DE2449968C2 - Sattelzug - Google Patents

Sattelzug

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DE2449968C2
DE2449968C2 DE19742449968 DE2449968A DE2449968C2 DE 2449968 C2 DE2449968 C2 DE 2449968C2 DE 19742449968 DE19742449968 DE 19742449968 DE 2449968 A DE2449968 A DE 2449968A DE 2449968 C2 DE2449968 C2 DE 2449968C2
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Akira Yokohama Yamanaka
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Mitsubishi Motors Corp
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/04Enclosed load compartments ; Frameworks for movable panels, tarpaulins or side curtains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0807Fifth wheel traction couplings adjustable coupling saddles mounted on sub-frames; Mounting plates therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R2021/0065Type of vehicles
    • B60R2021/0074Utility vehicles

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattelzug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der älteren Anmeldung P 24 43 525.4—21 wird ein Lastkraftwagen vorgeschlagen, bei dem die von den Aufbauten bei Verzögerungen auftretenden Energieschübe dadurch kompensiert werden, daß die Aufbauten gegenüber dem Chassis eine Relativbewegung vornehmen, und zwar bevorzugt in Vorwärtsrichtung und nach oben, indem zwei korrespondierende Teile, von denen eines an dem Aufbau, das andere am Chassis befestigt ist, auf einer bestimmten Nockenbahn aneinander entlanggleiten.
Die US-PS 33 97 399 betrifft zwar einen Sattelzug. Das Zugfahrzeug ist jedoch nicht relativ zum Anhänger bewegbar, wenn in Längsrichtung des Sattelzuges eine übermäßige Kraft auftritt, um dabei einen energieaufnehmenden Vorgang einzuleiten. Das Zugfahrzeug und der Anhänger werden nur relativ zueinander bewegt um automatisch das Bremssystem des Anhängers zu betätigen, damit ein Überrollen des Zugfahrzeuges durch den Anhänger vermieden werden kann.
In der im Oberbegriff des AnsprudiS 1 gewürdigten US-PS 29 20 905 ist ein Sattelzug beschrieben, bei dem eine eine Relativbewegung in Zuglängsrichtung zulassende Sattelkupplung vorgesehen ist welche eine gewisse Energieaufnahme beinhaltet Es handelt sich dabei um ein zwischengeschaltetes Dämpfkissen, durch welches allgemeine Stoßbelastungen beim Fahren absorbiert werden können. Dieses System ist jedoch nicht geeignet, eine ausreichende Energieabsorption dann vorzunehmen, wenn eine sehr starke Verzögerung, beispielsweise beim scharfen Bremsen oder beim Auffahren auf einen Gegenstand, erfolgt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Saitelzug der eingangs genannten Art eine Vorrichtung zu schaffen, durch die die bei einem Zusammenstoß entstehende Energie besser absorbiert wird, so daß Verletzungen des Fahrers weitgehend vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die beanspruchte Kombination einer zusätzlichen energieabsorbierenden Einrichtung entsprechend der Reibungsplatte im Bereich der Kupplung zwischen Zugfahrzcug und Anhänger bewirkt eine wesentlich verbesserte Sloßabsorplion dahingehend, daß zunächst durch eine Abwärtsbewegung eine erste Energicabsorplion und eine weitere Energieabsorption durch die Reibplatte selbst erfolgt.
Wenn ein Fahrzeug gegen den Sattelanhänger des
erfindungsgemäßen Sattelzuges prallt und die auf den Sattelanhänger einwirkende Aufprallkraft einen verbestimmten Wert übersteigt, wird der Sattelanhänger relativ zur Sattelzugmaschine nach vorne verschoben. Die dabei auftretende kinetische Energie des bewegten Sattelanhängers wird jedoch mittels des beanspruchten Encrgieabsorpiionssystems absorbiert, so daß die auf den Sattelanhänger einwirkende Aufprallkraft welche den vorbest'rumten Wert überschreitet, nicht direkt auf die Zugmaschine übertragen wird. Dabei erfolgt vorzugsweise die Absorption in Kombination durch Reibung und plastische Verformung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig.! eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Energie absorbierenden Vorrichtung bei einem Sattelzug,
F i g. 2 einen Querschnitt der Energie absorbierenden Vorrichtung des Sattelzuges, geschnitten entlang der Liniell-HderFig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie IH-III der Fig.2,
F i g. 4 eine abgewandelte Ansicht der hnergie absorbierenden Vorrichtung der F i g. 2,
Fig.5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4.
