DE3301709A1 - Aordnung eines gelenkwellenlagers am fahrzeugaufbau eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Aordnung eines gelenkwellenlagers am fahrzeugaufbau eines kraftfahrzeuges

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DE3301709A1
DE3301709A1 DE19833301709 DE3301709A DE3301709A1 DE 3301709 A1 DE3301709 A1 DE 3301709A1 DE 19833301709 DE19833301709 DE 19833301709 DE 3301709 A DE3301709 A DE 3301709A DE 3301709 A1 DE3301709 A1 DE 3301709A1
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shaft bearing
cardan shaft
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vehicle body
bearing
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DE3301709C2 (de
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Axel 8025 Unterhaching Halbig
Peter 8046 Garching Hens
Dieter Dipl.-Ing. 8919 Utting Pfanzeder
Fritz 8033 Planegg Ritzl
Hermann Dipl.-Ing. Siebold
Heinz 8000 München Stelzer
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/22Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft
    • B60K17/24Arrangements of mountings for shafting

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Description

  • Anordnung eines Gelenkwellenlagers am Fahrzeugaufbau eines
  • Kraft fahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines Gelenkwellenlagers am Fahrzeugaufbau eines Kraftfahrzeuges.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die bei einem Frontalaufprall eines Fahrzeuges freiwerdende Stoßenergie durch energieverzehrende Teile am Fahrzeug aufnehmen zu lassen. Die Gelenkwelle zwischen dem Motor und dem Achsantrieb kann hierzu ebenfalls einen Beitrag leisten. Die DE-OS 21 49 091 schlägt aus diesem Grunde vor, die Gelenkwelle deformierbar auszufUhren. Die Gelenkwelle jedoch ist ein stark beanspruchtes Bauteil. Ihr ruhiger Lauf stellt hohe Anforderungen an ihre Konstruktion und ihre Anordnung im Kraftfahrzeug. Es dürfte daher schwierig sein, bei ihrer Konstruktion die genannte Funktion zusätzlich noch zu berücksichtigen.
  • Die DE-AS 22 13 725 sieht ein Verformungsteil auf der Gelenkwelle vor. Das Verformungsteil stützt sich bei axialer Verschiebung der Gelenkwelle an einem aufbaufesten Anschlag ab und wird unter Energieverzehr zusammengedrückt.
  • Die Lösung ist aufwendig. Insbesondere wird das Formteil das Schwingungsverhalten der Gelenkwelle beeinflussen, was wiederum zu einem Mehraufwand an Abstimmungsarbeiten an dieser Welle fUhrt. Außerdem müssen die entsprechenden Anschläge an dem Fahrzeugaufbau vorgesehen sein.
  • Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, das in der Regel ohnehin vorhandene Gelenkwellenlager zwischen Motor und Achsantrieb zur Aufnahme und Absorbierung der Stoßenergie heranzuziehen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gelenkwellenlager in Achsrichtung der Gelenkwelle energieverzehrend verschiebbar gehalten ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung ist am Fahrzeugaufbau ein Lagerbock mit einem in Achsrichtung der Gelenkwelle verlaufenden Langloch befestigt. In diesem Langloch sitzt ein Führungselement, das wiederum am Gelenkwellenlager befestigt ist. Zwischen dem Führungselement und einem aufbau festen Teil, sei es nun der Fahrzeugaufbau selbst oder der Lagerbock, erstreckt sich ein Deformationsglied. Das Deformationsglied hält in Achsrichtung der Gelenkwelle das Lager in seiner Einbaulage.
  • Selbstverständlich kann das Deformationsglied statt an dem FUhrungselement am Gelenkwellenlager selbst befestigt sein.
  • Bei einem Frontalaufprall wird die Stoßenergie über den sich verformenden Frontteil des Kraftfahrzeuges auf den Motorgetriebeblock und damit auf die Gelenkwelle eingeleitet. Da wiederum die Gelenkwelle in dem mit dem FUhrungsglied verbundenen Gelenkwellenlager gehalten ist, wirkt die Kraft auf das Führungsglied. Dieses ist nun bestrebt, entlang des Langloches zu gleiten, indem es das Deformationsglied allmählich zusammendrückt. Ist die Verbindung zwischen Gelenkwelle und Gelenkwellenlager zu schwach, um den im Belastungsfall auftretenden Kraftstoß zu übertragen, ist es vorteilhaft, an der Gelenkwelle oder an dem Lager entsprechende Abstützschultern, Anlaufscheiben oder ähnliches vorzusehen.
