DE3302853C2 - Markise mit abgeknickten Führungsschienen - Google Patents

Markise mit abgeknickten Führungsschienen

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DE3302853C2 DE19833302853 DE3302853A DE3302853C2 DE 3302853 C2 DE3302853 C2 DE 3302853C2 DE 19833302853 DE19833302853 DE 19833302853 DE 3302853 A DE3302853 A DE 3302853A DE 3302853 C2 DE3302853 C2 DE 3302853C2
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Abstract

Bei einer Schräg-Senkrecht-Markise mit einem beidendig in abgeknickten Führungsschienen (20) geführten Fallrohr (16) am Ende eines von einer Tuchwelle (12) oberhalb der Führungsschienen abspulbaren Markisentuchs (14) sowie einem Leitrohr (32), über welches das Tuch (14) bei herabgelassener Markise im Knickbereich (24) der Führungsschienen (20) hinweggeführt ist, ist das Leitrohr (32) mittels an den Führungsschienen (20) angelenkter Hebel (34) zwischen einer im Knickbereich (24) liegenden Arbeitsstellung und einer den Knickbereich freigebenden Stellung verschwenkbar, und an den das Leitrohr (32) tragenden Hebeln (34) sind vom Fallrohr (16) erfaßbare Steuerelemente (42) zum selbsttätigen Umstellen der Hebel (34) angeordnet. Dadurch werden einerseits ein mit den Führungsschienen konformer Verlauf des Markisentuchs und andererseits eine wirksame mechanische Versteifung der Führungsschienen unabhängig von der Stellung der Markise erreicht.

Description

bei herabgelassener Markise die gewünschte Stellung für den konformen Verlauf des Markisentuchs mit den Führungsschienen einnimmt, ohne die Bewegung des Fallrohrs beim Herablassen bzw. Hochziehen der Markise zu behindern.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Leitrohr zwischen zwei unter seiner Schwerkraft gegen ortsfeste Anschläge an den Führungsschienen eingenommenen stabilen Endstellungen beiderseits einer indifferenten Zwischenstellung verschwenkbar, in welcher sich das Leitrohr oberhalb der gemeinsamen Schwenkachse der Hebel befindet. Dadurch wird ein besonders einfacher Aufbau des Umstellmechanismus erhalten. Bei dieser Ausbildung werden die Steuerelemente zweckmäßig von an den Leitrohrhebeln angebrachten Steuerhebeln gebildet, die in der Freigabestellung des Leitrohrs in die Bewegungsbahn des Fallrohrs ragen und dieses beim Umstellen in die Arbeitsstellung freigeben.
Um zu verhindern, daß im Falle einer Umstellung des Leitrohrs bei herabgelassener Markise in die Freigabestellung, beispielsweise unter dem Einfluß des Winddrucks, die Steuerhebel den freien Lauf des Fallrohrs in den Führungsschienen beim Hochziehen der Markise behindern, sieht ein besonderes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vor, daß die Steuerhebel an den Leitrohrhebeln schwenkbar gelagert und in Umstellrichtung des Leitrohrs in die Arbeitsstellung durch Anschläge gegenüber den Leitrohrhebeln abgefangen sind, wobei es weiterhin zweckmäßig ist, wenn die Steuerhebel durch Federmittel in Anschlagrichtung belastet sind. Dadurch können die Steuerhebel im Falle einer solchen unbeabsichtigten Verstellung des Leitrohrs beim Hochziehen der Markise nachgeben und das Fallrohr ohne Belastung des Markisentuchs frei passieren lassen.
Im Normalfall wird die Umstellung des Leitrohrs von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung dadurch erfolgen, daß das Fallrohr das Leitrohr mitnimmt und über die indifferente Zwischenstellung hinaus verschwenkt, je nach dem Durchmesser von Leitrohr und Fallrohr sowie dem Neigungswinkel des schrägen Teils der Führungsschienen kann es jedoch vorkommen, daß der Eingriffsbereich zwischen Fallrohr und Leitrohr zu klein ist, um das Leitrohr über die indifferente Stellung hinwegzubringen. Für diesen Fall sieht ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vor, daß die Leitrohrhebel mit vom Fallrohr zum Verschwenken des Leitrohrs in die Freigabestellung erfaßbaren Ansätzen versehen sind, welche erst fJann die Bahn des Fallrohrs freigeben, wenn das Leitrohr die indifferente Zwischenstellung passiert hat.
