DE3303134A1 - Kohlenstoffmaterial fuer die herstellung von werkzeugelektroden, die zur elektroerosionsbearbeitung verwendet werden, und verfahren zu ihrer herstellung aus diesem material - Google Patents

Kohlenstoffmaterial fuer die herstellung von werkzeugelektroden, die zur elektroerosionsbearbeitung verwendet werden, und verfahren zu ihrer herstellung aus diesem material

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DE3303134A1 DE19833303134 DE3303134A DE3303134A1 DE 3303134 A1 DE3303134 A1 DE 3303134A1 DE 19833303134 DE19833303134 DE 19833303134 DE 3303134 A DE3303134 A DE 3303134A DE 3303134 A1 DE3303134 A1 DE 3303134A1
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Nikolai Michailovič Moskva Arnoldi
Sokrat Artakovič Asaturov
Jurij Alekseevič Korolkov
Aleksandr Silvestrovič Zaporožie Korotya
Valerij Ivanovič Kostikov
Sergei Vladimirovič Kudryavtsev
Maxim Lvovič Levit
Abram Lazarevič Moskva Livšits
Evgenij Aleksandrovič Čeboksary Lobačkov
Oleg Vadimovič Padalko
Nikolai Vasilievič Voinov
Vladimir Ivanovič Yakimovič
Evgenij Trofimovič Novočerkassk Rostovskoi oblasti Zarečensky
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EXNII METALLOREZH STANKOV
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EXNII METALLOREZH STANKOV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/04Electrodes specially adapted therefor or their manufacture
    • B23H1/06Electrode material

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Description

- 4 BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Elektroerosionsbearbeitung, insbesondere auf Kohlenstoffmaterialien für die Herstellung von Werkzeugelektroden, die für die Elektroerosionsbearbeitung verwendet werden, und auf Verfahren zu ihrer Herstellung aus diesen Materialien.
Mit bestem Erfolg kann die Erfindung für die Herstellung von Y/erkzeugelekt roden angewandt werden, die auf stos3enden Srosions-Kopierräummaschinen verwendet werden.
fc Ausserdem kann die Erfindung für die Herstellung von Werkzeugelektroden angewandt werden, die auf elektrochemischen stossenden Kopierräummaschinen verwendet werden.
Bekannt ist ein Kohlenstoffmaterial für die Herstellung von V/erkzeugelektroden, die für die Slektroerosionsbearbeitung verwendet werden, welches ein pulverförmiges Kohlenstoffüllmittel und ein härtbares Kunstharz enthaltendes Gemisch darstellt.
Dabei enthält das Kohlenstoffmaterial als Kohlenst of füllmittel ein Pulver des natürlich raffinierten Graphits bei folgendem Verhältnis der genannten Komponenten (in Gewichtsprozenten); härtbares Kunstharz 8 bis 15
Pulver von Naturgraphit alles übrige. * (PR-PS 2109624).
Das als Kohlenstoffüllmittel verwendete Pulver von raffiniertem Ilaturgraphit weist ungenügend hohe ]?estigkeitswerte,hohe Anisotropie auf und erfordert eine grosse Zeit zum Rösten. Diese Eigenschaften bewirken eine Zerstörung des ISaterials der Elektrode, besonders bei der Schlicht- und Vorschlichtbearbeitung und führen zu einer niedrigen Geschwindigkeit des Abtragens des Materials von dem Werkstück infolge der
Instabilität der Bearbeitung sowie zu einen grossen Verschleiss der Y/erkzeugelektroden und einer erhöhten Dauer ihrer Herstellung.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von werkzeugelektroden aus einem Kohlenstoffmaterial, bei dem ein Gemisch aus einem pulverförmigen Kohlenstofffüllmittel und einem härtbaren Kunstharz in Form von Elektroden gepresst wird, die dann einer Yfärmebehandlung und einer anschliessenden Abkühlung unterworfen v/erden. Das Pressen des Gemisches wird unter einem Druck von 10,55 bis 14,06 I'-lPa bei einer Temperatur von 1600C vorgenommen, während die Wärmebehandlung in einem die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützenden Medium, und zwar im Medium von Stickstoff, bei einer Temperatur von 905 bis 27000G durchgeführt wird (PR-PS 2109624).
Der genannte Druck und die genannte Temperatur sind beim Pressen dieses Gemisches nicht ausreichend, weshalb verschiedene Bereiche der Werkzeugelektroden sehr unterschiedliche Dichte aufweisen und die Gesamtdichte der Werkzeugelektroden niedrig ist.
Die niedrige Dichte und folglich die erniedrigte Festigkeit führen zu einem erhöhten "Verschleiss der Y/erkzeugelektroden und als Folge dessen zu einer Senkung der Genauigkeit der Slektroerosionsbearbeitung. '
Das ist auf folgendes zurückzuführen. Beim Erhitzen des Kohlenstoff materials kommt es zu einem Abbau des Harzes unter Entwicklung flüchtiger Stoffe. Die 3rhitzung des Materials im Prozess des Pressens auf eine Temperatur von 1600C in Abhängigkeit von der Harzart ist entweder überhaupt nicht ausreichend zum Zustandekommen des Abbaus oder es läuft dieser Prozess äusserst unbedeutend.ab (es zersetzen sich nur höchstens 5 bis 7/ö Harz). Dabei-entwickelt sich der grösste Teil der flüchtigen Stoffe im Prozess der
■- *··" -' 3303 1 3A
Wärmebehandlung, was zu einer Senkung der Dichte der Werkzeugelektroden und in einigen Fällen zur Rissbildung derselben führt.
Auscerdem führt der Gehalt des Graphitpulvers an 37 bis 74 /ur. grossen Teilchen zu einer ungleichuiässigen Packung, bewirkt einen hohen elektrischen Widerstand und hohe Porosität des Materials (über 25&), wodurch sich die Elektroerosionseigenschaften der für die Elektroerosionsbearbeitung bestimmten \7erkzeu~elektroden, darunter die Leistungsfähigkeit, der Verschleiss und die Rauhigkeit der behandelten Oberfläche verschlechtern.
Die genannten Eigenschaften kommen besonders beim Pressen kompliziert gestalteter Elektroden zum Torschein. Dabei liegt in besonders tiefen Zonen der Elektroden die Dichte unter 1,55 g/cm , ist entsprechend der Verschleiss 3~ his 4 mal höher und die Leistungsfähigkeit des Prozesses der Slektroerosionsbearbeitung 1,5- bis 2 mal niedriger als bei den Elektroden mit einer Dichte von 1,70 bis 1,80 g/cm .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kohlenstoff material für die Herstellung von Werkzeugelektroden, die für die Elektroerosionsbearbeitung verwendet werden, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung aus diesem Kohlenstoffmaterial zu entwickeln, die durch die Zusammensetzung des Materials beziehungsweise die Bedingungen seiner Behandlung es gestatten, WerkzeugeIektroden zu erhalten, die"einen niedrigen ■Verschleias aufweisen und eine hohe Leistungsfähigkeit und hohe Genauigkeit der Elektroerosionsbearbeitung gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelost, dass das Kohlenstoffmaterial für die Herstellung von Werkzeugelektroden, die zur Elektroerosionsbearbeitung verwendet werden, welches ein ein pulverförmiges
_ *7
Kohlcnstoffüllmittel und ein härtbares Kunstharz enthaltendes Gemisch darstellt, erfindungsgerüss als Kohlenst of füllmittel ein an und für sich.-bekanntes Pulver von Kunstgraphit, erhalten durch Graphitisierung aus nichtgeglühtem Koks, bei folgenden Verhältnis der Komponenten (in Gewichtsprozenten) enthält: härtbares Kunstharz 10 bis 20s
Pulver von Kunstgraphit alles übrige, wobei das Pulver von Kunstgraphit 1,0 bis 5><? ICO bis 160 /in grosse Pulverteilchen, 10 bis 30% 71 bis 100 ,um grosso Pulver teilchen, 40 bis SCYo 40 bis 71/urn grosse Pulverteilchen und alles übrige weniger als 40 um grosse Pulverteilchen enthält.
Das Vorliegen von Pulver von durch Graphitisierung aus nicht ge glüht em Koks erhaltenem Xunstgraph.it als Kohlenstoffüllmittel in dem Kohlenstoffmaterial gewährleistet maximale Leistung und minimalen Verschleiss durch die hohe Isotropie des Liaterials und die Erzielung optimaler Porosität (15 bis 22%).
Die Verwendung des Füllmittels der genannten Kornzusammensetzung gestattet es, eine optimale Packung des Presslings mit einer Porosität von 10 bis 15& zu erzielen, wobei beim Brennen der Austritt der flüchtigen Komponenten erleichtert, die Dauer der Wärmebehandlung kürzer, die Rissbildung vermieden, optimale Sndporositat (15 bis 22iS) gewährleistet wird und hohe Slektroerosionseigenschaften der Kohlenstoff-V/erkzeugelektrode erzielt werden.