  • Das Deformationsglied kann in verschiedenster Weise ausgeführt sein.
  • Im einfachsten Fall ist es als Wellrohr ausgelegt, das zusätzlich Sicken aufweisen kann. Es ist aber auch ein Rohr nur mit Sicken vorstellbar. Außerdem könnte das Rohr an bestimmten Stellen aufgeweitet sein, um dadurch definierte Knickstellen zu erhalten. Ebenso kann hier ein Stülpzug entsprechend der DE-OS 21 56 783 verwendet werden. Es sind aber auch Zylinderkolbeneinheiten vorstellbar. Der Kolben kann dabei als Dorn ausgelegt sein, der während der Verschiebung den Zylinder aufweitet.
  • Ebenso können im Zylinder Hindernisse wie eingesetzte Abreißelemente vorgesehen sein, die sich dem Kolben bei seiner Verschiebung in den Weg stellen. Auch läßt sich der Zylinder mit einem Deformationsmaterial füllen. Das Deformationsmaterial kann bestehen aus Kunststoffschaum oder einer Wabenstruktur, die in den Fachkreisen als "Honeycomb" bekannt ist. Ebenso läßt sich die Zylinderkolbeneinheit als Hydraulikeinheit ausführen mit einer Durchströmöffnung, für das sich dämpfend auswirkende Hindurchströmen der Hydraulikflüssigkeit während des Einfahrens des Kolbens.
  • Anregungen für die Auslegung eines solchen Deformationsgliedes lassen sich unter anderem aus der DE-AS 1 808 044, DE-OS 2 222 885 sowie der DE-AS 22 55 963 entnehmen.
  • Nachfolgend ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und in der Zeichnung näher dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt in der einzigen Fig. das Bodenblech 1 einer nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugkarosserie.
  • Es kann sich hier aber auch um ein Versteifungselement im Bereich der Bodengruppe der Karosserie handeln. Am Bodenblech 1 ist durch Schweißen oder in sonstiger Weise ein Lagerbock 2 befestigt. Unterhalb des Lagerbocks verläuft eine Gelenkwelle 3, die wiederum nur abschnittsweise dargestellt ist. Die Gelenkwelle 3 führt in bekannter Weise vom Motorgetriebeblock zum Hinterachsantrieb. Sie ist gelagert in einem Gelenkwellenlager 4.
  • Das Gelenkwellenlager 4 selbst ist am Bodenblech 1 über den Lagerbock 2 gehalten. Dazu ist am Gelenkwellenl-ager 4 ein Führungselement 5 befestigt, das mit einem Kopf 5a in einem Langloch 2a des Lagerbockes 2 gehalten ist. Das Langloch 2a verläuft in Achsrichtung der Gelenkwelle 3.
  • Zwischen dem Führungselement 5 und einem jenseits des Langloches 2a liegenden Abschnitt 2b erstreckt sich ein Deformationsglied 6. Das Deformationsglied 6 ist sowohl am Führungselement 5 als auch an dem Abschnitt 2b befestigt.
  • Am Abschnitt 2b kann das in einfacher Weise durch eine Schraubverbindung geschehen, wie dies mit 7 angedeutet ist. Das Deformationsglied ist in Richtung zu der Gelenkwelle 3 hin gewellt dargestellt. Damit soll symbolisch gezeigt sein, daß es in Achsrichtung der Gelenkwelle 3 verformbar ist.
  • Bei einer Krafteinleitung, wie sie in der Zeichnung durch den Pfeil 8 dargestellt ist, verschiebt sich das Gelenkwellenlager 4 und damit das Führungselement 5 nach hinten.
  • Das Deformierungsglied 6 wird gestaucht und wandelt die für die Kraft 8 verantwortliche Stoßenergie in Verformungsarbeit um.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche: Anordnung eines Gelenkwellenlagers am Fahrzeugaufbau eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkwellenlager (4) in Achsrichtung der Gelenkwelle (3) energieverzehrend verschiebbar gehalten ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merkmale: - Am Fahrzeugaufbau ist ein Lagerbock (2) mit einem in Achsrichtung der Gelenkwelle (3) verlaufenden Langloch (2a) befestigt; - das Gelenkwellenlager (4) ist in seiner Einbaulage gehalten durch ein mit ihm verbundenes und im Langloch (2a) des Lagerbocks (2) vorgesehenes Führungselement (5) und durch ein zwischen dem Lagerbock (2) oder dem Fahrzeugaufbau und dem Führungselement (5) oder dem Gelenkwellenlager (4) angeordnetes, in Achsrichtung der Gelenkwelle (3) verformbares Deformationsglied (6).
DE19833301709 1983-01-20 1983-01-20 Aordnung eines gelenkwellenlagers am fahrzeugaufbau eines kraftfahrzeuges Granted DE3301709A1 (de)

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