In manchen Fällen, wie beispielsweise bei der Reinigung der Führungsschienen kann es vorkommen, daß die Hebel mit dem Leitrohr bei hochgezogenc· Markise unbeabsichtigt in die Arbeitsstellung verschwenkt werden. In diesem Fall wird beim Herablassen der Markise das Fallrohr an seiner Abwärtsbewegung gehindert, was an sich ungefährlich ist, weil hierbei nur das Markisentuch seine Spannung verliert. Um auch dies auszuschließen, kann nach einem letzten Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung an wenigstens einer Führungsschiene eine unter Feder- oder Schwerkraftwirkung stehende Sperrklinke angelenkt sein, die im Ruhezustand die Verschwenkung des zugehörigen Leitrohrhebels aus der Freigabestellung in die Arbeitsstellung sperrt und beim Passieren des Fallrohrs diese Sperrung aufhebt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht schräg von oben eine Schräg-Senkrecht-Markise nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Innenansicht des Knickbereichs der einen Führungsschiene mit einer ersten Ausführungsform des Schwenk- und Steuermechanismus für das Leitrohr in der Freigabestellung,
F i g. 3 dieselbe Ansicht wie in F i g. 2 in der Arbeitsstellung,
ίο F i g. 4 nochmals dieselbe Ansicht während des Hochziehens der Markise, nachdem das Leitrohr bereits vorher unbeabsichtigt die Freigabestellung eingenommen hatte,
F i g. 5 eine ähnliche Ansicht wie in F i g. 2 von einer abgeänderten Ausführungsform,
F i g. 6 und 7 noch zwei weitere abgeänderte Ausführungsformen und
F i g. 8 eine Seitenansicht des Knickbereichs der einen Führungsschiene, wobei der Hebel- und Steuermechanismus eine zusätzliche Sperrklinke aufweist
Die in F i g. 1 dargestellte Schräg-Senkrecht-Markise hat eine in zwei oberen Wandkonsolen 10a, b gelagerte Tuchwelle 12; auf der ein (nur mit seiner strichpunktierten einen Randkante angedeutetes) Markisentuch 14 mittels eines (nicht gezeigten) Tuchwellenantriebs aufwickelbar bzw. davon abspulbar ist. Das äußere Ende des Markisentuchs 14 ist um ein Fallrohr 16 geschlungen oder auf andere Weise an diesem befestigt Das Fallrohr 16 ist an den Enden mit (in F i g. 1 nicht sichtbaren) Führungszapfen versehen, die in die gegeneinanderweisenden Schlitze 18 zweier Führungsschienen 20a, b eingreifen.
Die Führungsschienen 20a, b erstrecken sich von den oberen Konsolen 10a bzw. 106 parallel zueinander zunächst mit einem ersten Abschnitt 22 schräg und dann nach einer Abknickung bei 24 mit einem zweiten Abschnitt 26 lotrecht nach unten und sind nahe ihrer unteren Enden mit weiteren Wandkonsolen 28a bzw. 28Z> versehen.
Die oberen Wandkonsolen 10a, b ebenso wie die unteren Wandkonsolen 28a, b dienen zur Befestigung der Schräg-Senkrecht-Markise an einem entsprechend gestalteten (nicht gezeigten) Mauerwerk beiderseits eines Tür- oder Fensterstocks oder auch unmittelbar an diesem.