F i g. 6 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
F i g. 8 eine vergrößerte Seitenansicht der Energie absorbierenden Vorrichtung, die bei dem Sattelzug der F i g. 7 verwendet wird,
F i g. 9 einen Querschnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 einen vergrößerten Querschnitt eines Teiles der F ig. 8,
F i g. 11 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 12 eine abgewandelte Darstellung der Energie absorbierenden Vorrichtung der F i g. 8,
Fig. 13 einen Querschnitt entlang der Linie XIII-XlII der F ig. 12,
Fig. 14 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Energie umwandelnden Vorrichtung, die beim Sattelzug der Fig. 14 verwendet wird,
F i g. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI der F i g. 15.
Fig. 17 eine vergrößerte Seitenansicht eines U-förmigen Bolzens, der bei dem Sattelzug der Fig. 14 verwendet wird,
Fig. 18 einen Querschnitt entlang der Linie XVIII-XVIII der F ig. 17,
Fig. 19 eine erste abgewandelte Darstellung der Energie umwandelnden Vorrichtung der F i g, 15,
F i g. 20 einen. Querschnitt entlang der Linie XX-XX der F ig. 19,
Fig.21 eine zweite abgewandelte Darstellung der Energie umwandelnden Vorrichtung der F i g. 15, und
Fig.22 einen Schnitt entlang der Linie XXII-XXII der F ig. 21.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Sattelzug 1 dargestellt, bestehend aus einer Sattelzugmaschine 2 und einem Sattelanhänger 3. Die Sattelzugmaschine 2 hat ein Fahrerhaus 21, einen Rahmen 22, eine Sattelkupplung 23 und jine Reibplatte 24. Das Fahrerhaus 21 ist auf dem Rahmen 22 befestigt. Die Sattelkupplung 23 ist mittels Schraubbolzen 231 auf der am Rahmen 22 befestigten Reibplatte 24 angebracht Der Schraubbolzen 231 ist durch eine Bohrung 221 gesteckt, die in einem oberen Flansch des Rahmens 22 vorgesehen ist und einen Schlitz 222 aufweist, der sich in bezug auf den Rahmen nach vorn erstreckt
ίο Wenn eine einen vorbestimmten Wert übersteigende Aufprallkraft auf die Sattelkupplung 23 nach einem Zusammenstoß des Sattelzuges wirkt, wird der Schraubbolzen 231 daher mit der Sattelkupplung 23 in bezug auf den Rahmen nach vorn bewegt, so daß der Schlitz 222 aufgeweitet und der Rahmen 22 plastisch verformt wird. Ein nicht dargestellter Königszapfen des Sattelanhängers ist in die Sattelkupplung 23 eingesetzt, der die Sattelzugmaschine 2 und den Sattelanhänger 3 miteinander verbindet. Vor der Sattelkupplung 23 ist ein Anschlag 25 auf dem Rahmen 22 angebracht d<; die Vorwärtsbewegung der Sattelkupplung 23 nach einer: Zusammenstoß des Sattelzuges beschränkt
Wenn ein Fahrzeug mit der Rückwand des .Sattelanhängers 3 zusammenstößt, überträgt letzterer die Aufprallt'raft über den Königszapfen auf die Sattelkupplung 23. Durch diese Aufprallkraft wird die Sattelkupplung 23 auf der Reibplatte 24 auf der Sattelzugmaschine vorwärts bewegt, so daß die Scbraubbolzen 231 die Schlitze 222 plastisch verformen können. So wird auf den Sattelanhänger 3 aufgebrachte kinetische Energie, welche mehr als zwei Drittel des Gesamtfahrzeuggewichts des Sattelzuges 1 erreicht, durch die Reibung zwischen der Sattelkupplung 23 und der Reibplatte 24 und die plastische Verformung der Schlitze 222 des Rahmens 22 durch die Schraubbolzen 231 absorbiert, so daß die Aufpraiikraft nicht direkt auf die Sattelzugmaschine 2 übertragen wird. Daher wird die die Fahrer in der Sattelzugmaschine 2 beaufschlagende AUfP1 allkraft verringert, um zu verhindern, daß die Fahrer verletzt werden. Es ist auch möglich, einen Energiepuffer, z. B.
