DE3302962A1 - Aufspulmaschine - Google Patents

Aufspulmaschine

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DE3302962A1
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DE
Germany
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rotation
wings
plane
thread
guide
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Withdrawn
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DE19833302962
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English (en)
Inventor
Erich Dr.-Ing. 5630 Remscheid Lenk
Herbert 5609 Hückeswagen Schiminski
Heinz Dr.E.H.-Ing. Schippers
Herbert Ing.(grad.) 5630 Remscheid Turk
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2836Traversing devices; Package-shaping arrangements with a rotating guide for traversing the yarn
    • B65H54/2839Traversing devices; Package-shaping arrangements with a rotating guide for traversing the yarn counter rotating guides, e.g. wings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Auf spulmas chine
  • Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine zum Aufspulen mehrerer Fäden zu Kreuzspulen.
  • Diese Aufspulmaschine ist besonders geeignet für kontinuierlich anlaufende Fäden, insbesondere synthetische Fäden, die mit Geschwindigkeiten von mehr als 6000 m/min kontinuierlich anlaufen und aufgespult werden.
  • Eine durch das deutsche Patent 15 60 469 = GB-Patent 1 168 893 bekannte Aufspulmaschine weist als Changiereinrichtung zwei zweiarmige Flügel auf, die exzentrisch gelagert sind. Die Mitnehmerarme dieser Flügel sind um 1800 gegeneinander versetzt. Die Flügel drehen sich in zueinander entgegengesetzter Drehrichtung. Die Mitnehmerarme führen den Faden über ein als Fadenauflage dienendes, gewölbtes Leitlineal, durch dessen Ausbildung die Changiergeschwindigkeit des Fadens im Verlaufe des Changierhubes festgelegt wird. Danach wird der Faden über eine Leitwalze geleitet, die der Faden teilweise umschlingt. Die Leitwalze wird von den Mitnehmerarmen mit engem Abstand überstrichen.
  • Durch diese Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine derartige Aufspulmaschine so auszubilden, daß sie zum Aufspulen mehrerer Fäden geeignet ist. Insbesondere sollen mehrere aus gleicher Richtung anlaufende Fäden auf einer einzigen Spulspindel in mehreren miteinander fluchtenden Spulbereichen dicht nebeneinander aufgespult werden. Nach Anspruch 1 wird eine Lösung bereitgestellt, nach der die benachbarten Hub- und Spulbereiche sehr dicht beieinander liegen. Die auf einer Spulspindel aufgespannten Spulhülsen können dicht bei dicht liegen bzw. stirnseitig aufeinander stoßen und dabei auf jeder Spulhülse gerade noch den erforderlichen Platz zur Bildung einer Abfallwicklung und/oder einer Fadenreservewicklung lassen.
  • Dadurch, daß sämtliche Flügel aller Changiereinrichtungen in nur zwei Drehebenen verteilt sind, wird erreicht, daß zwischen den Flügeln der geringst mögliche Abstand besteht.
  • Die gleichachsige Anordnung sämtlicher Leitwalzen gewährleistet gleichmäßige Fadenlaufverhältnisse von einem Changierbereich zum anderen, so daß Spulen gleicher Wickeleigenschaften aufgespult werden. Andererseits ermöglicht die erfindungsgemäß gleichachsige Anordnung der Leitwalzen unterhalb und dicht bei der unteren Drehebene der Flügel, daß man hinsichtlich der Lagerung und Anordnung der Spulen frei ist, sofern nur die Mantellinie der Spule, auf welche der Faden auf läuft, parallel zur Leitwalze und in dichtem Abstand bei der Leitwalze liegt bzw. in Umfangskontakt an der Leitwalze anliegt. Unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, zylindrische oder konische Spulen aufzuwickeln bzw. Spulen mit unterschiedlichem Beginn oder Dauer oder Ende der Spulzeit aufzuwickeln.
