DE3303256A1 - Eckarmierung fuer putze sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen einer eckarmierung - Google Patents
Eckarmierung fuer putze sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen einer eckarmierungInfo
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Description
- Eckarmierung für Putze sowie Verfahren und Vorrichtung
- zum Herstellen einer Eckarmierung Die Erfindung betrifft eine Eckarmierung aus flexiblem Armierungsgewebe für Putze, insbesondere zur Einbettung in mineralische Putze, Kunststoffputze, Gipsputz-e, Klebemörtel od. dgl., die z. B. auf Dämmplatten od. dgl. labilen Untergründen aufgetragen werden, wobei das Armierungsgewebe vorzugsweise in Gitterform mit großer Maschenweite vorgesehen ist.
- Neben den bereits bekannten Eckarmierungen durch Kantenwinkel aus Metall, z. B. Drahteckwinkel, die weitgehend starr sind und auch vom Materialaufbau und vom Ausrüstungskonzept zum übrigen, üblicherweise verwendeten Armierungsgittergewebe nicht gut passen und dabei praktisch einen "Fremdkörper"-im Armierungssystem darstellen, kennt man auch bereits Kantenschutz-Richtwinkel aus Kunststoff bzw.
- Kunststoffgewebe. Diese sind entsprechend der zu armierenden Kante abgewinkelt und gegebenenfalls auch zum besseren Stabilisieren dieser Eckstellung im Kantenbereich verstärkt.
- Solche Eckarmierungen sind in der Herstellung und Handhabung, aber auch für die Lagerhaltung und den Transport wegen der praktisch starren Winkelform umständlich. Auch ist es daher erforderlich, diese starren "Richtwinkel" in abgelängten Stücken stirnseitig aneinanderschließend zu verlegen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Eckarmierung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die von ihrem Aufbau und ihren Eigenschaften her zum anschließenden Armierungsgewebe paßt. Außerdem soll die Handhabung bei der Lagerung, dem Transport und beim Verlegen verbessert sein.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß einerseits insbesondere vorgeschlagen, daß das Gewebe eine in Längsrichtung der späteren Ecke verlaufende Sollknickzone aufweist.
- Das Gewebe läßt sich dadurch um die in Längsrichtung verlaufende Sollknickzone an die zu armierende Ecke anlegen.
- Durch die vorhandene Sollknickzone ist es auch nicht erforderlich, daß die Eckarmierung von vornherein eine für die Handhabung ungünstige Winkelform aufweisen muß.
- Ein erfindungswesentliches Merkmal besteht darin, daß das Gewebe mit einer thermoplastischen Ummantelung als Ausrüstung versehen und insresctmt flexibel ist. Durch eine solche Uantelung und insbesondere durch deren Tnermonlastizität erhalt man im Bereich der Sollknickzone ein günstiges Knickungs und Dehnungsverhalten. Zweckmäßigerweise ist dabei die Knickzone durch eine thermoplastische Verformung insbesondere der Ummantelung und gras. eine anschließende Rckverformung gebildet. Es eroibt sich dadurch bei dieser Verformunçszone eire erhöhte Knickbereitschaft mit geringerem Knickwiderstand.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Eckarmierung als Endlos-Streifen ausgebildet ist, der zur Aufbewahrung u.
- dgl. vorzugsweise plan aufgerollt ist. Dadurch ist einerseits eine praktisch unterbrechungslose Eckarmierung möglich und außerdem läßt sich ein solcher planer Armierungsstreifen z. B. in Rollenform besonders gut aufbewahren und transportieren.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer Eckarmierung aus Armierungsgewebe. Dieses Verfahren ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsgewebe in Längsrichtung des Streifens vorgeknickt wird.
- Durch diese Vorknickung erhält man, wie bereits vorerwähnt, eine Sollknickstelle mit vermindertem Knickwiderstand, so daß der Armierungsstreifen in dieser Sollknickzone bei der Verarbeitung ohne weitere Hilfsmittel entsprechend der zu armierenden Ecke angepaßt werden kann.
- Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Herstellen einer Eckarmierung aus einem Armierungsgewebe. Diese Vorrichtung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Aufheizzone sowie eine Verformeinrichtung aufweist. In der Aufheizzone kann die spätere Sollknickzone erwärmt und dann in der Verformeinrichtung entsprechend geknickt, gegebenenfalls auch wieder rückverformt werden. Auch nach dem Abkühlen bleibt in der Verformungszone eine erhöhte Knickbereitschaft bestehen.
- Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
- Es zeigt zum Teil stärker schematisiert: Fig. 1 einen Mauereckbereich mit Eckarmierung, Fig. 2 eine streifenförmige, zum Teil aufgerollte Eckarmierung, Fig. 3 einen Armierungsstreifen-Abschnitt in längsgeknicktem Zustand, Fig. 4 eine stark schematisierte Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen einer Eckarmierung, Fig. 5 eine Seitenansicht einer Verformeinrichtung mit Formrädern und Fig. 6 eine Stirnseitenansicht der in Fig. 5 gezeigten -Formräder.
- Eine Eckarmierung 1 ist gemäß Fig. 1 im Eckbereich eines Mauerwerkes 2, dasJmit wunlstte 24 versehen ist, angebracht.
- An die Eckarmierung schliel3t sich, beidseitig eie Gewebegrundarmierung 3 an wobei sich die GeweDeqrundarmieruneen 3 bis in den ecknahen Bereich erstrecken und dort von der Eckarmierung 1 überdeckt werden. Im Endzustand ist sowohl die Gewebegrundarmierung 3 als auch die Ecka;nierur.g 1 in einer Putzschicht 4 eingebettet.
- Die Grundarmierung 3 und die Eckarmierung 1 können in ineralische Putze, Kunststoffputze, Gipsputze, Klebemörtel od. dgl. eingebettet sein, wobei das Armierungsgewebe in Gitterform mit großer Maschenweite vorgesehen ist und beispielsweise aus Polyester, Polyamid.'Glas u.dgl. bestehen kann.
- Fig. 2 läßt gut erkennen, daß die Eckarmierung praktisch als Endlos-Streifen ausgebildet ist, der zur Aufbewahrung u. dgl. plan aufgerollt ist. In Längsrichtung verlaufend weist der Armierungs-Streifen 5 eine hier strichliniert gekennzeichnete Sollknickzone 6 auf. Diese verläuft in Längsrichtung der späteren Mauerwerk-Ecke, wobei der plane Streifen 5 mit einem Seitenschenkel 7 (vgl. auch Fig. 1) an die eine Eckseite angelegt und dann der andere Seitenschenkel 8 durch einfaches Umlegen an die andere Mauerwerk-Eckseite angelegt wird. Durch die vorhandene Sollknickzone 6 bildet sich dabei praktisch selbständig eine geradedurchlaufende Längsecke im Armierungs-Streifen 5. Insbesondere erfolgt diese Längsknickung in dem vorgesehenen Bereich durch einen in dieser Sollknickzone vorhandenen verminderten Knickwiderstand.
- Gegebenenfalls kann die Eckarmierung im Bereich der Sollknickzone 6 auch eine Vorspannung in Knickrichtung aufweisen.
- Dadurch kann gegebenenfalls die Handhabung beim Anlegen der Eckarmierung vereinfacht sein.
- Beim Herstellen des Armierungs-Streifens 5 wird zunächst eine Gewebebahn mit einer thermoplastischen Beschichtung versehen, durchläuft anschließend vorzugsweise eine Ausheizzone und wird dann gegebenenfalls plan aufgewickelt.
- Anschließend erfolgt ein Zurechtschneiden dieser Gewebebahn entsprechend den vorgesehenen Armierungs-Streifen 5.
- Die streifenförmige Gewebebahn wird dann, wie dies in Fig.
