DE3330099C2 - Hohlleiter/Mikrostrip Übergang - Google Patents
Hohlleiter/Mikrostrip ÜbergangInfo
- Publication number
- DE3330099C2 DE3330099C2 DE19833330099 DE3330099A DE3330099C2 DE 3330099 C2 DE3330099 C2 DE 3330099C2 DE 19833330099 DE19833330099 DE 19833330099 DE 3330099 A DE3330099 A DE 3330099A DE 3330099 C2 DE3330099 C2 DE 3330099C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- waveguide
- line
- reflection
- frequency
- inhomogeneous
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/005—Diode mounting means
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/08—Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
Landscapes
- Microwave Amplifiers (AREA)
Abstract
Die Erfindung beinhaltet eine planare Leitungsstruktur, die auf einem dünnen, dielektrischen Substrat 1 aufgebracht und in der Mittelebene eines Rechteckhohlleiters eingebaut ist. Sie umfaßt einen modifizierten Hohlleiter-Streifenleitungsübergang, in den die Metallisierungen 4 und 5 zur Stromversorgung und 13 zur Resonanzunterdrückung im Hohlleiterfrequenzband integriert sind. Die Transistoren werden im Streifenleitungsbereich 3 eingesetzt. Den Übergang bildet eine inhomogene, antipodale Finleitung, die einen Schlitzbereich 2 mit dissipativer Beschichtung aufweist. Damit wird eine für einen schwingungsfreien Betrieb von Mikrowellentransistoren notwendige Reflexionsdämpfung bei tiefen Frequenzen erreicht, ohne die Transmissions- und Reflexionseigenschaften im Hohlleiterband wesentlich zu beeinflussen. Die Zusatzmetallisierungen 7 und 8 bestimmen zusammen mit dem dissipativen Schlitzbereich die Reflexionsdämpfung unterhalb der Hohlleitergrenzfrequenz. Die Konturen und die Längen der inhomogenen Leitungsbereiche 9 bis 12 legen die Reflexions- und Transmissionseigenschaften im Hohlleiterband fest. Ein photolithographisches Herstellungsverfahren sichert eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit der hochfrequenten, elektrischen Strukturkenngrößen. Anwendungsbereiche liegen in der Präzisionsmikrowellenmeßtechnik und im Bau von (Breitband)-Verstärkern für den Höchstfrequenzbereich.
Description
a) in derjenigen Finmetallisierung (b), die in den Streifenleiter (3) der Mkrostripieitung übergeht,
im Randbereich zur Hohlleiterwand ein Schlitz (2) in Wellenfortpflanzungsrichtung angebracht
ist, der den im Hohlleiterblock positionierten Teil der Finmetallisierung (8) am hohlleiterseitigen
Ende des Übergangs längs der den dominanten Finmode führenden ersten Finleitungskante
(10) durchtrennt und sich in dem im Holleiteraperturbereich positionierten Teil der
Finmetallisierung (6) längs der Hohlleiterwand bis zur zweiten Finleitungskante (11) fortsetzt,
b) in den Schlitz (2) der antipodalen Finleitung verlustbehaftetes
Material eingebracht ist,
c) der durch den Schlitz (2) von derjenigen Finmetallisierung (6), die in den Streifenleiter (3) der
Mikrostripleitung übergeht, abgetrennte und im Hohlleiterblock positionierte Teil der Finmetallisierung
(8) durch Zwischenlage einer dünnen dielektrischen Folie gegen die Hohlleiterblockwand
isoliert ist und so einen Belag einer ersten Kapazität (C£ bildet,
d) der im Hohlleiterblock positionierte Teil derjenigen Finmetallisierung (6), die in den Streifenleser
(3) übergeht, sich in Form eines schmalen Leiterstreifens (7) bis zum belagfreien Ende des
Substrates (1) fortsetzt und durch Zwischenlage einer dünnen dielektrischen Folie gegen die angrenzende
Hohlleiterblockwand den Belag einer zweiten Kapazität CCi) bildet.
2. Hohlleiter/Mikrostrip-Übergang nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das verlustbehaftete
Material im Schlitzbereich (2) aus einem oder mehreren konzentrierten Widerständen in der
Form von Dünn- oder Dickfilmwiderständen besteht.
3. Hohlleiter/Mikrostrip-Übergang nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß in an
sich bekannter Weise im Übergangsbereich zwischen der antipodalen Finleitung und der Mikrostripleitung
auf der Streifenleiterseite eine mit der angrenzenden Hohlleiterwand kontaktierende Zusatzmetallisierung
(13) angeordnet ist.
4. Hohlleiter/Mikrostrip-Übergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch,
daß ein gradueller, inhomogener Übergang (9) des dielektrischen Substrates (1) vorgesehen ist.
5. Hohlleiter/Mikrostrip-Übergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch,
daß diejenige Finmetallisierung (6), die in den Streifenleiter (3) übergeht, am hohlleiterseitigen En-
de des Schlitzes (2) mit einer Metallisierung (5) galvanisch verbunden ist, die in Form eines schmalen
Leiterstreifens längs des Randes der im Hohlleiterblock positionierten und durch den Schlitz (2) von
der Finmetallisierung (6) abgetrennten Teilmetallisierung (8) bis zu derem streifenleiterseitigen Ende
verläuft und dort abrupt in eine erweiterte, rechteckförmige
Metallisierung (4) übergeht, welche zusammen mit der Metallisierung (5) des schmalen Leiterstreifens
durch Zwischenlage einer dünnen, dielektrischen Folie vom Hohlleiterblock isoliert ist
Die Erfindung betrifft einen Hohlleiter/Mikrostrip-Übergang für die Ankopplung eines in einem Rechteck-Hohlleiterbereich
angeordneten aktiven Zweitors gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Während in der Literatur sehr viele Beiträge existieren, die sich mit der Integration von Mikrowellendioden
in Hohlleiterschaltungen befassen, sind nur sehr wenige Entwürfe für den Einbau von Transistoren bekannt.
Im Jahresbericht 1979 des Institutes für Halbleitertechn'ik der RWTH Aachen, Seite 16—20, ist eine quasiplanare Struktur vorgestellt worden, die aus einer Mikrostreifenleitungs-, Koplanar- und Finleiiungskonfiguration besieht. Mit Hilfe von zusätzlichen Anpassungstransformatoren (Schräubchentuner) wurden Einfü- gungsdämpfungen von 5—8 dB im K-Band erreicht Ein Entwurf eines FET-Oszillators für 30 GHz wurde in einem Konferenzbericht zur 11. Europäischen Mikrowellenkonferenz in Amsterdam, 1981, Seite 297—300, vorgestellt
Im Jahresbericht 1979 des Institutes für Halbleitertechn'ik der RWTH Aachen, Seite 16—20, ist eine quasiplanare Struktur vorgestellt worden, die aus einer Mikrostreifenleitungs-, Koplanar- und Finleiiungskonfiguration besieht. Mit Hilfe von zusätzlichen Anpassungstransformatoren (Schräubchentuner) wurden Einfü- gungsdämpfungen von 5—8 dB im K-Band erreicht Ein Entwurf eines FET-Oszillators für 30 GHz wurde in einem Konferenzbericht zur 11. Europäischen Mikrowellenkonferenz in Amsterdam, 1981, Seite 297—300, vorgestellt
Für den direkten Einbau von Transistoren oder von sonstigen aktiven 3-Pol Elementen in Hohlleiterschaltungen
sind folgende Probleme zu lösen:
1. Es ist ein geeigneter Abschluß für Frequenzen unterhalb der Hohlleitergrenzfrequenz vorgesehen,
da moderne Mikrowellentransistoren bei tiefen Frequenzen nur eine bedingte Stabilität zeigen.
2. Einfügungsdämpfung und Reflexion in den Hohlleiterbändern müssen klein gehalten werden, da die
Transistoren in den Höchstfrequenzbereichen nur geringe Leistungsverstärkungen aufweisen.
3. Eine ausreichende HF-Entkopplung der Transistorstromversorgung muß sichergestellt sein.
4. Eine gute Reproduzierbarkeit der hochfrequenten, charakteristischen Kenngrößen (Streuparameter)
ist für den Einsatz der Strukturen in Transistormeß- oder Verstärkerschaltungen notwendig.