3ei einem Gehalt des Gemisches an 74 bis lOQjum
grossen Teilchen von weniger als 10$ und erst recht bei Abwesenheit dieser Fraktion wächst der elektrische Widerstand des !."aterials, steigt die Porosität über den optimalen Wert (25%), wodurch sich die Slektroerosionseigenschaften des Elektrodenmaterial verschlechtem. Besonders anschaulich tritt das beim Pressen kompliziert gestalteter Slektroden. In be-
sonders hervortretenden "Zonen der Elektrode ist die Dichte weniger als 1,55 g/cirr und entsprechend der Verschleiss 3- bis 4 mal höher, während die Leistungsfähigkeit des Prozesses der Slektroerosionsbearbeitung 1,5 bis 2 rial niedriger ist als bei Elektroden rnit einer Dichte von 1,70 bis 1,80 g/cm . Eine Erhöhung des Gehaltes des Füllmittels an 74 bis 100yum grossen 'Teilchen über 30 Gewichtsprozent führt zur Inhomogenität der Arbeitsfläche der Werkseugelektrode. Das ruft "Ver-
IC schlacken" der Elektrode (Lokalisierung der Ladung in einem Punkt, Unterbrechung des Prozesses der Elektroerosionsbearbeitung) und eine Erhöhung des Verschleisses der Elektrode hervor.
Der Gehalt des Materials an Bindemittel hän^t von der Art des Füllmittels und seiner Kornzusamrnensetzung ab. J1Ur das erfindungsgemässe Kohlenstoffmaterial ist optimal ein Gehalt an Bindemittel in Form von härtbarem Kunstharz in einer klenge von 10 bis 20 Gewichtsprozent. Eine Senkung der Menge an Kunstharz unter 10% führt zu einer Abnahme der mechanischen Festigkeit und der Bindung der Körner des gebrannten Erzeugnisses und dadurch zu einer starken Zunahme des Verschleisses des Y/erkaeuges.
Bei einem' Kunstharzgehalt von mehr als 20% wird die lieigung des Materials zur Rissbildung beim Brennen vergrössert. Das führt entweder zu der Notwendigkeit, die Dauer des Brennens (auf hunderte Stunden) zu verlängern, oder zu einer starken Verschlechterung der Betriebsfähigkeit der Werkzeugelektrode bei der Elektroerosionsbearbeitung. Ausserdem gestattet es selbst ein längeres Brennen nicht, ein Material zu erhalten, das eine hohe Leistung gewährleistet, weil die Teilchen des Graphitfüllriittels durch weniger elektrisch leitende und weniger feste Zwischenschichten des karbonisierten Harzes getrennt sind. Die genannte Kornzusammensetzung des Pulvers
des Kunstgraphits bewirkt eine gleichmässigere Packung beim Pressen und bewirkt unserer Auffassung nach eine Senkung der Reibung zwischen den Teilchen und eine Zerstörung der Sogenbrücken aus Teilchen beim Pressen. 2u gleicher Zeit bleibt dabei die Porosität in einem Bereich von 15 bis 22$ erhalten, welche eine hohe Leistungsfähigkeit bei niedrigem Verschleiss der Werkzeugelektrode gewährleistet.
3s ist zwe cianäss ig, dass der Kunstgraphit einen
IC- Graphit isierungsgrad von mindestens 0,80 auf v/eist. Die Verwendung von Graphit auf der 3asis von nichtgeglühtem Koks, erhalten mit einem Graphitisierungsgrad von weniger als 0,8C, als Füllmittel verschlechtert stark die Slektroerosionseigenschaften des "aterials. Tn diesem Falle weisen die Graphite eine hohe Anisotropie, ein geringes spezifisches Gewicht auf, wodurch man bei optimaler Menge an Bindemittel und beliebiger Kornausammensetzung des Füllmittels ein porenfreies gepresstes Material der Werkseugelektrode mit erhöhter Dichte erhält. Das ruft die Rissbildung der Presslinge beim 3rennen und folglich eine Senkung der 3etriebsfähigkeit der Werkzeugelektroden bei der Elektroerosionsbearbeitung hervor.
Das Kohlenstoffmaterial kann neben den genannten Komponenten Kupferpulver bei folgendem Verhältnis der Komponenten (in Gewichtsprozenten) enthalten? härtbares Kunstharz 10 bis 20, Kupferpulver 3 bis 6,
Pulver von Kunstgraphit alles übrige.