eiüen nicht dargestellten Dämpfer, der vorne an der Sattelzugmaschine vorgesehen ist, zusammenzupressen.
Bei dem oben beschriebenen Ausführung-.beispiel ist
der Fall beschrieben, bei welchem ein Fahrzeug mit der Rückseite des Sattelzuges ί zusammenstößt. Es ergibt sich jedoch die gleiche Wirkung, wenn der Sattelzug mit vor ihm befindlichen Hindernissen zusammenstößt.
Materialien für die Reibplatte 24 können aus Bremsbelägen, Metallen mit großen Reibungskoeffizienten, Holz, Kunststoff usw. bestehen. Anstatt die Schraubbolzen 231 zu verwenden, ist es möglich, die Sattelkupplung 23 am Rahmen 22 mittels einer Reibung verstärl-enJ> :r. Befestigungsplatte 46 aus einer rechteckigen Metallplatte zu befestigen, welche an der Sattelkupplung 23 und dem kahmen 22 mittels Schraubbolzen befestigt ist. wie in F i g. 4 und 5 gezeigt ist. Die reibungsverstärkende Befestigungsplatte 46 ist an ihrem rechtsseitigen Ende eines Abschnittes, welcher die Sattelkupplung 23 berührt, mit einer Bohrung 47 versehen und mit einem nach links und abwärts von der Bohrung 47 geneigten Schlitz 47'. Ein Schraubbolzen /58 ist durch die Bohrung 47 in eine Gewindebohrung in der Sattelkupplung 23 geschraubt und verbindet die Sattelkupplung 23 mit der Be'estigungsplatte 46, die auch mittels Schraubbolzen 49 am Rahmen 22 befestigt ist. Wenn der Saltelanhänger 3 eine Aufprallkraft in Vorwärtsrichtung aufnimmt, die größer als ein vorbestimrnter Wert ist, wird er vorwärts bewegt mit der Wirkung der Wi-
derstände der Reibplatte 24 und der reibungsverstärkenden Befestigungsplatte 46. Bei einer Bewegung des Sattelanhängers bewegt sich der mit dem Sattelanhänger verbundene Schraubbolzen 48 in F i g. 4 nach links und spreizt den Schlitz 47' in der Befestigungsplatte 46 von der Bohrung 47 her, so daß die Sattelkupplung 23 fester auf die Reibplatte 24 nach unten drückt, die zwischen der Sattelkupplung 23 und dem Rahmen 22 angeordnet ist, und erhöht die Reibkraft der Reibplatte 24, wodurch die kinetische Energie des Sattelanhängers 3 ausreichend absorbiert wird.
