DE3302853A1 - Schraeg-senkrecht-markise - Google Patents

Schraeg-senkrecht-markise

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DE3302853A1 DE19833302853 DE3302853A DE3302853A1 DE 3302853 A1 DE3302853 A1 DE 3302853A1 DE 19833302853 DE19833302853 DE 19833302853 DE 3302853 A DE3302853 A DE 3302853A DE 3302853 A1 DE3302853 A1 DE 3302853A1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B9/40Roller blinds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
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    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Schräg-Senkrecht-Markise
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Schräg-Senkrecht-Markise mit einem beidendig in abgeknickten Führungsschienen geführten Fallrohr am Ende eines von einer Tuchwelle oberhalb der Führungsschienen abspulbaren Markisentuchs sowie einem Leitrohr, über welches das Tuch bei herabgelassener Markise im Knickbereich der Führungsschienen hinweggeführt ist.
  • Markisen dieser Art werden zunehmend an modernen Wohn- und Geschäftsbauten teils aus optischen und teils aus praktischen Gründen eingesetzt. Dabei verlaufen die Führungsschienen in der Regel frei zwischen ihren am Mauerwerk bzw. einem Tür-oder Fensterstock befestigten Enden, so daß auch bei herabqlassener Markise beiderseits der Führungsschienen größere Querschnittsflächen für den Durchtritt von Luft und Licht verbleiben.
  • Bezüglich der Anordnung des Leitrohrs sind zwei verschiedene Ausführungen solcher Markisen bekannt. Bei der einen Ausführung sind die Enden des Leitrohrs an den Führungsschienen starr befestigt, wobei das Leitrohr etwas nach einwärts gegenüber dem Führungsbereich der Führungsschienen versetzt ist, um die Bewegung des Fallrohrs nicht zu behindern. Diese Anordnung hat zwar den Vorteil, daß das Leitrohr die Führungsschienen versteift. Das Markisentuch folgt im herabgelassenen Zustand jedoch nicht genau dem Verlauf der Führungsschienen, was optisch und ästhetisch als störend empfunden wird.
  • Bei der zweiten Ausführung ist das Leitrohr ebenso wie das Fallrohr in den Führungsschienen beweglich geführt und folgt dem Fallrohr beim Herablassen der Markise bis zu den Abknickstellen der Führungsschienen, wo es von besonderen Anschlägen abgefangen wird. Dadurch läßt sich zwar eine genaue Ubereinstimmung des Tuchverlaufs mit dem Verlauf der Führungsschienen erzielen. Die gewünschte Versteifung der Führungsschienen ist jedoch nicht oder allenfalls unvollkommen zu erreichen, Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schräg-Senkrecht-Markise der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sowohl der gewünschte mit den Führungsschienen konforme Tuchverlauf als auch eine wirksame mechanische Versteifung der Führunssschienen unabhängig von der Stellung der Markise erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Leitrohr mittels an den Führungsschienen angelenketer Hebel zwischen einer im Knickbereich liegenden Arbeitsstellunq. und einer den Knickbereich freigebenden Stellung verschwenkbar ist und daß an den das Leitrohr tragenden Hebeln vom Fallrohr erfaßbare Steuerelemente zum selbsttätlgen Umstellen der Hebel angeordnet sind.
  • Durch die an den Führungsschienen angelenkten Hebel, die ihrerseits das Leitrohr tragen, bleibt somit die erwünschte versteif-ende Wirkung des Leitrohrs wie bei der oben zuerst erwähnten bekannten Markisenausführung erhalten. Gleichzeitig bewirkt die verschwenkbare Anbringung des Leitrohrs an den Führungsschienen in Verbindung mit den Steuerelementen, daß das Leitrohr bei herabgelassener Markise die gewünschte Stellung für den konformen Verlauf des Markisentuchs mit den Führungsschienen einnimmt, ohne die Bewegung des Fallrohrs beim Herablassen bzw. Hochziehen der Markise zu behindern.
  • Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Leitrohr zwischen zwei unter seiner Schwerkraft gegen ortsfeste Anschläge an den Führungsschienen eingenommenen stabilen Endstellungen beiderseits einer indifferenten Zwischenstellung verschwenkbar, in welcher sich das Leitrohr oberhalb der gemeinsamen Schwenkachse der Hebel befindet. Dadurch wird ein besonders einfacher Aufbau des Uwstellmechanismus erhalten. Bei dieser Ausbildung werden die Steuermittel zweckmäßig von an den Leitrohrhebeln angei)r-dehterl Steuerhebeln gebildet, die in der Freigabestellung des I,eitrohrs in die Bewegungsbahn des Fallrohrs ragen und kieses beim Umstellen in die Arbeitsstellung freigeben.