Diese genannten Anforderungen werden erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Hohlleiter/Mikrostrip-Übergang nach der Erfindung besteht aus einem dünnen, teilweise metallisierten,
dielektrischen Substrat mit kleiner Dielektrizitätszahl, das in die Mittelebene fE-Ebene) eines Rechteckhohlleiters
eingesetzt wird. Er bildet eine inhomogene, antipodale Finleitung mit einem dissipativen Schlitzbereich
und eine Mikrostreifenleitung, in die die Transistoren mit konventionellen Methoden (Band- und Klebetechniken)
implementiert werden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Schematische Darstellung der Leiterkonfiguration
des Obergangs,
F i g. 2 typische longitudinal Finstromverteilung,
Fig.3 Ersatzschaltbild für die TEM-WeUenausbreitung,
F i g. 4 Einbau der Leiterkonfiguration nach der Erfindung in die Mittelebene eines Rechtecknohlleiters,
F i g. 5 Transistorchipträger,
Fig.6 Einbau des Chipträgers in den Streifenleitungsabschnitt
der Struktur,
F i g. 7 Refiexionsdämpfung eines X-Band-Obergangs
nach F i g. 4 unterhalb der Hohlleitergrenzfrequenz,
Fig.8 HF-Entkopplung der Stromversorgung eines
X-Band-Obergangs nach F i g. 4,
F i g. 9 Einfügungs- und Reflexionsdämpfung eines X-Band-Übergangs
nach F i g. 4 im Hohlleiterband,
F i g. 10 Vergrößerte Teildarstellung der in F i g. 4 gezeigten
Leiterkonfiguration.
F i g. 1 zeigt die schematische Darstellung der modifizierten, quasiplanaren Leiterkonfiguration, bei der fünf
verschiedene Leitungsabschnitte integriert sind, die darunter im Querschnitt gezeigt werden, wobei dargestellt
sind:
a) Mikrostreifenleitung,
b) Mikrostreifenleitung mit reduzierter Grundmetallisierung,
c) Antipodale Finleitung mit dissipativem Schlitzbereich,
d) Antipodale Finleitung,
e) Rechteckhohlleiter mit dielektrischer Beschwerung.
Die metallisierten Flächen auf den gegenüberliegenden Seiten des Substrats sind durch unterschiedliche
Schraffung gekennzeichnet
Die Leitungsbereiche a, b, d und e sind bei Hohlleiter/
Mikrostrip-Übergängen bekannt. Entlang der inhomogenen Leitungsabschnitte b, c und d wird das transversale
elektrische Feld des dominanten Finleitungsmodes räumlich um 90° gedreht. Der quasi-TEM Leitungstyp
auf der Streifenleitung wird so in den Hio-Grundwellentyp
im Rechteckhohlleiter übergeführt.
Für Frequenzen unterhalb der Hohlleitergrenzfrequenz existieren keine ausbreitungsfähigen Finleitungs-
und Hohlleitermoden. Auf der Streifenleitung angeregte TEM-Wellen würden daher total reflektiert werden,
was eine breitbaiidijge Reflexionsdämpfung von 0 dB
bedingen würde. Diese Fehlanpassung ist für einen schwingungsfreien Betrieb moderner Mikrowellentransistoren
nicht zulässig.
Die erfindungsgemäß modifizierte Leiterkonfiguration weist zusätzlich einen dissipativen Schlitzbereich 2
auf, der so in den antipodalen Einleitungsabschnitt eingefügt ist, daß die im Bereich unterhalb der Hohlleitergrenzfrequenz
angeregten TEM-Wellen bedämpft werden und gleichzeitig der Einfluß der dissipativen Schicht
auf Reflexion und Transmission im Hohlleiterband gering bleibt. Zur Vermeidung hoher Einfügungsdämpfungen
im Hohlleiterband darf der Schlitz die inhomogene Finleitung in longitudinaler Richtung nicht vollständig
durchteilen; er ist daher einseitig in Richtung auf den Randbereich des Substrates weggeführt.
In F i g. 2 ist eine typische longitudinal Finstromverteilung
gezeigt (nach einem Aufsatz in Wiss. Berichte AEG-Telefunken 51, 1978, Seite 161—166). Daraus ist
zu ersehen, daß der dominante Finleiiungswellentyp vorwiegend an der Leitungskante geführt wird. Das Einbringen
eines in longitudinaler Richtung begrenzten, dissipativen Schlitzes in der Nähe der metallischen Berandung
des Hohlleiters hat deshalb nur einen geringen Einfluß auf den Wellentransport im Hohlleiterband.