3C Der Gehalt an Kupferpulver in den genannten Fengen bewirkt, wie die metallografischen Untersuchungen ergeben haben, eine starke (um das dreifache und mehr) Verringerung der Anzahl der kleinen Poren, Verdichtung der Graphitphase, wodurch die Festigke it s eigenschaft en des Tviaterials höher v/erden.
- ίο -
Die Untersuchungen haben auch ergeben, dass alle anderen Poren an den Grengen des Kupfers Konzentriert sind und die Graphitphase eine höhere Dichte aufweist. Dabei beträgt die Porosität nach der Wärmebehandlung 18 bis 22,'i und liest im Bereich der optimalen Porosität, wodurch eine hohe Leistungsfähigkeit des Prozesses der Elektraerosionsbearbeitung bei niedrigem Verschleiss des T.Taterials der Werkzeugelektrode gewährleistet wird.
IG 3ei einem Kupfergehalt von weniger als Jy'b beobachtet man praktisch keinen 3ffekt der Verbesserung der Pressbarkeit und der Senkung des Verschleisses der Elektrode. 3ei einem Kupfergehalt von mehr als 6% nimmt der Verschleiss der Werkzeugelektrode in dem ganzen Bereich der Parameter der Slektroerosionsbearbeitung zu.
Ss ist zweckmässig, dass das Kupferpulver eine Teilchengrösse von 20 bis 100wum aufweist.
Die Wahl der Teilchengrösse des Pulvers von 20 bis 100jim ist mit der Grundkornzusammensetzung des Kohlenstoffüllmittels bedingt. Bei einer Grosse der Kupferteilchen von weniger als 2OyIm können die genannten Teilchen in die Poren der Graphitteilchen · eindringen und es kommt bei der Wärmebehandlung infolge der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zu einer Zerstörung der Graphitteilchen. Dadurch verschlechtern sich die Festigkeitseigenschaften des T'aterials und wächst der Verschleiss der Werkzeugelektroden. Bei einer Teilchengrösse des Pulverkupfers von mehr als lOO^um verschlechtert sich die Gleichmässigkeit der Verteilung der Kupferteilchen in dem Volumen des Materials.
Ss ist möglich, dass das Kohlenstoffmaterial als härtbares Kunstharz entweder Phenolformaldehydharz oder siliziuraorganisches Harz enthält.
- ii
Das in der Produktion breit angewandte Phenolformaldehydharz v/eist für die verwendete Kornzusamnensetzun.·- des Füllmittels und die Temperatur- /Cr aft-PressAeniiwerte optimale thermogravimetrische Xermwerte und die optimale Ausbeute an Koksrückstand auf.
Die Verwendung von siliziumorganischem Harz als härtbares kunstharz ist dadurch bedingt, dass es unter der Einwirkung hoher Temperaturen bei elektri-
IC scher Impulsentladung (über 200O0C) in lokalen Bereichen der Probe zum Abbau des sili2iumorganischen 3indemittels kommt, wodurch sich Siliziumkarbide bilden. Bei weiterer Temperatureinwirkung kommt es zur Zersetzung des gebildeten Siliziumkarbids unter Ausscheidung von Graphit, der einen nahe an Sins liegenden Graphitisierungsgrad, das heisst den eines vollkommenen G-raphits aufweist. Die genannte Erscheinung wurde durch die Untersuchungen auf einem Elektronenmikroskop nach der Methode der Mikrodiffraktion der monomolekularen Arbeitsschicht der Werkzeugelektrode nach ihrer 31ektroerosionsprüfungen bestätigt. 3s kann angenommen v/erden, dass dieser Prozess des "Übergangs" des Kohlenstoffes des Materials der Oberflächenschicht der Werkzeugelektrode zu vollkommenem Graphit und Siliziumkarbid den Prozess der 3rosion der Elektrode hemmt, indem er Tiikrobereiche der bevorzugten Funkenbildung erzeugt, das heisst der vollkommene Graphit weist einen hohen Wert der elektrischen Leitfähigkeit auf. Dabei sind die benachbarten 3ereiche, welche Siliziumkarbid enthalten, eigenartige Bewehrungszonen, was zu einer Senkung des Verschleis3es der 7/erkszeugelektrode führt.
Die gestellte Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Herstellung von V/erkzeugelektroden aus dem Kohlenstoffmaterial gelöst, bei dem man ein Gemisch eines pulverförmigen Kohlenstofffüllmittels und eines
härtbaren Kunstharzes in Form von Elektroden presst, dann diese einer Wärmebehandlung in einem die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützenden "edium und einer anschliessonden Abkühlung unterwirft und in dem man erfindungsgemäss das Pressen des Gemisches unter einem Druck von 14,5 bis 20,0 !":Pa bei einer Temperatur von 200 bis 50G0C vornimmt und dan1" die Wärmebehandlung der Elektroden in einem die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützender. T-"edium
IC bei einer Temperatur von 1250 bis 30000C durchführt.