  • Um zu verhindern, daß im Falle einer Umstellung des Leitrohrs bei herabgelassener Markise in die Freigabestellung,beispielsweise unter dem Einfluß des Winddrucks, die Steuer hebel den freien Lauf des Fallrohrs in den Führungsschienen beim Hochziehen der Markise behindern, sieht ein besonderes Ausgestditungsmerkmal der Erfindung vor, daß die Steuerhebel an den Leitrohrhebeln schwenkbar gelagert und in Umstellrichtung des Leitrohrs in die Arbeitsstellung durch Anschläge gegenüber den Leitrohrhebeln abgefangen sind, wobei es weiterhin zweckmäßig ist, wenn die Steuerhebel durch Federmittel in Anschlagrichtung belastet sind. Dadurch können die Steuerhebel im Falle einer solchen unbeabsichtigten Verstellung des Leitrohrs beim Hochziehen der Markise nachgeben und das Fallrohr ohne Belastung des Markisentuchs frei passieren lassen.
  • Im Normalfall wird die Umstellung des Leitrohrs von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung dadurch erfolgen, daß das Fallrohr das Leitrohr mitnimmt und über die indifferente Zwischenstellung hinaus verschwenkt. Je nach dem Durchmesser Von Leitrohr und Fallrohr sowie dem Neigungswinkel des schrägen Teils der Führungsschienen kann es jedoch vorkommen, daß der Eingriffsbereich zwischen Fallrohr und Leitrohr zu klein ist, um das Leitrohr über die indifferente Stellung hinwegzubringen. Für diesen Fall sieht ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vor, daß die Leitrohrhebel mit vom Fallrohr zum Verschwenken des Leitrohrs in die Freigabestellung erfaßbaren Ansätzen versehen sind, welche erst dann die Bahn des fallrohrs freigeben, wenn das Leitrohr die indifferente Zwischenstellung passiert hat In manchen Fällen, wie beispielsweise bei der Reinigung der Führungsschienen kann es vorkommen, daß die Hebel mit dem Leitrohr bei hochgezogener Markise unbeabsichtigt in die Arbeitsstellung verschwenkt werden. In diesem Fall wird beim Herablassen der Markise das Fallrohr an seiner Abwärtsbewegyincy gehindert, was an sich ungefährlich ist, weil hierbei'nur das Markisentuch seine Spannung verliert. Um auch dies auszuschließen, kann nach einem letzten Ausgestaltungsmerkinal der Erfindung an wenigstens einer Führungsschiene eine unter Feder- oder Schwerkraftwirkung stehende Sperrklinke angelenkt sein, dIe im Ruhezustand die Verschwenkung des zugehöriqen Leitrohrhebels aus der Freigabestellung in die Arbeitsstellung sperrt und beim Passieren des Fallrohrs diese Sperrung aufhebt Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeine: Fig. 1: in perspektivischer Ansicht schräg von'oben eine Schräg-Senkrecht-Markise nach der Erfindung, Fig. 2: eine Innenansicht des Knickbereichs der einen Führungsschiene mit einer ersten Ausführungsform des Schwenk- und Steuermechanismus für das Leitrohr in der Freigabestellung, Fig. 3: dieselbe Ansicht wie in Fig. 2 in der Arbeitsstellung, Fig. : nochmals dieselbe Ansicht während'des Hochziehens der Markise, nachdem das Leitrohr bereits vorher unbeabsichtigt die Freigabestellung eingenommen hatte, Fig. 5: eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 2 von einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 6 u. 7: noch zwei weitere abgeänderte Ausführungsformen und Fig. 8: eine Seitenansicht des Knickbereichs der einen Führungsschiene, wobei der Hebel und Steuermechanismus eine zusätzliche Sperrklinke aufweist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schräg-Senkrecht-Markise hat eine in zwei oberen Wandkonsolen loa, b gelagerte Tuchwelle 12, auf der ein (nur mit seiner strichpunktieren einen Randkante angedeutetes) Markisentuch 14 mittels eines (nicht gezeigten) Tuchwellenantriebs aufwickelbar bzw. davon abspulbar ist. Das äußere Ende des Markisentuchs 14 ist um ein Fallrohr 16 geschlungen oder auf andere Weise an diesem befestigt. Das Fallrohr 16 ist an den Enden mit (in Fig. 1 nicht sichtbaren) Führungszapfen versehen, die in die gegeneinanderweisenden Schlitze 18 zweier Führungsschienen 2oa, b eingreifen.