F i g. 3 zeigt das für die TEM-Weilenausbreitung unterhalb der Hohlleitergrenzfrequenz gültige Ersatzschaltbild. Der Widerstand R und die Kapazitäten Ci und C2 bilden darin den Einfluß der dissipativen Schicht und zweier vom Hohlleitergehäuse isolierten Metallisierungen (siehe F i g. 10) nach.
F i g. 3 zeigt das für die TEM-Weilenausbreitung unterhalb der Hohlleitergrenzfrequenz gültige Ersatzschaltbild. Der Widerstand R und die Kapazitäten Ci und C2 bilden darin den Einfluß der dissipativen Schicht und zweier vom Hohlleitergehäuse isolierten Metallisierungen (siehe F i g. 10) nach.
Durch die Optimierung der MetaJlisierungs- und Schlitzgeometrien kann ein Breitbandabschluß unterhalb
der Hohlleitergrenzfrequenz erzielt werden.
In Fig. 10 ist die Leiterkonfiguration in Einzelheiten dargestellt. Sie ist auf einem 0,254 mm dünnen Substrat 1 (RT/Duroid 5880, εΓ = 2,2) gedruckt. Durch Implementierung photolithografischer Verfahren und computergesteuerter Maskenfabrikation wird eine hohe Genauigkeit bei der Fertigung und damit eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit sichergestellt.
In Fig. 10 ist die Leiterkonfiguration in Einzelheiten dargestellt. Sie ist auf einem 0,254 mm dünnen Substrat 1 (RT/Duroid 5880, εΓ = 2,2) gedruckt. Durch Implementierung photolithografischer Verfahren und computergesteuerter Maskenfabrikation wird eine hohe Genauigkeit bei der Fertigung und damit eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit sichergestellt.
Die dissipative Schicht im Schlitz 2 besteht erfindungsgemäß aus einem dünnen Belag aus Graphit oder
anderen mikrowellenabsorbierenden Materialien (auch konzentrierte Chipwiderstände können verwendet werden),
der z. B. durch Dünnfilmbeschichtung auf das Substrat
aufgebracht wird.
Die Transistoren werden in den Mikrostreifenleitungsabschnitt
3 (Wellenwiderstand ZL = 50 Ω) mit gängigen Methoden integriert. Die GIe ichstromversorgung
erfolgt über die Metailisierung 4, die über den Innenleiter eines im Hohlleitergehäuse eingebauten,
nicht dargestellten koaxialen SM A-Konnektors kontaktiert wird. Eine dünne Leitung 5 mit hohem Wellenwiderstand
verbindet die Metallisierung 4 mit der Finmetallisierung
6 in einem Bereich der Fin, der für die Führung des dominanten Wellentyps nicht relevant ist. Auf
diese Weise wird eine ausgezeichnete H F-Entkopplung der Gleichspannungsversorgung erreicht.
Die vom Hohlleitergehäuse isolierten Metallisierungen
7 und 8 bilden die Kapazitäten C2 und Q, die für
einen geeigneten Breitbandabschluß unterhalb der Hohlleitergrenzfrequenz dimensioniert werden.
Cos2- und kubische Konturverläufe für den inhomogenen Finleitungsbereich garantieren eine genügende
Anpassung im Hohlleiterband.
Die Längen sowie die Konturverläufe der inhomogenen Leitungsbereiche 9 bis 12 sind experimentell für
kleine Einfügungs- und hohe Reflexionsdämpfungen zu optimieren.
Die mit dem Hohlleitergehäuse galvanisch verbundene Zusatzmetallisierung 13 dient der Unterdrückung
des Einflusses eines durch die geschlossene metallische Berandung in diesem Raumbereich gebildeten Resonators
geringer Güte auf das Transismiiüsionsverhalten der Struktur im Hohlleiterband, wie schon in einem Aufsatz
in IEEE Trans. Microwave Theory Tech., 26,1978, Seite 1007 — 1011, erwähnt ist.