Bei dem zweiten in F i g. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Aufbau des Sattelzugs 1 des ersten Ausführungsbeispiels bei einem üblichen Lastkraftwagen 4 mit einem Anhänger 5 angewandt. Der Anhänger 5 des Lastkraftwagens 4 enthält ein Drehgestell 51. Eine Kupplung 53 ist auf einem Rahmen 52 des Drehgestells 51 über eine Reibplatte 54 und nicht dargestellte Schrauben ähnlich wie bei dem im Zusammenhang mit F i g. 1 bis 5 beschriebenen Beispiel befestigt. Wenn ein Fahrzeug mit dem Anhänger 5 zusammenstößt, wird die Kupplung 53 mit dem Anhänger 5 auf dem Rahmen 52 durch eine bei dem Aufprall erzeugte Aufprallkraft nach vorn bewegt, wobei die kinetische Energie des Anhängers 5 zu absorbiert wird.
Bei dem in Fig.7 bis 10 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel enthält eine Sattelzugmaschine 2 eine Sattelkupplung 23, die auf einem Rahmen desselben über eine Reibplatte 24 befestigt ist. Der Rahmen 22 und die Sattelkupplung 23 sind durch eine Energie absorbierende Vorrichtung 30 und Scherplatten 37 oder nicht dargestellte Scherbolzen aneinander befestigt, welche durch eine Aufprallkraft abgeschert werden, die größer als ein vorbestimmter Wert ist. Die Energie absorbierende Vorrichtung 30 umfaßt eine Preßplatte 32, die von einer am Rahmen 22 mittels Bolzen befestigten Aufnahme 3i getragen wird und eine Zugstange 33, deren Vorderes Ende einen kleineren Durchmesser aufweist, der in eine zentrale Bohrung in der Preßplatte 32 gesteckt ist und mittels einer Mutter 35 an einem Beschlag 34 befestigt ist, der fest mit der Sattelkupplung 23 verschraubt ist.
Wenn sich die Sattelkupplung 23 mit dem Sattelanhänger 3 relativ zum Rahmen 22 nach einem Aufprall durch die Aufprallkraft, die größer als ein vorbestimmter Wert ist, nach vorn bewegt, wird die Zugstange 33 aus der Preßplatte 32 herausgezogen und bewirkt eine plastische Verformung des einen größeren Durchmesser aufweisenden Abschnittes der Zugstange, welcher sich von der Preßplatte 32 nach hinten erstreckt Daher wird die kinetische Energie des Sattelanhängers 3, welche den Hauptteil der gesamten kinetischen Energie des Sattelzuges 1 ausmacht, durch die Reibkraft der Reibplatte 24 oder die plastische Verformung der Energie absorbierenden Vorrichtung 30 absorbiert
Bei dem in F i g. 11 gezeigten vierten A.usführungsbeispiel ist der Aufbau des Sattelzuges 1 des dritten Ausführungsbeispiels bei einem gewöhnlichen Lastzug angewandt. Ein Anhänger 5 des Lastkraftwagens 4 umfaßt ein Drehgestell 51. Eine Kupplung 53 ist an einem Rahmen 52 des Drehgestells 51 über eine Reibplatte 54 und die Energie absorbierende Vorrichtung 30 befestigt, ähnlich wie bei dem in den F i g. 7 bis 10 gezeigten AusführungsbeispieL
Eine in F i g. 12 und 13 gezeigte. Energie absorbierende Vorrichtung 40 kann anstelle der Energie absorbierenden Vorrichtung 30 bei dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel der F i g. 7 bis 11 verwendet werden.
Die Energie absorbierende Vorrichtung 40 besteht aus einem Dämpfungszylinder, welcher einen Kolben 41 enthält, der an seinem vorderen Ende mittels eines Schraubbolzens an einem Beschlag 42 befestigt ist, der mit dem Rahmen 22 oder 52 verschraubt ist, und einem Zylinder 43, der mit seinem hinteren Ende mittels eines Schraubbolzens an einem Beschlag 44 befestigt ist, der an die Sattelkupplung 23 oder die Kupplung 53 geschraubt ist. Der Dämpfungszylinder enthält in seinem
ίο Inneren Luft oder Öl. Zwischen dem Rahmen 22 oder 52 und der Kupplung 23 oder 53 ist eine Reibplatte 24 bzw. 54 angeordnet.