  • Vorzugsweise besitzen die Flügel auf ihrer von der Schubkante abgewandten Seite eine Führungskante - in dieser Anmeldung als Bremsfahne" bezeichnet - welche so geformt ist, daß ihr Kreuzungspunkt mit dem Leitlineal im wesentlichen mit Changiergeschwindigkeit in Richtung der Changierhubmitte wandert. Dadurch wird vermieden, daß der Faden sich schneller zur Changierhubmitte bewegt, als es der Führungsgeschwindigkeit der Schubkante des zur Changierhubmitte fahrenden Flügels entspricht.
  • Zu Beginn und am Ende des Aufspulvorganges wird es erforderlich, den Faden aus der Changiereinrichtung herauszunehmen.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, daß das Leitlineal auf der Seite der Fadenlaufebene liegt, auf welcher auch das Getriebe der Rotoren liegt und ferner, daß das Leitlineal von den Rotorachsen weg beweglich ist, bis die Mitnehmerarme das Leitlineal nicht mehr überdecken.
  • Fernerhin ist bei dieser Ausführung die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, das Leitlineal außerhalb seines Changierhubes mit einer Fadenfang- und Fadenführungskerbe zu versehen. Beim Ausrücken des Leitlineals aus dem Überdeckungsbereich mit den Flügeln der Changiereinrichtung gleitet der Faden in diese Fadenführungskerbe. Vorteilhafterweise wird diese Fadenführungskerbe beidseits des Changierhubes angeordnet.
  • Das Leitlineal kann in dieser Ausführung als Fadenführungsorgan dienen, z.B. um den laufenden Faden in eine Fangzone und/oder eine Fadenreservezone der Spulhülse zu führen.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Leitlineal zumindest bereichsweise als Zwangsführung ausgebildet ist. In diesen Zwangsführungsbereichen besitzt das Leitlineal eine vordere und eine hintere Führungsschiene. Hierdurch wird es möglich, ein Abheben des Fadens von der Leitschiene zu vermeiden. Das ist insbesondere an den Changierhubenden vorteilhaft, wenn dort der Faden nach einem Verlegungsgesetz mit verstärkten Beschleunigungen undtoder Verzögerungen verlegt werden soll.
  • Es erscheint auch möglich, den beiden Führungsschienen des Leitlineals einen unterschiedlichen Verlauf zu geben und die Führungskanten der Flügel so auszubilden, daß diese den Faden bei der Hinbewegung an einer anderen Führungsschiene entlang führen als bei der Rückbewegung.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß zwischen den Schubkanten der Flügel und dem Auflaufpunkt des Fadens auf die Spule lediglich eine geringe sog. Schlepplänge bestehen sollte. Diese Schleplänge ist dadurch sehr wesentlich vermindert, daß zwischen den Drehebenen'der Flügel und der Spule eine Fadenleitwalze angeordnet wird, die von den Schubkanten der Flügel mit geringem Abstand überstrichen wird. Diese Fadenleitwalze hat einen verhältnismäßig geringen Durchmesser, so daß der Auf laufpunkt des Fadens auf diese Leitwalze sehr dicht unterhalb der untersten Drehebene liegt. Dieser Abstand ist im wesentlichen gleich dem Radius der Leitwalze. Zur Verminderung der Schlepplänge wird die Changiereinrichtung vorzugsweise derart geneigt, daß die Drehebenen der Flügel mit der Laufebene der Fäden im Bereich des den Drehebenen zulaufenden Fadens einen kleinsten Winkel einschließen, der zwischen 450 und 700 liegt. Hierdurch kann die Schlepplänge zwischen den Drehebenen der Flügel und dem Auflaufpunkt des Fadens auf die Leitwalze noch geringer als der Radius der Leitwalze gemacht werden.
  • Von der Leitwalze aus wird der Faden im wesentlichen schlepplängenfrei zur Spule geleitet. Um eine Schlepplänge zwischen der Leitwalze und der Spule gänzlich zu vermeiden, kann die Leitwalze am Umfang der Spule anliegen. In diesem Falle dient die Leitwalze gleichzeitig dazu, die Vergrößerung des Abstandes zwischen Spulspindelachse und Changierung mit wachsendem Spulendurchmesser zu bewirken.