In F i g. 4 ist der Einbau des Substrats mit Leiterkonfiguration in der Mittelebene des Hohlleiters skizziert,
der aus den gefrästen Metallteilen 14 und 15 gebildet wird. In die Verbindungsebene der beiden Blöcke sind
Nuten zur genauen Positionierung der quasiplanaren Struktur im Hohlleiter gefräst. Die Metallisierungen an
der Oberseite des Substrates 1 werden mit Ausnahme der Zusatzmetallisierung 13 durch eine dünne Folie
(z. B. Mylar, sr — 2,8, Dicke d = 6 μιη, Du Pont) vom
Hohlleitergehäuse isoliert. In 14 sind zwei nicht dargestellte koaxiale Konnektoren für die Gleichspannungs-
Versorgung der Transistoren integriert. Im Streifenleitungsbereich
3 ist eine Bohrung 16 für die Integration des aktiven Zweitors vorgesehen (siehe auch Fig.6).
Einen Transistorchipträger zeigt F i g. 5. Er besteht aus einem genuteten Stempel 17, in den der Transistorchip
18 mit einem Leitkleber 19 eingeklebt wird, sowie einer Grundplatte 20, deren Ränder stufenförmig gefräst sind.
Das Material ist Kupfer mit einer galvanisch aufgebrachten Oberflächengoldschicht von 5 μιη.
F i g. 6 zeigt im Detail den Einbau des Transistorchipträgers in die Streifenleitung. Der Stempel 17 wird
durch eine Bohrung 16 im Substrat geführt, und der gefräste Randbereich der Grundplatte 20 wird mit der
Grundmetallisierung der Streifenleitung mittels Leitkleber verklebt Die Verbindungen zwischen den Elektroden
am Transistorchip 18 und den Streifenieitungsrnetallisierungen 3 und 3' (Verbindung typisch mit Gate,
Drain oder Basis, Kollektor), sowie dem Stempel 17 (Verbindung typisch mit Source- oder Emitterelektrode)
werden durch 17,5 μπι dünne Golddrähte hergestellt,
die mittels Thermokompressionsbondverfahren mit den Metallisierungen verschweißt werden.
Meßwerte für einen hergestellten X-Band-Übergang sind in F i g. 7 - 9 angegeben.
Fig.7 zeigt die Reflexionsdämpfung unterhalb der
Hohlleitergrenzfrequenz. Mehr als 3 dB werden erreicht im Bereich von 700 MHz bis 6,5 GHz. Diese
Dämpfung ist ausreichend für den stabilen Betrieb von modernen Mikrowellentransistoren.
Die HF-Entkopplung der Stromversorgung ist in Fig.8 dargestellt. Die Werte liegen im X-Band fast
durchwegs über 40 dB.
Schließlich zeigt F i g. 9 die Einfügungs- und Reflexionsdämpfung im X-Band. Erstere zeichnet sich durch
niedere Welligkeit und Werte unter 3 dB und letztere durch Werte über 10 dB aus.
Das erfindungsgemäße Entwurfkonzept ist auch für das P-, K- und R-Band gültig, da die relative Finstromverteilung
fast frequenzunabhängig ist. Deshalb können durch einfache Umskalierung analoge Strukturen für
diese Hohlleiterbänder entworfen werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
50
60
65
Claims (1)
1. Hohlleiter/Mikrostrip-Übergang für die Ankopplung
eines in einem Rechteck-Hohlleiterbereich angeordneten aktiven Zweitors, insbesondere
eines Transistors, bestehend aus einem Leitungsabschnitt einer inhomogenen antipodalen Finleitung
und einem Mikrostrip-Leitungsabschnitt auf einem Substrat kleiner Dielektrizitätszahl, das sich in einer
zu den elektrischen Feldlinien des Grundwellentyps (Wio) parallelen Mittelebene des Rechteckhohlleiters
erstreckt wobei das aktive Zweitor in den Leitungszug der Mikrostripleitung integriert ist, gekennzeichnetdadurch,
daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833330099 DE3330099C2 (de) | 1983-08-20 | 1983-08-20 | Hohlleiter/Mikrostrip Übergang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833330099 DE3330099C2 (de) | 1983-08-20 | 1983-08-20 | Hohlleiter/Mikrostrip Übergang |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3330099A1 DE3330099A1 (de) | 1985-03-07 |