  • Die Führungsschienen 2c aeb erstrecken sich von den oberen Konsolen loa bzw. lob parallel zueinander zunächst mit einem ersten Abschnitt 22 schräg und dann nach einer Abknickung bei 24 mit einem zweiten Abschnitt 26 senkrecht nach unten und sind nahe ihrer unteren Enden mit weiteren Wandkonsolen 28a bzw. 28b versehen.
  • Die oberen Wandkonsolen loa, b ebenso wie die unteren Wandkonsolen 24a, b dienen zur Befestigung der Schräg-Senkrecht-Markise an einem entsprechend gestalteten (nicht gezeigten) Mauerwerk beiderseits eines Tür- oder Fensterstocks oder auch unmittelbar an diesem.
  • Die Führungsschienen 20 können einen beliebigen Querschnitt aufweisen und bestehen beispielsweise aus geschlitzten Rohren, deren Abschnitte 22, 26 im Bereich der Abknickung 24 durch eingeschweißte trapezförmige Bleche zueinander versteift sind. Die trapezförmigen Bleche 30 dienen gleichzeitig zur Lagerung eines in den nachfolgenden# Figuren in verschiedenen Ausführungsformen dargestellten Mechanismus zur schwenkbaren Lagerung und Steuerung eines Leitrohres 32 zwischen den beiden Führungsschienen 20,.über welches das Markisentuch bei herabgelassener Markise verläuft.
  • Bei der in den Figuren 2 bis 4 gezeigten ersten Ausführ-ungsform dieses Mechanismus zur Verschwenkung und Steuerung des Leitrohres 32 ist an jedem trapezförmigen Blech 30 ein Hebel 34 um eine beispielsweise von einem Bolzen 36 gebildete Achse zwischen seinen Enden schwenkbar gelagert. Am oberen;inde des Hebels 34 ist das Leitrohr 32 auf geeignete Weise befestigt, beispielsweise verschraubt oder vernietet, wozu das Leitrohr 32 mit einer Stirnwand versehen oder am Stirnende ausgebuchst ist.
  • Das untere Ende des Hebels 34 ist mit einer.Abkantung 38 versehen, die einen Anschlag für einen bei 4O am Hebel 34 angelenkten Steuerhebel 42 bildet, der in der Anschlagstellung etwa rechtwinklig zur Längserstreckung des Hebels 34 gerichtet ist und zum oberen Ende des Hebels 34, d.h.
  • zum Leitrohr 32 hin verschwenkt werden kann. An den Steuerhebel 42 ist ein gebogenes Blattfederteil 44 angeformt,.das bei der Verschwenkung des Steuerhebels 42 zum Leitrohr 32 hin in Anlage gegen die Abkantung 38 gelangt und dadurch ein Rückstellmoment auf den Steuerhebel 42 ausübt.
  • Am trapezförmigen Lagerblech 30 ist ferner ein Anschlagbolzen 46 angenietet, der in die Schwenkbahn des Hebels 34 ragt und dessen Schwenkbewegung auf einen Bereich zwischen einer in Fig. 2 gezeigten Freigabestellung und einer in Fig. 3 gezeigten Arbeitsstellung begrenzt. Schließlich befindet sich am oberen Arm des Hebels 34 ein nasenförmiger Ansatz 48, dessen Aufgabe an späterer Stelle erläutert wird.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Freigabestellung befindet sich der Hebel 34 mit dem Leitrohr 32 außerhalb der von der Führungsschiene 20 bestimmten Bahn des Fallrohrs 16, so daß dieses beim Herablassen der Markise in Richtung des Pfeils So entlang dem Führungsschienenabschnitt 22 frei passieren kann. Hingegen ragt der Steuerhebel 42 mit seinem freien Ende in die Bahn des Fallrohrs 16 im Bereich des Führungsschienenabschnitts 26, wo er beim weiteren Herablassen der Markise vom Fallrohr 16 erfaßt und nach unten gedrückt wird. Dieser Druck wird über die Abkantung 38 auf den Leitrohrhebel 34 übertragen und verschwenkt diesen um den Gelenkbolzen 36 bis zum erneuten Anschlag des Hebels 34 gegen den Anschlagbolzen 46. In dieser Stellung (Fig. 3) befindet sich das Leitrohr 32 genau im Bereich der Abknickung 24 der Führungsschiene 20, und sein Außenumfang schließt tangential an die Mittellinie 52 des Schlitzes 18 im Leitrohr 20 an, längs welcher das Markisentuch 14 verläuft.