Die Führungsschienen 20 können einen beliebigen Querschnitt aufweisen und bestehen beispielsweise aus geschlitzten Rohren, deren Abschnitte 22,26 im Bereich der Abknickung 24 durch eingeschweißte trapezförmige Bleche 30 zueinander versteift sind. Die trapezförmigen Bleche 30 dienen gleichzeitig zur Lagerung eines in den nachfolgenden Figuren in verschiedenen Ausführungsformen dargestellten Mechanismus zur schwenkbaren Lagerung und Steuerung eines Leitrohres 32 zwisehen den beiden Führungsschienen 20, über welches das Markisentuch bei herabgelassener Markise verläuft. Bei der in den F i g. 2 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsform dieses Mechanismus zur Verschwenkung und Steuerung des Leitrohres 32 ist an jedem trapezförmigen Blech 30 ein Hebel 34 um eine beispielsweise von einem Bolzen 36 gebildete Achse zwischen seinen Enden schwenkbar gelagert. Am oberen Ende des Hebels 34 ist das Leitrohr 32 auf geeignete Weise befestigt, beispielsweise verschraubt oder vernietet, wozu das Leitrohr 32 mit einer Stirnwand versehen oder am Stirnende ausgebuchst ist.
Das untere Ende des Hebels 34 ist mit einer Abkantung 38 versehen, die einen Anschlag für einen bei 40 am
Hebel 34 angelenkten Steuerhebel 42 bildet, der in der Anschlagstellung etwa rechtwinklig zur Längserstrekkung des Hebels 34 gerichtet ist und zum oberen Ende des Hebels 34, d. h. zum Leitrohr 32 hin verschwenkt werden kann. An den Steuerhebel 42 ist ein gebogenes Blattfederteil 44 angeformt, das bei der Verschwenkung des Steuerhebels 42 zum Leitrohr 32 hin in Anlage gegen die Abkantung 38 gelangt und dadurch ein Rückstellmoment auf den Steuerhebel 42 ausübt
Am trapezförmigen Lagerblech 30 ist ferner ein Anschlagbolzen 46 angenietet, der in die Schwenkbahn des Hebels 34 ragt und dessen Schwenkbewegung auf einen Bereich zwischen einer in F i g. 2 gezeigten Freigabestellung und einer in F i g. 3 gezeigten Arbeitsstellung begrenzt Schließlich befindet sich am oberen Arm des Hebels 34 ein nasenförmiger Ansatz 48, dessen Aufgabe an späterer Sieiie erläutert, wird.
In der in F i g. 2 gezeigten Freigabestellung befindet sich der Hebel 34 mit dem Leitrohr 32 außerhalb der von der Führungsschiene 20 bestimmten Bahn des Fallrohrs 16, so daß dieses beim Herablassen der Markise in Richtung des Pfeils 50 entlang dem Führungsschienenabschnitt 22 frei passieren kann. Hingegen ragt der Steuerhebel 42 mit seinem freien Ende in die Bahn des Fallrohrs 16 im Bereich des Führungsschienenabschnitts 26, wo er beim weiteren Herablassen der Markise vom Fallrohr 16 erfaßt und nach unten gedrückt wird. Dieser Druck wird über die Abkantung 38 auf den Leitrohrhebel 34 übertragen und verschwenkt diesen um den Gelenkbolzen 36 bis zum erneuten Anschlag des Hebels 34 gegen den Anschlagbolzen 46. In dieser Stellung (F i g. 3) befindet sich das Leitrohr 32 genau im Bereich der Abknickung 24 der Führungsschiene 20, und sein Außenumfang schließt tangential an die Mittellinie 52 des Schlitzes 18 in der Führungsschiene 20 an, längs welcher das Markisentuch 14 verläuft Damit ist sichergestellt, daß das Markisentuch 14 genau der abgeknickten Form der Führungsschienen 20 folgt
Wie aus F i g. 3 weiterhin ersichtlich ist, befindet sich in der dort gezeigten Arbeitsstellung der Steuerhebel 42 außerhalb der Bewegungsbahn des Fallrohrs 16, während der nasenförmige Ansatz 48 in die Bewegungsbahn des Fallrohrs 16 ragt Dadurch läuft beim erneuten Hochziehen der Markise das Fallrohr 16 gegen den nasenförmigen Ansatz 48 an und verschwenkt den Hebel 34 mit dem Leitrohr 32 beim weiteren Hochziehen wieder zurück in die Freigabestellung gemäß F i g. 2, in welcher der Anschlagbolzen 46 die Schwenkbewegung des Hebels 34 abfängt
Wie weiterhin aus F i g. 2 ersichtlich, gibt der nasenförmige Ansatz 48 die Bahn des Fallrohrs 16 erst unmittelbar vor Erreichen der Freigabestellung frei. Dadurch ist gewährleistet, daß, wenn der nasenförmige Ansatz 48 das sich nach aufwärts bewegende Fallrohr 16 freigibt, der gemeinsame Schwerpunkt des Leitrohrs 32 und der Hebel 34,42 bereits die indifferente Stellung senkrecht oberhalb der von den Schwenkbolzen 36 bestimmten Schwenkachse überwunden hat und somit das Leitrohr nicht mehr in die Arbeitsstellung zurückfallen kann.