Das Pressen des Gemisches unter einem Druck von 14,5 bis 20,0 "Pa bei einer Temperatur von 2OC bis 5000C gewährleistet einen optimalen Austritt an flüchtigen Stoffen beim Pressen, die Erzielung einer Endporcsität nach dem Brennen in einem Bereich-von 15 bis 22,ί und eine Erhöhung der Festigkeit der Werkzeugelektroden. Dies führt seinerseits zu einer Senkung des Yerschleisses der Elektroden und einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Elektroerosionsbearbeitung.
Bei der Erhitzung des Werkzeugelektrodenpresslings auf eine Temperatur von 125O°C ist der Austritt der flüchtigen Stoffe praktisch zu Ende und es kommt zu einer vollständigen Karbonisierung des 3inde:nittels. In dem Temperaturenbereich von 1250 bis 30000C kommt es zu einer weiteren Veränderung der Struktur des karbonisierten Bindemittels. Es sinkt dabei vor allen Dingen der elektrische Widerstand, wodurch sich die Elektroerosionseigenscliafften des Materials vcrbessern. 3ei Temperaturen in einem Bereich von 2800 bis 30000C kommt es praktisch zu einer vollständigen Graphitisierung des Materials. Die Karbonisierung auf eine Tiefe von 0,5 bis 5 mm trägt zu einer Erhöhung der Genauigkeit der Herstellung von Elektroden infolge geringer Schwindungen sowie zu einer Senkung der Dauer ihrer Herstellung bei.
Zur Erzielung einer Cberflächenkarbonisierung der Y.'erkzeugelektroden auf eine Tiefe von 0,5 bis 5 nun führt man zweckrnässigerweise die Wärmebehandlung der Elektroden rr.it einer Geschwindigkeit von 10G0C in der "-'inute .lurch.
Durch eine solche rasche stufenweise Erhitzung wird eine geringere Schwindung der Werkzeugelektroden und als Folge dessen eine höhere Genauigkeit der Elektroerosioncbearbeitung erzielt.
!.!an verwendet zweclnässigerweise als die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützendes T-'edium Schmelzen von Salzen oder Metallen.
3s ist auch zweckmässig, als Medium, das die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützt, ein Vakuum von 1.10 Torr zu erzeugen, weil in diesem Falle der Austritt der sich bei der Karbonisierung des 3indemittels bildenden flüchtigen Stoffe aus der Werkzeugelektrode erleichtert wird.
3s kann als die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützendes "Tedium Argon verwendet v/erden, das in die Arbeitskammer aus Flaschen geleitet wird und keine spezielle, beispielsweise keine Vakuumanlage, erfordert.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand einer ausführlichen 3eschreibung eines konkreten Beispiels ihrer Ausführung näher erläutert.
3s wird eine konkrete Variante der Ausführung der Erfindung an Beispiel eines Kohlenstroffmaterials für die Herstellung von Werkzeugelektroden, die für die Elektroerosionsbearbeitung verwendet v/erden, sowie des Verfahrens zur Herstellung von V/erkzeugelektroden aus diesem Material vorgeschlagen, Jas erfindungsgemässe Kohlenstoff material für
die Herstellung von Werkzeugelektroden, die für die Slektroerosionsbearbeitung verwendet werden, stellt
ein Gemisch dar, das ein pulverörmiges Kohlenstoffüllmittel und ein härtbares Kunstharz vorsieht. Das er-' findungsgemässe Kohlenstoff material enthält als Kohlenstoffüllmittel Pulver von Kunstgraphit. Das geneJinte Pulver von Kunst graphit erhält man aus nichtgeglühtem Koks mit einem Graphitisierun^sgrad von £ 0,8 nach einer für die auf diesem Gebiet arbeitenden Fachleute bekannten Methode.
Ausserdem kann das erfindungsgemässe Kohlenstoffmaterial die Komponenten bei folgendem Verhältnis derselben (in Gewichtsprozenten) enthalten:
härtbares Kunstharz 10 bis 20,
Pulver von Kunstgraphit alles übrige, wobei das Pulver von Kunstgraphit 1,0 bis 5% 100 bis 160yum grosse Pulverteilchen, 10 bis 30% 71 bis lOOyim grosse Pulverteilchen, 40 bis 60% 40 bis 71 pm grosse Pulverteilchen und alles übrige weniger als 40yum grosse Pulverteilchen enthält.