  • Die Changiereinrichtung wird dadurch wartungsfreundlich, insbesondere bei der Entfernung von Wicklern, daß das getriebe und auch der Antrieb der Rotoren auf der der Spulspindel zugewandten Seite der Drehebenen - also in Fadenlaufrichtung - hinter den Drehebenen der Flügel liegt.
  • Hierdurch wird vermieden, daß das Getriebe der Rotoren ausgebaut werden muß, wenn sich Wickler an den Rotoren gebildet haben.
  • Eine vorteilhafte getriebliche Verbindung der Rotoren wiest für die jeweils einer Drehebene zugeordneten Rotoren eine gemeinsame Schneckenwelle auf, an welcher die den einzelnen Rotoren zugeordneten Schnecken von Hub zu Hub abwechselnd links- und rechtsgängig sind.
  • In einer anderen Ausführung befindet sich das Getriebe der Rotoren, deren Flügel sich in der - in Fadenlaufrichtung gesehen - oberen Drehebene befinden, oberhalb dieser Flügel und das Getriebe der Rotoren, deren Flügel in der unteren Drehebene rotieren, unterhalb dieser Drehebene.
  • Das Gehäuse wird dabei vorzugsweise geteilt, so daß man den oberen Gehäuseteil vom unteren Gehäuseteil entfernen, z.B. wegschwenken kann. Auch dies ist zur Wicklerbeseitigung und sonstigen Wartung vorteilhaft.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 die Draufsicht auf die Changiereinrichtung; Fig. 2 den Normalschnitt durch zwei unterschiedliche und 3 Ausführungsbeispiele einer Aufspulmaschine; Fig. 4 die Ausbildung eines Leitlineals.
  • Der Aufbau der Spulmaschinen ergibt sich schematisch aus den Figuren 2 und 3. Es werden mehrere Spulhülsen 15 axial hintereinander auf die Spulspindel 14 gesteckt. Die Spulspindel 14 ist drehend mit Drehrichtung 31 angetrieben.
  • Mehrere Fäden 4 werden dadurch zu einer entsprechenden Anzahl von Spulen 13 aufgespult. Zuvor läuft jeder Faden durch eine Changiereinrichtung 1 bzw. 2 bzw. 3, durch welche der Faden über die Länge seiner Spule und quer zu seiner Laufrichtung periodisch hin- und herverlegt wird.
  • Auf die Ausbildung der Changiereinrichtung, die sich im Ausführungsbeispiel Fig. 2 in gewisser Hinsicht vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet, wird später eingegangen. Nach der Changiereinrichtung wird jeder Faden umschlingend über eine Leitwalze 12 geführt. Die Leitwalzen mehrerer Changiereinrichtungen 1, 2, 3 sind koaxial zueinander fluchtend angeordnet, wie sich aus Fig. 1 ergibt.
  • Jede Changierung 1, 2 und 3 besteht - wie man aus Fig. 1 in Aufsicht ersieht - aus den Flügel 5 und 6, die in den Drehebenen I und II angeordnet sind. In Fig. 1 sind die Flügel der Drehebene I mit 5 bezeichnet und die Flügel der Drehebene II mit 6. Die Flügel 5 der Changierbereiche 1, 2 und 3, welche in der Drehebene I angeordnet sind, tragen dementsprechend die Bezeichnung 5.1, 5.2, 5.3 und ebenso sind die Flügel in der Drehebene II mit dem entsprechenden Index ihres Changierbereiches 1 bzw. 2 bzw. 3 versehen.
  • Hieraus ergibt sich, daß die Flügel sämtlicher Changierbereiche 1, 2, 3 in nur zwei Drehebenen I und II angeordnet sind.
  • Wie sich aus Fig. 1 weiterhin ergibt, rotieren sämtliche Flügel 5 um Achsen 10 mit Drehrichtung 7. Die Flügel 6 rotieren mit entgegengesetzter Drehrichtung 8 um Achsen 11.