Bei herabgelassener Markise kann es, beispielsweise unter der Einwirkung von Windböen, vorkommen, daß das Leitrohr 32 mit dem zugehörigen Hebelmechanismus von selbst in die in F i g. 2 gezeigte Freigabestellung zu rück verschwenkt wird, ohne daß die Markise hochgezogen wird, so daß der Steuerhebel 42 erneut in die Bahn des Fallrohres 16 ragt Wenn nun die Markise hochgezogen wird, kann der Steuerhebel 42 aufgrund seiner schwenkbaren Anlenkung am Leitrohrhebel 34, wie in Fig.4 gezeigt, durch Aufwärtsverschwenkung relativ zum Leitrohrhebel 34 ausweichen und wird nach Passieren des Fallrohrs 16 unter der Wirkung des Blattfederteils 44 wieder in die in F i g. 2 gezeigte Bereitschaftsstellungzurückverschwenkt.
Bei der in Fig.5 gezeigten abgeänderten Ausführungsform des Schwenk- und Steuermechanismus ist die Blattfeder 44 durch eine Haarnadelfeder 54 ersetzt, die den Steuerhebel 42 in seiner dort gezeigten Bereitschaftsstellung positiv gegen die Abkantung 38 in Anlage hält.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 ist der Lagerbolzen 36 für den Hebel 34 auf etwa gleicher Höhe wie die Abknickung 24 angeordnet, so daß sich der Hebel 34 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Arbeitsstellung wenigstens angenähert horizontal erstreckt. Dadurch befindet sich in der strichpunktiert eingezeichneten Freigabestellung das Leitrohr 32 gerade außerhalb der Bahn des Fallrohrs 16, was den Vorteil hat, daß der nasenförmige Ansatz 48 entfallen kann. Die steilere Stellung des Hebels 34 in der Freigabestellung erhöht jedoch die Gefahr, daß dieser Hebel bei hochgezogener Markise ungewollt in die Arbeitsstellung verschwenkt wird, beispielsweise durch unbeabsichtigtes Anstoßen etwa beim Ausschütteln von Betten oder ähnlichen Arbeiten, was jedoch ungefährlich ist, da in diesem Fall lediglich die Absenkbewegung des Fallrohrs 16 ohne Beanspruchung des Markisentuchs behindert wird. Es bedarf dann nur eines kurzen erneuten Hochziehens der Markise und des manuellen Zurückversteilens des Leitrohrs 32 in die Freigabestellung.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 konnten die nasenförmigen Ansätze dadurch eingespart werden, daß das Leitrohr 32 mit einem erheblich größeren Durchmesser versehen ist, der aufgrund des erhöhten Gewichts zugleich die Beibehaltung der Freigabestellung gegenüber ungewollten Umstellkräften begünstigt
Fig.8 zeigt schließlich eine ähnliche Ausführungsform nach F i g. 2—4, wobei an dem trapezförmigen Lagerblech 30 zusätzlich eine Sperrklinke 56 mittels eines Bolzen 58 angelenkt ist, die in der gezeigten Freigabestellung des Hebels 34 unter Schwerkraft eine Sperrstellung einnimmt in welcher eine Nase 60 an der Sperrklinke 56 einen Anschlag 62 am Leitrohrhebel 34 erfaßt und dadurch ein ungewolltes Umstellen des Hebels 34 mit dem Leitrohr 32 in die Arbeitsstellung verhindert. In dieser Stellung der Sperrklinke 56 ragt ein daran angebrachter Nocken 64 in die Bewegungsbahn des Fallrohrs 16 und wird beim Herablassen der Markise vom Fallrohr dergestalt erfaßt und mitgenommen, daß die Sperrklinke 56 in eine den Anschlag 62 freigebende Stellung verschwenkt wird Der Schwenkwinkel der Sperrklinke 56 kann durch den Eingriff eines an dem Lagerblech 30 befestigten Bolzens 66 in einen zum Bolzen 58 konzentrischen Schlitz 68 begrenzt sein.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Die Erfindung betrifft eine Markise mit einem von Patentansprüche: einer Tuchwelle abroübaren Tuch und einem am Tuch ende angeordneten Fallrohr, das an beiden Enden in