Zur Erhöhung der Pressbarkeit des Materials und Senkung des Verschleisses bei der Herstellung von Y/erkzeugelektroden komplizierter Form enthält das Kohlenstoff material neben den genannten Komponenten, das heisst neben dem Pulver von Kunstgraphit und dem härtbaren Kunstharz Kupferpulver bei folgendem Verhältnis der Komponenten (in Gewichtsprozenten):
härtbares Kunstharz 10 bis 20
Kupferpulver 3 bis 6
Pulver von Kunstgraphit alles übrige. Die Teilchengrbsse des Kupferpulvers beträgt bis 100/um und. ist in Abhängigkeit von der Kornzusammensetzung des Kohlenstoffüllmittels gewählt, um hohe Pestigkeitswerte des Materials und eine gleichmassige Verteilung des Kupfers über das ganze Volumen des Materials zu erzielen.
Als härtbares Kunstharz enthält das Kohlen-Stoffmaterial entweder Phenolformaldehydharz oder
-.15 -
ein siliziumorganisches Harz.
Das erfind ungs ge masse Verfahren zur .iers teilung von '.7erk:zur;elektroden aus dem Xohlenctoifmaterial sieht folgende Operationen vor: zuerst presst man das bereitete Gemisch aus dem pulverförmigen Xohlenstoffüllmittel und dem Harz in Form von Elektroden, unterwirft dann die erhaltenen .ilektrodenpresslinge einer 7/ärmebehündlung in einem die überfläche der Elektrode vor Oxydation schützenden Medium und kühlt dann ab.
Lan presst erfindungsgemäss das genannte Gemisch unter einem Druck von 14,5 bis 20,0 TvIPa bei einer Temperatur von 200 bis 5000C. Die Wärmebehandlung der erhaltenen Elektrodenpresslinge wird in einem ihre Oberfläche vor Oxydation schützenden Medium bei einer Temperatur zwischen 125,0 und höchstens 30000C durchgeführt.
Die Erhitzung der Slektrodenpressiinge bei der 'Wärmebehandlung wird sowohl bei gewöhnlicher Srhitzungsgeschwindigkeit von 5 bis 100C in der Minute .als auch bei einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 1000C in der I.linute durchgeführt, die. eine Erhöhung der Herstellungsgenauigkeit der Elektroden und eine Leistungssteigerung bei ihrer Herstellung bewirkt.
Als die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützendes Medium erzeugt man entweder ein Vakuum
_2
von 1.10 Torr oder verwendet Argon oder aber Schmelzen von Metallen oder Salzen bei einer Temperatur von 1250 bis 30000C, in die man die Slektrodenpresslinge bei der 'wärmebehandlung einbringt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand konkreter 3eispiele näher erläutert.
Beispiel 1. Kunstgraphit, erhalten auf der 3asis von nichtgeglühtem Srdölkoks, mit einem Graphitisierungsgrad von mehr als 0,9 mahlt man und bereitet nach der Siebanalyse Gemische verschiedener Kornzusammensetzungen (Tabelle 1). Dem Graphit-
füllmittel jeder Komzusammensetzung gab man Phenolformaldehydharz jeweils in einer ilenge von 20, 15, 25 und a Gewichtsprozent und siliziumorganisches Harz jeweils in einer ilenge von 7, 15» 25 Gewichtsprozent zu» Nach innigem Vermischen wurde das Gemisch auf Warmwalzen bei Giner Temperatur von 1300G gewalzt»
?Iach dem Walzen mahlte man das Gemisch und
presste Proben von 7/erkzeugelektroden von 50 nun Durchmesser und 30 mm Jiö'he aus diesem bei einem Druck von 16, 0 IiPa. Ken erhöhte die Temperatur von der Raumtemperatur 20° auf 2750C innerhalb von 30 Minuten. Die Haltedauer bei 2750G betrug 10 Minuten.
Die erhaltenen Proben unterwarf man einer Warme-
-2
behandlung in einem Vakuum von 1.10 Torr. Man erhöhte die Temperatur von 200C auf 125O°C innerhalb von 110 Minuten. Die Haltendauer bei 125O°C betrug 10 Minuten.
Die Elekrtroerosionsprüfungen der gebrannten Proben wurde auf einer Elektroerosionsbearbeitungsmaschine, versehen mit einem Impulsgenerator durchgeführt. Als dielektrische Flüssigkeit verwendete man Kerosin.
