DE19742102C1 - Vorlaufsperre für schienengebundene Fahrzeuge - Google Patents
Vorlaufsperre für schienengebundene FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B3/00—Elevated railway systems with suspended vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft mechanisch selbstauslösende Vorlaufsperren für schienengebundene Fahrzeuge
in Gefällstrecken, insbesondere für Elektrohängebahnfahrzeuge in Gefällstrecken.
Bei schienengebundenen Fahrzeugen, die Gefällstrecken passieren müssen, ist es sehr häufig
notwendig, die Geschwindigkeit zu kontrollieren und bei Überschreiten einer bestimmten
Geschwindigkeit einen Mechanismus auslösen, der das Fahrzeug entweder abbremst oder zum
Stillstand bringt. Hier seien beispielweise Wagen oder Waggons im Rangierbetrieb erwähnt, die über
Ablaufhügel auf verschiedene Gleise verteilt werden. Genannt seien auch Loren, die leer oder
beladen mit Material über Gefällstrecken zu einem bestimmten Ziel laufen gelassen werden.
Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang sind auch Hängebahnfahrzeuge, insbesondere
Elektrohängebahnfahrzeuge, die an über dem Erdboden angebrachten Schienen aufgehängt sind und
für vielerlei Zwecke eingesetzt werden und während ihrer Fahrt häufig auch Gefällstrecken passieren
müssen.
Elektrohängebahnfahrzeuge sind heute aus der Industrie nicht mehr wegzudenken und finden ihren
Einsatz für die verschiedensten Zwecke. So können sie z. B. zum sporadischen oder regelmäßigen
Transport mannigfacher Materielien, z. B. Stückgut über längere oder kürzere Entfernungen dienen.
Sie können ferner in Produktionsabläufe integriert werden; dabei ist vor allem die Automobilindustrie
zu nennen, die mit Materialflußkonzepten arbeitet, in denen Elektrohängebahnanlagen höchster
Stellenwert zukommt.
In zahlreichen Fällen müssen Elektrohängebahnfahrzeuge, sei es auf Grund der örtlichen
Gegebenheiten, sei es produktionsbedingt, Gefällstrecken durchlaufen. Dort ist es von höchster
Wichtigkeit, daß die Fahrzeuge die Gefällstrecke mit normaler Geschwindigkeit durchfahren und
nicht, aus welchen Gründen auch immer, losbrechen, d. h. unkontrolliert, ungebremst und deshalb mit
steigender Geschwindigkeit die Gefällstrecke durchrasen.
Kommt es zu einem Losbrechen eines Fahrzeugs auf einer Gefällstrecke, so kann es zu gravierenden
Folgen kommen. So kann es bei zu hoher Geschwindigkeit z. B. zum Entgleisen des Fahrzeuges oder
Abfallen der angehängten Last kommen; das losgebrochene Fahrzeug kann auch auf ein vor ihm
fahrendes Fahrzeug stoßen und dies eventuell beschädigen oder aus der Bahn werfen.
All diese genannten oder auch sonstigen Folgen des Losbrechens sind in der Produktion oder auch
beim Transport höchst unliebsame Störfälle, deren Behebung nicht nur Zeit- und materialaufwendig
ist, sondern auch wegen der Unterbrechung des Materialflusses zu einem Produktionsstop führt.
Ein ganz wesentlicher Aspekt ist aber auch die Sicherheit am Arbeitsplatz. So können z. B. Arbeiter
an einer nachgeordneten Stelle, z. B. einer Montagestelle durch losgebrochene Fahrzeuge in Gefahr
geraten. Losgebrochene Fahrzeuge sind deshalb eine ernstzunehmende Unfallgefahr und bedeuten
ein hohes Sicherheitsrisiko. Es gibt deshalb sowohl strenge betriebsinterne als auch strenge
behördliche Sicherheitsvorschriften für das Betreiben von Strecken mit schienengebundenen
Fahrzeugen, insbesondere für Elektrohängebahnfahrzeuge, die Gefällstrecken aufweisen.
Um den Gefahren entgegenzutreten, welche bei schienengebundenen Fahrzeugen, insbesondere bei
Elektrohängebahnfahrzeugen auf den Gefällstrecken entstehen können, gibt es bereits eine Reihe von
Lösungsmöglichkeiten.
