DE3304849C2 - - Google Patents

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DE3304849C2
DE3304849C2 DE19833304849 DE3304849A DE3304849C2 DE 3304849 C2 DE3304849 C2 DE 3304849C2 DE 19833304849 DE19833304849 DE 19833304849 DE 3304849 A DE3304849 A DE 3304849A DE 3304849 C2 DE3304849 C2 DE 3304849C2
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Kazuto Hayama Kanagawa Jp Seto
Susumu Yokohama Kanagawa Jp Kondoh
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SURCE CORP., TOKIO/TOKYO, JP
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KONDOH SUSUMU
Ms Giken Co Ltd Miura Kanagawa Jp
YAMAGUCHI YASUHARA YOKOHAMA KANAGAWA JP
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    • B25D17/04Handles; Handle mountings
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen schwingungsdämpfenden Handgriff zum Anbringen an einer Vibrationsquelle, umfassend
  • (a) einen Verbindungsteil, welcher einen ersten Endteil zum Ankoppeln an die Vibrationsquelle sowie einen zweiten Endteil aufweist;
  • (b) einen elastischen Körper, der auf dem Verbindungsteil angebracht ist;
  • (c) einen rohrförmigen Griff, der ein erstes, auf dem elastischen Körper angebrachtes Ende und ein zweites, von dem ersten Ende entferntes Ende hat; und
  • (d) einen Massenkörper, der auf dem zweiten Ende des rohrförmigen Griffs angebracht ist.
Dieser schwingungsdämpfende Handgriff ist zur Verwendung als ein an einem in der Hand zu haltenden oder mit der Hand abzustützenden vibrierenden Werkzeug, beispielsweise einer elektrischen Schleifmaschine, einer elektrischen Bohrmaschine oder dergl., angebrachter Handgriff geeignet.
Es sind bisher verschiedenste Versuche unternommen worden, Vibrationen von Handgriffen zu isolieren, die an vibrierenden Werkzeugen, beispielsweise elektrischen Schleifmaschinen, elektrischen Bohrmaschinen oder dergl., welche in der Hand gehalten oder mit der Hand abgestützt werden, angebracht sind. Am üblichsten ist die Verwendung von schwingungsdämpfenden Handgriffen, die einen Gummi- oder Kautschukvibrationsisolator aufweisen, der zum Isolieren von Vibrationen, die von dem vibrierenden Werkzeug herkommen, zwischen das vibrierende Werkzeug und den eigentlichen Handgriff zwischengefügt ist.
Es seien daher zunächst die Prinzipien, die einem solchen schwingungsdämpfenden Handgriff zugrunde liegen, und die Schwierigkeiten, die ein solcher schwingungsdämpfender Handgriff mit sich bringt, näher erläutert, wozu auf Fig. 1 Bezug genommen sei, in der ein dynamisches Modell eines solchen schwingungsdämpfenden Handgriffs dargestellt ist. Eine Vibrationsquelle oder ein vibrierendes Werkzeug 1 vibriert mit einer Amplitude U, einer Vibrationsfrequenz ω und einer Vibrationsauslenkung u=U ωt. Eine Feder 3, die eine Federkonstante k hat, und ein Dämpfer 4, der einen Viskositätswiderstandskoeffizienten c hat, sind parallel zueinander zwischen die Vibrationsquelle 1 und einen Handgriff 2, der eine Masse M hat, zwischengefügt. Die Feder 3 und der Dämpfer 4 werden von einem Gummi- bzw. Kautschukvibrationsisolator gebildet. Wenn die Vibrationsauslenkung des Handgriffs 2 durch x=X sin (ωt+α) ausgedrückt wird, worin X die Amplitude und α der Phasenwinkel sind, während t die Zeit ist, dann erhält man das Amplitudenverhältnis X/U der Amplitude X des Handgriffs 2 zur Amplitude U der Vibrationsquelle 1 durch die Gleichung:
worin die Eigenfrequenz ωn des Handgriffs 2 durch die Gleichung
und der Dämpfungskoeffizient ζ durch die Gleichung
gegeben sind, wobei M die Masse des Handgriffs 2 ist.
In Fig. 2 sind die Frequenzcharakteristika des Handgriffs für das Amplitudenverhältnis X/U wiedergegeben. In Fig. 2 sind zwei Kurven für einen konstanten Dämpfungskoeffizienten ζ und unterschiedliche Eigenfrequenzen ωn1, ωn2 dargestellt, wobei ωn1 größer als ωn2 ist. Der Kurve a liegt die Eigenfrequenz ωn1 zugrunde, während der Kurve b die Eigenfrequenz ωn2 zugrunde liegt. Obwohl die Vibrationen als isoliert betrachtet werden können, wenn die Bedingung X/U«1 erfüllt ist, ist der Vibrationsisolationsbereich definiert durch die Bedingung X/U<0,5, und dieser Vibrationsisolationsbereich ist in Fig. 2 zwischen den beiden Kurven a und b schraffiert.
Eine Betrachtung der in Fig. 2 dargestellten Verhältnisse zeigt, daß der Vibrationsisolationsbereich um so größer und die Vibrationsisolation um so wirksamer ist, je niedriger die Eigenfrequenz ist (denn um so kleiner ist die untere Grenzfrequenz, bei welcher der Vibrationsisolationsbereich beginnt). Allgemein sind schwingungsdämpfende Handgriffe aufgrund der obigen Prinzipien aufgebaut. Um die Eigenfrequenz zu erniedrigen, ist es, wie sich aus der Gleichung
ergibt, notwendig, die Feder 3 schwächer oder den Handgriff 2 schwerer zu machen. Wenn jedoch die Feder 3 schwächer gemacht wird, wird der Handgriff 2 weniger stabil, und das vibrierende Werkzeug, nämlich die Vibrationsquelle 1, tendiert dahin, zu fluktuieren bzw. mechanisch hin- und herzuschwanken und wird infolgedessen im Betrieb gefährlich. Ein schwerer Handgriff 2 ist nicht zu bevorzugen, da er der Forderung widerspricht, dem Benutzer in der Hand zu haltende oder mit der Hand abzustützende Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die ein geringes Gewicht haben sowie leicht und wirksam betätigt werden können.
Weiterhin ist in der nicht vorveröffentlichten DE 31 24 349 A1 ein schwingungsdämpfender Handgriff der eingangs genannten Art beschrieben. Bei diesem schwingungsdämpfenden Handgriff ist das von der Vibrationsquelle abgewandte zweite Ende des rohrförmigen Griffs über den Massenkörper mit dem einen Ende eines dünnen elastischen Stabs verbunden, dessen anderes Ende fest an dem Verbindungsteil angebracht ist. Weiter ist das der Vibrationsquelle zugewandte erste Ende des rohrförmigen Griffs über einen weiteren Massenkörper auf dem Innenumfang des elastischen Körpers angebracht, dessen Außenumfang an dem Innenumfang eines Flansches des Verbindungsteils befestigt ist, wobei der weitere Massenkörper eine axiale Bohrung hat, deren Durchmesser wesentlich größer als der Außendurchmesser des konzentrisch durch dieselbe hindurch verlaufenden dünnen elastischen Stabs ist. Infolgedessen ist das der Vibrationsquelle abgewandte zweite Ende des rohrförmigen Griffs zusammen mit dem erstgenannten Massenkörper freischwingend an dem freien Ende des dünnen elastischen Stabs aufgehängt, so daß es bei stärkeren Vibrationen dazu kommen kann, daß sich der dünne elastische Stab verbiegt und zu Bruch geht.
Schließlich ist aus der DE 31 09 298 A1 ein schwingungsdämpfender Handgriff bekannt, der eine über ein Verbindungsteil an der Vibrationsquelle befestigte Handgriffachse hat, die praktisch starr ist. Eine Wendelfeder mit aufeinanderfolgend abwechselnden dicht aneinanderliegenden Windungen mit kleinem Windungsdurchmesser und einen Abstand voneinander aufweisenden Windungen mit großem Windungsdurchmesser umgibt die Handgriffachse über im wesentlichen deren gesamte Länge konzentrisch und mit Abstand, wobei das von der Vibrationsquelle abgewandte Ende der Wendelfeder in einer losen Schlaufe ausläuft, die sich außenseitig von der Wendelfeder nach dem Verbindungsteil zu und parallel zur Handgriffachse erstreckt, während das andere Ende der Wendelfeder über das Verbindungsteil fest mit der Handgriffachse verbunden ist. Das in die Schlaufe übergehende Ende der Wendelfeder und das freie Ende der Schlaufe sind an einer Hülse befestigt, die über ein Schubkugellager mit dem von der Vibrationsquelle abgewandten Ende der Handgriffachse beweglich verbunden ist. Dieser schwingungsisolierende Handgriff kann im wesentlichen nur Vibrationen in der Längsrichtung der Handgriffachse dämpfen. Die hauptsächlich nachteiligen und schädlichen Vibrationen bei derartigen Handgriffen treten jedoch normalerweise senkrecht zur Längserstreckung des Handgriffs auf, so daß der Handgriff nach der DE 31 09 298 A1 nur von bedingtem Vorteil ist, der mehr darin besteht, daß er den "Griff weicher macht".
Aufgabe der Erfindung ist es, einen schwingungsdämpfenden Handgriff zur Verfügung zu stellen, der in der Lage ist, nachteilige und schädliche Vibrationen von einer Vibrationsquelle her, wie beispielsweise von einem vibrierenden Werkzeug, weitgehend zu dämpfen und der gleichzeitig im aktuellen Gebrauch zuverlässiger ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei dem gattungsgemäßen schwingungsdämpfenden Handgriff erfindungsgemäß
  • (1) der zweite Endteil stabförmig und im wesentlichen starr ausgebildet ist;
  • (2) der elastische Körper den zweiten Endteil umschließt und mit diesem fest verbunden ist;
  • (3) das erste Ende des rohrförmigen Griffs den elastischen Körper umschließt und mit diesem fest verbunden ist, wobei
  • (4) der elastische Körper in das erste Ende des rohrförmigen Griffs eingefügt ist und den rohrförmigen Griff trägt.
Eine alternative Lösung der obigen Aufgabe besteht darin, daß bei dem gattungsgemäßen schwingungsdämpfenden Handgriff erfindungsgemäß
  • (1) der zweite Endteil becherförmig ausgebildet ist;
  • (2) der becherförmige Endteil den elastischen Körper umgibt und mit diesem fest verbunden ist;
  • (3) das erste Ende des rohrförmigen Griffs von dem elastischen Körper umschlossen und mit diesem fest verbunden ist, wobei
  • (4) der elastische Körper so zwischen den zweiten Endteil und das erste Ende des rohrförmigen Griffs eingefügt ist, daß er diese miteinander verbindet.
Durch die Ausbildung gemäß den beiden alternativen Lösungen werden gerade die besonders nachteiligen und schädlichen Vibrationen, welche senkrecht zur Handgriffachse gerichtet sind, in hohem Maße vom Griff isoliert, wie weiter unten anhand der Fig. 5 näher dargelegt ist. Gleichzeitig ist der schwingungsdämpfende Handgriff im aktuellen Gebrauch äußerst zuverlässig, da er trotz seiner hohen Dämpfungswirksamkeit sehr stabil aufgebaut ist.
Der mit der Erfindung zur Verfügung gestellte schwingungsdämpfende Handgriff ist in der Lage, nachteilige und schädliche Vibrationen von einer Vibrationsquelle her, wie beispielsweise von einem vibrierenden Werkzeug, im wesentlichen vollständig zu isolieren, ohne daß die Kontrollierbarkeit, Beherrschbarkeit und Steuerbarkeit des Handgriffs beeinträchtigt wird, und zwar unbeschadet der Tatsache, daß er im wesentlichen starr mit dem vibrierenden Werkzeug verbunden ist.
Schließlich hat der schwingungsdämpfende Handgriff nach der Erfindung ein leichtes Gewicht und geringe Abmessungen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die anschauliche Beispiele der Erfindung sind, näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die ein dynamisches Modell eines konventionellen schwingungsdämpfenden Handgriffs veranschaulicht;
Fig. 2 eine Kurvendarstellung, welche die Frequenzcharakteristika des in Fig. 1 gezeigten schwingungsdämpfenden Handgriffs veranschaulicht;
Fig. 3 eine schematische Darstellung, welche ein dynamisches Modell veranschaulicht, das einem schwingungsdämpfenden Handgriff gemäß der Erfindung äquivalent ist;
Fig. 4 eine Längsschnittansicht durch einen schwingungsdämpfenden Handgriff gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5(A) und 5(B) Kurvendarstellungen, die Vibrationsbeschleunigungen veranschaulichen, welche durch einen Handgriff nach dem Stande der Technik und einen Handgriff nach der Erfindung, die beide an einer kommerziell verfügbaren elektrischen Handschleifmaschine angebracht sind, übertragen werden; und
Fig. 6 eine Längsschnittansicht eines schwingungsdämpfenden Handgriffs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 3 zeigt ein dynamisches Modell, das vibrationsmäßig einem schwingungsdämpfenden Handgriff gemäß der Erfindung äquivalent ist. In den der Vibrationsquelle zugewandten Endteilen 10a eines leichtgewichtigen und nichtflexiblen Griffs 10, der die Form eines Hohlzylinders hat, ist ein vertikal in Vibration versetzbarer Kernstab 11 eingefügt. Zwei Paare von gabelförmigen Elementen oder von gabelförmigen Objekten, von denen jedes eine Feder 12 und einen Dämpfer 13 parallel zueinander umfaßt, sind als Kopplung jeweils zwischen dem rechten (bezogen auf Fig. 3) Ende des Kernstabs 11 und dem Griff 10 und zwischen dem linken Ende des Kernstabs 11 und dem Griff 10 vorgesehen, so daß dadurch der Kernstab 11 mit dem Griff 10 verbunden ist. Ein Gewicht 15, das eine Masse M hat, ist an dem der Vibrationsquelle abgewandten Ende des Griffs 10 angebracht. Jede Feder 12 hat eine Federkonstante K/2, und jeder Dämpfer 13 hat einen Viskositätswiderstandskoeffizienten C/2. Der Schwerpunkt des Gewichts 15 befindet sich im Abstand L von der Position P₁, in welcher die linken gegabelten Elemente 14 an dem Griff 10 befestigt sind. Die Position P₂ der Befestigung der rechten gegabelten Elemente 14 an dem Griff 10 befindet sich im Abstand e von der Position P₁.
Die Eigenfrequenz des Gewichts 15 in dem so aufgebauten dynamischen Modell wird gegeben durch die Gleichung:
Die Eigenfrequenz Ωn des Gewichts 15 kann dadurch herabgesetzt werden, daß man den Wert e/L vermindert, ohne dabei die Federkonstante K und die Masse M zu verändern. Infolgedessen wird das Gewicht 15 bei Frequenzen, die jenseits der Eigenfrequenz Ωn liegen, in Ruhe gehalten und von den Vibrationen des Kernstabs 11 aufgrund des Trägheitsmoments des Gewichts 15 isoliert.
Es sei nun unter Bezugnahme auf Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines schwingungsdämpfenden Handgriffs beschrieben.
Der schwingungsdämpfende Handgriff weist einen, beispielsweise starren, Verbindungsteil 16 auf, der einen ersten Endteil 16a, welcher zum Verbinden mit einer Vibrationsquelle (nicht gezeigt), wie beispielsweise mit einem Gehäuse einer elektrischen Handschleifmaschine, ein Außengewinde besitzt. Weiter besitzt der Verbindungsteil 16 einen zweiten Endteil 16b, der die Form eines Stabs hat, dessen Umfang von einem zylindrischen elastischen Körper 17, beispielsweise einem Gummi- oder Kautschukvibrationsisolator, umgeben ist. Ein leichtgewichtiger zylindrischer oder rohrförmiger Griff 18 ist an seinem der Vibrationsquelle zugewandten Ende 18a über den elastischen Körper 17 gesteckt und auf dem elastischen Körper 17 angebracht. Der äußere Umfang des Endteils 16b und der innere Umfang des elastischen Körpers 17 sowie der äußere Umfang des elastischen Körpers 17 und der innere Umfang des Griffs 18 sind miteinander verbunden und aneinander befestigt, wie beispielsweise durch Vulkanisation des Gummis oder Kautschuks des elastischen Körpers 17 oder durch Aneinanderkleben oder dergleichen. Infolgedessen ist der Griff 18 durch den elastischen Körper 17 mit dem Verbindungsteil 16 verbunden und mittels des Verbindungsteils 16 durch den elastischen Körper 17 gehaltert. Der Griff 18 ist sicher mit dem Verbindungsteil 16 verbunden, da der elastische Körper 17 in Axialrichtung des Griffs 18 genügend lang ist. Der Griff 18 nimmt an seinem der Vibrationsquelle abgewandten Ende 18b einen Teil eines Massenkörpers 19 auf, der in dieses Ende 18b eingefügt und darin eingeschweißt oder in sonstiger geeigneter Weise fest darin angebracht ist. Ein Flansch 20 erstreckt sich quer vom Ende 18a des Griffs 18 aus in Richtungen, die von dem elastischen Körper 17 weg gerichtet sind.
Der Verbindungsteil 16, der Griff 18 und der Massenkörper 19 entsprechen jeweils dem Kernstab 11, dem Griff 10 und dem Gewicht 15 des in Fig. 3 dargestellten dynamischen Modells. Der elastische Körper 17 kann durch die parallelen paarweisen gegabelten Elemente 14 repräsentiert werden, die zwischen dem Kernstab 11 und dem Griff 10 vorgesehen sind, da der elastische Körper 17 als eine Reihe von parallelen Federn und Dämpfern betrachtet werden kann. Wie in dem dynamischen Modell der Fig. 3 haben der Massenkörper 19 und der daran anschließende Griff 18 das Bestreben, wegen des großen Trägheitsmoments des Massenkörpers 19 unabhängig von den Vibrationen des Verbindungsteils 16 in der Ruhelage zu bleiben. Demgemäß sind der Massenkörper 19 und der benachbarte Griff 18 im wesentlichen vollständig von irgendwelchen nachteiligen und schädlichen Vibrationen isoliert, die von der Vibrationsquelle übertragen werden könnten. Da diese Vibrationsisolation auf dem Trägheitsmoment des Massenkörpers 19 beruht, kann die Masse des Massenkörpers 19 relativ klein sein, was zur Folge hat, daß der hier vorgeschlagene schwingungsdämpfende Handgriff ein geringes Gewicht und kleine Abmessungen haben kann.
Obwohl nach der Darstellung der Endteil 16b des Verbindungsteils 16 stabförmig ist, kann er auch die Form eines Bechers haben, und das der Vibrationsquelle zugewandte Ende des Griffs 18 kann in den dann becherförmigen Endteil 16b des Verbindungsteils 16 eingefügt sein, wobei der elastische Körper zwischen beide eingefügt ist, so daß er den Verbindungsteil und den Griff miteinander verbindet.
Wie in Fig. 6 veranschaulicht ist, kann der elastische Körper 17 aus gesonderten elastischen Teilen 17a, 17b zusammengesetzt sein, von denen der eine auf dem der Vibrationsquelle zugewandten Ende und der andere auf dem der Vibrationsquelle abgewandten Ende des Endteils 16b des Verbindungsteils 16 angebracht ist. Das elastische Teil 17b weist ein flanschartig ausgebildetes, der Vibrationsquelle zugewandtes Ende von erhöhtem Durchmesser auf, das als Zwischenschicht zwischen einen querverlaufenden Flansch 21, der an dem der Vibrationsquelle zugewandten Ende des Griffs 18 vorgesehen ist, und einem flanschförmigen Vibrationsaufnehmer 16c des Verbindungsteils 16 angeordnet ist, wobei der Vibrationsaufnehmer 16c in Axialrichtung des Griffs 10 im Abstand von dem querverlaufenden Flansch 21 angeordnet ist. Der Aufbau der Fig. 6 ergibt eine höhere Dauerhaftigkeit des elastischen Teils als es die Dauerhaftigkeit des in Fig. 4 gezeigten elastischen Teils ist.
Die Fig. 5(A) und 5(B) zeigen Vibrationsbeschleunigungen, die von einer kommerziell verfügbaren elektrischen Handschleifmaschine auf einen konventionellen Standardhandgriff und auf einen schwingungsdämpfenden Handgriff nach der Erfindung übertragen wurden, welche jeweils an der Handschleifmaschine angebracht waren. Längs der horizontalen Achsen dieser Kurvendarstellungen ist die Zeit aufgetragen, während auf den vertikalen Achsen die Beschleunigung aufgetragen ist, wobei g die Gravitationskonstante oder die Erdbeschleunigung bedeutet. Eine Betrachtung der Fig. 5 zeigt deutlich, daß die Amplitude der Vibrationsbeschleunigungen, die von der elektrischen Handschleifmaschine auf den Handgriff nach der Erfindung übertragen wurden, stark vermindert war, nämlich auf etwa 1/5 der Amplitude der Vibrationsbeschleunigungen, die auf einen konventionellen Handgriff übertragen wurden.

Claims (9)

1. Schwingungsdämpfender Handgriff zum Anbringen an eine Vibrationsquelle, umfassend
  • (a) einen Verbindungsteil (16), welcher einen ersten Endteil (16a) zum Ankoppeln an die Vibrationsquelle sowie einen zweiten Endteil (16b) aufweist;
  • (b) einen elastischen Körper (17), der auf dem Verbindungsteil (16) angebracht ist;
  • (c) einen rohrförmigen Griff (18), der ein erstes, auf dem elastischen Körper (17) angebrachtes Ende (18a) und ein zweites, von dem ersten Ende (18a) entferntes Ende (18b) hat; und
  • (d) einen Massenkörper (19), der auf dem zweiten Ende (18b) des rohrförmigen Griffs (18) angebracht ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • (1) der zweite Endteil (16b) stabförmig und im wesentlichen starr ausgebildet ist;
  • (2) der elastische Körper (17) den zweiten Endteil (16b) umschließt und mit diesem fest verbunden ist;
  • (3) das erste Ende (18a) des rohrförmigen Griffs (18) den elastischen Körper (17) umschließt und mit diesem fest verbunden ist, wobei
  • (4) der elastische Körper (17) in das erste Ende (18a) des rohrförmigen Griffs (18) eingefügt ist und den rohrförmigen Griff (18) trägt.
2. Schwingungsdämpfender Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenkörper (19) einen in das zweite Ende (18b) des rohrförmigen Griffs (18) eingefügten Teil aufweist.
3. Schwingungsdämpfender Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (18a) des rohrförmigen Griffs (18) einen quer zur Griffachse verlaufenden Flansch (20, 21) aufweist, der sich radial nach außen hin erstreckt.
4. Schwingungsdämpfender Handgriff nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (17) ein erstes und zweites elastisches Teil (17a, 17b) umfaßt, die in Axialrichtung des rohrförmigen Griffs (18) im Abstand voneinander angeordnet sind.
5. Schwingungsdämpfender Handgriff nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der querverlaufende Flansch (21) von dem ersten elastischen Teil (17b) wegerstreckt; daß der Verbindungsteil (16) einen flanschförmigen Vibrationsaufnehmer (16c) hat, der in Axialrichtung des rohrförmigen Griffs (18) im Abstand von dem querverlaufenden Flansch (21) angeordnet ist; und daß das erste elastische Teil (17b) einen Flansch aufweist, der schichtförmig oder als Zwischenschicht zwischen dem flanschförmigen Vibrationsaufnehmer (16c) und dem querverlaufenden Flansch (21) des rohrförmigen Griffs (18) angeordnet ist.
6. Schwingungsdämpfender Handgriff zum Anbringen an eine Vibrationsquelle, umfassend
  • (a) einen Verbindungsteil (16), welcher einen ersten Endteil (16a) zum Ankoppeln an die Vibrationsquelle sowie einen zweiten Endteil (16b) aufweist;
  • (b) einen elastischen Körper (17), der auf dem Verbindungsteil (16) angebracht ist;
  • (c) einen rohrförmigen Griff (18), der ein erstes, auf dem elastischen Körper (17) angebrachtes Ende (18a) und ein zweites, von dem ersten Ende (18a) entferntes Ende (18b) hat; und
  • (d) einen Massenkörper (19), der auf dem zweiten Ende (18b) des rohrförmigen Griffs (18) angebracht ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • (1) der zweite Endteil (16b) becherförmig ausgebildet ist;
  • (2) der becherförmige Endteil (16b) den elastischen Körper (17) umgibt und mit diesem fest verbunden ist;
  • (3) das erste Ende (18a) des rohrförmigen Griffs (18) von dem elastischen Körper (17) umschlossen und mit diesem fest verbunden ist, wobei
  • (4) der elastische Körper (17) so zwischen den zweiten Endteil (16b) und das erste Ende (18a) des rohrförmigen Griffs (18) eingefügt ist, daß er diese miteinander verbindet.
7. Schwingungsdämpfender Handgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenkörper (19) einen in das zweite Ende (18b) des rohrförmigen Griffs (18) eingefügten Teil aufweist.
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