- 4 schematisch dargestellt ist, einer insgesamt mit 9 bezeichneten Verformeinrichtung zugeführt. In Transportrichtung gemäß dem Pfeil Pf 1 vor der Verformeinrichtung 9 ist eine Heizvorrichtung 10 angeordnet, durch die eine insbesondere partielle Erhitzung des Streifens 5 im Bereich der späteren Sollknickzone 6 erfolgt. Dadurch erfolgt eine Plastifizierung insbesondere der vorgesehenen Beschichtung und anschließend wird der Streifen im Bereich der Verformeinrichtung 9 derart mechanisch beaufschlagt, daß sich eine Längsknickung im vorgesehenen Bereich einstellt.
- Die Verformeinrichtung 9 weist im wesentlichen zwei stirnseitig ineinandergreifende, dort entsprechend der vorgesehenen Verformung profilierte Formräder -11 und 12 auf.
- Zwischen diesen beiden Formrädern 11 und 12 befindet sich eine z. B. im Querschnitt V-förmige Durchführung 13 für die Gewebebahn bzw. den Streifen 5. Wie besonders gut in Fig. 5 und 6 erkennbar, weist das eine Formrad 12 eine stirnseitige Dachschräge 14 und das andere Formrad 11 eine entsprechende, im Querschnitt V-förmige, umlaufende Nut 15 auf. Die Durchführung 13 kann einen Winkel bis zu etwa 450 aufweisen.
- Bei der Heizvorrichtung 10 wird über eine Düse 16 Heißluft in den Bereich der späteren Sollknickzone des Armierungs-Streifens 5 geführt. Bei dieser Heizvorrichtung 10 erkennt man auch einen Formleitbügel 17, durch den etwa der Mittelbereich des Streifens 5 der Düse 16 etwas näher gebracht wird, so daß gut eine partielle Erhitzung etwa des Mittelbereiches des Streifens 5 möglich ist.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 schließt sich in Durchlaufrichtung (Pfeil Pf 1) des Armierungs-Streifens 5 an die Verformeinrichtung 9 mit den Formrädern 11 und 12 eine weitere Heißluft-Heizvorrichtung 18 und daran eine weitere Verformeinrichtung 19 an. Diese Verformeinrichtung 19 hat zwei etwa parallel zueinander angeordnete Walzen 20,zwischen denen der etwa dachförmig geknickte Streifen 5 hindurchläuft und dabei weiter durch einen etwa eleichmäßlaen SeitenprelMrl!ck bis etwa in eine ParallellaPe der beiden Seitenschenkel 7 und 8 verbors wird. igebenenfells könnten diese beiden Walzen 20 schrei zueinander anbeordnet sein.
- Nach der Verformeinrichtung 19 wird der Streifen 5 über eine Öffnungs- und Umlenkrolle 21 wieder auseinandergefaltet und plan einer Aufwicklung 22 zugeführt.
- Insgesamt ergibt sich bei dem vorteilhafterweise kontinuierlichen Durchlauf des Armierungs-Streifens 5 von einem Vorrat 23 zu einer Aufwicklung 22 sowohl eine unter Wärmeeinwirkung stattfindende Knickverformung des Streifens als auch eine anschließende Rückverformung in plane Lage. Durch diese Verformung ergibt sich eine Sollknickzone 6 mit erhöhter Knickbereitschaft.
- Gegebenenfalls besteht auch noch die Möglichkeit, daß die quer zu der späteren Knickstelle verlaufenden Fäden, Fasern od. dgl. jeweils in Flucht entsprechend der vorgesehenen Sollknickzone 6 angeordnete Schwächungen; Kerben od-. dgl.
- aufweisen. Auch dadurch kann sich im Bereich der vorgesehenen Sollknickzone eine erhöhte Knickbereitschaft einstellen. Als Gewebe für die erfindungsgemäße Eckarmierung ist vorzugsweise ein solches mit jeweils mehreren, vorzugsweise je zwei Kettfäden sowie je zwei Schußfäden pro Schuß vorgesehen, wobei insbesondere ein als Halbdreher ausgebildeter Dreherfaden für eine erhöhte Festigkeit und Stabilität des Gewebes sorgt.
- Die Sollknickzone 6 kann bezogen auf die Breitenerstreckung des Armierungs-Streifens 5 sowohl symmetrisch in der Mitte längsverlaufend, als auch gegebenenfalls unsymmetrisch angeordnet sein. Die Breite kann je nach Anwendungsfall zwischen beispielsweise 5 cm und 35 cm variieren. Bei einer unsymmetrischen Ausbildung der beidseits der Sollknickzone 6 befindlichen Seitenschenkel8 können diese bei einer Gesamtbreite des Streifens 5 von z.B. 24 cm eine Schenkellänge von einer seits 15 cm und andererseits 9 cm aufweisen. Andere Maßkombinationen sind entsprechend den technischen Anforderungen und Gegebenheiten möglich.
- Vorteilhaft ist es, wenn die flächige Gewebegrundarmierung 3 (Fig. 1) und auch die Eckarmierung 1 aus in ihren Eigenschaften etwa gleichem Armierungsgewebe besteht. Insbesondere ist dabei vorteilhaft, wenn die Gewebegrundarmierung 3 und die Eckarmierung 1 gleiche Maschenweiten aufweisen und auch aus gleichem Material bestehen. Die Armierung weist somit weitestgehend durchgehend gleiche Eigenschaften auf. Durch die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Eckarmierung praktisch als Endlos-Streifen auszubilden, ergeben sich sowohl bei der Verarbeitung als auch bei der Handhabung wesentliche Vorteile. Insbesondere kann dadurch die jeweils benötigte Länge einer Eckarmierung genau zugeschnitten werden, so daß sich weniger Abfall ergibt.
- Auch werden dadurch sonst erforderliche Anschlußstöße vermieden. Erwähnt sei noch, daß im Vergleich zu Metallschienen praktisch keine Weiterleitung von Kräften, wie sie z.
- B. bei Stoß und Schlag entstehen, auftritt, so daß der Putz nicht mehr an der gesamten Kante aufspringt und dadurch gegebenenfalls auch partiell wieder ausgebessert werden kann.
- Beim Herstellen der Gewebebahn für den Armierungsstreifen wird das Gewebe in einem Tauchvorgang mit einer thermoplastischen Dispersion ummantelt und während eines Weitertransportes in etwa vertikaler Richtung werden die Zwischenräume ausgeblasen.
- Gegebenenfalls kann zum Entfernen von überschüssiger Dispersion auch eine Quetschvorrichtung, ggfs. zusätzlich vorgesehen sein.
- Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (26)
- Eckarmierung für Putze sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Eckarmierung Ansprüche ?. Eckarmierung aus flexiblem Armierungsgewebe für Putze, insbesondere zur Einbettung in mineralische Putze, Kunststoffputze, Gipsputze, Klebemörtel od. dgl., die z. B. auf Dämmplatten od. dgl. labilen Untergründen aufgetragen werden, wobei das Armierungsgewebe vorzugsweise in Gitterform mit großer Maschenweite vorgesehen ist, d -a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Gewebe eine in Längsrichtung der späteren Ecke verlaufende Sollknickzone (6) od. dgl. aufweist.
- 2. Eckarmierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Sollknickzone (6) eine Vorspannung in Knickrichtung aufweist.
- 3. Eckarmierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe mit einer thermoplastischen Ummantelung als Ausrüstung versehen und insgesamt flexibel ist.
- 4. Eckarmierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollknickzone (6) durch eine thermoplastische Verformung insbesondere der Ummantelunn und ,egebenenfalls eine anschließende Rückverformung gebildet ist.
- 5. Eckarmierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu der späteren Knickstelle verlaufenden Fäden, Fasern od. dgl. jeweils in Flucht angeordnete Schwächungen, Kerben od. dgl. aufweisen.
- 6. Eckarmierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Endlos-Streifen (5) ausgebildet ist, der zur Aufbewahrung u. dgl. vorzugsweise plan aufgerollt ist.
- 7.- Eckarmierung nach einem der ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gewebe mit jeweils mehreren, vorzugsweise je zwei Kettfäden sowie je zwei Schußfäden aufweist, und daß ein vorzugsweise als Halbdreher ausgebildeter Dreherfaden vorgesehen ist.
- 8. Eckarmierung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollknickzone (6) od. dgl., bezogen auf die Breitenerstreckung des Armierungs-Streifens (5), entweder symmetrisch etwa in der Mitte verlaufend, oder gegebenenfalls unsymmetrisch parallel zur Längsittelachse angeordnet ist.
- 9. Eckarmierung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbreite des ebenen Armierungs-Streifens £5) etwa 5 cn bis 35 cm beträgt
- 10. Verfahren zum Herstellen einer Eckarmierung aus Armierungsgewebe, insbesondere einer Eckarmierung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsgewebe in Längsrichtung des Streifens vorgeknickt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsgewebe nach dem Vorknicken rückverformt wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewebebahn mit einer thermoplastischen Beschichtung versehen und anschließend in einer längsverlaufenden Zone wenigstens einmal thermoplastisch verformt wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung bzw. Ummantelung in einem Tauchstorgang in eine thermoplastische Dispersion erfolgt und daß das Gewebe anschließend ausgeblasen und/oder abgequetscht wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Ausblasen des Gewebes in etwa vertikaler Lage des Gewebes erfolgt.
- 15. Verfahren nach Anspruch 10 oder ll, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn im Bereich der vorgesehenen Knickzone geschwächt, z. B. gekerbt, gestreckt wird.
- 16 Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn unter Wärmeeinwirkung längsknickverformt und danach plan vorzugsweise aufgewickelt wird.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn in Längsknickrichtung unter Wärmeeinwirkung vorverformt, anschließend, vorzugsweise unter weiterer Wärmezufuhr weiter bis in eine zusammengefaltete oder nahezu zusammengefaltete Lage endverformt wird.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn nach dem Zusammenfalten, insbesondere nach oder während des Abkühlens wieder aufgefaltet und plan aufgerollt wird.
- 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellen der Sollknickzone (6) od. dgl. in einem kontinuierlichen DurchlaufverfnhrPn erfolgt.
- 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis a 9, tdadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe wor der Verformung mit einer thermoplastischen Beschichtung versehen wird.
- 21. Vorrichtung zum Herstellen einer Eckarmierung gemäß Anspruch 1 bis 9 aus einem Armierungsgewebe, insbesondere nach einem Verfahren gemäß Anspruch 10 bis -20, dadurch gekennzeichnet, daB sie wenigstens eine Aufheizzone (10) sowie eine Verformeinrichtung (9) aufweist.
- 22 Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformeinrichtung (9) zwei stirnseitig ineinandergreifende, dort entsprechend der vorgesehenen Verformung profilierte Formräder (11, 12) mit dazwischen befindlicher Durchführung (13) für die Gewebebahn aufweist.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Formrad (12) eine stirns.eitige Dachschräge (14) und das andere Formrad (11) eine entsprechende, im Querschnitt V-förmige, umlaufende Nut (15) aufweist.
- 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23., dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung der Gewebebahn hinter den Formrädern (11; 12) eine weitere Verformen richtung (19), vorzugsweise mitp3ra11el gegebenenfalls schräg - zueinander angeordneten Walzen (20) od. dgl.vorgesehen ist.
- 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis24:7 dadurch gekennzeichnet, daß vor den Formrädern (11, 12), gegebenenfalls auch hinter diesen, Heizvorrichtungen (10, 18) vorzugsweise mit Heißluftdüsen (16) angeordnet sind.
- 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest vor der ersten Verformeinrichtung (9), gegebenenfalls bei einer Heizvorrichtung (10), ein Formleitbügel (17) od. dgl. angeordnet ist.
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DE3303256A1 true DE3303256A1 (de) | 1984-08-02 |
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ID=6189715
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Cited By (1)
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US5442886A (en) * | 1993-12-20 | 1995-08-22 | Iacobelli; Luigi | Prefabricated corner bead |
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1983
- 1983-02-01 DE DE19833303256 patent/DE3303256A1/de active Granted
- 1983-12-19 CH CH673683A patent/CH662607A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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DE3303256C2 (de) | 1990-05-31 |
CH662607A5 (de) | 1987-10-15 |
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