DE3302276A1 - Klappboot mit einer bug- und einer hecksektion - Google Patents

Klappboot mit einer bug- und einer hecksektion

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DE3302276A1
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folding
folding boat
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roof
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DE19833302276
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Siegfried 6430 Bad Hersfeld Holzbaur
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CARABO AG
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CARABO AG
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/02Collapsible, foldable, inflatable or like vessels comprising only rigid parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C13/00Equipment forming part of or attachable to vessels facilitating transport over land
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/44Floating buildings, stores, drilling platforms, or workshops, e.g. carrying water-oil separating devices
    • B63B2035/4426Stationary floating buildings for human use, e.g. floating dwellings or floating restaurants
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Klappboot mit einer Bug- und einer Hecksektion Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Klappboot mit einer Bug und einer Hecksektion nach der Gattung des Hauptanspruchs. Klappboote dieser Art sind seit langem bekannt, wobei der Klappzweck in erster Linie darin besteht, ein kleines vorzugsweise durch Rudern betätigtes Boot an Einsatzstellen zu bringen, an denen ein Verbleib des Bootes nicht möglich, oder wegen Diebstahlsgefahr zu vermeiden ist. Der Herstellungsaufwand der Klappvorrichtung mit Verriegelung usw. ist derart hoch, daß er in keinem vertretbaren Verhältnis zum Nutzungswert und Vorteil des Klappbootes steht, so daß derartigen Booten kein Markterfolg beschieden war.
  • Grundsätzlich Gleiches gilt für bekannte Boote, die an den Seitenwänden herunterklappbare Räder aufweisen, sowie eine montierbare Deichsel, um dadurch auch für den Uberlandverkehr geeignet zu sein. Die beim Hochklappen am Außenbord hängenden Räder behindern erheblich die Anlegefähigkeit des Bootes und sind zudem entweder dem Spritzwasser oder auch beim Hereinfahren in das Wasser unmittelbar diesem ausgesetzt, was insbesondere bei Salzwasser zu Korrosionen im Lager führt.
  • Es ist auch eine Kombination aus Klappboot und fest an dessen Fahrzeugteil montierten und aus dem Wasser schwenkbaren Rädern bekannt, bei der abgesehen von der ungünstigen Räderanordnung ein Zeltaufbau für jedes der beiden Sektionen unabhängig möglich ist. Der Eingang zu den Zeltaufbauten ist jeweils von der Klappebene abgewandten Seite. Das Boot ist als kleineres Gleitboot ausgebildet, das durch einen Außenbordmotor antreibbar ist.
  • Außerdem ist der Rumpf der Bugsektion als Gleitboot ausgebildet und mit einem mittleren Tunnel versehen, wobei zur Linienführung des Bodens als Übergang vom Gleitboot zur Hecksektion ein Hydroschild vorgesehen ist, der hilft, die durch die Hecksektion gebildete Querstufe leichter zu überwinden. Die Bugsektion ist als Gleitboot für sich selbständig benutzbar, so daß die als Fahrzeugteil und mit einer Deichsel ausgestattete Hecksektion beispielsweise mit einem Zeltaufbau der Übernachtung an Land dienen kann. Der Tunnel ist in der Heckpartie nicht fortgesetzt, da dadurch Unebenheiten im Bootsboden entstehen würden.
  • Abgesehen davon, daß der bei dieser Konstruktion erforderliche Hydroschild im Tunnel einen wesentlich höheren Wasserwiderstand mit sich bringt, wird hier als Kompromiß ein Gleitboot kombiniert mit einer schwereren Heckpartie zu einem zwar unpraktischen, aber schwereren Boot mit der Möglichkeit, durch einen Motor angetrieben zu werden.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Klappboot mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß bei einem verhältnismässig geringen Aufwand an Gewicht für das Dach des im Fahrzeugteil befindlichen Raumes,trotzdem eine einbruchsichere Hartschale durch den Schwenkteil erreicht wird, solange das Boot auf Land und zusammengeklappt ist. Auf Wasser ist eine derartige Hartschale nicht erforderlich, sondern lediglich eine Spritzwasser und Regen abweisende Haut. Ein besonderer Vorteil ist,daß über die in der rückseitigen Stirnwand angeordnete Tür in ausgeklapptem Zustand eine bequeme Verbindung zwischen den Sektionen besteht, die gegebenenfalls verschließbarfiund daß in zusammengeklapptem Zustand eine Haupteingangstür für den Wohnwagen besteht. Zudem bietet die gradflächige Stirnwand optimale Voraussetzungen für einen Türeinbau. Der Raum kann somit unabhängig von der jeweiligen Benutzungsart eingerichtet und abgeschlossen werden. Der Aufbau auf dem Fahrzeugteil kann jedoch auch äußerst stabil, beispielsweise in glasfaserverstärktem Kunststoff, vorgenommen werden, so daß er auch für sich beispielsweise bei aufgeklapptem Aufstellen auf einem Campingplatz ausreichend gegen Einbruch stabil ist. Hierdurch ergibt sich ein Mobil für Freizeit, Urlaub, Reise und Sport, bei dem ein hoher Wohnwagenkomfort möglich ist, verbunden mit herrausragenden Fahreigenschaften, Handlichkeit, zudem guten Bootseigenschaften und damit großer Flexibilität zu Land und zu Wasser. Die persönlichen Gegenstände können ohne Diebstahlsgefahr durch den Wohnwagenraum eingeschlossen werden und es bestehen gleichzeitig für einen Liegeplatz des Bootes im Winter keine Probleme. Das Betreten des Fahrzeugteilraumes über die der quer zur Fahrtrichtung vorgesehene Tür ist zudem gefahrlos.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Höhe der Rumpf schale des Fahrzeugteils höher als die des Schwenkteils. Hierdurch wird einerseits das Schwenkteil so leicht wie möglich gehalten und damit auch die mechanische Arbeit beim Schwenken minimiert. Andererseits dient das Schwenkteil dann lediglich als "zweites Dach in eingeklapptem Zustand", so daß die beim Schwenkteil mit gewissem Abstand angeordnete Reling auf den Bord des Fahrzeugteils zu liegen kommt.
  • Der Bereich zwischen Reling und Schwenkteilschale kann lichtdurchlässig gehalten werden, so daß die im Fahrzeugteil vorgesehenen Fenster auch in zusammengeklapptem Zustand ausreichend Licht erhalten.
  • Die Schwelle der stirnseitig angeordneten Tür muß oberhalb des Wasserspiegels angeordnet sein, daß über den Trennspalt zwischen Vorder- und Hinter sektion des Klappbootes kein Wasser in den Wohnwagenraum gelangt. Hierdurch ist, wenn das Fahrzeug auf der Straße steht, eine verhältnismässig große Höhe zu überwinden. Erfindungsgemäß kann hierfür eine Leiter mit Parallelogrammverstellung verwendet werden, die andererseits, wenn das Boot im Wasser in aüsgeklapptem Zustand fährt, als Bordleiter dient. In ausgeklapptem Zustand ist nämlich die Schwelle problemlos überschreitbar.