  • Das bedeutet, daß die Flügel sämtlicher Changierbereiche 1, 2, 3, die in einer Drehebene angeordnet sind, denselben Drehsinn haben. In jedem Changierbereich 1, 2, 3 sind die Flügel 5 bzw. 6 mit ihren Achsen 10 bzw. 11 exzentrisch zueinander angeordnet. Der Achsabstand A zwischen den Achsen 10.1, 10.2 und 10.3 der verschiedenen Changierbereiche 1, 2, 3 ist identisch. Dasselbe gilt für den Achsabstand der Achsen 11.1, 11.2, 11.3.
  • Die Drehkreise der Flügel 5 bzw. 6 benachbarter Changiereinrichtungen 1, 2, 3, welche in denselben Drehebenen I bzw. II angeordnet sind, überlappen sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Der Achsabstand ist so ausgewählt, daß er kleiner als der Durchmesser der Flügel, jedoch größer als w x Flügelradius ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Abstand B zwischen den Spulbereichen H1, H2, H3 sehr klein ist. Dadurch erst wird es möglich, mittels einer fluchtenden Reihe von Changiereinrichtungen 1, 2, 3 mehrere Spulen aufzuspulen, welche vorzugsweise - wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt - auf einer einzigen Spulspindel aufgespannt und angetrieben sind.
  • Ein weiteres wesentliches Element der Changiereinrichtung sind die Leitlineale 9.1, 9.2, 9.3. Inf Fig. 2 ist dargestellt, daß das Leitlineal 9 auf derselben Seite wie die Changierung liegen kann. Gestrichelt ist dargestellt, daß das Leitlineal auch auf der anderen Seite liegen kann.
  • Möglich ist jedoch auch eine Kombination derart, daß vor und hinter dem Faden 4 jeweils eine Leitschiene 29, 30 liegt.
  • In dieser Ausgestaltung stellt das Leitlineal eine Zwangsführung des Fadens dar. Diese Zwangsführung kann sich über den gesamten Hubbereich erstrecken, sie kann jedoch auch -wie in Fig. 4 - auf Teilbereiche beschränkt sein.
  • In Fig. 3 ist dargestellt, daß das Leitlineal 9 auf derselben Seite wie die Changierung liegt. Dabei ist das Leitlineal von den Achsen der Flügel weg bewegbar (Pfeil 32) Die beiden in Fig. 2 und 3 dargestellten Changiereinrichtungen sind - wie aus Fig. 3 ersichtlich - an Führungsstangen 26 und Führungsschlitten 27 auf- und abbeweglich.
  • Diese Beweglichkeit verleiht der Changiereinrichtung die Möglichkeit, dem wachsenden Spulendurchmesser auszuweichen.
  • Es ist möglich, diese Ausweichbewegung zu steuern oder zu regeln (vergleiche z.B. DE-PS 25 32 165 = US-PS 4,106, 710).
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Getriebe für die Wellen 10 bzw.11 der Flügel 5 bzw. 6 unterhalb der in Fadenlaufrichtung unteren Drehebene II, also zwischen der Changierung 1 bzw. 2 bzw. 3 und der Spule angeordnet.
  • Das hat den Vorteil, daß die lediglich durch einen nicht dargestellten Deckel abgedeckten Flügel einfach gereinigt und gewartet, insbesondere von Wicklern und Fadenresten befreit werden können. Das Getriebe besteht - wie schematisch angedeutet - einerseits aus einer Hohlwelle 11, auf welcher die Flügel 6 der unteren Drehebene II angebracht sind, und andererseits aus der Welle 10, welche in der Hohlwelle gelagert ist und an welcher die Flügel 5 der oberen Drehebene 1 angebracht sind. Die beiden Wellen werden durch Schneckenräder 16 und 17 sowie Schnecken 18 und 19 angetrieben. Die Schneckenwellen erstrecken sich über sämtliche Changierungen 1, 2, 3. Der Antriebsmotor ist nicht dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das Getriebe für die Flügel 5 der oberen Drehebene I oberhalb dieser Drehebene und das Getriebe für die Flügel 6 der unteren Drehebene II unterhalb dieser Drehebene angebracht. Diese Getriebeteile befinden sich in einem oberen Gehäuseteil 23 und einem unteren Gehäuseteil 24. Beide Getriebeteile sind durch Riementrieb 20 synchron miteinander- verbunden.