Die Prüfbedingungen sind wie folgt: Impulsfolgefrequenz 8 kHz Impulsschaltverhältnis lf25 Arbeitsstrom 32 A
Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 1 angeführt.
Tabelle
i.Iatc rial
-40
Korn ζ usarnmen set zung, %
-40-71
Geiialt an Komponenten, in Gew.£
71-100
zv m
100-lbü
Graphitfüllmittel
1 27 50 20 3 öO
2 27 50 20 3 85
3 27 50 20 3 9C
4 27 50 20 3 75
5 27 50 20 3 92
6 48 40 10 0,5 35
7 5 60 30 5 ö5
8 35 20 40 5 85
9 20 30 40 10 ö5
10 5 80 10 5 35
11 27 50 20 3 93
12 27 50 20 3 85
13 27 50 20 3 75
Tabelle 1 (übrtsetzung)
Gehalt an Komponen
ten, in Gew.%
Silizium
organi
sches
Harz
Blektroerosions-
eigenschaften
Anmerkung Verschleiße 11
Phenolfor
mal de hy d-
harz
8 Leistung 10
7 9 2,1
20 9,0 1,5
15 9,1 3,7 Risse nach der
'ÄarmebehancLlung
10 8,6 7,8
13,5
25
8
6,6
6,1
3,6
15 8,0
·* 4S M ■ » ·* ·
- 18 -
8 9 10 11
15 7 8,4 3,1
15 15 7,2 4,6
15 25 6,9 4,1
15 5,9 9,7
4,0 15
9,2 1,5
4,1 12
geringe Die lit e
Risse nach der Wärme b e hand1ung
V/ie aus Tabelle 1 zu ersehen ist, wurden die besten Ergebnisse bei den Elektroerosionsprüfungen des Kohlenstoff materials Arr. 2 und Nr. 12, das 85'/S Füllmittel aus Kunstgraphi-t auf der Basis von nichtgeglühtem Koks mit einem Graphitisierungsgrad von 0,9 bei folgender Kornzusarninensetzung erhalten:
y/o Kornklasse 100 bis 16Oy^m, 50$ Kornklasse 40 bis 71 yum, 20& Kornklasse 71 bis lOOy/m und 27% Kornklasse von weniger als 40/*m.
Die Dichte der Werkzeugelektrode dieser Zusammen-Setzung beträgt 1,76 g/cm.
Beispiel 2. Kunstgraphit, erhalten auf der Basis von nichtgeglühtem Erdölkoks, mit einem Graphifcisierungsgrad von 0,83 mahlt man und bereitet nach der Siebanalyse ein Gemisch der folgenden Korazusammensetzung: 21% Kornklasse weniger als 4Oy^m, 50% Kornklasse 40 bis 71 jum, 20$ Kornklasse 71 bis 100 ywu, 3% Kornklasse 100 bis l60y/m.
Dem genannten Gemisch gab man Phenolfonnaldehydharz in einer Menge von 15% zu. Das Pressen wurde unter Drücken von 12,0; 14,5; 16,0; 20,0 MPa bei Temperaturen von 160, 275, 450, 5000C durchgeführt. Die Presslinge unterwarf man einer Y/ärmebehandlung bei einer Temperatur von 125O°C unter Argonatmosphäre, in einem Vakuum von 1.10"2 Torr und in Salzbädern von KCl und J3aCl. Die Proben brachte man aus einem Bad in anderes und kühlte unter Schutzatmosphäre ab.
- 19 -
Nach, der Wärmebehandlung unterwarf man die Proben Kontrollmessungen und technologischen Prüfungen. Die Proben wurden auf einer Slektroerosionsmaschine, versehen mit einem Impulsgenerator, geprüft. Als dielektrische Flüssigkeit verwendete man Kerosin. Die Prüfbedingungen sind wie folgt· Impulsfolgefrequenz SkHz Impulsschaltverhältnis 1,25 Arbeitsstroa 32 A.
IC Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 2 angeführt.
Tabelle
lfde
Nr.