  • Ob die Hecksektion oder die Bugsektion als Schwenkteil dient, ist weitgehend zweckgebunden, wobei jedoch jede der Möglichkeiten ihre speziellen eigenen Vorteile hat. So bringt eine höhere Belastung des Buges, wenn diese Sektion als Fahrzeugteil ausgeführt ist, Vorteile beim normalen Motorshippern. Umgekehrt ist für den Segelbetrieb angestrebt, daß die Hecksektion schwerer ist und somit als Fahrzeugteil dient. Bei Segelbetrieb wird durch das Segel über den Mast ein zusätzliches Moment auf die Bugsektion übertragen, so daß eine schwerere Hecksektion bezugleich der Längsachse des Bootes ausgleichend wirkt.
  • Erfindungsgemäß kann auf dem Schwenkteil in ausgeklapptem Zustand des Bootes ein Aufbau montiert werden. So kann der Aufbau ein Dach in Form eines Kajütdaches haben, das zur Reling bzw. dem Bord des Schwenkteils eine Verbindung aufweist. Hierdurch entsteht ein zusätzlicher Raum, ähnlich wie das Vorzelt eines Wohnwagens. Als Füllteile zwischen dem möglicherweise durch Stützen abgestützten Kajütdach und der Reling bzw. der Reling und der Sektionsschale können zeltartig Tücher gespannt sein. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Aufbaudach eine dem Dach des Fahrzeugteils angepaßte Form auf, ist in zugeklapptem Zustand des Bootes zwischen Fahrzeugteildach und Bootsschale des Schwenkteils angeordnet und ist - nachdem das Boot aufgeklappt ist - nach Anheben um 180 Grad in seine das Schwenkteil überdeckende Lage schwenkbar. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß das Aufbaudach beim StraBentransport "aufgerAumtw ist und andererseits ein sehr stabiles Dach mit wenig Kraft aufbaubar ist. Zum Anheben dient ein das Dach parallel zu seiner Lage höhenverstellendes Parallelogramm, das auf der einen Befestigungsseite (Aufbaudach oder Fahrzeugteildach) ein Drehscharnier für die Horizontalschwenkung aufweist. Durch das Parallelogramm ist es zudem möglich, das Aufbaudach je nach Schwenklage des Parallelogramms mehr oder weniger weit über das Schwenkteil ragen zu lassen.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist im Fahrzeugteildach eine Cockpitöffnung mit einem durch eine Vorrichtung in verschiedene Lagen verstellbaren Deckel vorgesehen, wobei die Verstellvorrichtung mit einer Kurbel arbeitet, deren Achsen in Rohren feststellbar sind, die mit dem Fahrzeugdach bzw. mit dem Deckel verbunden sind, so daß der Deckel bezüglich des Daches angehoben, mit oder gegen die Fahrtrichtung schräg gestellt, seitlich verschoben oder flach nach hinten weggeklappt werden kann. Diese Cockpitöffnung ist vorteilhafterweise auf der Seite des Fahrzeugdaches angeordnet, die dem zur Anlegung dienenden Bord zugewandt ist. Unter der Cockpitöffnung ist ein Steuerstand vorgesehen, so daß der Shipper bequem beim Steuern die jeweilige Situation übersehen kann. Das Cockpitdach kann über die Dachkante heruntergezogen sein und mit seinem senkrechten Abschnitt gleichzeitig als Verriegelungsmittel für eine Tür in der Bordwand dienen.
  • Hierdurch kann der Shipper beim Anlegen auf kürzestem Weg vom Ruder her nach außen gelangen, um beispielsweise das Boot festzutäuen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können für die Landbeförderung zweierlei Vorrichtungen für das Fahrwerk gewählt werden. Die eine Vorrichtung sieht ein Einziehen der Räder in Radkästen vor, so daß die Lager nicht mehr vom Wasser, insbesondere Salzwasser, umströmt werden und wobei die Räder nicht hindernd am Außenbord sind. Die erforderlichen Radkästen dienen innerhalb der "WohnwagenkajUte" als Sitz- oder Liegegelegenheit. Vorteilhafterweise kann der Radkasten auf die ganze Länge des Bootes durchgezogen werden, um damit einen Strömungstunnel in Längsrichtung unter jeder Seite des Bootes zur zusätzlichen Fahrstabilität zu erhalten. Die Radschwenkbewegung kann an die Bootsklappbewegung gekoppelt sein, so daß die Räder beim Ausklappen des Schwenkteils gleichzeitig eingefahren werden oder zum Einfahren freigegeben und vorgespannt werden. Die andere mögliche Art des Landtransportes erfolgt über ein der Form des Bootes angepaßtes Fahrgestell mit Rädern und Deichsel, von dem das Boot dann leicht ins Wasser gleiten kann, wenn der Schwenkteil bereits ausgeschwenkt und mindestens teilweise im Wasser liegt.
  • Ab einer gewissen Bootsgröße ist auch dieses Zuwasserbringen nicht ohne Schwierigkeiten möglich. Besonders schwierig ist es, danach das Boot wieder aus dem Wasser auf das Fahrgestell zu ziehen. Das Hauptproblem liegt hierbei in der Schwerpunktänderung, die sich beim Ausklappen des Bootes ergibt. Das Fahrgestell ist nämlich auf den Schwerpunkt des zusammengeklappten Bootes ausgerichtet. Gemäß einer erfinderisch selbständigen Ausgestaltung ist in Bezug auf den Schwerpunkt des ausgeklappten Bootes ein Hilfsfahrwerg am Fahrzeugteil angeordnet, das ebenfalls ausschwenkbar ist und auf das das Gewicht des gesamten Bootes nach Ausklappen verlagerbar ist. Mittels dieses Hilfsfahrwerks kann bei einschwenkbarem Fahrgestell das Fahrgestell eingeschwenkt werden, bevor das Boot gewässert wird, oder bei Booten mit separatem Fahrgestell kann dieses dann leicht abgezogen werden. Das Hilfsfahrwerk hat auch den Vorteil, daß beispielsweise bei aufkommendem Unwetter das Boot an irgendeiner Stelle aus dem Wasser und auf dem Hilfsfahrwerk an Land geschoben werden kann. Durch die Verwendung einer Laufkette oder eines Laufbandes anstatt von Rädern bei dem Hilfsfahrwerk kann dieses Einsinken in weiche Böden, wie beispielsweise Sandboden, vermieden werden. Dieses Hilfsfahrwerk kann in den Radkasten einschwenkbar sein.
  • Dieses Betätigen kann über eine Kurbel von außerhalb des Bootes an Land oder von innerhalb des Bootes im Wasser erfolgen. Das Rollwerk kann sehr einfach und insbesondere wasserwiderstandsfähig ausgebildet sein (einfache Gleitlager), da es nicht für höhere Geschwindigkeiten auf der Straße vorgesehen ist.
  • Nach einer wiederum selbständigen Ausgestaltung der Erfindung wird durch die Strömungskanäle der Rumpf des Klappbootes zu einem Trimaran. Zudem kann der Bug des mittleren Rumpfes (Hauptrumpfes) einen sich in Fahrtrichtung ausdehnenden wellenunterschneidenden Wulst aufweisen. Der von vorhandenen Wellen unterspülbare Teil bleibt dadurch relativ gering und auch der Heckteil taucht nicht unerwünscht tief ins Wasser. Die Stützrümpfe können eine bestimmte Breite aufweisen und vorteilhafterweise an dem Hauptrumpf demontierbar befestigt sein. Hierdurch können einerseits die Seitenrümpfe als Nutzbehälter dienen und andQrerseitB aufgrund der wasserverdrängenden Breite echte Stützwirkung erzeugen. Dadurch, daß das Boot aufgrund des Wulstbuges weitgehend in der ursprünglichen Längsneigung bleibt, bildet sich im Strömungstunnel eine Wassersäule, deren Relativgeschwindigkeit geringer ist als die äußere Geschwindigkeit zwischen Wasser und Boot. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit wirkt dieser Tunnel wie ein Bootskörper, wodurch das Boot insgesamt aus dem Wasser herausgehoben wird und somit eine geringere Verdrängung aufweist, die zu einem entsprechend geringeren Fahrtwiderstand führt.
  • Dies kann bei gewissen Geschwindigkeiten bis zu einer Gleitfunktion führen. Aufgrund wiederum des Wulstbuges und der beibehaltenen Schiffsneigung bleibt die Schiffsschraube dazu konstant in einem optimalen Eingriff, der von vornherein festlegbar ist.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Bootsmotor mittschiffs angeordnet und damit vorteilhafter Weise auch in zusammengeklapptem Zustand des Klappbootes stirnseitig zugänglich, ohne daß dadurch während des Betriebs in ausgeklapptem Zustand des Bootes behindernde, über die Bordwand herausragende Teile, wie beispielsweise bei einem Außenbordmotor, vorhanden sind. Der Motor ist somit in zusammengeklapptem oder ausgeklapptem Zustand des Bootes voll zugänglich. Dieses kann beispielsweise beim Auswechseln der Schraube während des Schiffsbetriebs von großer Bedeutung sein. Der Motor wird lediglich nach oben gezogen und die Schraube ausgetauscht. Zudem ist ein Boot mit mittschiffs angeordnetem Motor (Schraube) wesentlich manövrierfähiger, beispielsweise durch An- und Ablegen unmittelbar quer zur eigentlichen Fahrtrichtung. Durch Anordnen der Schiffsschraube noch innerhalb eines Bodentunnels kann zusätzlich erreicht weraenr das das Boot auch in äußerst flachen Gewässern ohne Gefahr für die Schiffsschraube fahren kann. Als Bodentunnel kann erfindungsgemäß eine mindestens im Fahrzeugteil angeordnete Kanalmulde dienen, die gleichzeitig als Radkasten zur Aufnahme der Fahrwerke dient. Da zwei derartige Kanalmulden vorhanden sind, können entsprechend auch zwei Schiffsschrauben verwendet werden, beispielsweise unter Antrieb durch einen Motor. Auch ist es möglich, auf einfache Weise als schraubentreibenden Motor statt einer Verbrennungskraftmaschine einen Elektromotor zu verwenden.
  • Über ein Notstromaggregat kann beispielsweise der erforderliche Strom erzeugt werden, der in einer Batterie dann gespeichert an den Elektromotor abgegeben wird. Eine derartige Version macht das Boot von irgendwelchen besonderen Vorschriften für manche Gewässer unabhängig, indem dann einfach der Motor getauscht wird. Die Höhenverstellbarkeit des Motors und damit die Tauchtiefe der Schraube kann dann besonders vorteilhaft sein, wenn in tieferen Gewässern die Schraube entsprechend tief eingetaucht wird, um damit die hydrodynamischen Verhältnisse zwischen durch die Schraube erzeugten Strömungen und am Schiffsrumpf sich ergebenden Strömungen zu optimieren. Auch die Anordnung an der Rückseite der Stirnwand bei ausgeklapptem Zustand des Bootes mitten im Boot ist besonders dann wenig störend, wenn ein Verkleidungskasten gewählt wird, der gleichzeitig als Tisch mit einem etwas erhöhten Rand dient. Die Stirnwand kann außerdem zur Aufnahme eines Werkzeugkastens dienen, der möglicherweise klappbar an der Wand befestigt ist, so daß wiederum in beiden Klappstellungen ein voller Zugang gegeben ist. In einem derartigen Kasten können auch andere GegenstAnde( die ium Aufbaudach gehören) untergebracht werden.
  • Eine wesentliche und für sich selbständige Ausgestaltung der Erfindung ist die Verwendung eines die Massen ausgleichenden Federsystems beim Schwenken, so daß auch eine relativ schwache Person den sehr schweren Schenkteil allein kippen kann. Neben einer ganzen Reihe bekannter Kraftausgleichssysteme (häufig verwendet bei Garagentoren) bietet sich hier ein Servo-System auf der Basis von Gas- oder sonstigen Federn an. Das ganze System kann günstig an den Innenseiten der Bordwände untergebracht werden, da die Hauptangriffspunkte an den Bordwänden sind.
  • Ein derartiges Klappboot läßt sich äußerst vielseitig verwenden, wobei entsprechend auch eine vielseitige Ausgestaltungsmöglichkeit der Einzelteile gegeben ist. Erfindungsgemäß kann deshalb für den jeweiligen Zweck eine Modulbauweise gewählt werden, indem diese Module, beispielsweise Küchenzeile, Steuerstand, Duschkabine usw., baukastenmässig zusammensetzbar und durch andere Module ersetzbar sind. So kann auch, je nach Verwendungszweck des erfinderischen Klappboots, der Bug oder das Heck als Schwenkteil dienen und es kann eines der Teile entsprechend verlängert werden, um dadurch eine Gesamtverlängerung zu erhalten. Bei einer derartigen Verlängerung würde der Schwenkteil nicht mehr den ganzen Fahrzeugteil überdecken.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 das erfinderische Prinzip an dem ersten Beispiel, bei dem die Hecksektion über den Wohnwagenteil geklappt wird, im Längsschnitt und in verschiedenen Schwenkstellungen; Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel in Außenansicht mit Heckaufbau, Transportwagen und Hilfsfahrwerk; Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 die vereinfachte Darstellung der Kräfte speichernden Kippvorrichtung; Fig. 5 das Prinzip des einziehbaren Fahrwerks; Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für ein einziehbares Fahrwerk; Fig. 7 und 8 die Anordnung des Motors; Fig. 9 und lo das zweite Ausführungsbeispiel mit überklappbarem Bug; Fig.ll das zweite Ausführungsbeispiel als Segelboot getakelt; Fig. 12 das erste Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht mit Aufbaudach und Cockpit; Fig. 13 das Aufbaudach in verschiedenen Stellungen und Fig. 14 das Cockpitdach in verschiedenen Stellungen.
  • -?eNschreibung der Erfindungsbeispiele In Fig. 1 ist das Prinzip des erfinderischen Klappbootes anhand eines ersten Ausführungsbeispieles dargestellt, bei dem die Hecksektion 1 des Bootes über die als Wohnwagen ausgestaltete Bugsektion 2 geklappt wird. Wie aus diesem Längsschnitt ersichtlich, ist die Sektion 2 als kompletter Wohnwagen gestaltet und ausgebaut mit Sitzen 3, Schränken 4 und Fenstern 5 sowie all' den sonst bei derartigen Wohnwagen nach Wunsch des Benutzers verwendeten Teilen. Für den Uberlandverkehr ist an diesem Wohnwagen ein Fahrwerk mit Rädern 6 vorgesehen sowie eine Deichsel 7, mit der der Wohnwagen an eine Zugmaschine, beispielsweise einen Pkw koppelbar ist. Der Wohnwagen hat auf der der Deichsel 7 abgewandten Seite eine Eingangstür 8 und oberhalb der Deichsel einen Stauraum 9, in dem beispielsweise eine Elektrowinde sowie sonstiges Transportmaterial untergebracht werden kann.
  • Mit diesem Wohnwagenteil 2, der als Fahrzeugteil dient, ist um ein Gelenk lo schwenkbar die Hecksektion 1 als Schwenkteil verbunden. In der Stellung A ist das Schwenkteil voll ausgeklappt, so daß sich die beiden Stirnwände von Schwenkteil 1 und Fahrzeugteil 2 berühren. An beiden Teilen ist die für die Tür 8 erforderliche Aussparung an der jeweiligen Stirnwand bis zu einer Schwelle 11 heruntergezogen, die jedoch oberhalb des Wasserspiegels liegt. Da in diesem Berührungsbereich kein Wellengang herrscht, sondern lediglich der statische durch den Spalt zwischen den Stirnwänden eindringende Druck, gelangt auch kein Wasser in den Bootsraum. Um den Boden des Bootes zu begradigen und auch für Sammelwassermengen einen Kielraum zu haben, ist ein Lattenrost 12 vorgesehen. Mit B sind verschiedene Schwenkstellungen dieses Schwenkteiles 1 gezeigt. In der Stellung C ist das Schwenkteil 1 voll über das Fahrzeugteil 2 geklappt, wodurch ein zusätzlicher-sChutY gegen äußere Einflüsse entsteht. Dieser zusätzliche Schutz ist nicht nur gegen Einbrüche von Vorteil, sondern vor allem gegen Witterungseinflüsse. Wenn beispielsweise das Klappboot im Winter abgestellt wird, bildet das Heckteil 1 einen hervorragenden Schutz gegen Schnee und Regen. Dieses Teil ist ohnehin besonders wasserwiderstandsfähig ausgebildet. Dadurch hat der Klappboothersteller die Möglichkeit, den Wohnwagenaufbau auf dem Fahrzeugteil aus leichteren und empfindlicheren Materialien zu machen. Um auch in zusammengeklapptem Zustand ausreichend Licht im Wohnwagen zu haben, sind im Schwenkteil 1 Öffnungen 13 oder lichtdurchlässige Platten eingebaut, die in zusammengeklapptem Zustand gerade den Fenstern 5 gegenüberliegen. Diese Öffnungen 13 liegen in aufgeklapptem Zustand nach Wässerung des Bootes erheblich über dem Wasserspiegel, so daß auch hier kein unmittelbarer statischer Wasserdruck anstehen würde und können mit Zeltstoffen geschlossen werden.
  • Das Eintreten in einen Wohnwagen von der hinteren Stirnseite hat wesentliche Vorteile. Erstens kann man auch in enge LUcken zwischen andere Wagen den Wohnwagen abstellen, ohne daß die Gefahr besteht, daß beim Öffnen der Türen die anderen Fahrzeuge beschädigt werden. Andererseits ist es vorteilhaft, wenn man beim Aussteigen nicht auf die Fahrbahn stößt. Durch die Gestaltung des hydrodynamischen Heckteiles bildet dieses im zusammengeklappten Zustand des Bootes eine aerodynamische Form. Hierdurch wird das Notwendige zum Praktischen, Vorteilhaften. In ausgeklapptem Zustand, als Boot, ist eine Kajüte vorhanden, in der ein für Wohnwagen ausgefuchster Komfort besteht und aus der unmittelbar in den hinteren Teil des Bootes gegangen werden kann. Selbst bei einem Ausklappen auf Land und einem entsprechenden Unterlegen des Schwenkteiles 1 bzw. ein Angekoppeltseinlassen an die Zugmaschine, ergibt sich eine erhebliche Vergrößerung der geschützten Nutzungsfläche, nämlich vom Fahrzeugteil zu der Gesamtfläche Fahrzeugteil und Schwenkteil.
  • Die aus hydrodynamischen Gründen bedingte Verjüngung des Fahrzeugteils auf der Zugmaschinenseite bringt nicht nur aerodynamische Vorteile, sondern erleichtert auch das Rangieren mit dem Fahrzeugteil bzw. das Fahren von sehr engen Radien.
  • Natürlich kann die rückseitige Stirnwand des Fahrzeugteils gegenüber der Klappebene zurückgesetzt sein. Dies ist lediglich eine Frage der vorteilhaften Konstruktion, insbesondere der maximalen Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raums. So kann auch der Fahrzeugteil länger ausgebildet sein, so daß der Schwenkteil nur einen kleineren Teil des Fahrzeugteils überdeckt.
  • In Fig. 2 ist das erste Ausführungsbeispiel in der Außenansicht dargestellt; in Fig. 3 ein Schnitt gemäß der Linie III-III aus Fig. 2. Das Klappboot ist hier in ausgeklapptem Zustand dargestellt. Das Fahrzeugteil 2 ist auf einem Anhängerwagen 14 aufgelegt und bei 15 an diesem lösbar befestigt. Die Achse 16 der Räder 17 ist kurz hinter dem Schwerpunkt des zusammengeklappten Klappbootes angeordnet.
  • Hierdurch ergibt sich im Straßenverkehr eine leichte Neigung zur Deichsel 7 bzw. einem Stützrad 18 hin. Um das Herausziehen des Anhängers 14 zu erleichtern, kann am Fahrzeugteil ein Hilfsfahrwerk 19 vorgesehen werden, was in etwa an dem Schwerpunkt des Klappbootes angreift, der sich ergibt, wenn es in ausgeklapptem Zustand ist, und der entsprechend weiter hinten am Fahrzeugteil ist. Dieses Hilfsfahrwerk 19 ist, wie gestrichelt dargestellt, einschwenkbar und gegen Wasser unempfindlich, was insbesondere bei Salzwasser eine große Rolle spielt. Beispielsweise ist das Hilfsfahrwerk 19 hier mit Rollen 20 ausgestattet, um die eine Kette oder ein Band 21 angeordnet ist. Hierdurch wird verhindert, daß bei weichem Boden, insbesondere nassem Boden, das Hilfsfahrwerk zu tief einsinkt. Dieses Hilfsfahrwerk 19 kann auch dann herausgeschwenkt und benutzt werden, wenn aufgrund irgendwelcher Umstände das Boot an Land gezogen werden muß. Hierfür kann zusätzlich die im Bugstauraum 9 untergebrachte Seilwinde dienen. Sobald das Hilfsfahrwerk 19 ausgeschenkt ist, kann der Kippunkt vom Rad 17 zum Rollensystem 20, 21 verlagert werden, so daß nach Auskoppeln der Deichsel 7 der entlastete Anhänger 14 vom Fahrzeugteil 2 gelöst und unter diesem herausgezogen werden kann. Einer der wesentlichsten Vorteile ist jedoch die Unempfindlichkeit gegen Wasser, insbesondere Salzwasser, was bei den hochempfindlichen Lagern von Straßenfahrzeugen verheerende Auswirkungen hätte und weshalb sich bisher auch Amphibienfahrzeuge nicht durchsetzen konnten. Das Hilfsfahrwerk kann von außerhalb des Bootes,z. B. auf Land, und..innerhalb des Bootes, z. B. wenn es im Wasser ist, betätigt werden.
  • Der Schiffsrumpf weist aus hydrodynamischen Gründen unter Wasser einen nach vorne gezogenen Bug 22 auf. Um die Wasserverdrängung während des Betriebs besonders strömungsgünstig zu gestalten, geht dieser wellenunterschneidende Wulstbug 22 in einen kielförmigen Mittelteil 23 über. Wie in Verbindung mit Fig. 3 ersichtlich, sind die Seitenwände 24, insbesondere des Fahrzeugteils seitlich weitgehend heruntergezogen, so daß sich zwischen den dadurch gebildeten Schürzen 25 und dem Kiel 3 Kanalmulden 26 (Strömuntskanäle) ergeben, die einerseits erheblich zu einer Stabilität gegen Kentern beitragen und andererseits zur Aufnahme des Hilfsfahrwerks bzw. als Radkasten der Räder 17 dienen. Diese Schürzen 25 können vorteilhafterweise Hohlräume aufweisen, die als Behälter für Kraftstoff oder sonstige Flüssigkeiten dienen.
  • Je nach Bedarf ist es möglich, auf dem Heck des Bootes, nämlich dem Schwenkteil 1 einen Aufbau 27 vorzusehen, der als Leichtaufbau zweckmäßig gestaltet auch verhältnismäßig leicht in irgendwelchen Stauräumen unterbringbar ist. Ein derartiger Stauraum kann beispielsweise auch der Kielraum 12 sein.
  • Der Schnitt III-III ist so angelegt, daß die Tür 28 von außen sichtbar ist. Diese Tür ist in ihrem lichten Durchgang unten durch die Schwelle 11 begrenzt und oben durch einen Sturz 29, der bei zusammengeklapptem Boot in etwa durch die Lage der Schwelle 11 des Schwenkteiles bestimmt wird.
  • In Fig. 4 ist schematisch eine Servovorrichtung 30 zur Erleichterung der Klappbewegung dargestellt. In dieser schematischen Darstellung greift ein in Rollen 31 geführtes Seil 32, das durch eine Feder 33 belastet ist, an dem Ende eines Hebels 34 an, der andererseits mit dem Schwenkteil 1 verbunden ist. Die Feder 33 ist immer dann gespannt, wenn das Klappboot, wie gestrichelt dargestellt, entweder zusammen- oder ausgeklappt ist. In der mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung ist die Feder 33 weitgehend entspannt, und das Schwenkteil 1 ist bezüglich des Lagers lo weitgehend im Gleichgewicht. Hierdurch ist es möglich, den Klappvorgang des Bootes ohne körperliche Anstrangung durchzuführen. Derartige, die Massen kompensierende Speichervorrichtungen werden beispielsweise bei Garagentoren, die als Kipptore ausgebildet sind, verwendet. Um gegen Witterungseinflüsse unempfindlich zu sein, empfiehlt sich hier die Verwendung von Gasspeichern.
  • In Fig. 5 ist vereinfacht ein Fahrgestell dargestellt, das unmittelbar mit den Fahrzeugteilen verbunden ist und für den Wasserbetrieb eingezogen" wird. Die Radaufhängung 35 der Räder 17 ist hier zur Prinziperläuterung lediglich wie eine Kurbel dargestellt, deren eines Ende als Radachse und anderes Ende als Schwenkachse dient. Wie so ein Fahrwerk aussehen könnte, ist in Fig. 6 dargestellt. Ein dreieckslenker 36 ist bei 37 an einer Halterung schwenkbar gelagert, welche wiederum am Bootskörper 2 befestigt ist.
  • Das Rad 17 ist am Dreieckspunkt 39 gelagert. Am dritten Dreieckspunkt 40 greift ein Zugsystem 41 an, mit dem zum Einfahren des Rades 17 der Punkt 40 nach lins verschoben wird; wodurch das Rad 17 die gestrichelt dargestellte Stellung einnimmt, für die das Fahrwerk voll eingezogen ist.
  • Diese Fahrwerkeinzugsvorrichtung kann gekoppelt sein mit der Kräfteausgleichvorrichtung (Kräftespeichersystem) 30 der Klappvorrichtung (Fig. 4). Hierdurch würde das Fahrwerk immer dann ausgefahren werden, wenn das Klappboot zusammengeklappt wird, und es würde das Fahrwerk eingefahren werden, wenn das Schwenkteil für den Bootsgebrauch ausgeschwenkt wurde.
  • In den Figuren 7 und 8 ist die Anordnung eines Bootsmotors dargestellt. Der Bootsmotor 42 ist als Mittelmotor an der rückseitigen Stirnseite 43 des Fahrzeugteils 2 befestigt (siehe auch Fig. 3). In zusammengeklapptem Zustand des Bootes ist somit der Motor 42 von außen sehr gut zugänglich. Um das Klappen ungestört durchzuführen, ist am Heckteil 1 eine entsprechende Einbuchtung 44 auf der Klappstirnfläche 45 vorgesehen, so daß sich in auseinandergeklapptem Zustand des Bootes ein senkrechter Schacht ergibt. Der Motor 42 kann in der Höhe an èiner«Stange 47 verstellt werden, so daß ebenfalls die Schiffsschraube 46 einen mehr oder weniger großen Tiefgang hat. Dies kann besonders bei flachen Gewässern von Bedeutung sein, wenn vermieden werden soll, daß die Schraube auf Grund läuft. Außerdem wird für den Straßenverkehr bei zusammengeklapptem Boot der Motor 42 möglichst hoch angeordnet, zur Vermeidung irgendwelcher Beschädigungen. Der Motor kann auch durch nicht dargestellte Mittel zusätzlich mit einer Schutzhülle versehen werden, die auch die Schraube abdeckt. Der Mittelmotor hat in jedem Fall den großen Vorteil, daß das Boot wesentlich manövrierfähiger ist, als Boote mit Heckmotoren. Wird beispielsweise die Schiffsschraube 46 quer zur Schiffslängsachse gedreht, so kann das Boot senkrecht zum Ufer an- oder ablegen.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Ausgestaltung ist es auch denkbar, daß durch den Motor zwei Schrauben angetrieben werden1 die beispielsweise in den Kanalmulden (Fig. 2, 3) arbeiten.
  • Als Bootsmotor 42 kann ein üblicher Außenbordmotor dienen.
  • Neben dem Motor kann an der Stirnseite 43 des Fahrzeugteils ein Werkzeug- oder Verstaukasten 48 angebracht werden, der im aufgeklappten oder zugeklappten Bootszustand stets zugänzlich ist (vergleiche Fig. 3).
  • In den Figuren 9 bis 11 ist das zweite Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem das Bugteil 50 als Schwenkteil über das Heckteil 51 klappbar ist. Das Heckteil 51 dient dann als Fahrzeugteil mit Fahrwerk 6 und Deichsel 7. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist für das Boot betrachtet der Schwerpunkt weiter hinten gelegen als beim ersten Ausführungsbeispiel. Dies kann für den jeweiligen Verwendung5zweck wichtig sein, beispielsweise für die Verwendung als Segelboot. Die feste Kajüte ist dadurch im Heck des Bootes angeordnet - der Eingang bleibt in der Mitte.
  • Im übrigen gilt grundsätzlich das für das Beispiel 1 Gesagte, so daß sich nähere Ausführungen erübrigen.
  • Wenn die Kopffreiheit im als Wohnwagen dienenden Fahr zeugteil 51 nicht ausreichend ist, so kann gemäß einer Ausgestaltung durch eine Scharnierschere 52 das eingeklappte Bugteil 50 angehoben werden. Dieser Anhebvorgang kann beispielsweise für die Benutzung des Fahrzeugteils vorgenommen werden, während im Winter oder auch während der Fahrt das als Dach dienende Schwenkteil 50 wieder abgesenkt ist.
  • In Fig. 11 ist das zweite Ausführungsbeispiel als Segelboot getakelt dargestellt. Zusätzlich zu dem festen Kajütaufbau 53 auf dem Heckteil 51 ist auch auf dem Bugteil 50 ein leicht demontierbarer Kajütaufbau 54 vorgesehen, der auch zur Halterung des Mastes 55 herangezogen wird. Dieser Kajütaufbau 54 kann so gestaltet sein, daß er für den Transport in den Boden des Schwenkteiles 50 umgekehrt gelegt wird, so daß keinerlei Transportprobleme bestehen. Letzteres gilt grundsätzlich für alle zu demontierenden Teile, die bei geschickter Gestaltung entsprechend in den Bootssegmenten untergebracht werden können.
  • In Fig. 12 ist das erste in den Fig. 1 - 8 dargestellte Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht gezeigt und zwar in ausgeklapptem Zustand, mit einem Auf baudach über dem Heckteil und auf dem Wasser schwimmend. Im aufgeklappten Zustand wirken die Bugsektion 2 mit Schürzen 25 und die Hecksektion 1 wie ein einteiliges Boot. Dieser Eindruck wird verstärkt, wenn das Dach 56 des Aufbaues 27 über dem Heckteil 1 aus stabilem Material wie bei der in Fig. 12 gezeigten Variante hergestellt wird. Das Problem besteht dann darin, dieses stabile Dach 56 so zu gestalten, daß es bei zusammengeklapptem Zustand des Bootes ohne zu hindern transportierbar ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß es in der Form dem Fahrzeugdach angepaßt wird und für den Straßentransport auf diesem liegt, bevor dann die Heckpartie über alles geschwenkt wird.
  • Für den Aufbau auf Wasser wird dann dieses Aufbaudach 56 um 180 Grad in der Ebene verdreht montiert, nämlich in eine Lage, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Durch zusätzliche Stützen 57 kann diese Lage gesichert werden. Es ist auch denkbar, daß beispielsweise im mittleren Bereich dieses Aufbaudaches, wie gestrichelt dargestellt, Ausnehmungen 58 vorgesehen sind, die einen Sonneneinfall ermöglichen. Auch zwischen Aufbaudach 56 und Reling 59 können Textilverkleidungen 60 vorgesehen sein, ähnlich wie sie auch zwischen Heckschale 1 und Reling 59 eingesetzt sein können.
  • In Fig. 13 ist gezeigt, wie der Mechanismus aussehen kann, mit dem die l8o Grad Schwenkbewegung des Aufbaudaches 56 vorgenommen werden kann. Das Aufbaudach 56 ist hier im Röntgenblick dargestellt (es könnte jedoch auch angenommen werden, daß es aus durchsichtigem Material besteht) nämlich um hier den Mechanismus besser zeigen zu können. In der Stirnwand 43 des Fahrzeugteils 2 ist eine nichtgezeigte Buchse angeordnet, in der ein Rohr 61 drehbar gelagert ist. An der einen Stirnseite des Rohres 61 ist eine Grundplatte 62 senkrecht zur Rohrachse befestigt, an deren vier Ecken Scharniere 63 für Hebel 64 angeordnet sind, die an ihrem anderen Ende ebenfalls über Scharniere 65 mit der Aufbaudachplatte 56 verbunden sind. Diese Scharniere 63 und 65 bilden mit der Platte 62 und dem Aufbaudach 56 ein Parallelogramnt,. was sein Anheben des Daches in die gezeigte ausgezogene Lage ermöglicht. Uber das Rohr 61 läßt sich nun die Platte 62 und damit das Aufbaudach 56 in der jeweils eingenommenen Ebene des Daches 56 verdrehen. Hierdurch ist es möglich, daß das Aufbaudach 56 in stabiler Weise parallel anhebbar und von der einen Lage (für Heckteilaufbau) in die andere Lage (für Straßentransport) verdrehbar ist. In Fig. 13 entspricht die Darstellung mit durchgezogener Linie D der,bei der die Heckpartie überdacht ist, und in gestrichelter Linie E der für den Straßentransport. Das Dach wird aus der Lage D in die Lage E um 180 Grad geschwenkt und dann über die Hebel 64 auf das Dach 66 des Fahrzeugteils abgesenkt.
  • Ein weiterer Vorteil des Parallelogrammmechanismus besteht darin, daß auch in Stellung für Uberdeckung des Heckteiles zwei Versionen möglich sind. In der einen G-strichpunktiert dargestellten-werden die Hebel 64 nach rechts geklappt, wodurch die weitmöglichste Überdeckung des Heckteils durch das Aufbaudach 56 gegeben ist. Wenn hingegen die Hebel 64 in der Darstellung nach links geschwenkt werden, ergibt sich die Überdeckung H-strichpunktiert mit zwei Punkten bei der ein Teil der Heckpartie offenblefbt. Je nach Gestaltung und Gewicht des Daches ist die beschriebene Verstellung verhältnismässig leicht durchzuführen, auch bei störenden Winden.
  • In Fig. 12 sind zwei weitere wichtige Details der Erfindung dargestellt. Das eine ist eine Leiter 68, die als Parallelogrammleiter ausgeführt am Bord der Hecksektion 1 eingehängt dargestellt ist. In der dargestellten Funktion dient diese Leiter, um vom Schiff möglichst einfach ins Wasser zu kommen, bzw. vom Wasser ins Schiff zu gelangen. Sie kann aber auch, wenn das Boot aufgeklappt auf einem Campingp:tatz aufgestellt ist, dazu dienen, vom Boden in den "Wohnwagen" zu gelangen.
  • Sie kann aber auch - wie gestrichelt angedeutet - als Leiter dienen, um bei zusammengeklapptem Boot in den Fahrzeugteil durch die Tür 28 zu gelangen. Hierfür wird sie dann an der Stirnseite 43 angelehnt und stellt sich dank der Parallelogrammfunktion auf unterschiedliche Höhen ein. Derartige Leitern werden serienmässig hergestellt. Das andere wichtige Detail ist eine Verkleidungsbox 69 des Motors. Diese Verkleidungsbox 69 ist als Tisch benutzbar mit einer Fläche 70, die durch Leisten 71 umrahmt ist, wodurch ein Herunterrutschen von Gegenständen bei Schräglage der Fläche 70 verhindert wird.
  • Im Dach 66 des Fahrzeugteils 2 ist auf der rechten Seite in Fahrtrichtung gesehen eine Cockpitöffnung 73 vorgesehen, die durch einen Deckel 74 verschließbar ist. Hierbei nimmt die Cockpitöffnung 73 einen Teil vom waagrechten Teil des Daches und einen Teil des senkrechten Teils ein. Zwischen Dach 66 und Deckel 74 ist ein kurbelförmig ausgebildeter Hebel 75 angeordnet, der als Verstellscharnier zwischen den beiden Elementen dient. Die eine Achse 76 in dieser Kurbel 75 ist in einem Rohr drehbar eingesetzt, welches im Dach 66 des Fahrzeugteils eingebaut ist. Statt einem Rohr können auch Lagermuffen dienen, die am Dach befestigt sind. Über nichtdargestellte willkürlich betätigbare Feststellteile kann die Achse 76 in der jeweiligen Drehlage festgestellt werden.
  • Die Achse 76 ist in etwa quer zur Schiffsachse gelagert, wobei etwa mittig von der Längsseite des Fensters diese ihre Drehachse hat. Die andere Achse 77 dieser Kurbel 75 ist in gleicher Weise und ebenfalls durch nichtdargestellte Mittel feststellbar mit dem Deckel 74 verbunden. Bei dieser Lagerstelle kann jedoch außer einer Drehbewegung auch eine Verschiebung der Platte 74 in Richtung der Achse 77 auf dieser erfolgen. Beide Lagerstellen sind in einer gewissen Hinsicht selbsthängend ausgebildet, damit bei der Einstellung und vor Festspannen nach Wahl der Stellung ein gewisses Verharren des Deckels 74 in der gewählten Stellung gegeben ist. Unter dem Cockpit 73 ist ein Steuerstand vorgesehen.
  • In Fig. 14 ist gezeigt, welche Stellungen beispielsweise der Deckel 74 mittels dieses Kurbelscharniers 75 einnehmen kann. Durchgezogen ist die Stellung dargestellt, bei der der Deckel 74 die Öffnung 73 verschließt. In dieser Stellung kann beispielsweise durch den senkrechten Abschnitt 78 dieses Deckels 74 eine Tür 79 verriegelt werden, deren Breite der Länge des Cockpitdeckels entspricht und dessen senkrechter Abschnitt 78 mit seinem Endabschnitt über diese Tür 79 in der Bordwand greift. Die Tür 79 hat den großen Vorteil, daß, wenn beispielsweise das Schiff weitgehend angelegt hat, der Schiffer hier heraustreten kann, um das Boot zu vertäuen.
  • Mit I ist die Lage des Deckels 74 dargestellt, in der er lediglich nach bezüglich der Bootsachse gesehen rechtsaußen gezogen wird. Hierbei gleitet er auf der Achse 77. Mit K ist die Lage gezeigt, die strichpunktiert dargestellt ist, in der beim Verbleiben der Achse 77 in Ihrer Lage lediglich der Deckel 74 um diese Achse gedreht wird, wodurch eine Schrägstellung erfolgt. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn es regnet und dadurch ein gewisser Schutz trotz Sichtmöglichkeit gegeben ist. Mit L ist gestrichelt eine Stellung der Klappe 74 dargestellt, in der diese parallel zum Dach 66 des Fahrzeugteils lediglich nach oben geschoben ist, ähnlich wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Hierfür wird die Achse 76 verdreht sowie der Deckel 74 auf der Achse 77.
  • Mit M ist eine weitere Stellung des Deckels 74 gezeigt, bei dem dieser auf dem Dach 66 aufliegt und die Cockpitöffnung 73 vollständig freigibt. Um diese strichpunktiert dargestellte Stellung einzunehmen, wird der Hebel 75 bei Verdrehen der Achse 76 entgegen der Fahrtrichtung des Bootes so weit wie möglich verdreht. Auch der Deckel 74 wird entsprechend auf der Achse 77 verdreht. Der Deckel 74 kann auch - wie nicht dargestellt - lediglich als Rahmen dienen, in dem eine durchsichtige Scheibe angeordnet ist.

Claims (1)

  1. Klappboot mit einer Bug- und einer Hecksektion Patentansprüche 1. Klappboot mit einer Bug- und einer Hecksektion, von denen eine Sektion als Schwenkteil mittels einer Klappachse Uber die andere als Fahrzeugteil dienende und für den Uberlandverkehr mit einem Fahrwerk ausstattbare Sektion klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappboot mindestens in zusammengeklapptem Zustand des Bootes einen umschlossenen Raum aufweist mit dem Schwenkteil (1, 50) als Schutzdach und mit den sich durch die Teilungsebene des Bootes ergebenden Flächen von Fahrzeugteil (2, 51) und Schwenkteil (1, 50) als rückseitiger Stirnwand des Raumes und daß in dieser Stirnwand ein Eingang (8, 28) für den Raum angeordnet ist.
    2. Klappboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Fahrzeugteil (2, 51) der Aufbau (5, 53) in leichter Bauweise vorgenommen ist und daß das Schwenkteil (1, 50) als stabiles, gegen Einbruch sicherndes zweites Dach dienen kann.
    3. Klappboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrzeugteilaufbau Fenster (5) und/oder Lüftungsöffnungen vorgesehen sind, denen im zusammengeklappten Zustand des Bootes Offnungen, Fenster (13) oder Bordtüren der Wände des Schwenkteils (1) gegenüberliegen.
    4. Klappboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bug- und Hecksektion auf Grundschalen aufgebaut sind, und daß die Höhe der Rumpfschale des Fahrzeugheckteils (2) höher ist als die des Schwenkteils.
    5. Klappboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiter (68) mit Parallelogrammverstellung durch Anbringung an verschiedene Stellen als Eingangs leiter für das Fahrzeugteil (2), für das Schwenkteil (1) (beispielsweise vom Wasser aus) oder als Tür (voll flachgezogenes Parallelogramm), bzw. Fensterladen dienen kann.
    6. Klappboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hecksektion (1) als Schwenkteil dient (Fig. 1 bis 8).
    7. Klappboot nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugsektion (50) als Schwenkteil dient (Fig. 9 bis 11).
    8. Klappboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwenkteil (1, So) in ausgeklapptem Zustand des Bootes ein Aufbau (27, 54) montierbar ist.
    9. Klappboot nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (27) ein Dach in Form eines Kajütdaches hat, das zur Reling (59) bzw. dem Bord des Schwenkteils (1) eine Verbindung (57, 60) aufweist. lo. Klappboot nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung Stützen (57) dienen und zwischen Aufbaudach (56) und Reling (59) bzw. Reling und Bord des Schwenkteils (1) zeltartige Ftllteile (60) vorsehbar sind.
    11. Klappboot nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbaudach (56) stabil ausgeführt eine dem Dach (66) des Fahrzeugteils angepaßte Form aufweist, bei zugeklapptem Zustand des Bootes zwischen dem Fahrzeugteildach (66) und Bootsschale (1) des Schwenkteiles angeordnet ist und das bei aufgeklapptem Zustand dieses Aufbaudach (56) nach Anheben und Drehen um 180 Grad in einer Ebene in die Uber das Schwenkteil (1) ragende Lage gelangt.
    12. Klappböot nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben ein das Aufbaudach (56) parallel zu seiner Lage höhenverstellendes Parallelogramm (62 - 65) dient, das auf der einen Befestigungsseite (Aufbaudach(56) oder Fahrzeugteildach (66))ein Drehscharnier (61) für die Horizontalschwenkung aufweist.
    13. Klappboot nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrzeugteildach (66) eine Cockpitöffnung (73) mit einem durch eine Vorrichtung(75) in verschiedene Lagen stellbaren Deckel (74) vorgesehen ist, wobei die Verstellvorrichtung mit einer Kurbel arbeitet, deren Achsen (76, 77) in Drehlagern des Fahrzeugteildaches (65) bzw. des Deckels (74) arbeiten und dort festspannbar sind, so daß der Deckel (74) bezüglich des Daches (66) angehoben, mit oder gegen die Fahrtrichtung schräggestellt, seitlich verschoben oder flach nach hinten weggeklappt werden kann.
    14. Klappboot nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Cockpitöffnung (73) im Fahrzeugteil (2) ein Steuerstand mit Steuerruder angeordnet ist und daß eine von dort nach außen führende Tür (79) durch den Deckel (74) in dessen Schließstellung zusätzlich verriegelbar ist.
    15. Klappboot nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (74) eine Winkelform hat und mit einem Schenkel über das Dach (66)mit dem anderen Schenkel (78) einen seitlich des Bootes gelegenen Abschnitt der Cockpitöffnung (73) abdeckt.
    16. Klappboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bug eine für ein Segelboot geeignete Form hat und daß auf einer der Sektionen (50, 51) ein Mast (55) mit Segeltakelage montierbar ist.
    17. Klappboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugdeichsel (7) auf der der Eingangstür (8) abgewandten Seite vorgesehen ist.
    18. Klappboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (17) schwenkbar am Fahrzeugteil (2) befestigt sind und während des Schiffsbetriebs innerhalb entsprechender Radkästen (26) (Kanalmulden) bis oberhalb des Wasserspiegels einziehbar (schwenkbar) sind. (Fig. 5 und 6).
    19. Klappboot, insbesondere nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschwenkbewegung an die Bootsklappbewegung gekoppelt ist.
    20. Klappboot nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Mitnahme- und Entriegelungsvorrichtung die Räder (17) während der zweiten Hälfte der Ausklappbewegung ein- bzw. ausgeschwenkt werden.
    21. Klappboot nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß für den Landtransport ein dem Rumpf des Fahrzeugteils (2) angepaßtes Fahrgestell (14) mit Rädern (17) und Deichsel (7) vorgesehen ist.
    22. Klappboot, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugteil (2) bezüglich des Fahrgestells (16) in Richtungsteilungsebene ein Hilfsfahrwerk (19) vorgesehen ist, dessen Angriffspunkt am Boot dem sich bei ausgeklapptem Boot ergebenden Schwerpunkt näher ist als der Angriffspunkt des Fahrgestells (16) am Boot.
    23. Klappboot nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfahrwerk (19) einziehbar, jedoch ungefedert und unbremsbar ist.
    24. Klappboot nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfahrwerk (19) ein Laufwerk (20) aufweist, das an einem verriegelbaren Hebel angeordnet ist, der in oder gegen Fahrtrichtung schwenkbar ist.
    25. Klappboot nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel durch ein innerhalb und außerhalb des Fahrzeugteils (2) einsetzbares Werkzeug (Kurbel) betätigbar ist.
    26. Klappboot nach Ansprüchen 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfahrwerk (19) ein Laufwerk aus mehreren mit einer Laufkette (21) (Laufband) umgebenen Rollen (20) (Raupe) aufweist.
    27. Klappboot, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Fahrzeugteil (2) im wassergängigen Bootsrumpf in Bootslängsrichtung verlaufende Kanalmulden (26) (Strömungskanäle) vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Fahrvorrichtungen (Fahrgestell (16), Hilfsfahrwerk (19)) dienen.
    28. Klappboot nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Strömungskanäle (26) der Rumpf zu einem Trimaran wird.
    29. Klappboot nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Bug (22) des mittleren Rumpfes (Hauptrumpfes) einen sich in Fahrtrichtung ausdehnenden wellenunterschneidenden Wulst aufweist.
    30. Klappboot nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stützrümpfe bestimmter Breite ausgebildeten Seitenrümpfe (25) an dem Hauptrumpf demontierbar befestigt sind.
    31. Klappboot nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrümpfe (25) als NutzbehAlter dienen.
    32. Klappboot, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsaggregat (42) (Bootsmotor) mittschiffs angeordnet ist, das bei zusammengeklapptem Boot an der rückseitigen Stirnseite (43) des Fahrzeugteils zugänglich ist (Fig. 8).
    33. Klappboot nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat (42) durch eine am Fahrzeugteil (2) befestigbare Hülle schützbar ist.
    34. Klappboot nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß als Hülle eine feste Haube (69) dient, die als Tisch (70) mit abrutschverhinderndem Rand (71) ausgebildet ist.
    35. Klappboot nach einem der AnsprUche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß als Aggregat (42) mindestens ein üblicher Außenbordmotor mit anmontierter Schiffsschraube (46) dient.
    36. Klappboot nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß Motor (42) mit Schraube (46) in der Höhe und damit Tauchtiefe verstellbar ist.
    37. Klappboot nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß für das Aggregat (42, 46) als Verbindung ins Wasser ein senkrechter Schacht (44) dient, in den die Schiffsschraube vorzugsweise durch Höhenverstellung des Motors (42) hineinziehbar ist.
    38. Klappboot nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schacht (44) zwischen den beiden Bootssektionen (1, 2) bildet, indem mindestens in einer der bei aufgeklapptem Bootszustand einander gegenüberliegenden Stirnwände: eine entsprechende Einbuchtung (44) vorgesehen ist.
    39. Klappboot nach einem der Ansprüche 32 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffsschraube (46) während des Betriebs einen vorzugsweise nach unten offenen, im Bootsboden angeordneten Tunnel (Kanalmulde 26) taucht, in den vorzugsweise der senkrechte Schacht (44) mündet.
    40. Klappboot nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schrauben (46) vorgesehen sind, die in unabhängigen Tunneln (Kanalmulden 26) arbeiten (nicht dargestellt).
    41. Klappboot nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der rückseitigen Stirnseite (43) des Fahrzeugteils (2) oberhalb des Schwenkteils (1) mindestens ein in beiden Schwenkendlagen zugänglicher Verstaubehälter (48) für beispielsweise Werkzeugkästen angebracht ist.
    42. Klappboot, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der abhängig von der Kipplage sich ändernden Schwenkteilmasse ein diese Masse weitgehend kompensierendes Federsystem (31 - 34 ) an den Sektionen angreift. (Fig. 4).
    43. Klappboot nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem vorzugsweise mit Gasfedern arbeitet.
    44. Klappboot nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft bei bezüglich der Kippachse weitgehend kippkräftefreier Stellung am geringsten und bei zusammen- bzw. ausgeklappter Stellung am größten ist.
    45. Klappboot nach einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß für den Angriff des Federsystems am Schwenkteil (1) ein als Hebel wirkender Abschnitt (34) vorgesehen ist, der in zusammengeklappter Form des Bootes in eine entsprechende Ausnehmung im Fahrzeugteil (2) taucht.
    46. Klappboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Kippachse (lo) in der Höhe - zur Gestaltung der Kopffreiheit -des Raumes änderbar ist (Fig. 9, lo).
    47. Klappboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bootsinnenausstattung wie Küchenzeile, Dusche, Toilette, Wohn-/Schlafraum usw. in Form von Modulen besteht, die zwischen Schwimmschale und Dach eingepaßt und nach Bedarf unterschiedlich auswählbar sind.
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