Eine besteht darin, daß das Fahrzeug mit einem Doppelantrieb versehen ist; bei Versagen eines
Antriebes steht der andere zum Abbremsen zur Verfügung. Dies ist jedoch eine technisch aufwendige
und zudem kostspielige Lösung.
Man kann auch an den Gefällstrecken pneumatisch betätigte und elektrisch gesteuerte Sperren
vorsehen, die bei Normalgeschwindigkeit zur Durchfahrt des Fahrzeuges geöffnet werden, bei
Übergeschwindigkeit jedoch geschlossen bleiben und das losgebrochene Fahrzeug auffangen.
Schließlich sind auch sogenannte Parallelförderer bekannt, welche sich in das die Gefällstrecke
durchfahrende Fahrzeug einklinken und es bei Übergeschwindigkeit abbremsen. Auch diese
Möglichkeiten sind aufwendig, kompliziert und teuer.
In der DE 33 02 026 A1 wird bereits eine mechanisch selbstauslösende Vorlaufsperre für
schienengebundene Hängebahnfahrzeuge beschrieben. Es handelt sich dabei um eine
Fliehkraftsicherheitsbremse, die auf der verlängerten Achse des nichtangetriebenen Fahrwerkes
befestigt ist. Auf einer halbkreissegmentförmigen Scheibe sind 2 exzentrisch angeordnete Fangarme
vorhanden, die an Drehpunkten drehbar gelagert sind. Die Fangarme werden von Zugfedern bei einer
Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der Auslösegeschwindigkeit in einer Nichtauslösestellung
gehalten und bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit größer als der Auslösegeschwindigkeit in eine
Winkelstellung hinter die gestreckte Federlage bewegt. Beim Erreichen der sogenannten
Auslösegeschwindigkeit zieht die Feder den Fangarm über den Totpunkt (Drehpunkt des Fangarmes)
in die maximal mögliche Ausgangslage, wobei sich der Fangarm an einem Vorsprung am
Fahrwerksgehäuse verhakt, so daß das nichtangetriebenene Fahrwerk stillgesetzt wird und ein
Bremsvorgang infolge Reibung zwischen der Laufschiene und dem Rad ausgelöst wird. Die
Vorrichtung weist ferner eine Lochreihe auf, um die Federspannung und den Abstand zum
Schwerpunkt einstellen zu können, so daß dadurch die Auslösegeschwindigkeit verändert werden
kann.
Die Vorrichtung gemäß der DE 33 02 026 A1 arbeitet nach einem völlig anderen Prinzip als die
Vorrichtung gemäß der Erfindung, nämlich in einer Rotationsbewegung auf der Basis der Fliehkraft.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß sie an jedem einzelnen Fahrzeug angebracht werden muß,
um den Betrieb einer gesamten Anlage abzusichern. Die erfindungsgemäße Vorlaufsperre dagegen
ist an den Schienen der abzusichernden Gefällstrecke angeordnet und vermeidet so die
kostenaufwendige Bestückung jedes einzelnen Elektrohängebahnfahrzeuges mit einer
entsprechenden Sicherheitsbremse. Darüber hinaus kann es vorkommen, daß der Bremsvorgang, der
durch den Stillstand des Rades ausgelöst wird, nicht ausreicht, um das Fahrzeug rechtzeitig zum
Halten zu bringen.
Obwohl bereits eine Reihe von Möglichkeiten bekannt sind, losbrechende schienengebundene
Fahrzeuge, insbesondere Elektrohängebahnfahrzeuge in Gefällstrecken zu fangen, besteht noch ein
Bedürfnis nach verbesserten einfachen Vorrichtungen zum Abfangen von schienengebundenen
Fahrzeugen insbesondere von Elektrohängebahnfahrzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung und ein System zur Verfügung zu stellen, mit
dem es möglich ist, schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere Elektrohängebahnfahrzeuge auf
Gefällstrecken bei überhöhter Geschwindigkeit abzubremsen und losgebrochene Fahrzeuge auf
einfache Weise selbstauslösend mechanisch zu fangen. Eine derartige Vorrichtung sollte einfach
herzustellen sein, ohne die direkte Mitwirkung von elektrischen oder pneumatischen Elementen
zwangsmechanisch und zuverlässig arbeiten und ohne Komplikationen an den Schienen der
Gefällstrecke angebracht werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte
Ausführungsformen werden in den Ansprüchen 2 bis 5 wiedergegeben.