  • Es werden daher vorzugsweise Zahnriemen verwandt. In der Schwenkachse 25, d.h. koaxial zur Riemenscheibe 21 und dem Antrieb 22 liegt ein - hier nicht sichtbares - Schwenkscharnier. Das obere Gehäuseteil 23 kann um dieses Schwenkscharnier geschwenkt werden. Dadurch werden die Drehebenen und II, in denen die Flügel 5 bzw. 6 angeordnet sind, sichtbar. Durch dieses Ausschwenken wird die Wartung der Flügel erleichtert. Insbesondere können Wickler und Fadenreste beseitigt werden.
  • Fig. 4 zeigt ein Fadenleitlineal, das in Verbindung mit Fig. 3 verwendbar ist. Das Fadenleitlineal weist an seinen beiden Enden außerhalb des Hubbereiches die Fadenfangkerben 28 auf. Das Leitlineal besteht weiterhin aus einer äußeren Leitschiene 29 und einer inneren Leitschiene 30. Die Leitschiene 29 erstreckt sich lediglich über einen Teilbereich des Hubes. In diesem Bereich wird eine Zwangsführung des Fadens bewirkt. Das ist insbesondere vorteilhaft, um dem Faden besondere Bewegungsgesetze, z.B. größere Beschleunigungen oder Verzögerungen, aufzuzwingen.
  • Die Leitschiene 9 ist in Richtung des Pfeils 34 derart bewegbar, daß die innere Leitschiene 30 aus dem Drehkreis der Flügel 5 bzw. 6 herausgelangt. In dieser - gestrichelt dargestellten - Position des Leitlineals hat der Faden keine Führung mehr, so daß er in eine der seitlich des Hubbereiches befindlichen Fadenfangkerben (28) hereinrutscht. In dieser Position kann der Faden entweder gefangen und abgesaugt werden. Es ist jedoch auch möglich, zum Fadenanlegen den Faden in diese Fadenfangkerben zu bringen und sodann eine Bewegung des Leitlineals durchzuführen, durch welche der anzulegende Faden auf der Hülse gefangen und/oder zu einer Fadenreservewicklung verlegt wird.
  • Durch Rückbewegung des Leitlineals wird sodann die Changierung wieder in Betrieb gesetzt, da die Fadenfangkerben 28 innerhalb des Drehkreises der Flügel 5 bzw. 6 liegen.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Changierung, Changiereinrichtung 2 Changierung, Changiereinrichtung 3 Changierung, Changiereinrichtung 4 Faden 5 Flügel der Drehebene I 6 Flügel der Drehebene II 7 Drehrichtung der Flügel 5 8 Drehrichtung der Flügel 6 9 Leitlineal, Fadenleitlineal 10 Achse der Flügel 5 11 Achse der Flügel 6, Rotor 12 Leitwalze 13 Spule 14 Spulspindel 15 Spulhülse 16 Schneckenrad für Welle 10 17 Schneckenrad für Welle 11 18 Schnecke 19 Schnecke 20 Riementrieb 21 Riemenschiebe 22 Antrieb 23 oberer Gehäuseteil 24 unterer Gehäuseteil 25 Schwenkachse 26 Führungsstange 27 Führungsschlitten 28 Fadenfangkerbe 29 Leitschiene außen 30 Leitschiene innen 31 Drehrichtung 32 Pfeil 33 Getriebe 34 Pfeil

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Aufspulmaschine für Fäden, bei der die Changiereinrichtung eine Flügelchangierung ist, mit zwei exzentrisch gelagerten, zweiarmigen Flügeln (5, 6), welche Flügel in eng benachbarten Drehebenen (I, II) gegensinnig rotieren, mit einem Leitlineal (9), welches die Flügel (5, 6) mit ihren Fadenführungskanten überstreichen und mit einer Leitwalze dicht unterhalb der - in Fadenlaufrichtung - unteren Drehebene (II), über die der Faden mit Teilumschlingung zu der Spule (13) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß 1.1. mehrere Changiereinrichtungen (1, 2, 3) für eine entsprechende