DE3303294A1 - Schaltungsanordnung zur gebuehrendokumentation insbesondere in einer oeffentlichen fernsprechstelle - Google Patents

Schaltungsanordnung zur gebuehrendokumentation insbesondere in einer oeffentlichen fernsprechstelle

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DE3303294A1
DE3303294A1 DE19833303294 DE3303294A DE3303294A1 DE 3303294 A1 DE3303294 A1 DE 3303294A1 DE 19833303294 DE19833303294 DE 19833303294 DE 3303294 A DE3303294 A DE 3303294A DE 3303294 A1 DE3303294 A1 DE 3303294A1
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Gianluigi Capriolo Alberio
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Italtel SpA
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Italtel SpA
Italtel Societa Italiana Telecomunicazioni SpA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Gebührendokumentation insbesondere
  • in einer öffentlichen Fernsprechstelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Unter einer "öffentlichen Fernsprechstelle" , von der hier die Rede ist, ist ein Postamt oder eine personalbesetzte Vermittlungsstelle mit Publikumsverkehr an gewissen verkehrsreichen Örtlichkeiten (z.B. Flughäfen, großen Bahnhöfen, Stadtzentren usw.) zu verstehen, von wo man in Direktwahl oder durch Vermittlung In- und Auslandsgespräche führen kann und dabei dem Personal der Fernsprechstelle die entsprechenden Gebühren zu zahlen hat. Nicht gemeint sind also die öffentlichen Münzfernsprecher oder Fernsprechstellen mit angeschlossenem Gebührenzähler, wie man sie z.B. in manchen Gaststätten findet.
  • Für die vom Teilnehmer in Direktwahl geführten Gespräche stehen dem Personal der öffentlichen Fernsprechstelle gewöhnlich ein elektromechanisches Gebühreneinheiten-Zählwerk und Gebührentabellen zur Verfügung, mit deren Hilfe die fälligen Gebühren aufgrund der Anzahl der qezählten Einheiten errechnet werden, was ein relativ schneller und nicht besonders aufwendiger Vorgang ist. Mehr Aufwand ist dagegen bei vermittelten Gesprächen erforderlich, bei denen das Bedienungspersonal in eine Dokumentationskarte eine Fülle von Daten wie Land, Rufnummer, Uhrzeit des Gesprächsbeginns, Tarifangaben usw. eintragen muß, die nicht alle gleichzeitig zur Verfügung stehen. Außerdem müssen die anfallenden Gebühren jedesmal eigens je nach Entfernung und Gesprächdauer errechnet werden, wobei auch eventuelle Tarifklassen wie Billig- oder Nachttarife berücksichtiat werden müssen. Das Ausfüllen einer Dokumentationskarte von Hand ist daher aufwendig und mühsam und und kann auch zu Rechenfehlern führen. Der Aufwand für das Personal wird noch größer, wenn es den Teilnehmer zugleich über den Ablauf der Tarifzeiteinheiten (beispielsweise die ersten drei Minuten und jede folgende Minute) informieren soll.
  • Überdies müssen die Angaben der Dokumentationskarte später nochmals in weitere Dokumentationsunterlagen für die Fernsprechgesellschaft bzw. Postverwaltung übertragen werden.
  • In diesem Zusammenhang sei ferner darauf hingewiesen, daß auch die Handvermittlung von Gesprächen für Teilnehmer, die über ihren eigenen Apparat sprechen, einen ähnlichen Aufwand verursacht, obwohl in diesem Fall der Gebührenbetrag nicht sofort errechnet werden muß.
  • Eine mögliche Lösunq dieser Probleme besteht darin, den Betrieb der öffentlichen Fernsprechstelle mit Hilfe einer einzigen Datenverarbeitungsanlage (Rechner) zu verwalten, die auf der Grundlage der vom Personal oder auch vom Kunden selbst erhaltenen Informationen wie z.B. die gewählte Vorwahlnummer den Gebührenbetrag errechnet und für die anschliessenden Buchungsvorgänge speichert. Diese Lösung ist aber aus mehreren Gründen sehr unzweckmässig. Erstens würde eine Störung dieses Rechners die Gebührenberechnung für die gesamte Fernsprechstelle lahmlegen, so daß man einen Reserve-Rechner mit entsprechendem Aufwand vorsehen müßte. Zweitens haben die verschiedenen öffentlichen Fernsprechstellen eine sehr unterschiedliche Grösse, d.h. unterschiedlich viele Sprechkabinen und/oder Bedienungsstellen. Benutzt man also nur einen Rechner eines einheitlichen Typs, so wird dieser in den meisten Fällen überdimensioniert sein. Wenn man andererseits für jede Fernsprechstelle entsprechend ihrer Größe einen eigenen Rechner verwendet, muß dessen Programmteil (Software) von Fall zu Fa]l den jeweiligen Ansprüchen angepasst werden. Alle diese Möglichkeiten dürften zu aufwendig und damit unwirtschaftlich sein.
  • Die Berechnung und Dokumentation der Gebühren mittels eines zentralen Rechners, der eventuell doppelt vorhanden ist, ist aus wirtschaftlichen Gründen nur dann vertretbar, wenn er für die Verwaltung oder Steuerung des gesamten Sprechverkehrs einschließlich der Vermittlungsoperationen sorgt, die Gebührendokumentation also nicht seine Hauptaufgabe ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die dem Personal einer öffentlichen Fernsprechstelle die selbsttätiv errechneten Gebühren mitteilt und zugleich die notwendigen Dokumentationsdaten für die Teilnehmer und für die Fernsprechgesellschaft liefern kann, ohne daß hierfür ein zu großer Aufwand erforderlich ist, aber auch ohne die Wahrscheinlichkeit unzumutbarer Betriebsstörungen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Schaltungsanordnung gelöst.
  • Aufgrund ihres modularen Aufbaus kann die hier beschriebene Anordnung problemlos den Anforderungen der jeweiligen Fernsprechstelle angepasst werden. Sie kann jederzeit ohne Beeinträchtigung der bereits im Betrieb befindlichen Teile der Fernsprechstelle installiert werden. Im Falle einer Störung eines der Module ist nur ein geringer Teil der vorhandenen Fernsprechzellen von dem Dokumentationsdienst ausgeschlossen. Alle für die Verwaltung benötigten Informationen können von einem eiqcnen Rechner Tcsamnlelt werden, an den auch mehrere 1'ernsprecbsteiien angeschlossen sein können, in denen aufgrund ihrer Grösse ein eigener Rechner für diese Verwaltungsaufgaben nicht gerechtfertigt wäre.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung mit den wesentlichen Einzelheiten eines der Module (Mk) mit einem Mikrorechner (MC).
  • Darstellungsgemäß ist eine Anzahl m von Modulen M1,M2...Mm vorgesehen, die alle untereinander gleich sind. Sie empfangen parallel über entsprechende Leitungen Fernsprechinformationen wie z.B. Besetztzeichen, Freizeichen, Gebühreneinheiten usw. bezüglich der Gespräche, die in n Sprechzellen geführt werden, welche ausschließlich zur Gebührenberechnung von je einem der Module M verwaltet werden.
  • Vorzugsweise ist ferner ein Rechner EG vorgesehen, der von den Modulen M Daten über die geführten Gespräche erhält , speichert und sie entsprechend den Verwaltungs-oder statistischen Bedürfnissen der Fernsprechgesellschaft verarbeitet. Zu derartigen Informationen gehören beispielsweise die ggf. schalterweise unterteilten Gesamtsummen der eingenommenen Gebühren, die Zahl und maximale , minimale oder mittlere Dauer der Gespräche usw.
  • Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, enthält jeder Modul einen Mikrorechner MC, der Dialogverkehr mit einer Datenendstelle (Terminal) TO des zugehörigen Schalters (Bedienungsstelle) der Fernsprechstelle hat und mit n optischen Anzeigevorrichtungen D1, D2...Dn in Verbindung steht. Jede diese Anzeigevorrichtungen befindet sich in einer der Kabinen, um den jeweiligen Kunden über den laufenden Gebührenstand zu informieren. Über n Leitungsgruppen ist der Mikrorechner MC ferner an je ein Fernsprechgerät in den vorhandenen Kabinen angeschlossen; diese an sich bekannten Geräte und ihr Zubehör werden hier nicht beschrieben, weil sie für die Erfindung ohne Bedeutung sind.
  • Die Anzahl der Leitungen und ihre Anschlußeinheiten hängen von der Zahl und Art der vom Modul M verlangten Informationen ab. Der Fernsprechapparat kann ohne weiteres sowohl für Direktwahlgespräche als auch für vom Schalter aus vermittelte Gespräche verwendet werden. Bei der Direktwahl ist der Apparat an eine Fernsprechvermittlungstelle angeschlossen, von wo über die Fernsprechschleife die üblichen Gebührenimpulse und eventuelle weitere Informationen empfangen werden können. Bei vermittelten Gesprächen wird der Apparat nur dann an die Verbindungsleitung zur entfernten Vermittlungsstelle angeschlossen, wenn über die (zwei oder mehr) Bedienungsstellen eine Verbindung mit dem gerufenen Teilnehmer hergestellt werden konnte; in diesem Fall beginnt die Gebührenberechnung erst nach Empfang eines Antwortzeichens von der entfernten Vermittlungsstelle.
  • Mit CLC sind die an sich seit langem bekannten Leitungsschaltungen bezeichnet, die in öffentlichen Fernsprechstellen unter Steuerung der Vermittlungsperson dem jeweils zugehörigen Fernsprechapparat mit der Fernsprechleitungsschleife oder einer zu einer anderen Vermittlungsstelle führenden Leitung verbinden und in der Lage sind, Fernsprechinformationen zu identifizieren und/oder zu erzeugen. Die Leitungsschaltungen CLC, die ggf. mit weiteren Schaltkreisen wie z.B. Teletax- oder Gebührenzählfiltern vereinigt sein können, dienen also als Quelle für über mehrere Leitungen zum Mikrorechner MC übertragene Fernsprechinformationen. Die Gesamtheit der Leitungsschaltungen CtC kann als Teil der bei der öffentlichen Fernsprechstelle befindlichen Fernsprechvermittlungsstelle (Zentrale) CT betrachtet werden; in gewissem Sinne kann man also sagen, daß der Mikrorechner MC Fernsprechinformationen von der Fernsprechvermittlungsstelle CT empfängt.
  • In diesem Sinne und zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Leitungsschaltungen CLC als an die Vermittlungs stelle CT angeliederter einziger Block dargestellt. Verbindungsleitungen CE können zu anderen Vermittlungsstellen führen.
  • Der Mikrorechner MC enthält seinerseits einen Mikroprozessor LL mit den zugehörigen Programm- und Datenspeichern MP bzw. MD.
  • Der Mikroprozessor verkehrt im Dialogbetrieb über Schnittstellen ICT, IEG, TO bzw. ID mit den Leitungsschaltungen CLC, dem Rechner EG, der Datenendstelle (Terminal) TO bzw den Anzeigevorrichtungen D1,D2 usw. Der Mikroprozessor g wird durch ein Taktsignal CK gesteuert und synchronisert seinerseits die anderen Organe des Mikrorechners MC. Das Taktsignal CK kann von einer (nicht dargestellten) Schaltung erzeugt werden, die entweder zu dem Modul Mk gehört oder wenigstens teilweise zentralisiert ist, also auch wenigstens einen Teil der anderen Module M bedient.
  • Die Schnittstelle ICT besteht im wesentlichen aus n Speichern vom Tristate-Typ, die der Reihe nach vom Mikroprozessor ß abgetastet werden, in dessen Programmspeicher MP eine Routine enthalten ist, die ein binäres Schaltwerk oder Folgeschaltwerk zum Identifizieren von Signalen wie Besetztzeichen, Gebührenimpulsen usw. realisiert, indem im Zeitmultiplexbetrieb der Leitungszustand aller an dem Modul M angeschlossenen n Teilnehmer oder Kabinen geprüft wird.
  • Derartige Schaltwerke, die jedem Teilnehmer zugeordnete Speicherplätze erfordern, sind an sich bekannt (IT-PS 862 804).
  • Die Geschwindigkeit der Abtastung der n Leitungsgruppen ist so gewählt, daß die aus dem Vorhandensein oder Fehlen einer Spannung einer gegebenen Polarität auf mindestens einer der von der Vermittlungsstelle CT kommenden Leitungen bestehende Fernsprechinformation , die die kürzeste Dauer hat, mindestens zwei- oder dreimal identifiziert wird und deshalb für den Mikroprozessor nicht durch Störsignale simuliert werden kann.
  • Die Schnittstelle IEG besteht im wesentlichen aus einem Pufferglied , über das der Mikroprozessor und der Rechner EG miteinander Informationen austauschen, die aus mindestens einem Wort bestehen. Das "Protokoll" des Informationsaustauschs und die Länge der Wörter, die in der Regel aus 8 oder 16 Bits bestehen, hängen vom Typ des (an sich handelsüblichen) Mikrorechners ab. Der Inhalt und die Anzahl der Wörter der vom Mikroprozessor an den Rechner EG cTeLieferten Informationen sind je nach den Anforderungen der Fernsprechgesellschaft beliebig wählbar und veränderbar.
  • Die Datenendstelle TO ermöglicht es dem Personal, auf einem Sichtgerät vom Mikroprozessor ß erarbeitete Informationen für die Verwaltung wie zu bezahlende Gebühren, Anzahl der Gebühreneinheiten usw. abzurufen, auf Verlangen des Kunden eine Quittung auszustellen, wenn ein Drucker vorhanden ist, und bei Vorhandensein einer Tastatur mit dem Mikroprozessor im Dialogbetrieb zu verkehren. Die Verwendung einer Tastatur dient vor allem zwei Zwecken: Erstens ermöglicht sie eine Überwachung der Fernsprechverbindungen der n Sprechzellen; das Personal kann jederzeit jede gewünschte Information etwa über die gewählte Nummer, Beginn und Ende des Gesprächs usw. abrufen, die vom Mikroprozessor im Datenspeicher MD gespeichert worden war. Zweitens dient sie zur "Ureinqabe" eines Gespräches, d.h. zur Einleitung der Verarbeitung der Gesprächsdaten; das Personal liefert dem Mikrorechner MC alle Daten wie beispielswelse die Vorwählnummer, die zur Gebührenberechnung eines Gespräches erforderlich sind, das nicht durch direkte Selbstwahl zustande kommt, und eventuelle Zusatzinformationen wie die Nummer es aeunen Teilnehmers, die auf der Quittung erscheinen sollen. Bei TO handelt es sich also um eine intelligente11Endsteile, die in der Lage ist, mit dem Mikroprozessor Dialoqverkehr zu rühren, von dem sie die im Datenspeicher enthaltenInformationen für das Sichtgerät und/oder den Drucker enipfän«t, wobei sie eventuell zusätzliche Informationen erzeugt So kann es beispiels- weise als auseichencl angesehen werden, daß dem Personal mittels des Sichtgerätes die Nummer der Sprechzelle, der Gebührenbetrag und eventuell noch die Anzahl der Gebührenimpulse oder Gebühreneinheiten mitgeteilt werden.
  • In eine Kontrollkarte können dagegen zusätzliche Informationen eingetragen werden, die entweder vom Mikrorechner MC angefordert werden, wie beispielsweise die gewählte Nummer einschließlich der Vorwählziffern,oder von der Datenendstelle TO erzeugt werden wie die Adresse der Fernsprechstelle, Datum, Quittunasnummer usw. , während hier andererseits einige der vom Sichtgerät angezeigten Informationen wie insbesondere die Nummer der Kabine fehlen können.
  • Der Dialogverkehr zwischen der Datenendstelle TO und dem Mikroprozessor ß kann durch Parallelübertragung erfolgen, wenn die Schnittstelle ITO im wesentlichen aus einem Puffer besteht, oder auch durch die an sich vorteilhafte Serienübertragung, wenn die Schnittstelle TO aus an sich handelsüblichen Schaltkreisen vom USART-Typ (Universal Synchronous Asynchronous Receiver Transmitter) besteht. Für beide Übertragungsmöglichkeiten ist es vorteilhaft, Treiber/ Empfänger-Paare zu verwenden, die es ermöglichen, die Geräte an den für die öffentliche Fernsprechstelle vorgesehenen Orten ohne Rücksicht auf die maximale Kabellänge zwischen der Datenendstelle TO und dem Mikrorechner MC zu installieren.
  • Eine besonders vorteilhafte Eigenschaft der hier beschriebenen Schaltungsanordnung beruht auf den optischen Anzeigevorrichtungen D1, D usw. jedes Moduls M, die jeweils einzeln in den vom Modul verwalteten Sprechzellen angeordnet sind und in Real zeit dem sprechenden Kunden fortlaufend Informationen über den Gebühren stand oder über Gebühreneinheiten liefern. Die Art und der Aufwand jeder dieser Anzeigevorrichtungen für die Fernsprechzellen sowie der zugehörigen Schnittstelle ID hängen von den jeweils gestellten Ansprüchen ab. Wie an sich bekannt ist, tauscht der Mikroprozessor k mit den mit ihm verbundenen anderen Organen direkt wie im Falle der Speicher oder über Schnittste1.ienschaltungen Datenwörter aus, die aus einer bestimmten Anzahl, normalerweise 8 oder 16 Bits bestehen. Je nach der Anzahl der Sichtgeräte und der Größe, also der Zifferzahl der optisch anzuzeigenden Daten kann die Nachricht aus einem einzigen Wort bestehen, von dem ein Teil die Adresse bildet und der restliche Teil die Information enthält, oder auch aus mindestens einem Adressenwort und einem Datenwort. Selbstverständlich erfordert eine aus zwei oder mehr Wörtern zusammengesetzte Nachricht eine entsprechend aufwendigere Schnittstelle ID.
  • Gemäß einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ist die Schnittstelle ID in der Nähe der Sprechzellen angeordnet, steuert direkt n Anzeigevorrichtungen D, von denen jede auch mehr als ein Sichtgerät enthalten kann, und ist mit dem Bus des Mikoprozessors ß mittels eines Treiber/Empfänger-Paares und eines Para]lelübertragungsweges verbunden, dem eine oder mehrere Kontrollleitungen zuqeordnet sein können, beispielsweise um der Schnittstelle ID zu gestatten, dem Mikroprozessor die eigene Verfügbarkeit mitzuteilen, wenn die jeweils vorhergehende Information zum entsprechenden Sichtgerät übertragen worden ist, oder um mitzuteilen, daß eine oder mehrere der Anzeigevorrichtungen D durch Stromausfall oder sonstige Störungen außer Betrieb sind. Auch die Schnittstelle ID selbst kann als gestört erkannt werden, z.B. wenn sie nach einer gewissen Zeit nach Vbermittlung der Information nicht wieder verfügbar ist. Als Antwort auf die Meldung, daß eine der Anzeigevorrichtungen D oder die Schnittstelle ID außer Betrieb ist, wird der Mikroprozessor R dies dem Personal über die Datenendstelle TO mitteilen, und wenn das Proaramm dies vorsieht, kann er über die Schnittstelle ICT und die den Modul Mk mit den Leitungsschaltungen CT,C verbindenden Leitungen den Schaltungen CLC ein Blockierzeichen senden, mit dem je nachdem , ob eine Anzeigevorrichtung D oder die Schnittstelle ID schadhaft ist, der oder die Fernsprechapparate ausgeschaltet werden.Stattdessen kann das Blockierzeichen auch vom Personal erzeugt werden. Die Möglichkeit, einen Fernsprechapparat vom Betrieb auszuschließen, kann auch während des normalen Betriebes sinnvoll sein, beispielsweise um zu verhindern, daß vom qleichen Apparat aus ein neues Gespräch geführt wird, bevor die Daten des vorhergehenden Gespräches vom Person an der Datenendstelle TO sichtbar und/oder ausgedruckt worden sind.
  • Die Art der Gebührenrechnung durch den Mikroprozessor hängt davon ab, ob es sich um ein Direktwahlgespräch oder um ein handvermitteltes Gespräch handelt. Bei der Direktwahl werden dem Mikroprozessor ij von der FernsprechvermittlungssteJle CT über die Leitungsschaltung CLC die Gebührenimpulse zugeführt. Bei jedem Impuls werden die im Datenspeicher MD an der dem betreffenden Teilnehmer zugeordneten Stelle enthaltenen Daten auf den neuesten Stand gebracht, indem die Zahl der Impulse und die zu zahlenden Gebühreneinheiten jeweils um eine Einheit erhöht werden, und gleichzeitig werden neue Signale für die optische Anzeigevorrichtung D erzeugt. Nach Empfang eines Freigabezeichens sendet der Mikrorechner MC der DatenendstelleTO eine Nachricht, die weitere vom Mikroprozessor aufgenommene Informationen enthalten kann wie etwa über die gesamte Nummer des gerufenen Teilnehmers einschließlich der Vorwählnummer.
  • Bei einem von der Bedienungsstelle vermittelten Gespräch erfolgt die Gebührenberechnung gemäß der geltenden Regelung aufgrund der Zahl der Tarifeinheiten, wobei die erste Einheit 3 Minuten und jede weitere 1 Minute dauern kann, während die Gebühren für jede Einheit natürlich vom gewählten Ort oder Land abhängt. Die Bedienungsperson teilt dem Mikroprozessor ß über die Endstelle TO mindestens die Länder-Vorwählinformation des gerufenen Teilnehmers mit.
  • Der Tarifpreis für die jeweiligen Gelvühreneinheiten kann entweder von der Bedienungsperson dem t5ikroprozessor mitgeteilt werden oder in einer Tabelle im Datenspeicher MD enthalten sein und aufgrund der Vorwählnummer vom Mikroprozessor abgerufen werden.
  • Wenn der Mikroprozessor über die leitungen, die ihn mit den Leitungsschaltungen CLC verbinden, das Antwortkriterium empfängt, schaltet er einen inneren Zeitgeber ein, der vom Taktsignal CK weitergeschaltet wird. Mit Elilfe der Anzeiqevorrichtung D wird der sprechende Kunde über den jeweils zu zahlenden Betrag ind über die Gesprächsdauer und/oder den Stand der Gebühreneinheiten informiert. Stattdessen kann er auch über die Zeit informiert werden, die jeweils bis zum Ablauf der Gebühreneinheit zur Verfügung steht.
  • Das Zählen hört auf, sobald der Mikroprozessor das Freisabekriterium erhält.
  • Die hier als Beispiel beschriebenen Vorgänge können im Rahmen der Erfinduncr je nach den Anforderungen der Fernsprechgesellschft- in vielfacher llinsicht abgeändert werden, beispielsweise hinsichtlich des Inhalts der Informationen auf den Anzeigevorrichtungen D und/oder an der Datenendstelle TO. In jedem Fall ist die beschriebene Schaltungsanordnung in der Lauge, den Kunden während des Gespräches über dessen Ablauf zu informieren sowie ihm nach Beendigung des Gespräches einen Beleg über das Gespräch auszustellen. Eine abgewandelte Ausfiihrunssform der Schaltungsanordnung , bei der auf die Anzeigevorrichtungen D und die zugehörige Schnittstelle ID verzichtet wird, kann überdies sowohl in öffentlichen als auch in privaten Nebenstellen oder sonstigen e-rnsprechstellen zum selbsttätigen Ausdrucken der jeweils erforderlichen Belege verwendet werden, wobei sich ebenfalls die eingangs erläuterten Vorteile ergeben können.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung zur Gebührendokumentation insbesondere in einer öffentlichen Fernsprechstelle Patentansprüche sol.) Schaltungsanordnung zur Gebührendokumentation insbesondere in einer öffentlichen Fernsprechstelle mit mehreren gleichartigen Modulen, von denen jeder die Gebührenermittlung für eine vorgegebene Anzahl n angeschlossener Sprechzellen oder Fernsprechapparate durchführt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Modul (M1...Mm) einen Mikrorechner(MC) aufweist, der parallel über eine Mehrzahl von Leitungen über Leitungsschaltungen (CLC) Fernsprechinformationen von einer zentralen Vermittlungsstelle (CT) empfängt und in Realzeit die anfallenden Gebühren berechnet, sowie eine zum Dialogverkehr mit dem Mikrorechner (MC) dienende Datenendstelle (TO) für das Bedienungspersonal, die ein Sichtgerät und/oder einen Drucker für die Gebührendaten jedes Gespräches sowie eine Tastatur zur Überwachung der laufenden Gespräche und zur ursprünglichen Eingabe der Daten für den Mikrorechner (MC) für vermittelte Ferngespräche enthält.
    2.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Modul (M) n optische Anzeigevorrichtungen (D1...Dn) aufweist, die sich in je einer Sprechzelle befinden und in Realzeit vom Mikrorechner(MC) durch Daten, die sich auf die von den einzelnen Sprechzellen aus geführten Gespräche beziehen, jeweils auf den neuesten Stand gebracht werden.
    3.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a -du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an alle Module (M) ein weiterer Mikrorechner (EG) für Verwaltungsaufgaben angeschlossen ist, der die Informationsdaten der gesamten Fernsprechstelle verarbeitet.
    4.) Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß der Mikrorechner (MC) folgende Schaltungen umfaßt: einen Mikroprozessor (A) zur zyklischen Durchführung der Gebührenberechnungen für die maximal n möglichen Gespräche; einen Datenspeicher (MD) und einen Programmspeicher (MP), die mit dem Mikroprozessor (ß) verbunden sind; eine Reihe von ersten Schnittstellenschaltungen (ICT), die unter Steuerung durch den Mikroprozessor (ß) zyklisch an n Gruppen von zu den Leitungsschaltungen (CLC) führenden Leitungen anschließbar sind, wobei jede Gruppe die Fernsprechinformationen für ein Gespräch überträgt; eine zweite Schnittstelle (IT()) zwischen der I)atenendstelle (TO) und dem Mikroprozessor (y); und ggf. eine dritte Schnittstelle (ID) zwischen den n optischen Anzeigevorrichtungen (D) und dem Mikroprozessor (ß)* 5.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mikrorechner (MC) eine vierte Schnittstelle (IEG) zur Verbindung mit dem Verwaltungsdaten-Rechner (EG) aufweist.
    6.) Schaltungsanordnunq gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h a e k e n n z e i c h n e t daß jeder Mikrorechner (MC) einen Taktgeber (CK) für den Mikroprozessor (A) hat, der seinerseits die Zeitsteuersignale der anderen Elemente des Mikrorechners (MC) erzeugt.
    7.) Schaltungsanordnung qemäß einem der voranvehenden Ansprüche, d a d u r c h s e k e n n z e i c h n e t daß sie eine Zeitsteuereinheit einhält, die die Taktsignale für alle Module (M) erzeugt.
    8.) Schaltungsanordnung qemaß Anspruch 4, d a d u r c h q e k e n n z e i c h n e t , daß der Mikroprozessor (g) den optischen Anzeiqevorrichtunaen (D) Informationen zum jeweils neuesten Stand liefert, wozu die Adresse der betreffenden Anzeigevorrichtung (D) und die jeweils neuesten anzuzeigenden Daten gehören, und daß die dritte Schnittstelle (ID) eine Decodierschaltung enthält, unter deren Steuerung die jeweiligen neuesten Daten der durch die Adresse identifixierten optischen Anzeiqevorrichtung (D) zugeleitet werden.
    9.) Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Information über den neuesten Stand aus einem einzigen Datenwort besteht, wobei ein erster Wortteil die. Adresse und ein zweiter Wortteil die Daten enthält.
    10.) Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 8, d a d u r c h a e k e n n z c i c h n e t , daß die Information über den neuesten Stand mindestens ein Adressen-Wort und mindestens ein Daten-Wort enthält.
    11.) Schaltungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 5-10, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltungen der dritten Schnittstelle (ID) in der Nähe der n optischen Anzeigevorrichtungen (D) installiert sind und vom Mikroprozessor (ti) die Bits jedes Datenwortes durch Parallelübertragung erhalten.
    12.) Schaltungsanordnung qemäß einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß bei Beendigung des Gesprächs der Mikrorechner (MC) der zentralen Vermittlungsstelle (CT) ein Blockierzeichen sendet, das den betreffenden Fernsprechapparat solange ausschließt, bis dessen Daten bei der Datenendstelle (TO) bearbeitet worden und/oder vom Verwaltungsdaten-Rechner (EG) aufgenommen worden sind.
DE19833303294 1982-02-01 1983-02-01 Schaltungsanordnung zur gebuehrendokumentation insbesondere in einer oeffentlichen fernsprechstelle Withdrawn DE3303294A1 (de)

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