So wird die kinetische Energie des Sattelanhängers bei einem Aufprall durch Kompression von Luft oder öl im Dämpfungszylinder absorbiert, wenn sich die Kupplung 23 oder 53 mit dem Anhänger relativ zum Rahmen 22 bzw. 52 nach vorn bewegt.
Bei dem in Fig. 14 bis 18 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel ist anstelle der Energie absorbierenden Vorrichtung zwischen dem Sattelanhänger und der Sattelzugmaschine 2 eine Energie umwandelnde Vorrichtung 60 vorgesehen, die die kinetische Energie des Sattelanhängers durch eine Aufwärtsbewegung des vorderen Endes des Sattelanhängers 3 relativ zum Rahmen 22 der Sattelzugmaschine 2 oder dem Rahmen 52 des Drehgestells 51 bei einem Aufprall absorbiert.
Die Energie umwandelnde Vorrichtung 60 besteht aus einer blatte 63, die am Rahmen 22 mittels Schraubbolzen 61 befestigt ist und eine lineare Gleitfläche 62 aufweist, die vorwärts und aufwärts gerichtet ist, und aus einer Platte 66, die an einem Untergestell der Sattelkupplung 23 mittels Schraubbolzen 64 befestigt ist und deren Gleitfläche 65 in Berührung mit der Gleitfläche 62 steht. Der Rahmen 22 und die Sattelkupplung 23 sind auch in der Nähe der Seiten der Sattelkupplung mittels Scherplatten 67 oder nicht dargestellter Scherstifte aneinander befestigt,
J I · » f__.
einen vorbestimmten Wert übersteigt, abgeschert werden und vertikal an den vorderen und hinteren Enden der Sattelkupplung mittels Zugstangen 68 aneinander befestigt sind. Wie in F i g. 17 und 18 zu sehen ist, halten die Zugstangen 68 den Rahmen 22, ein Verstärkungsteil 22', ein Polster 24' und Auflagen der Sattelkupplung 23. Das obere Ende der Zugstangen durchsetzt eine Beilagplatte 69 und ist mittels einer Mutter 171 über Tellerfedern 170 festgezogen. Die Tellerfedern 170 sind vorgesehen, um eine erste Aufprallkraft zu verringern.
Am Rahmen 22 ist vor der Sattelkupplung 23 ein Anschlag 25 befestigt, um die Gleitbewegung des Sattelanhängers 3 mit der Sattelkupplung 23 zu begrenzen, wenn der Sattelanhänger auf dem Rahmen 22 infolge einer abnormen Aufprallkraft nach vorn gleitet
Wenn ein Fahrzeug gegen die Rückseite des Sattelanhängers 3 stößt und eine nach vorn wirkende Aufprallkraft einen vorbestimmten Wert überschreitet, werden die Scherplatten 67, welche die Sattelkupplung 23 und den Rahmen 22 miteinander verbinden, abgeschert, und die Sattelkupplung 23 bewegt sich relativ zum Rahmen 22 hauptsächlich nach oben. Das heißt, die Sattelkupplung 23, welche konzentrisch die meiste kinetische Energie des Sattelanhängers 3 aufnimmt, wird entlang der Gleitflächen 62 und 65 der Energie umwandelnden Vorrichtung 60 relativ zum Rahmen 22 nach oben bewegt Durch die Aufwärtsbewegung der Sattelkupplung 23 wird der Rahmen 22 nach unten gepreßt Somit wird die kinetische Energie des Sattelanhängers 3 in Vorwärtsrichtung durch die Umwandlung in potentielle Energie und durch die plastische Verformung der Zugstangen 68
absorbiert, so daß die Aufprallkraft geringer ist, welche die Fahrer in dem Fahrerhaus über den Rahmen beaufschlagt.
Obiges AusfühVungsbeispiel beschreibt den Fall, daß ein Fahrzeug von hinten gegen den Sattelzug stößt. Die gleiche Wirkung wird jedoch auch erzielt, wenn der Satlclzug mit Hindernissen zusammenstößt.