Anzahl von Fäden (4) nebeneinander angeordnet sind, 1.2. daß die Flügel (5, 6) sämtlicher Changiereinrichtungen (1 - 3) in den beiden dicht benachbarten Drehebenen (I und II) angeordnet sind, 1.3. daß die Leitwalzen (12) sämtlicher Changiereinrichtungen gleichachsig angeordnet sind, 1.4. daß die Flügel (5, 6) benachbarter Changiereinrichtungen (1, 2 bzw. 2, 3) sich mit ihren Drehkreisen überlappen, 1.5. daß die Flügel benachbarter Changiereinrichtungen (1, 2 bzw. 2, 3), welche Flügel (5 oder 6) in derselben Drehebene (I bzw. II) angeordnet sind, von Changiereinrichtung zu Changiereinrichtung den gleichen Achsabstand A haben, 1.6. daß der Achsabstand kleiner als der doppelte Radius und größer als w x Radius der Flügel ist, 1.7. und daß die Flügel (5 oder 6) benachbarter Changiereinrichtungen (1,.2 bzw. 2, 3) , welche in derselben Drehebene (I bzw. II) angeordnet sind, gleichsinnig mit Phasenverschiebung von im wesentlichen 900 angetrieben sind.
  2. 2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (5, 6) eine aus ihrer Drehrichtung abgewandte Bremsfahne haben, welche nach der Hubumkehr die Rückbewegung des Fadens zur Changierhubmitte bremst.
  3. 3. Aufspulmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (9) auf derselben Seite des Fadenlaufs liegt wie die Flügellagerung.
  4. 4. Aufspulmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (9) von den Rotorachsen weg beweglich ist.
  5. 5. Aufspulmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitlineal (9) an einem Ende eine Fadenfangkerbe (28) besitzt.
  6. 6. Aufspulmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal zumindest streckenweise, insbesondere an seinen Enden als Zwangs führung mit einer vorderen und einer hinteren Leitschiene (29, 30) ausgebildet ist.
  7. 7. Aufspulmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehebenen (I, II) der Flügel (5 bzw. 6) mit der gemeinsamen Fadenlaufebene der ihnen zulaufenden Fäden (4) einen Winkel von 45 bis 700 einschließen.
  8. 8. Aufspulmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe der Changierungen (1 - 3) auf der der Spule (13) zugewandten Seite der Drehebenen (I, II) liegt.
  9. 9. Aufspulmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (6) der dem Getriebe zugewandten Drehebene (II) auf einer Hohlwelle sitzen, in der exzentrisch die Welle für die Flügel (5) der Drehebene (I) gelagert ist.
  10. 10. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe der Flügel (5), die in der - in Fadenlaufrichtung gesehen - oberen Drehebene (I) rotieren, oberhalb dieser Drehebene liegen, und daß das Getriebe der Flügel (6), die in der unteren Drehebene (II) rotieren, unterhalb dieser Drehebene (II) liegt.
  11. 11. Aufspulmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse derart geteilt ist, daß die Flügel (5) der oberen Drehebene (I) mit ihrem Getriebe von den Flügel (6) der unteren Drehebene (II) wegbewegt, insbesondere weggeschwenkt werden können.
  12. 12. Auf spulmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel der einen Drehebene durch eine erste Schneckenwelle und die Flügel der anderen Drehebene durch eine zweite Schneckenwelle angetrieben werden, und daß die Schnecken (18, 19) einer Schneckenwelle gleichgängig sind.
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