DE3722620A1 - Streifenleitungs/hohlleiter-uebergang - Google Patents
Streifenleitungs/hohlleiter-uebergangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Streifenleitungs/Hohlleiter-
Übergang gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein
solcher Übergang ist zum Beispiel aus dem Artikel von M.
V. Schneider, B. Glance, W. F. Bodtmann: "Microwave and
Millimeter Wave Hybrid Integrated Circuits for Radio
Systems" aus "The Bell System Technical Journal"
Juli/August 1969, Seite 1703 bis 1726 bekannt.
Zwar wird der erfindungsgemäße Streifenleitungs/Hohl
leiter-Übergang im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zur
Messung der Streuparameter von planaren Strukturen im
Millimeterwellenbereich näher beschrieben, doch ist die
Erfindung nicht auf diesen Anwendungsfall und diesen
Wellenbereich beschränkt, sondern kann ganz allgemein in
den unterschiedlichsten Wellenlängenbereichen und in
Anwendungen eingesetzt werden, in denen Streifenleitungs/
Hohlleiter-Übergänge dieser Art erforderlich sind und
eignet sich insbesondere für Anwendungen, bei denen breit
bandige Übergänge erforderlich sind.
In dem Artikel von M. V. Schneider et.al. wird ein
Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang beschrieben, bei dem
eine auf der Oberseite einer Trägerplatte angebrachte
Streifenleitung von außen ein kleines Stück in einen Hohl
leiter-Ein/Ausgang hineinragt, wobei im Überlappungs
bereich mit dem Hohlleiter die rechteckförmige Träger
platte mit ihrer Unterseite an der unteren Innenwand des
Hohlleiters angebracht ist und diese dabei in diesen
Bereich vollständig abdeckt. Die Streifenleitung verläuft
in diesem Bereich in der Mitte der Oberseite der Träger
platte parallel zu den seitlichen Innenwänden des Hohl
leiters und endet an der Stirnwand eines an der oberen
Innenwand des Hohlleiters angebrachten Anpassungstrans
formators. Zur Kontaktierung mit der Streifenleitung ragt
aus der Stirnwand des Transformators ein kleines, rechteck
förmiges Blechstück, das mit seiner Unterseite auf der
Streifenleitung aufliegt. In Richtung des Hohlleiter
inneren verjüngt sich der Anpassungstransformator stufen
förmig in seiner Höhe, während sich seine Breite nicht
ändert.
Ein anderer Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang, der ohne
stufenförmigen Anpassungstransformator auskommt, ist in
der US-A 44 53 142 beschrieben. Aus der DE-33 30 099 C2
schließlich ist eine Vorrichtung mit einem Hohlleiter
bekannt, die Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergänge auf
weist, die sich vollständig im Inneren des Hohlleiters
befinden.
Während die ersten beiden bekannten Lösungen eine zu
geringe Bandbreite für viele Anwendungen z. B. der Meß
technik mit automatischen Netzwerksanalysatoren im Milli
meterwellenbereich aufweisen, weist die dritte bekannte
Lösung für hochgenaue Messungen z. B. mit einem auto
matischen Netzwerksanalysator zu große Abweichungen in der
Reproduzierbarkeit mechanischer und/oder elektrischer
Kenndaten des Übergangs auf.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Streifen
leitungs/Hohlleiter-Übergang zu schaffen, der möglichst
breitbandig und reflexionsarm ist. Darüber hinaus sollte
eine möglichst hohe Reproduzierbarkeit seiner mechanischen
und/oder elektrischen Kenndaten angestrebt werden und
schließlich soll bei dem Übergang die Streifenleitung im
montierten Zustand von außen frei zugänglich sein.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist im Patent
anspruch 1 beschrieben. Die weiteren Ansprüche enthalten
vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sowie
bevorzugt Anwendungen der Erfindung.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird das elektrische Feld
mit Hilfe eines speziell geformten dünnen metallischen
Bleches, das mit seiner Oberkante mittig an der oberen
Innenwand des Hohlleiters befestigt ist und mit seiner
Flachseite senkrecht zur oberen Innenwand und parallel zur
Hohlleiter-Längsachse in den Innenraum des Hohlleiters
hineinragt und sich in Richtung des Hohlleiterinneren in
seiner Höhe kontinuierlich und stufenlos verjüngt,
zwischen unterer Innenwand des Hohlleiters und dem Metall
blech konzentriert.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ver
stärkt ein in diesen Bereich eingebrachtes speziell ge
formtes Dielektrikum z. B. in Form einer sich in Richtung
des Hohlleiterinneren in seiner Breite kontinuierlich und
stufenlos verjüngenden Trägerplatte die Feldkonzentration.
Auf der Oberseite dieser Trägerplatte ist die Streifen
leitung angebracht, die eine ähnliche Feldstruktur auf
weist und auf deren Ende am Hohlleiter-Ein-/Ausgang die
Unterkante des Metallblechs gedrückt ist, wobei in einer
vorteilhaften Ausführung der Erfindung das Metallblech als
Spitze ausgebildet ist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen vor allem darin, daß
durch die spezielle Formung und Anordnung von Metallblech,
Dielektrikum und Streifenleitung mit kontinuierlich und
stufenlos verlaufenden, "weiche" Konturen ein breit
bandiger und reflexionsarmer Streifenleitungs/Hohl
leiter-Übergang erreicht wird, der darüber hinaus auch
noch eine hohe Reproduzierbarkeit seiner mechanischen
und/oder elektrischen Kenndaten gewährleistet und bei dem
außerdem die Streifenleitung im montierten Zustand von
außen frei zugänglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vorteilhafte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Streifenleitungs/Hohlleiter-
Übergangs im Querschnitt von der Seite (Fig. 1a)
und von oben (Fig. 1b) mit einem Metallblech mit
geradliniger Unterkante und mit einer Träger
platte mit geradliniger Stirnkante,
Fig. 2 eine andere vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Streifenleitungs/Hohlleiter-
Übergangs im Querschnitt von der Seite (Fig. 2a)
und von oben (Fig. 2b) mit einem Metallblech mit
S-förmig gebogener Unterkante und mit einer
Trägerplatte mit S-förmig gebogener Stirnkante,
Fig. 3 weitere vorteilhafte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Streifenleitungs/Hohlleiter-
Übergangs im Querschnitt von oben mit unter
schiedlichen Ausführungsformen der Trägerplatte,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Messung der Streuparameter von planaren
Strukturen im Millimeterwellenbereich gemäß
einer weiteren Anmeldung der Anmelderin mit vier
erfindungsgemäßen Streifenleitungs/Hohlleiter-
Übergängen im Querschnitt von der Seite (Fig.
4a) und von oben (Fig. 4b).
Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streifen
leitungs/Hohlleiter-Übergangs in Fig. 1 ist ein dünnes,
metallisches Blech 1 mit seiner Oberkante 15 mittig an der
oberen Innenwand 41 eines Hohlleiters 4 mit recheck
förmigem Querschnitt befestigt und ragt mit seiner Flach
seite senkrecht zur oberen Innenwand 41 und parallel zur
Hohlleiter-Längsachse in den Innenraum des Hohlleiters 4
hinein. Am Ein/Ausgang des Hohlleiters 4 ist das Blech 1
als Spitze 11 ausgebildet, die auf das Ende einer
Streifenleitung 3 drückt, die auf der Oberseite einer
Trägerplatte 2 (vorzugsweise aus Keramik) angebracht ist,
die ihrerseits mit ihrer Unterseite an der unteren Innen
wand 42 des Hohlleiters 4 angebracht ist. Der Verlauf der
Unterkante 13 des Bleches 1 von der Spitze 11 bis zum
entgegengesetzten Ende 12 an der oberen Innenwand 41 des
Hohlleiters 4 sowie der Stirnkante 23 der Trägerplatte 2
von einem Anfangspunkt 21 an der einen seitlichen Innen
wand 43 des Hohlleiters 4 zu einem Endpunkt 22 an der
anderen seitlichen Innenwand 44 des Hohlleiters 4 ist
geradlinig. Mit d 1 ist der Abstand der Unterkante 13 des
Bleches 1 von der unteren Innenwand 42 des Hohlleiters 4
bezeichnet, mit d 2 der Abstand der Stirnkante 23 der
Trägerplatte 2 von der einen seitlichen Innenwand 43 des
Hohlleiters 4, mit d 4 der Abstand eines Punktes im Hohl
leiterinneren von dem Ein/Ausgang des Hohlleiters 4
(=?= Maximalwert), mit d 5 der Abstand der oberen Innenwand
41 des Hohlleiters 4 von dessen unterer Innenwand 42, mit
d 6 der gegenseitige Abstand der beiden seitlichen Innen
wände 43, 44 des Hohlleiters 4.
Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streifen
leitungs/Hohlleiter-Übergangs in Fig. 2 unterscheidet sich
(bei gleicher Numerierung der einzelnen Teile und Ab
stände) von der Ausführungsform in Fig. 1 dadurch, daß die
Unterkante 13 des Bleches 1 und die Stirnkante 23 der
Trägerplatte 2 S-förmig gebogen verlaufen, wobei sie sich
an ihren Endpunkten (11, 12; 21, 22) tangential den zu
gehörigen Innenwänden (41, 42; 43, 44) nähern.
Die Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Streifen
leitungs/Hohlleiter-Übergangs in Fig. 3 unterscheidet sich
(bei gleicher Numerierung der einzelnen Teile und Ab
stände) von den Ausführungsformen in Fig. 1 und Fig. 2
dadurch, daß die Stirnkante 23 der Trägerplatte 2 von je
einem Anfangspunkt 21 auf den beiden seitlichen Innen
wänden 43, 44 des Hohlleiters 4 zu einem gemeinsamen
Endpunkt 22 auf der Mittellinie der unteren Innenwand 42
des Hohlleiters 4 verläuft, wobei der Verlauf der Stirn
kante 23 zwischen den beiden Anfangspunkten 21 und dem
gemeinsamen Endpunkt 22 in Fig. 3a jeweils geradlinig, in
Fig. 3b jeweils S-förmig gebogen und in Fig. 3c jeweils
sichelförmig gebogen ist. In Fig. 3b nähert sich dabei die
Stirnseite 23 der Trägerplatte 2 an den beiden Anfangs
punkten 21 tangential der zugehörigen Innenwand 43, 44 des
Hohlleiters 4 bzw. an den gemeinsamen Endpunkt 22
tangential der Mittellinie der unteren Innenwand 42 des
Hohlleiters, während in Fig. 3c sich die Stirnkante 23 an
den beiden Anfangspunkten 21 tangential der zugehörigen
Innenwand 43, 44 und an den gemeinsamen Endpunkt 22 senk
recht der Mittellinie nähert. Mit d 2 ist dabei der Abstand
der Trägerplatte 2 an der von der einen seitlichen Innen
wand 43 des Hohlleiters 4 und mit d 3 der Abstand der
Trägerplatte 2 von der anderen seitlichen Innenwand 44
bezeichnet.
Fig. 4 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zur Messung der Streuparameter von planaren
Strukturen im Millimeterwellenbereich gemäß einer weiteren
Anmeldung (UL 87/34a) der Anmelderin mit vier der er
findungsgemäßen Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergänge.
Die Vorrichtung besteht aus zwei gleichen Fixierteilen 5,
zwischen denen ein Magazin 6 eingeklemmt ist. Die An
ordnung ist mit Führungsstiften 9 vorjustiert und mit
Fixierschrauben 8 fixiert. Auf dem Magazin 6 ist die zu
untersuchende planare Struktur 7 befestigt. Auf den
Fixierteilen 5 verlaufen jeweils Streifenleitungen 3 a, 3 b,
die mit ihrem einen Ende jeweils in der Nähe eines zuge
hörigen Anschlußfleckens auf der planaren Struktur 7 enden
und über Kontaktstempel 50 mit dem jeweiligen Anschluß
flecken verbunden sind. Die Kontaktstempel 50 sind federnd
in einer Halterung 51 gelagert, die ihrerseits in den
zugehörigen Fixierteil 5 schwenkbar angebracht gelagert
ist.
Die Streifenleitungen 3 a, 3 b enden mit ihrem anderen Ende
jeweils in einem erfindungsgemäßen Streifenleitungs/-
Hohlleiter-Übergang am Ein/Ausgang eines Hohlleiters 4 a,
4 b. Der Übergang wird jeweils durch ein Metallblech 1 a
(1 b) mit geradlinig verlaufender Unterkante 13 a (13 b)
realisiert. (Der Buchstabe a steht für den einen Streifen
leitungs/Hohlleiter-Übergang, der Buchstabe b für den
anderen Übergang auf einem Fixierteil 5.) Das Blech 1 a
(1 b) ist am Hohlleiter-Ein/Ausgang als Spitze 11 a (11 b)
ausgebildet und mit seiner Oberkante 15 a (15 b) am ent
gegengesetzten Ende 12 a (12 b) an der oberen Innenwand des
Hohlleiters 4 a (4 b) befestigt, wobei die Oberkante 15 a
(15 b) an diesem Ende T-förmig ausgeformt ist und
das Blech 1 a (1 b) mit dieser T-förmigen Ausformung 10 a
(10 b) in einer schlitzförmigen Öffnung in der oberen
Innenwand des Hohlleiters 4 a (4 b) steckt und wobei der dem
T-Querbalken entsprechende Teil der Ausformung 10 a (10 b)
des Bleches 1 a (1 b) außen auf der Außenwand des Hohl
leiters 4 a (4 b) aufliegt und das Blech 1 a (1 b) dadurch
fixiert.
Der übrige Teil der Oberkante 15 a (15 b) ist nicht an der
oberen Innenwand des Hohlleiters 4 a (4 b) befestigt,
sondern verläuft überwiegend in einer schlitzförmigen
Vertiefung in der oberen Innenwand des Hohlleiters 4 a
(4 b), wobei in der Nähe der Spitze 11 a (11 b) des Bleches
1 a (1 b) in der oberen Innenwand des Hohlleiters 4 a (4 b)
ein federnd gelagerter Druckstift 14 a (14 b) angebracht
ist, der auf die Oberkante 15 a (15 b) des Bleches 1 a (1 b)
einen nach unten gerichteten Druck ausübt und dadurch die
Spitze 11 a (11 b) des Bleches 1 a (1 b) auf das zugehörige
Ende der Streifenleitung 3 a (3 b) am Ein/Ausgang des Hohl
leiters 4 a (4 b) drückt.
Das Blech 1 (1 a, 1 b) besteht vorzugsweise aus Molybdän oder CuBe-Bronze,
das an der Oberfläche vollständig vergoldet ist, wobei die
Vergoldung zweckmäßigerweise unter Schutzgasatmosphäre
durchgeführt wird. Die Form des Bleches wird vorteilhaft
mit Hilfe fotolithographischer Prozesse realisiert.
Es versteht sich, daß die Erfindung mit fachmännischem
Wissen auf vielerlei Art und Weise aus- und weitergebildet
bzw. an spezielle Anwendungen angepaßt und abgeändert
werden kann, ohne daß dies hier näher erläutert werden
müßte.
So kann der Verlauf der Unterkante des Bleches bzw. der
Stirnkante der Trägerplatte an spezielle Einsatzbe
dingungen angepaßt werden. Es ist z. B. nicht er
forderlich, daß der maximale Abstand der Unterkante des
Bleches von der unteren Innenwand des Hohlleiters gleich
ist dem Abstand d 5 der oberen Innenwand von der unteren
Innenwand. Auch könne der mindestens eine Anfangspunkt
bzw. der eine Endpunkt der Stirnkante der Trägerplatte
weiter in das Hohlleiterinnere bzw. weiter zum Ein/Ausgang
des Hohlleiters verlegt werden. Weiterhin sind außer dem
geradlinigen bzw. S-förmigen Verlauf der Unterkante des
Bleches bzw. der Stirnkante der Trägerplatte (bzw. des
u-förmigen Verlaufs der Stirnkante der Trägerplatte) auch
andere stufenlos verlaufende Konturen denkbar (u. a. z. B.
die Kombination der in den Figuren näher beschriebenen
Grundkonturen). Schließlich können bei der Meßvorrichtung
in Fig. 4 die Trägerplatten 2 a, 2 b der einzelnen Streifen
leitungs/Hohlleiter-Übergänge auf einen Fixierteil 5 zu
einer gemeinsamen Trägerplatte 2 zusammengefaßt werden.
Claims (25)
1. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang mit einem Hohlleiter
rechteckförmigen Querschnitts, mit einer Streifenleitung,
welche auf der Oberseite einer Trägerplatte angebracht ist und
von außen ein kleines Stück in einen der Ein/Ausgänge des
Hohlleiters hineinragt, wobei im Überlappungsbereich die
Trägerplatte mit ihrer Unterseite an der unteren Innenwand des
Hohlleiters angebracht ist und die Streifenleitung annähernd
parallel und in etwa gleichem Abstand zu den beiden seitlichen
Innenwänden des Hohlleiters verläuft, und mit einem Anpassungs
transformator, welcher mit etwa gleichem Abstand annähernd
parallel zu den beiden Innenwänden des Hohlleiters ausgerichtet
ist und an der oberen Innenwand des Hohlleiters angebracht ist,
wobei der Anpassungstransformator am Hohlleiter-Ein/Ausgang in
direkten Kontakt mit der Streifenleitung steht und sein Abstand
von der unteren Innenwand des Hohlleiters von dem Ein/Ausgang
ausgehend mit zunehmendem Abstand von Hohlleiter-Ein/Ausgang
anwächst, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpassungstrans
formator ein dünnes, metallisches Blech (1) ist, das mit seiner
Oberkante (15) mittig an der oberen Innenwand (41) des Hohl
leiters (4) befestigt ist und mit seiner Flachseite senkrecht
zur oberen Innenwand (41) und parallel zur Hohlleiter-Längs
achse in den Innenraum des Hohlleiters (4) hineinragt.
2. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d 1) der Unterkante
(13) des Bleches (1) von der unteren Innenwand (42) des Hohl
leiters (4) ausgehend von seinem Minimalwert am ersten Ende
(11) des Bleches (1) am Ein/Ausgang des Hohlleiters (4) mit
zunehmendem Abstand (d 4) von besagten Ein/Ausgang
kontinuierlich und stufenlos bis zu seinem Maximalwert am
zweiten Ende (12) des Bleches (1) anwächst.
3. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der An
sprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert
des Abstandes (d 1) der Unterkante (13) des Bleches (1) von der
unteren Innenwand (42) des Hohlleiters (4) am zweiten Ende (12)
des Bleches (1) gerade gleich oder geringfügig kleiner ist als
der Abstand (d 5) der oberen Innenwand (41) des Hohlleiters (4)
von dessen unterer Innenwand (42).
4. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante
(13) des Bleches (1) von dessen ersten Ende (11) ausgehend
geradlinig schräg nach oben zu dessen zweiten Ende (12) ver
läuft.
5. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante
(13) des Bleches (1) von dessen ersten Ende (11) ausgehend
S-förmig gebogen schräg nach oben zu dessen zweiten Ende (12)
verläuft, wobei sich die Unterkante (13) des Bleches (1) an
dessen beiden Enden (11, 12) tangential den zugehörigen Innen
wänden (41, 42) des Hohlleiters (4) nähert.
6. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende
(11) des Bleches (1) als Spitze ausgebildet ist, die auf das
Ende der Streifenleitung (3) am Ein/Ausgang des Hohlleiters (4)
gedrückt ist.
7. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1 a) nur
an seinem zweiten Ende (12 a) mit seiner Oberkante (15 a) mittig
an der oberen Innenwand (41) des Hohlleiters (4) befestigt ist.
8. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (15 a) des Bleches
(1 a) an dessen zweiten Ende (12 a) T-förmig verläuft und daß das
Blech (1 a) mit dieser T-förmigen Ausformung (10 a) in einer
schlitzförmigen Öffnung in der oberen Innenwand (41) des Hohl
leiters (4) steckt, wobei der dem T-Querbalken entsprechende
Teil der Ausformung (10 a) des Bleches (1 a) außen auf der Außen
wand des Hohlleiters (4) aufliegt und das Blech (1 a) dadurch am
Hohlleiter (4) befestigt.
9. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der An
sprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht be
festigte Teil der Oberkante (15 a) des Bleches (1 a) überwiegend
in einer schlitzförmigen Vertiefung in der oberen Innenwand
(41) des Hohlleiters (4) verläuft und daß in der Nähe des
ersten Endes (11 a) des Bleches (1 a) in einer Öffnung in der
oberen Innenwand (41) des Hohlleiters (4) ein federnd ge
lagerter Druckstift (14 a) angebracht ist, der auf die Oberkante
(15 a) des Bleches (1 a) einen nach unten gerichteten Druck
ausübt und dadurch das erste Ende (11 a) des Bleches (1 a) auf
das Ende der Streifenleitung (3 a) am Ein/Ausgang des Hohl
leiters (4) drückt.
10. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) aus
Molybdän oder CuBe-Bronze besteht und an der Oberfläche voll
ständig vergoldet ist.
11. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des
Bleches (1) Ergebnis fotolithographischer Prozesse ist.
12. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) weiter in den
Hohlleiter (4) hineinragt als die Streifenleitung (3).
13. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Streifenleitung (3) zwischen
erstem und zweitem Ende (11, 12) des Bleches (1) unmittelbar
hinter dem ersten Ede (11) endet und daß die Trägerplatte (2)
auf der unteren Innenwand (42) des Hohlleiters (4) maximal
bis unter das zweite Ende (12) des Bleches (1) reicht.
14. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der
Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnkante (23) der Trägerplatte (2) von einem Anfangs
punkt (21) an der einen seitlichen Innenwand (43) des
Hohlleiters (4) schräg vom Ein/Ausgang des Hohlleiters (4)
weggerichtet stufenlos zu einem Endpunkt (22) an der
anderen seitlichen Innenwand (44) des Hohlleiters (4)
verläuft.
15. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangspunkt (21) an
der einen seitlichen Innenwand (43) des Hohlleiters (4) in
der Nähe des ersten Endes (11) des Bleches (1) liegt und
der Endpunkt (22) an der anderen seitlichen Innenwand (44)
des Hohlleiters (4) in der Nähe des zweiten Endes (12) des
Bleches (1).
16. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der
Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnkante (23) der Trägerplatte (2) von je einem An
fangspunkt (21) auf beiden seitlichen Innenwänden (43, 44)
des Hohlleiters (4) schräg vom Ein/Ausgang des Hohlleiters
(4) weggerichtet stufenlos zu einem gemeinsamen Endpunkt
(22) auf der Mittellinie der unteren Innenwand (42) des
Hohlleiters (4) unterhalb des Bleches (1) verläuft.
17. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach Anspruch
16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anfangspunkte
(21) an den seitlichen Innenwänden (43, 44) des Hohl
leiters (4) in der Nähe des ersten Endes (11) des Bleches
(1) liegen und der gemeinsame Endpunkt (22) auf der
Mittellinie der unteren Innenwand (42) des Hohlleiters (4)
in der Nähe des zweiten Endes (12) des Bleches (1) liegt.
18. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der
Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnkante (23) der Trägerplatte (2) zwischen dem
mindestens einen Anfangspunkt (21) und dem einen Endpunkt
(22) geradlinig verläuft.
19. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der
Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnkante (23) der Trägerplatte (2) zwischen dem
mindestens einen Anfangspunkt (21) und dem einen Endpunkt
(22) S-förmig gebogen verläuft, wobei sich die Stirnkante
(23) der Trägerplatte an dem mindestens einen Anfangspunkt
(21) bzw. an dem einen Endpunkt (22) tangential der zu
gehörigen seitlichen Innenwand (43, 44) des Hohlleiters
(4) bzw. der Mittellinie auf der unteren Innenwand (42)
des Hohlleiters (4) nähert.
20. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der
Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnkante (23) der Trägerplatte (2) in einen ge
schwungenen Bogen von dem ersten der beiden Anfangspunkte
(21) auf der einen seitlichen Innenwand (43) des Hohl
leiters (4) über den Endpunkt (22) auf der Mittellinie der
unteren Innenwand (42) des Hohlleiters (4) zu dem anderen
Anfangspunkt (21) auf der anderen seitlichen Innenwand
(44) des Hohlleiters (4) verläuft, wobei sich die Stirn
kante (23) der Trägerplatte (2) an den beiden Anfangs
punkten (21) tangential der zugehörigen seitlichen Innen
wand (43, 44) des Hohlleiters (4) nähert bzw. an dem einen
Endpunkt (22) senkrecht der Mittellinie der unteren Innen
wand (42) des Hohlleiters (4) nähert.
21. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der
Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerplatte aus Keramik besteht.
22. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der
Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch seine Anwendung
in Hohlleitern (4) des Millimeterwellenbereichs.
23. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach einem der
Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch seine Anwendung
in Vorrichtungen zur Messung der Streuparameter von
planaren Strukturen.
24. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach Anspruch
23, gekennzeichnet durch seine Anwendung in Vorrichtungen
zur Messung der Streuparameter von planaren Strukturen
gemäß der Patentanmeldung UL 87/34a der Anmelderin.
25. Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergang nach Anspruch
24, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fixierteil (5)
mit mehreren dieser Streifenleitungs/Hohlleiter-Übergänge
eine gemeinsame Trägerplatte (2, 2 a, 2 b) für alle diese
Übergänge vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722620 DE3722620A1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Streifenleitungs/hohlleiter-uebergang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722620 DE3722620A1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Streifenleitungs/hohlleiter-uebergang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722620A1 true DE3722620A1 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=6331175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722620 Ceased DE3722620A1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Streifenleitungs/hohlleiter-uebergang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722620A1 (de) |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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