1. Markise mit einem von einer Tuchwelle abroll- abgeknickten Führungsschienen geführt ist, die von der baren Tuch und einem am Tuchende angeordneten 5 Tuchwelle weg in einer Neigung zur Horizontalen nach Fallrohr, das an beiden Enden in abgeknickten Füh- außen und ab der Knickung lotrecht nach unten verlaurungsschienen geführt ist, die von der Tuchwelle fen und zumindest im Bereich der Knickung über ein weg in einer Neigung zur Horizontalen nach außen Leitrohr miteinander verbunden sind, das zugleich zum und ab der Knickung lotrecht nach unten verlaufen Abstützen des ausgefahrenen Tuches zwischen den und zumindest im Bereich der Knickung über ein 10 Führungsschienen dient
Leitrohr miteinander verbunden sind, das zugleich Markisen dieser Art werden zunehmend an moderzum Abstützen des ausgefahrenen Tuches zwischen nen Wohn- und Geschäftsbauten teils aus optischen und den Führungsschienen dient, dadurchgekenn- teils aus praktischen Gründen eingesetzt Dabei verlauzeichnet, daß das Leitrohr (32) über je einen fen die Führungsschienen in der Regel frei zwischen Hebel (34) an den Führungsschienen (20) derart 15 ihren am Mauerwerk bzw. einem Tür- oder Fensterschwenkbar angelenkt ist daß es in oder aus dem stock befestigten Enden, so daß auch bei herabgelasse-Führungsbereich zwischen den Führungsschienen ner Markise beiderseits der Führungsschienen größere (20) schwenkbar ist, und daß jeder Hebel (34) ein mit Querschnittsflächen für den Durchtritt von Luft und dem Fallrohr (16) zusammenwirkendes Steuerele- Licht verbleiben.
ment (42) aufweist, das beim Aus-bzw. Einfahrendes 20 Bezüglich der Anordnung des Leitrohrs sind zwei
Tuches (14) vom Fallrohr (16) so erfaßt und ver- verschiedene Ausführungen solcher Markisen bekannt
schwenkt wird, daß beim Ausfahren des Tuches (14) Bei der einen Ausführung (vgl. Prospekt »Fassaden-Sy-
das Leitrohr (32) in den Tuchführungsbereich und stemmarkise Typ FSM-010/6« der Firma EhAGE Jalou-
bei seinem Einfahren aus dem Tuchführungsbereich sie-Fabrik Erich Hinnenberg GmbH & Co. KG, Er-
verschwenkt wird. 25 krath) sind die Enden des Leitrohrs an den Führungs-
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekenn- schienen starr befestigt, wobei das Leitrohr etwas nach zeichnet, daß das Leitrohr (32) zwischen zwei unter einwärts gegenüber dem Führungsbereich der Fühseiner Schwerkraft gegen ortsfeste Anschläge (46) rungsschienen versetzt ist um die Bewegung des FaII-an den Führungsschienen (20) eingenommenen sta- rohrs nicht zu behindern. Diese Anordnung hat zwar bilen Endstellungen beiderseits einer indifferenten 30 den Vorteil, daß das Leitrohr die Führungsschienen ver-Zwischenstellung verschwenkbar ist in welcher sich steift Das Markisentuch folgt im herabgelassenen Zudas Leitrohr (32) oberhalb der gemeinsamen stand jedoch nicht genau dem Verlauf der Führungs-Schwenkachse (36) der Hebel (34) befindet schienen, was optisch und ästhetisch als störend emp-
3. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekenn- runden wird.
zeichnet daß die Steuerelemente von an den Leit- 35 Bei der zweiten Ausführung (vgl. DE-OS 30 44 886) ist
rohrhebeln (34) angebrachten Steuerhebeln (42) ge- das Leitrohr ebenso wie das Fallrohr in den Führungs-
bildet sind, die in der Freigabestellung des Leitrohrs schienen beweglich geführt und folgt dem Fallrohr beim
(32) in die Bewegungsbahn des Fallrohrs (16) ragen Herablassen der Markise bis zu den Abknickstellen der
und dieses beim Umstellen in die Arbeitsstellung Führungsschienen, wo es von besonderen Anschlägen
freigeben. 40 abgefangen wird. Dadurch läßt sich zwar eine genaue
4. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Übereinstimmung des Tuchverlaufs mit dem Verlauf zeichnet, daß die Steuerhebel (42) an den Leitrohr- der Führungsschienen erzielen. Die gewünschte Verhebein (34) schwenkbar gelagert und in Umstellrich- steifung der Führungsschienen ist jedoch nicht oder altung des Leitrohrs (32) in die Arbeitsstellung durch len falls unvollkommen zu erreichen.
Anschläge (38) gegenüber den Leitrohrhebeln (34) 45 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Markise der einabgefangen sind, gangs genannten Art derart auszubilden, daß sowohl
5. Markise nach Anspruchs dadurch gekenn- der gewünschte mit den Führungsschienen konforme zeichnet daß die Steuerhebel (42) durch Federmittel Tuchverlauf als auch eine wirksame mechanische Ver-(44 bzw. 54) in Anschlagrichtung belastet sind. steifung der Führungsschienen unabhängig von der
6. Markise nach einem der vorhergehenden An- 50 Stellung der Markise erreicht werden.
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrohr- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst
hebel (34) mit vom Fallrohr (16) zum Verschwenken daß das Leitrohr über je einen Hebel an den Führungs-
des Leitrohrs (32) in die Freigabestellung erfaßbaren schienen derart schwenkbar angelenkt ist daß es in oder
Ansätzen (48) versehen sind, die erst dann die Bahn aus dem Führungsbereich zwischen den Führungsseil ie-
des Fallrohrs (16) freigeben, wenn das Leitrohr (32) 55 nen schwenkbar ist und daß jeder Hebel ein mit dem
die indifferente Zwischenstellung passiert hat. Fallrohr zusammenwirkendes Steuerelement aufweist
7. Markise nach einem der vorhergehenden An- das beim Aus- bzw. Einfahren des Tuches vom Fallrohr Sprüche, dadurch gekennzeichnet daß an wenigstens so erfaßt und verschwenkt wird, daß beim Ausfahren einer Führungsschiene (20) eine unter Feder- oder des Tuches das Leitrohr in den Tuchführungsbereich Schwerkraftwirkung stehende Sperrklinke (56) an- 60 und bei seinem Einfahren aus dem Tuchführungsbereich gelenkt ist, die im Ruhezustand die Verschwenkung verschwenkt wird.
des zugehörigen Leitrohrhebels (34) aus der Freiga- Durch die an den Führungsschienen angelenkten Hebestellung in die Arbeitsstellung sperrt und beim bei, die ihrerseits das Leitrohr tragen, bleibt somit die Passieren des Fallrohrs (16) diese Sperrung aufhebt. erwünschte versteifende Wirkung des Leitrohrs wie bei
65 der oben zuerst erwähnten bekannten Markisenausfüh-
rung erhalten. Gleichzeitig bewirkt die verschwenkbare
Anbringung des Leitrohrs an den Führungsschienen in Verbindung mit den Steuerelementen, daß das Leitrohr
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