Pressbedingungen -3r ennparame t er 4 Temperatur
0C
Druck
MPa '
Temperatur Medium ·
0C (SchutZ-
mediuoi)
Stickstoff 5
1 2 3 Argon 1250
1 12 160 Vakuum 850
2 12 450 Vakuum 1250
3 14,5 200 SaIz-KCl 1250
4 16 275 SaIz-BaCl 1250
5 16 450 Argon 1250
6 20 275 Argon 1250
7 14,5 275 1250
8 14,5 500
Tabelle 2 (Fortsetzung) 30
Kennwerte der erhaltenen Elektroden
Schwindung nach
dem Brennen
%
Leistung Verschleiss %
6 7 8
3,0
3,0
6,1
5,9
25
20
2,0 8,6 6
2,0 9,1 1,5
0,03 9,1 3,0
0,1 8,9 3,C
3,0 8,8 3,0
3,0 8,6 3,0
'Vie aus Tabelle 2 zu ersehen ist, gewährleisten ein Druck in einem Bereich von 14,5 bis 20,0 !.iPa und eine Temperatur in einem Bereich von 250 bis 5000C die besten Kennwerte nach dem Verschleiss und der Leistung der Geschwindigkeit des Abtragens je 1 Ampere Arbeitssfcrom. Die V/ärniebehandlung in Salzbädern ergibt eine gegenüber den anderen Fällen u;n zwei Grössenordnungen geringere Schwindung (Abweichung von den liennraassen) der Werkzeugelektroden. Die geringe Schwindung und der niedrige Verschleiss der 7/erkzeugelektroden bewirken eine höhere Genauigkeit der Elektroerosionsbearbeitung.

Claims (11)

  1. KOHLENSTOFFMATERIAL PUR DIE HERSTELLUNG YOH WERK-ZSUGBL3KTR0D3H, DIB ZUR BLBKTROBROSIOIiSBBARBBI- . TUNG VERWENDET WERDEN, UND VERPAHRBN ZU IHRER HERSTELLUNG AUS DIBSM MATERIAL
    PATBNTAIiSPRUCHE:
    Q. j Kohlenstoff material für die Herstellung von Werkzeugelektroden, die zur Blektroeroaionsbearbeitung verwendet werden, welches ein ein pulverförmiges Kohlenstoffüllmittel und ein härtbares Kunstharz ent-
    LO haltendes Gemisch darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass es als Kohlenstoffüllmittel ein an und für sich bekanntes Pulver von Kunstgraphit, erhalten durch Graphitisierung aus nichtgeglühtem Koks, bei folgendem Verhältnis der Komponenten (in Gewichtsprozenten) enthält:
    härtbares Kunstharz 10 bis 20,
    Pulver von Kunstgraphit alles übrige, wobei das Pulver von Kunstgraphit 1,0 bis 5% 100 bis 160yum grosse Pulverteilchen, 10 bis 30% 71 bis 100jum grosse Pulverteilchen, 40 bia 60# 40 bis 71 jam grosse Pulverteilchen und alles übrige weniger ala 40yum grosse .Pulverteilchen enthält.
  2. 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunstgraphit einen Graphitisierungsgrad von mindestens 0,80 aufweist.
  3. 3. Material nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, dass es neben den genannten Komponenten Kupferpulver bei folgendem Verhältnis der Komponenten (in Gewichtsprozenten) enthält:
    härtbares Kunstharz 10 bis 20,
    Kupferpulver 3 bis 6,.
    Pulver von Kunstgraphit alles übrige.
  4. 4. Material nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die-Teilchengrösse des Kupferpulvers 20 bis 100 pm. beträgt.
  5. 5. Material nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, dass.es als härtbares Kunstharz Phenolformaldehydharz enthält.
  6. 6. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Harz ein siliziumorganisches Harz enthält.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Werkzeugelektroden aus dem Kohlenstoff material nach Anspruch 1, in dem man das Gemisch des Kohlenstoffüllmittels und des härtbaren Kunstharzes in Form von Elektroden presst, dann diese einer Wärmebehandlung in einem die Oberes fläche der Elektrode vor Oxydation schlitzenden Medium und einer anschliessenden Abkühlung unterwirft, dadurch gekennzeichnet, dass man das Pressen des Gemisches unter einem Druck von 14,5 bis 20,0 MPa bei einer Temperatur von 200 bis 5000C vornimmt und die Wärmebehandlung der Elektroden in einem die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützenden Medium bei einer Temperatur von 1250 bis 30000C durchführt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung der
    Elektroden im Prozess ihrer Wärmebehandlung mit einer Srhitzungsgeschwindigkeit von 10O0C in der minute durchgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch' g e kennzeichnet, dass man als die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützendes Medium ein Vakuum von 1.10 Torr verwendet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als die öberfläche der Elektroden vor Oxydation schützendes Medium Schmelzen von Metallen oder Salzen verwendet.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als die Oberfläche der Elektroden vor Oxydation schützendes Medium Argon verwendet.
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