. Die Zwischenfügung einer Isolierfolie wird damit überflüssig.
Gleichzeitig stellt die Oxidschicht des Aluminiums eine gute Oberflächenpassivierung dar. Ein Teil 5 der Substratmetallisierung
ist mit der Anschlußleitung 12, der andere Teil 6 über eine Masseleitung 13 mit dem Gehäuse
verbunden (Fig. 4). Die Anschlußleitungen sind aus Übersichtsgründen in der Fig.3 nicht eingezeichnet.
Dadurch, daß die Massekontaktierung nicht durch Anpressen zustande kommt, wird zum einen das Substrat
mechanisch nicht belastet und sind zum anderen größere mechanische Toleranzen bei der Gehäuseherstellung
erlaubt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist auf die Stirnseite 16 der zusammengefügten Gehäusehälften 1
und 2 eine Platte 17 mit einer Hohlleiteröffnung 18 und einem entsprechenden Flanschanschluß aufgeschraubt.
Diese Platte entkoppelt die Detektoranordnung mechanisch von der Flanschverbindung. Auf der Rückseite
wird der Detektor mit einer Kurzschlußplatte 19 elekirisch
abgeschlossen, mechanisch stabilisiert und gegen Verschmutzung geschützt.
Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität des i. a. aus Quarz bestehenden Substrats ist vorgesehen, die Metallisierung
des Substrats, außerhalb des Hohlleiterbereichs entlang der Berandung des Substrats sowie u. LJ.
auf der Rückseite des Substrats fortzuführen. Hierdurch wird die Bruchfestigkeit des Substrats besonders gegen
Sprünge vom Rand her erheblich gesteigert (F i g. 4).
Die Detektordiode 4 in Fi g. 3 ist durch Bonden oder
Löten mit den Metallisierungen der Flossenleitungsstruktur verbunden. Am Eingang des Detektors ist ein
Übergang vom Halbleiter auf die Flossenleitung angeordnet, hinter der Diode kann zur Absorption von noch
durchgehender Mikrowellenleistung ein absorbierender Lack aufgebracht sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Mikrowellendetektor in Flossenleitungstechnik,
insbesondere für den mm-Wellenbereich, bei welchem ein zumindest einseitig mit einer Flossenleitungsstruktur
metallisiertes Substrat zwischen zwei, zwei Hälften eines Hohlleiterzugs bildenden Gehäuseteilen
(1, 2) eingefügt, wobei ein Teil der Flossenleitungsstruktur elektrisch mit der Masse des Gehäuses,
ein weiterer Teil der Flossenleitungsstruktur mit der Detektoranschlußleitung (12) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (1,2) aus Aluminiurh bestehen und ihre Oberfläche
galvanisch oxidiert ist, daß das dielektrische Substrat mechanisch spannungsfrei zwischen die
beiden Gehäuseteile eingefügt ist und daß die Verbindung des einen Teils der Flossenleitung mit der
Masse über eine gesonderte Maeseleitung hergestellt ist.
2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stirnseite (16) des Detektorgehäuses
eine Platte (17) mit einer Hohlleiterverbindung (18) aufgeschraubt ist.
3. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Substrat zusätzlich
zu der die Flossenleitung bildenden Metallisierung auch entlang des Substratrandes metallisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304860 DE3304860C2 (de) | 1983-02-12 | 1983-02-12 | Mikrowellendetektor in Flossenleitungstechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304860 DE3304860C2 (de) | 1983-02-12 | 1983-02-12 | Mikrowellendetektor in Flossenleitungstechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3304860A1 DE3304860A1 (de) | 1984-08-16 |
DE3304860C2 true DE3304860C2 (de) | 1986-08-28 |
Family
ID=6190680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833304860 Expired DE3304860C2 (de) | 1983-02-12 | 1983-02-12 | Mikrowellendetektor in Flossenleitungstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3304860C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030452B (de) * | 1955-07-07 | 1958-05-22 | Polytechnic Inst Of Brooklyn | Leistungsmessanordnung fuer Hohlleiter |
-
1983
- 1983-02-12 DE DE19833304860 patent/DE3304860C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3304860A1 (de) | 1984-08-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |