DE3304794A1 - Schalteinrichtung - Google Patents

Description

Schalteinrichtung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung mit einem Schaltteil und einer in einem Gehäuse gelagerten Befehls- oder Meldetaste,

Eine derartige Schalteinrichtung ist als Befehlsund Meldeeinrichtung bekannt. Bei ihr ist jeweils das Schaltteil sowie ein qegebenenfalls vorhandenes Anzeigeelement mittels Kupferdraht mit den übrigen Teilen einer Anlage verbunden. Befindet sich z.B. die Befehlsoder Meldetaste mit dem von ihr unmittelbar betätigten Schalt.teil in einem explosionsgefährdeten Bereich ' oder in einem Bereich mit hohen elektromagnetischen Störpegeln, besteht die Gefahr von Zündfunken bzw. einer ungewollten Betätigung der Schalteinrichtung.

Die vorliegende Erfindung will die genannten Nachteile beseitigen und sieht hierzu vor, dass ein Lichtfühler eine Lichtquelle gegen das eine Ende eines Lichtleiters qerichtet sind, wobei das Schaltteil durch den Lichtfühler betätigbar ist, dass das andere Ende des Lichtleiters im Gehäuse gelagert ist, wobei im Gehäuse weiter ein Reflektor oder Absorber in Abhängigkeit der Lage der Taste vor das andere Ende des Lichtleiters · bewegbar ist, derart, dass entsprechend der

Ruhe- oder Arbeitslage der Taste unterschiedliche Lichtmenqen zum Lichtfühler reflektiert v/erden.

Die Erfindung ermöglicht es, nur die Befehlsoder Meldetaste im explosionsgefährdeten oder mit elektromagnetischen Störungen durchsetzten Bereich anzuordnen und die übrigen 'I'oile der Schalteinrichtung an einem geschützten Ort anzubringen, wobei diese Teile durch einen Lichtleiter mit der Befehls- oder Meldetaste verbunden sind.

Anhand der belügenden schematischen Zeichnunq wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Mehrzahl von SchaIteinrichtungen,

Fig. 2 eine schematische Darstellung des in der Zentraleinheit angeordneten Teils einer Schalteinrichtung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Befehls- oder Meldetaster,

Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig. 3 und Fig. 5 eine Abwicklung der Umfangfläche des drehbaren Teils im Befehls- und Meldetaster gemäss Fig. 3.

In Fig. 1 bezeichnet die Hinweisziffer 1 eine Zentraleinheit mit einer elektrischen Speisung 2, in der nicht dargestellt die die elektrischen Kontakte enthaltenden Schaltteile und ihnen zugeordnet je ein Licht fühler wie z.B. eine Photodiode und je einzeln oder für mehrereLichtfühler gemeinsam eine Lichtquelle angeordnet sind. Die Zentraleinheit verfügt über eine Mehrzahl von Anschlüssen f'ir ■:: 1 ok triac he Be-

fohls- und Meldedrähte 22 sowie für Lichtleiter 3, an deren Ende ein Befehls- oder Meldetaster 4 angeordnet ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Lichtleiter 3 über einen Steckanschluss mit der Zentraleinheit 1 verbunden. Seiner inneren Endfläche 5 zugewandt sind eine Lichtquelle

6 und ein Lichtfühler wie z.B. eine Photodiode 7 angeordnet. Das von der Lichtquelle 6 ausgesandte Licht wird am anderen Ende des Lichtleiters 3 (wie mit Bezuq auf die nachfolqenden Fig. erläutert) mehr oder weniqer stark reflektiert, wobei ein Teil dieses reflektierten Lichtes auf die Photodiode

7 auftrifft. Jenseits eines Grenzwertes für die reflektierte Lichtmenge betätigt die Photodiode 7 z.B. über einen Elektromagneten ein Schalt teil 8, in dem die Schalt-» kontakte einer stromführenden Befehls- oder Meldeleitung 22 angeordnet, sind oder den Triac eines Schaltteils 8, Gemäss Fig. 3 ist das andere Ende des Lichtleiters 3 in eine Anschlussbuchse 9 an der Rückwand eines Tastergehäuses 23 gesteckt und darin gehalten. Im Tastergehäuse 23 achsial verschiebbar ist eine Taste 11 gelagert, welche an ihrem Kopfende je nach Wunsch mit einer lichtdurchlässigen oder lichtundurchlässigen Kalotte 12 abgedeckt is. Fest verbunden mit der Taste 11 sind zwei Federlamellen 13 die in einer Nut 14 auf der Tasterqehäuseinnenseite längsachsial geführt sind. Am unteren Ende und mit ihnen einstückig gefertigt, sind die Federlamellen 13 mit einem Ring 15 fest verbunden, von dem zu gegenüberliegenden Seiten nach aussen zwei Nocken 16 wegragen, welche je in eine Schrägnut 17 in einer Hülse 18 eingreifen. Die Fiq. 5

zeigt erstrecken sich die· Schrägnuten ] 7 in der Hülsenwand über einen Umfangbereich der einem Winkel von 9Ü° entspricht. Durch ein Drücken der Taste 11 wird somit die Hülse 18 um einen Winkel von 90° nach einer Richtung gedreht, wogegen die Hülse während der durch eine Schraubenfeder 19 verursachten Rückstellbewegung der Taste 11 um 90 zurückgedreht wird. Auf der Hülseninnenseite und gegen die Rückwand 10 anliegend befindet sich ein Vorsprung 20, der sich bei einer 90 Drehung der Hülse über die innere Endseite 21 des Lichtleiters

3 bewegt (Fig. 4, strichpunktierte Linie). Während der Rückstellbewegung der Taste 11 verschiebt sich der Vorsprung 20 in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Lage zurück. Liegt der Vorßprung 20 über der inneren Endfläche 21 des Lichtleiters 3, so ändert sich der Teil der reflektierten Lichtmenge, je nachdem ob der Vorsprung 8 als Reflektor oder Absorber ausgebildet ist. Die Aenderung der auf die Photodiode 7 auftreffenden Lichtrnenge bewirkt ein Befehlssignal an das Schaltteil 8. Es besteht die Möglichkeit, wahlweise den Taster 4 als Leuchttaster oder als gewöhnlichen Taster auszubilden.

Weiter ist es möglich, den Vorsprung 20 in Fig.

4 links an der Hülse 18 anzuordnen, wobei der Radius gleich dem Innenradius der Hülse sein kann. Wird die Schrägnut 17 so gestaltet, dass die bei einer Verschiebung der Taste 11 aus der Ruhe- in die Arbeitslaqe die Hülse um 180 verdreht, wird j π der Arbeitslage der

TfifUe dj ο innore Fläche 21 des Lichtleiters 3 vollständig abgedeck t.

Weiter ist es möglich, anstelle einer Schräqnut 17 zwei in bekannter Weise herzförmig gestaltete Nuten in der Hülse 18 anzubringen, so dass die Taste 11 in der Arbeitslage festgehalten und erst durch einen zweiten Tastendruck wieder gelöst wird.

Wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet, kann vom Schaltteil 8 eine Rückmeldoleitung 24 zur Leuchtdiode· 6 zurückführen. Führt das Schaltteil 8 einen Einr- oder Ausschaltvorgang aus, gibt es ein Rückmeldesignal zur Leuchtdiode 6, welche dadurch die Lichtemission vergrössert oder verkleinert, was durch ein Herauf- oder Heruntersetzen der Lcuchtdiodonspannung erfolgen kann. Dadurch scheint der Ein- oder Aus-Z.ustand des Schaltteils 8 als Leuchtsignal an der Kalotte 12 auf.

Claims (1)

1. 330479A

   Patentanspruch

   Schalteinrichtung mit einem Schaltteil und einer in einem Gehäuse gelagerten Befehls- oder Meldetaste, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtfühler (7) und eine Lichtquelle (6) gegen das eine Ende eines Lichtleiters (3) gerichtet sind, wobei das Schaltteil (8) durch den Lichtfühler (7) betätigbar ist, dass das andere Ende des Lichtleiters (3) im Gehäuse gelagert ist, wobei im Gehäuse weiter ein Reflektor oder Absorber (20) in Abhängigkeit der Lage der Taste (11) vor das andere Ende des Lichtleiters (3) bewegbar ist, derart, dass entsprechend der Ruhe- oder Arbeitslage der Taste (11) unterschiedliche Lichtmengen zum Lichtfühler (4) reflektiert werden.

   PatMitclnvJrälte

   Dip!.-IV %