Die Erfindung wird anhand der Fig. I und II näher erläutert.
Fig. I stellt schematisch eine einzelne Vorlaufsperre dar, die insbesondere für
Elektrohängebahnfahrzeuge geeignet ist. Fig. II stellt schematisch als Gesamtsystem mehrere
Vorlaufsperren dar, die hintereinander angeordnet sind, und somit eine gesamte Gefällstrecke
absichern.
In Fig. I bedeutet (1) ein Umschlagblech, das drehbar am Drehpunkt (2) auf einer Grundplatte (3)
befestigt ist, die ihrerseits an der Fahrschiene für das Fahrzeug längsverschiebbar oder fest
angebracht wird. Die Grundplatte weist einen Ruheanschlag (4) auf, gegen den das Umschlagblech
(1) bei Ruhelage durch die Zugfeder (6) zur Anlage gebracht wird, sowie einen Endanschlag (5),
gegen den das Umschlagblech bei Sperrstellung anschlägt.
Die Zugfeder (6) ist mit seinen beiden Anschlußösen am unteren Ende über den Befestigungsbolzen
(7b) auf der Grundplatte und am oberen Ende über den Befestigungsbolzen (7a) am Umschlagblech
angebracht. Die langlochförmige Aussparung (8) im Umschlagblech ermöglicht den Durchgriff und
die Befestigung des Befestigungsbolzens (7b) auf der Grundplatte bei Drehung des Umschlagbleches
zwischen den Extremlagen. Die geometrische Anordnung der Befestigungspunkte gemäß Fig. I für
die Zugfederösen in Bezug auf den Drehpunkt (2) gewährleistet die vier dargestellten und
ausgezeichneten vier Winkellagen des Umschlagbleches wie folgt:
besteht darin, daß die Zugfeder (
6
) das Umschlagblech (
1
) gegen den Ruheanschlag (
4
) unter
Vorspannung zur Anlage bringt.
Das Umschlagblech befindet sich in der Winkellage Ablösepunkt, wenn die Betätigungsrolle (
9
)
beim Vorbeifahren des EHB-Fahrzeuges mit sehr geringen Geschwindigkeiten auf dem schienen
parallelen Teil der Betätigungskurve (
10
) abrollt.
besteht darin, daß die beiden Befestigungspunkte (
7
a und
7
b) für die Zugfeder mit dem Drehpunkt
(
2
) des Umschlagbleches auf einer Linie liegen.
Bei Überschreiten des Umschlagbleches dieser gestreckten Federlage zieht die Zugfeder (6) das
Umschlagblech (1) gegen den Endanschlag (5). Bei Nicht-Erreichen des Umschlagbleches dieser
gestreckten Federlage zieht die Zugfeder das Umschlagblech zurück gegen den Ruheanschlag (4) in
die Ruhelage.
besteht darin, daß die Vorlaufsperre in Sperrstellung ist und die Störkontur des Umschlagbleches
(
11
) in die Fangkontur des EHB-Fahrzeuges (
12
) eingegriffen ist und so das Fahrzeug auffängt.
Auf dem Umschlagblech ist ein mechanisches Übertragungselement (9) - eine drehbare
Betätigungsrolle oder eine Gleitfläche - vorgesehen, das beim Passieren des Fahrzeuges mit dessen
Betätigungskurve (10) in Wechselwirkung tritt und dafür sorgt, daß das Umschlagblech (1) in der
Winkellage Ablösepunkt eine fahrzeug-geschwindigkeitsproportionale Drehwinkelgeschwindigkeit
und somit kinetische Drehenergie erhält. Die Betätigungskurve (10) weist einen ansteigenden Teil
auf, welcher über die Betätigungsrolle das Umschlagblech um den Winkel alpha dreht. Die
Betätigungskurve weist ferner einen zur Fahrtrichtung parallel ausgeführten Teil auf, über den die
Betätigungsrolle bei gegen 0 gehenden Geschwindigkeiten rollt, ohne daß das Umschlagblech den
Winkel alpha überschreitet.
Passiert das Fahrzeug mit Geschwindigkeiten kleiner als der Auslösegeschwindigkeit, bei der das
Fahrzeug abgefangen werden soll, dann löst sich das mechanische Übertragungselement (9) im
Knick der Betätigungskurve von der Betätigungskurve und das Umschlagblech bewegt sich vom
Ablösepunkt aus um Winkel kleiner als beta weiter. Die Zugfeder zieht in diesem Falle das
Umschlagblech in die Ruhelage zurück und es kommt nicht zum Fangen des Fahrzeuges.
Passiert das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit größer als der Auslösegeschwindigkeit, so soll es
eingefangen werden. Erst recht in diesem Falle löst sich das mechanische Übertragungselement (9)
im Knick der Betätigungskurve von der Betätigungskurve. Die durch die hohe Geschwindigkeit des
Fahrzeuges dem Umschlagblech mitgeteilte Drehwinkelgeschwindigkeit ist dann so hoch, daß das
Umschlagblech die gestreckte Federlage erreicht und überschreitet und - zusätzlich dann gezogen
durch die Zugfeder - gegen den Endanschlag anschlägt. Mit dieser erfolgten Drehung des
Umschlagbleches greift die Störkontur des Umschlagbleches in die Fangkontur des Fahrzeuges ein
und bringt so das Fahrzeug zum Stehen. Physikalisch-mechanisch gesehen hatte das Umschlagblech
in diesem Falle eine höhere kinetische Drehenergie als die konstante zum Strecken der Feder bei
Drehung um den Winkel beta notwendige mechanische Arbeit bzw. Energie.
Betätigungskurve und Fangkontur am Fahrzeug sind in einem ausreichend großen Abstand s
voneinander angebracht, so daß die Störkontur des Umschlagbleches (11) noch in die Fangkontur
eingreifen kann, d. h. es ist gewährleistet, daß das Umschlagblech umgeschlagen und in Sperrstellung
oder Anschlaglage ist, bevor die Fangkontur des sich weiterbewegenden Fahrzeuges am sperrenden
Umschlagblech angekommen ist.
Auf der Grundplatte können Koppelstangen (14) zwecks Hintereinanderkoppeln von mehreren
Vorlaufsperren gelenkig angebracht sein.
Es ist leicht einzusehen, daß die Auslösegeschwindigkeit, d. h. die Geschwindigkeit, ab welcher das
Fahrzeug eingefangen werden soll, gemäß den Erfordernissen und Gegebenheiten einstellbar sein
muß.
Dies geschieht durch Umsetzen des Befestigungsbolzens (7a) auf dem Umschlagblech in
verschiedene Befestigungspunkte (13), denn je vorgespannter die Zugfeder eingebaut wird, desto
höher ist auch die Auslösegeschwindigkeit.
Physikalisch-mechanisch wird die zum Erreichen der gestreckten Federlage notwendige
Federdehnungsarbeit oder -energie erhöht, was bedeutet, daß die zum Erreichen des
Umschlagbleches dieser gestreckten Federlage notwendige kinetische Drehenergie und somit
Drehwinkelgeschwindigkeit des Umschlagbleches gesteigert werden muß. Wegen der erwähnten
Proportionalität zwischen Drehwinkelgeschwindigkeit des Umschlagbleches am Ablösepunkt und
Geschwindigkeit des passierenden Fahrzeuges wird also die Auslösegeschwindigkeit der
Vorlaufsperre durch einfaches Umsetzten des Befestigungsbolzens im Umschlagblech zu weiter vom
Drehpunkt entfernteren Befestigungspunkten erhöht.
In Fig. II werden mehrere in der Gefällstrecke hintereinander angeordnete Vorlaufsperren gezeigt,
die durch Koppelstangen miteinander verbunden sind.
Die gesamte Kette dieser untereinander verbundenen Vorlaufsperren ist am oberen Anlenkpunkt mit
einer starken Fangfeder (16) verbunden, welche wiederum an Ihrem anderen Ende an einem
Festpunkt (17) befestigt ist. Kommt es bei Übergeschwindigkeit des Fahrzeuges zum wie oben
beschriebenen Auslösen einer Vorlaufsperre, so wird das Fahrzeug mit seiner Bewegungsenergie
über die Fangfeder relativ sanft bei einer gewissen Federauslenkung der Fangfeder abgefangen. Der
Federweg der Fangfeder verschiebt ebenfalls die an ihr befestigte Schaltnocke (18) und betätigt einen
Schalter (19) zum Abschalten des Fahrantriebes des Fahrzeuges oder zum Auslösen einer
Störungsmeldung.
Claims (5)
1. Mechanisch selbstauslösende Vorlaufsperre für schienengebundene Fahrzeuge in Gefällstrecken
mit einem Fangarm, der durch eine Zugfeder bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der
Auslösegeschwindigkeit in einer Nichtauslösestellung gehalten und bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
größer als der Auslösegeschwindigkeit in eine Winkelstellung hinter die gestreckte Federlage bewegt
wird, gekennzeichnet durch ein Umschlagblech (1), welches drehbar an einem Drehpunkt (2) auf
einer Grundplatte (3) befestigt ist, die einen Ruheanschlag (4) und einen Endanschlag (5) aufweist
und fest oder auch längsverschiebbar an der Fahrschiene des Fahrzeuges angeordnet wird und
welches ein mechanisches Übertragungselement (9) aufweist, derart daß das Umschlagblech (1) beim
Passieren des Elektrohängebahnfahrzeuges mit dessen Betätigungskurve (10) in Wechselwirkung
tritt und
- 1. entweder bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der Auslösegeschwindigkeit auf eine Winkelstellung vor der gestreckten Federlage bewegt und anschließend wieder durch die Zugfeder (6) gegen den Ruheanschlag (4) zurückgezogen wird (Nichtauslösung der Vorlaufsperre und Durchlassen des vorbeifahrenden Fahrzeuges),
- 2. oder bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit größer als der Auslösegeschwindigkeit auf eine Winkelstellung hinter die gestreckte Federlage bewegt und zusätzlich durch die Zugfeder (6) gegen den Endanschlag (5) gedreht wird, so daß die Störkontur des Umschlagbleches (11) zum Fangen des Fahrzeuges in die Fangkontur des Fahrzeuges (12) eingreift und es zum Stillstand bringt (Auslösung der Vorlaufsperre und Fangen des Fahrzeuges).
2. Vorlaufsperre nach Anspruch 1 mit einer Lochreihe zum veränderten Einhängen der Feder
zwecks Einstellung der Federkraft, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Befestigungsbolzen (7a)
für die Zugfeder (6) im Umschlagblech (1) an verschiedenen Befestigungspunkten (13) angebracht
werden kann, um verschiedene Federvorspannkräfte zu erzeugen, derart daß dadurch verschiedene
Auslösegeschwindigkeiten an der Vorlaufsperre eingestellt werden können.
3. Vorlaufsperre nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
mechanische Übertragungselement (9), welches beim Passieren des Fahrzeuges mit dessen
Betätigungskurve in Wechselwirkung tritt, eine drehbare Betätigungsrolle ist.
4. Vorlaufsperre nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
mechanische Übertragungselement (9), welches beim Passieren des Fahrzeuges mit dessen
Betätigungskurve in Wechselwirkung tritt, eine Gleitfläche ist.
5. Vorlaufsperre nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Absicherung einer gesamten längeren Gefällstrecke mehrere Vorlaufsperren (15) mit Koppelstangen
(14) hintereinander angeordnet sind und über eine Fangfeder (16) mit einem am Einlauf der
Gefällstrecke sich befindenden Festpunkt (17) verbunden sind, derart daß bei Auslösen einer
einzelnen Vorlaufsperre (15) und Fangen eines Fahrzeuges die an der Fangfeder (16) befestigte
Schaltnocke (18) einen Schalter (19) zwecks Störungsmeldung oder Abschaltung des
Fahrzeugantriebes betätigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142102 DE19742102C1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Vorlaufsperre für schienengebundene Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142102 DE19742102C1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Vorlaufsperre für schienengebundene Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19742102C1 true DE19742102C1 (de) | 1999-07-15 |
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ID=7843450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997142102 Expired - Fee Related DE19742102C1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Vorlaufsperre für schienengebundene Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19742102C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1997
- 1997-09-24 DE DE1997142102 patent/DE19742102C1/de not_active Expired - Fee Related
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