  • Damit ist sichergestellt, daß das Markisentuch 14 genau der abgeknickten Form der Führungsschienen 20 folgt.
  • Wie aus Fig. 3 weiterhin ersichtlich ist, befindet sich in der dort gezeigten Arbeitsstellung der Steuerhebel 42 außerhalb der Bewegungsbahn des Fallrohrs 16, während der nasenförmige Ansatz 48 in die Bewegungsbahn des Fallrohrs 16 ragt. Dadurch läuft beim erneuten Hochziehen der Markise das Fallrohr 16 gegen den nasenförmigen Ansatz 48 an und verschwenkt den Hebel 34 mit dem Leitrohr 32 beim weiteren Hochziehen wieder zurück in die Freigabestellung gemäß Fig. 2, in welcher der Anschlagbolzen 46 die Schwenkbewegung des Hebels 34 abfängt.
  • Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich, gibt der nasenförmige Ansatz 48 die Bahn des Fallrohrs 16 erst unmittelbar vor Erreichen der Freigabestellung frei. Dadurch ist gewährleistet, daß,#wenn der nasenförmige Ansatz 48 das sich nach aufwärts bewegende Fallrohr 16 freigibt, der gemeinsame Schwerpunkt des Leitrohrs 32 und der Hebel 34, 42 bereits die indifferente Stellung senkrecht oberhalb der von den Schwenkbolzen 36 bestimmten Schwenkachse überwunden haben und nicht mehr in die Arbeitsstelung zurückfallen können.
  • Bei herabgelassener Markise kann es, beispielsweie unter der Einwirkung von Windböen, vorkommen, daß das Leitrohr 32 mit dem zugehörigen Hebelmechanismus von selbst in die in Fig. 2 gezeigte Freigabestellung zurückverschwenkt wird, ohne daß die Markise hochgezogen wird, so daß der Steuerhebel 42 erneut in die Bahn des Fallrohres 16 ragt. Wenn nun die Markise hochgezogen wird, kann der Steuerhebel 42 aufgrund seiner schwenkbaren Anlenkung am Leitrohrhebel 3s, wie in Fig. 4 gezeigt, durch Aufwärtsverschwenkung relativ zum Leitrohrhebel 34 ausweichen und wird nach Passieren des Fallrohrs 16 unter der Wirkung des Blattfederteils 44 wieder in die in Fig. 2 gezeigte Bereitschaftsstellung zurückverschwenkt.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten abgeänderten Ausführungsform des Schwenk- und Steuermechanismus ist die Blattfeder 44 durch eine Haarnadelfeder 54 ersetzt, die den Steuerhebel 42 in# seiner dort gezeigten Bereitschaftsstellung positiv gegen die Abkantung 38 in Anlage hält.
  • Bei# der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Lagerbolzen 36 für den Hebel 34 auf etwa gleicher Höhe wie die Abknickung 24 angeordnet, so daß sich der Hebel 34 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Arbeitsstellung wenigstens angenähert horizontal erstreckt. Dadurch befindet sich in der strichpunktiert eingezeichneten Freigabestellung das Leitroh-r 32 gerade außerhalb der Bahn des Fallrohrs 16, was den Vorteil hat, daß der nasenförmige Ansatz 48 entfallen kann. Die steilere.Stellung des Hebels 34 in der Freigabestellung erhöht jedoch die Gefahr, daß dieser Hebel bei hochgezogener Markise ungewollt in die Arbeitsstellung verschwenkt wird, beispielsweise durch unbeabsichtigtes Anstoßen etwa beim Ausschütteln von Betten oder ähnlichen Arbeiten, was jedoch ungefährlich ist, da in diesem Fall lediglich die Absenkbewegung des Fallrohrs 16 ohne Beanspruchung des Markisentuchs behindert wird. Es bedarf dann nur eines kurzen erneuten Hochziehens der Markise und des manuellen Zurückverstellens des Leitrohrs 32 in die Freigabestellung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 konnten die nasenförmigen Ansätze dadurch eingespart werden, daß das Leitrohr 32 mit einem erheblich größeren Durchmesser versehen ist, der aufgrund des erhöhten Gewichts zugleich die Beibehaltung der Freigabestellung gegenüber ungewollten Umstellkräften begünstigt.