DE3330099C2 true DE3330099C2 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=6207027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833330099 Expired DE3330099C2 (de) | 1983-08-20 | 1983-08-20 | Hohlleiter/Mikrostrip Übergang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3330099C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722620A1 (de) * | 1987-07-09 | 1989-01-19 | Licentia Gmbh | Streifenleitungs/hohlleiter-uebergang |
DE3722619A1 (de) * | 1987-07-09 | 1989-01-19 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zur messung der streuparameter einer planaren struktur im millimeterwellenbereich |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4728904A (en) * | 1985-05-24 | 1988-03-01 | Trw Inc. | Extra high frequency (EHF) circuit module |
US4789840A (en) * | 1986-04-16 | 1988-12-06 | Hewlett-Packard Company | Integrated capacitance structures in microwave finline devices |
US6277203B1 (en) | 1998-09-29 | 2001-08-21 | Lam Research Corporation | Method and apparatus for cleaning low K dielectric and metal wafer surfaces |
US6624716B2 (en) * | 2002-01-03 | 2003-09-23 | Raytheon Company | Microstrip to circular waveguide transition with a stripline portion |
-
1983
- 1983-08-20 DE DE19833330099 patent/DE3330099C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722620A1 (de) * | 1987-07-09 | 1989-01-19 | Licentia Gmbh | Streifenleitungs/hohlleiter-uebergang |
DE3722619A1 (de) * | 1987-07-09 | 1989-01-19 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zur messung der streuparameter einer planaren struktur im millimeterwellenbereich |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3330099A1 (de) | 1985-03-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69821327T2 (de) | Kurzgeschlossene Streifenleiterantenne und Gerät damit | |
DE4241148C2 (de) | Richtkoppler | |
DE2212735C3 (de) | Hochfrequenz-Übertragungsleitung in Streifenleiterbauweise | |
DE60128843T2 (de) | Mikrostreifenleiter und damit versehene Mikrowellenvorrichtung | |
DE2452743A1 (de) | Temperaturstabile filter fuer streifenleitungen unter verwendung dielektrischer resonatoren | |
DE4407251A1 (de) | Nicht strahlender dielektrischer Hohlleiter und Herstellungsverfahren für diesen | |
DE1956679A1 (de) | Vorrichtung zum Einbau eines Transistors in eine Mikrowellen-Stripline-Schaltung | |
DE102005056263B4 (de) | Elektronische Anordnung mit äußeren Impedanzabgleichskomponentenverbindungen mit nichtkompensierten Anschlussleitungen und ihr Herstellungsverfahren | |
DE69729030T2 (de) | Dielektrische Mehrschichtvorrichtung und dazugehöriges Herstellungsverfahren | |
DE112019003857T5 (de) | Filter | |
DE3426565C2 (de) | ||
DE19810617A1 (de) | Hybrid-Übertrager für HF-Mischer in gedruckter Schaltung | |
DE4120521A1 (de) | Mikrowellen-planarantenne fuer zwei orthogonale polarisationen mit einem paar von orthogonalen strahlerschlitzen | |
DE19580382C1 (de) | Übertragungsleitung und Verfahren zur Dimensionierung und Herstellung derselben | |
DE3330099C2 (de) | Hohlleiter/Mikrostrip Übergang | |
DE112005000068B4 (de) | Richtungskoppler vom Mikrostreifenleitungstyp | |
DE2338014C2 (de) | Isolator in Mikrostrip-Technik | |
DE2506425C2 (de) | Hohlleiter/Microstrip-Übergang | |
DE102007046351B4 (de) | Hochfrequenzplatine, die einen Übertragungsmodus von Hochfrequenzsignalen wandelt | |
EP0124168B1 (de) | Mischer | |
DE2352712A1 (de) | Wellenleitung mit sperrkondensator | |
EP0163289A2 (de) | Anordnung zur Herstellung eines Übergangs zwischen einer Mikrostripleitung und einer koplanaren Zweibandleitung | |
EP3588672A1 (de) | Leiterplatte aus einer bestückungsfläche für elektronische bauteile und einer platinenantenne | |
DE2739156C2 (de) | ||
DE2833772A1 (de) | In der mikrostrip-technik anwendbarer (mikrostrip-kompatibler) richtkoppler hoher richtdaempfung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EBNER, HERMANN, DIPL.-ING., 7778 MARKDORF, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |