DE3302026A1 - Fliehkraftsicherheitsbremse fuer haengebahnfahrwerke - Google Patents

Fliehkraftsicherheitsbremse fuer haengebahnfahrwerke

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DE3302026A1
DE3302026A1 DE19833302026 DE3302026A DE3302026A1 DE 3302026 A1 DE3302026 A1 DE 3302026A1 DE 19833302026 DE19833302026 DE 19833302026 DE 3302026 A DE3302026 A DE 3302026A DE 3302026 A1 DE3302026 A1 DE 3302026A1
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DE
Germany
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disc
tentacles
safety brake
springs
centrifugal force
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Withdrawn
Application number
DE19833302026
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Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
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Translift Gesellschaft fuer Hebe und Foerderanlagen mbH
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Translift Gesellschaft fuer Hebe und Foerderanlagen mbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/02Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for aerial, e.g. rope, railways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Titel: F'l iehkraftsicherhei tsbremse für Hängebahnfahrwerke
  • Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftsicherheitsbremse für Hängebahnfahrwerke mit einem Motorfahrwerk und einem nachlaufenden Rol lenfahrzeug, das über eine Traverse mit dem Motorfahrwerk gelenkig verbunden ist.
  • Derartige Hängebahnfahrwerke sind beispielsweise aus der DE-PS 18 08 210 bekanntgeworden. Diese Hängebahnfahrwerke werden neuerdings auf Steigungsstrecken eingesetzt. Auch werden die Hängebahnfahrwerke mit geregelten Gleichstrommotoren angetrieben.
  • r)er vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den extremen Notfall, beispielsweise Durchgehen der elektronischen Regelung oder Antriebsunterbrechung in Gefällstrecken, eine Sicherheit gegen eine zu hohe Fahrgeschwindigkeit des Fahrwerks zu schaffen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Fliehkraftsicherheitsbremse für Hängebahnfahrwerke der eingangs genannnten Art vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der verlängerten Achse der Tragrolle des nichtangetriebenen, nachlaufenden Rollenfahrwerks eine Scheibe befestigt ist, auf der zwei exzentrisch angeordnete Fangarme leicht drehbar angeordnet sind; die durch je eine Feder in ihrer Nullage gegen die Achse der Tragrolle zurückgezogen werden, wobei die Federn derart angeordnet sind, daß diese beim Ausklappen der Fangarme durch Fliehkraft den jeweiligen Arm über seinen Schwenkpunkt ziehen, der - sich beim Ausschwenken in einem im Fahrwerkgehäuse angeordneten Nocken oder Vorsprung verhakt.
  • Durch die Fliehkraftsicherheitsbremse gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß beim Überschreiten einer Höchstgeschwindigkeit der jeweilige Fangarm durch die Fl.ehkraft vom Drehmittelpunkt weggeschleudert wird, wo beim Erreichen der sogenannten Auslösegeschwindigkeit die Feder den Arm über den Totpunkt (Drehpunkt des Fangarms) in die maximal mögliche Ausgangslage zieht. Durch Verhaken des Fangarms am Nocken oder Vorsprung im Gehäuse wird das Fahrwerk durch Reibung zwischen Laufschiene und Rad abgebremst. Durch die doppelte Anordnung der Tragarme ist die Sicherheitsbremse in beiden Drehrichtungen, d. h. in beiden Fahrtrichtungen des Fahrwerks, wirksam.
  • Eine weitere Ausbi ldungsmögl ichkeit der erfindungsgemäßen Fliehkraftbremse ist im Anspruch 2 beschrieben. Demgemäß ist die Scheibe als Halbsegmentscheibe ausgebildet, und exzentrisch und symmetrisch zür Drehachse der Tragrol le sind die Fangarme an der Halbsegmentscheibe befestigt, wobei an den Fangarmen in bestimmten Abständen vom Drehpunkt jeweils eine Lochreihe zum Einhängen von Schraubenfedern vorgesehen ist, wobei die Federn im mittleren Bereich an der Außenseite der Scheibe befestigt sind. Dadurch ist es möglich, durch die verschiedene Federspannunq und den Abstand vom Drehpunkt eine Voreinstellung bei einer bestimmten maximalen Auslösegeschwindigkeit durchzuführen.
  • Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1. eine prinzipielle Seitenansicht des Hängebahnfahrwerks, in welches eine F 1 iehkraftsicherhei tsbremse gemäß der Erfindung eingebaut werden kann.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung die Ausbildung der F 1 iehkraftsicherhei tsbremse im Innern des Gehäuses des nachlaufenden, nichtangetriebenen Rol Ienfahrwerks.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht das Hängebahnfahrwerk aus dem mit 1 bezeichneten Motorfahrwerk und dem mit 2 bezeichneten, nichtangetriebenen Rollenfahrwerk, die beide über eine Traverse 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Das Motorfahrwerk 1 weist eine durch den Motor 5 angetriebene Trag-und Laufrolle 4 auf, die im oberen Profil 6 einer aus zwei Profilen 6, 7 bestehenden Schiene aufliegt. Das nachlaufende, nichtangetriebene Fahrwerk 2 weist ein Gehäuse 8 auf, in welchem die nichtangetriebe, frei laufende Rolle 10 gelagert ist, die ebenfalls auf dem oberen Profil 6 der Schiene aufliegt.
  • Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist auf der verlängerten Achse 11 der Tragrolle des nichtangetriebenen, nachlaufenden Fahrwerks 2 eine halbkreissegmentförmige Scheibe 12 befestigt, auf der zwei exzentrisch angeordnete Fangarme 13, 14 an den Drehpunkten 15, 16 drehbar gelagert sind. Durch die beiden Schraubenfedern 17, 18, die an einer tangentialen Befestigung 19 der Scheibe 12 befestigt sind, werden die beiden Fangarme gegen die Nabe 20 auf der Welle 11 gezogen. Die Fangarme weisen jeweils eine Lochreihe 21 bzw. 22 auf, um die Federspannung und den Abstand zum Schwenkpunkt entsprechend einstel len zu können.
  • Die beiden Fangarme 13, 14 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet, damit das Prinzip in beiden Drehrichtungen, d. h.
  • beiden Fahrtrichtungen des Fahrwerks, funktioniert. Die Fangarme 13, 14 werden somit bis zu einer Ma><imalgeschwindigkeit durch die Federn in ihre Nul lage zurückgezogen. Die Federn sind derart angeordnet, daß diese den jeweiligen Fangarm beim Ausklappen durch die Fliehkraft über den Schwerpunkt des Fangarms ziehen.
  • Bei betriebsbedingter Maximalgeschwindigkeit liegen die Fangarme somit durch den Federzug an der inneren Nabe 20 an.
  • Wird die Geschwindigkeit, z. B. durch einen defekten Regler oder durch Riemenbruch, höher, so werden die Fangarme durch die Fliehkraft vom Drehmittelpunkt weggeschleudert. Beim Erreichen der sogenannten Auslösegeschwindigkeit zieht die Feder über den Totpunkt (Drehpunkt des Fangarms) den Fangarm in die maximal mögliche Außenlage, die beispielsweise bei 14' gestrichelt dargestellt ist. Hierbei verhakt sich dann der Fangarm 14 an einem Vorsprung 23, 24 im Fahrwerksgehäuse und setzt dadurch das nichtangetriebene Fahrwerk still. Dieses bremst dann allein durch die Reibung zwischen der Laufschiene 6 und dem Rad 10 das Fahrwerk ab.
  • Über einen Störmelder kann dieser Zustand nach außen sichtbar angezeigt werden.
  • Erfolgt eine Umkehr der Fahrtrichtung, dann wird bei Überschreiten der Maximalgeschwindigkeit der Fangarm 13 in der gleichen Weise ausgelöst, der sich dann an einem der Vorsprünge oder Nocken beim Fahrwerksgehäuse 8 verhakt und somit das Fahrwerk abbremst.
  • - Leerseite -

Claims (3)

  1. P A T E N T A N 5 P. R Ü C H E Fl Fliehkraftsicherheitsbremse für Hängebahnfahrwerke mit einem Motorfahrwerk und einem nach laufenden Rol lenfahrzeug, das über eine Traverse mit dem Motorfahrwerk gelenkig verbunden ist, d a d u r c h e k e n n z e i c h n e daß auf der verlängerten Achse der Tragrolle (10) des nichtangetriebenen, nachlaufen den Fahrwerks (2) eine Scheibe befestigt ist, auf der zwei exztentrisch angeordnete Fangarme (13, 14) leicht drehbar angeordnet sind, die durch je eine Feder (17, 18) in ihrer Nullage gegen die Achse 111) der Tragrolle zurückgezogen werden, wobei die Federn (17, 18) derart angeordnet sind, daß diese beim Ausklappen der Fangarme (13, 14) durch Fliehkraft den jeweiligen Arm über seinen Schwenkpunkt ziehen, der sich beim Ausschwenken in einem im Fahrwerkgehäuse (8) angeordneten Nocken oder Vorsprung (23, 24) verhakt.
  2. 2. Fliehkraftsicherheitsbremse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Scheibe aus einer Halbkreissegmentscheibe besteht, an welcher exzentrisch und symmetrisch zur Achse (11) der Tragrolle die Fangarme (13, 14) bei (15, 16) drehbar befestigt sind, wobei an den Fangarmen in einem bestimmten Abstand vom Drehpunkt jeweils eine Lochreihe (21, 22) zum Einhängen der Schraubenfedern (17, 18) vorgesehen ist und die Federn im mittleren Bereich an einer tangentialen Befestigungseinrichtung (19) an der Scheibe (12) befestigt sind.
  3. 3. Fliehkraftsicherheitsbremse nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Federkraft der Federn (17, 18) durch verändertes Einhängen in entsprechende Löcher der Lochreihen (21, 22) so eingestellt wird, daß bei der maximal gewünschten Fahrgeschwindigkeit ein Ziehen des Fangarms über den Drehpunkt ermöglicht wird.
DE19833302026 1983-01-22 1983-01-22 Fliehkraftsicherheitsbremse fuer haengebahnfahrwerke Withdrawn DE3302026A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19742102C1 (de) * 1997-09-24 1999-07-15 Uwe Hartig Vorlaufsperre für schienengebundene Fahrzeuge

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