  • Fig. 8 zeigt schließlich eine ähnliche Ausführungsform nach Fig. 2-4, wobei an dem trapezförmigen Lagerblech 30 zusätzlich eine Sperrklinke 56 mittels eines Bolzen 58 angelenkt ist, die in der gezeigten Freigabestellung des Hebels 34 unter Schwerkraft eine Sperrstellung einnimmt, in welcher eine Nase 60 an der Sperrklinke 56 einen Anschlag 62 am Leitrohrhebel 34 erfaßt und dadurch ein ungewolltes Umstellen des Hebels 34 mit dem Leitrohr 32 in die Arbeitsstelung verhindert. In dieser Stellung der Spexrklinke 56 ragt ein daran angebrachter Nocken 64 in die Bewegungsbahn des Fallrohrs 16 und wird beim Herablassen der Markise vom Fallrohr dergestalt erfaßt und mitgenommen, daß die Sperrklinke 56 in eine den Anschlag 62 freigebende Stellung verschwenkt wird. Der Schwenkwinkel der Sperrklinke 56 kann durch den Eingriff eines an der Lagerplatte 30 befestigten Bolzens 66 in einen zum Bolzen 54 konzentrischen Schlitz 68 begrenzt sein.

Claims (7)

  1. Patentanspr uche r 1. Schräg-Senkrecht-Markise mit einem beidendig in abgeknickten Führungsschienen geführten Fallrohr am Ende eines von einer Tuchwelle oberhalb der Führungsschienen abspulbaren Markisentuchs sowie einem Leitrohr, über welches das Tuch bei herabgelassener Markise,im,Knickbereich der Führungsschienen hinweggeführt ist, dadurch g e k e n n z e ich ne t, da ß das Leitrohr (32) mittels an den Führungsschienen (20) angelenkter Hebel (34) zwischen einer im Knickbereich (24) liegenden Arbeitsstellung und einer den Knickbereich (#24) freigebenden Stellung verschwenkbar ist und daß an den das Leitrohr (32) tragenden Hebeln (34) vom Fallrohr (16) erfaßbare Steuerelemente (42) zum selbsttätigen Umstellen der Hebel (34) angeordnet sind.
  2. 2. Schräg-Senkrecht-Markise nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Leitrohr (32) zwischen zwei unter seiner Schwerkraft gegen -ortsfeste Anschläge (46) an den Führungsschienen (20) einqenommenen -stabilen Endstellungen beiderseits einer- indifferenten Zwischenstellung verschwenkbar ist, in welcher-sic das Leitrohr (32) oberhalb der gemeinsamen Schwenkachse (Bolzen 36) der Hebel (34) befindet.
  3. 3. Schräg-Senkrecht-Markise nach Anspruch 2, d a d u x c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuermittel von an den Leitrohrhebeln (34) ana,ebrachten Steuerhebeln (42) gebildet sind, die in der Freigabestellung des Leitrohrs (32) in die Bewegungsbahn des Fallrohrs (16) ragen und dieses beim Umstellen in die Arbeitsstellung freigeben.
  4. 4. Schräg-Senkrecht-Markise nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerhebel (42) an den Leitrohrhebeln (34) schwenkbar gelagert und in Umstelltichtung des Leitrohrs (32) in die Arbeits-.
    stellungdurch Anschläge (38) gegenüber den Leitrohrhebeln (34) abgefangen sind.
  5. 5. Schräg-Senkrecht-Markise nach Anspruch 4, d a d u r c h q e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerhebel (42) durch Federmittel (44 bzw. 54) in Anschlagrichtung belastet sind.
  6. 6. Schräg-Senkrecht-Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Leitrohrhebel(34) mit vom Fallrohr (16) zum Verschwenken in die Freigabestellung erfaßbaren Ansätzen (48) versehen sind, die erst dann die Bahn des Fallrohrs (16) freigeben, wenn das Leitrohr(32) die indifferente Zwischenstellung passiert hat.
  7. 7. Schräg-Senkrecht-Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an wenigstens einer Führungsschiene (20) eine unter Feder- oder Schwerkraftwirkung stehende Sperrklinke (56) angelenkt ist, die im Ruhezustand die Verschwenkung des zugehörigen Leitrohrhebels (34) aus der Freigabestellung in die Arbeitsstellung sperrt und beim Passieren des Fallrohrs (16) diese Sperrung aufhebt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3044886A1 (de) * 1980-11-28 1982-07-01 Herbert 7336 Uhingen Kielkopf Vorrichtung nach art eines rolladens

Patent Citations (1)

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DE3044886A1 (de) * 1980-11-28 1982-07-01 Herbert 7336 Uhingen Kielkopf Vorrichtung nach art eines rolladens

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Prospekt "Fassaden-Systemmarkise Typ FSM-010/G" der Firma EHAGE Jalousie-Fabrik Erich Hinnen- berg GmbH + Co KG, Erkrath *

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