Be; 4er ersten, in Fig. 19 und 20 gezeigten Abwandlung umfaßt eine Energie umwandelnde Vorrichtung 70 anstelle der Platten 63, 66 der Vorrichtung 60 des fünften Ausführungsbeispiels mit den geneigten Gleitflächen eine Platte 72 mit einer Gleitfläche 71, weiche vorwärts-aufwärts parabolisch verläuft und mit ihrem oberen Abschnitt am Untergestell der Sattelkupplung 23 mittels Schraubbolzen 73 befestigt ist, und eine Platte 75. die am Rahmen 22 mittels Schraubbolzen 76 befestigt ist und eine Gleitfläche 74 aufweist, die aus einer konvexen Fläche mit relativ kleinem Krümmungsradius "sforiTit ist und mit dsr Gleitfläche 71 in BerührunCT steht. Eine Reibplatte 24 ist zwischen dem Rahmen 22 und der Sattelkupplung 23 anstelle des Polsters 24' des fünften Ausführungsbeispiels angeordnet. Wenn bei einem Zusammenstoß eine starke Aufprallkraft auf den Sattelanhänger 3 aufgebracht wird, gleitet zu Anfang ein im wesentlichen horizontaler Abschnitt der Gleitfläehe 71 der Platte 72 auf der Platte 75. so daß die Sattelkupplung 23 relativ zum Rahmen 22 hauptsächlich vorwärts gleitet, wodurch eine leichte Aufwärtsbewegung verursacht wird. Bei der Vorwärtsverschiebung der Sattelkupplung 23 relativ zum Rahmen 22 im hebenden Absr' nitt der Gleitfläche 71 wird die Sattelkupplung 23 nach oben bewegt und absorbiert die kinetische Energie. In diesem Fall sind der Rahmen 22 und die Sattelkupplung 23, wie bei dem fünften Ausführungsbeispiel durch Zugstangen 68 miteinander verspannt, die bei der Aufnahme der vertikalen Zugkraft, die größer als ein vorbestimmter Wert ist, plastisch verformt werden.
Bei der in F i g. 21 und 22 gezeigten zweiten Abwandlung der Energie umwandelnden Vorrichtung 60 umfaßt eine Energie umwandelnde Vorrichtung 80 eine Platte 81, die mit ihrem unteren Abschnitt mittels Schraubbolzen 82 am Rahmen 22 befestigt ist. Der obere Abschnitt der Platte 81 ist rechts (Fig. 21) mit einer Bohrung 83 versehen, sowie mit einem Schlitz 84, der vorwärts und aufwärts von dieser Bohrung aus gekrümmt ist und eine Breite aufweist, die wesentlich geringer als der Durchmesser der Bohrung 83 ist Ein Schraubbolzen 85 ist durch die Bohrung 83 in eine Gewindebohrung 86 in der Sattelkupplung 23 geschraubt und befestigt die Sattelkupplung und die Platte 81 aneinander. Wenn eine große Aufprallkraft in Bewegungsrichtung des Sattelzuges 1 auf den Sattelanhänger 3 aufgebracht wird, bewegt sich der Schraubbolzen 85 entlang dem Schlitz 84 nach oben und weitet diesen auf, der dadurch plastisch Verformt wird. Gleichzeitig werden die Sattelkupplung 23 und das vordere Ende des Sattelanhängers 3 durch die Bewegung des Schraubbolzens 85 nach oben verschoben. So wird die nach vorn wirkende kinetische Energie des Sattelanhängers 3 durch die plastische Verformung des Schlitzes 84 und die Umwandlung in potentielle Energie an der Sattelkupplung 23 am vorderen Ende des Sattelanhängers 3 absorbiert.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Platte 81 einen unteren Teil mit der Bohrung 83 und dem Schütz 84 aufweist und der obere Teil an der Sattelkupplung 23 mittels der Schraubbolzen 82 befestigt ist, während der Schraubbolzen 85 durch die Bohrung 83 im unteren Teil der Platte in die nicht dargestellte Gewindebohrung geschraubt ist, um die Platte und den Rahmen aneinander zu befestigen, wodurch die gleiche Wirkung erzielt wird wie oben.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Sattelzug mit einer eine Energie aufnehmende Relativbewegung in Zuglängsrichtung zulassenden Sattelkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Teil (S3) der Sattelkupplung (23) und dem Rahmen (22) der Zugmaschine (2) eine die Relativbewegung zulassende Reibplatte (24) angeordnet ist, und daß eine zusätzliche Energie absorbierende Vorrichtung vorgesehen ist
2. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (22) der Zugmaschine (2) in der Nähe der Rückseite des Fahrerhauses (21) der Zugmaschine (2) ein Anschlag (25) angeordnet ist
3. Sattelzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Energie absorbierende Vorrichtung einen am Rahmen (22) der Zugmaschine (2) oder am unteren Teil (53) der Sattelkupplung (2J) angeordneten Schlitz (47'; 84; 222) umfaßt, an dessen einen Ende eine Bohrung (47; S3; 221) ausgebildet ist die ein am unteren Teil (53) der Sattelkupplung (23) oder am Rahmen (22) der Zugmaschine (2) befestigter Bolzen (48; 85; 231) durchgreift, und daß der Durchmesser des Bolzens größer ist als der des Schlitzes.
4. Sattelzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (470 in Längsrichtung des .Sattelzuges schräg von oben nach unten verläuft (F ig. 4).
5. Sattelzub nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schli'z (84) :ί Längsrichtung des Sattelzuges von oben nach unten gekrümmt verläuft (Fig. 21).
6. Sattelzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (222) in Längsrichtung des Sattelzuges, ausgehend von der Bohrung sich verjüngend, waagerecht verläuft (Fig. 3).
7. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Energie absorbierende Vorrichtung (30) eine am unteren Teil (53) der Sattelkupplung (23) oder am Rahmen (22) der Zugmaschine (2) befestigte Zugstange (33) umfaßt, die mit einem Abschnitt kleineren Querschnitts eine am Rahmen (22) der Zugmaschine (2) oder am unteren Teil (53) der Sattelkupplung (23) befestigte Preßplatte (32) durchsetzt und mit einem konischen Obergangsteil zu einem Abschnitt größeren Querschnitts hin formschlüssig an der Preßplatte anliegt (F i g. 8 bis 10).
8. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Energie absorbierende Vorrichtung (40) in an sich bekannter Weise einen Dämpfungszylinder (41, 43) umfaßt, dessen Enden am Rahmen (22) der Zugmaschine (2) bzw. am unteren Teil (53) der Sattelkupplung (23) befestigt sind.
9. Sattelzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Energie absorbierende Vorrichtung (60; 70) zwei Stützteile (63; 66 bzw. 72, 75) umfaßt, von denen jeweils eines am unteren Teil eo (53) der Sattelkupplung (23) und das andere am Rahmen (22) der Zugmaschine (2) befestigt ist, und daß diese beiden Teile ancinanderliegendc, in Längsrichtung des Sattclzuges von oben nach unten schrägvcrlaufcndc Glcilflächcn (62, 65) aufweisen, oder daß mindestens eines der Teile (72) eine in Längsrichtung des Sattel/.uges von oben nach unten verlaufende, gekrümmte Gleitfläche (71) aufweist, an der das andere Teil (75) mit einer Gleitfläche (74) anliegt (F ig. 15 oder 19).
10. Sattelzug nach Anspruch 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Energie absorbierende Vorrichtung (60; 70; 80) eine Energie absorbierende Zugstange (68) umfaßt, die zwischen dem unteren Teil (53) der Sattelkupplung (23) und dem Rahmen (22) der Zugmaschine (2) angeordnet und plastisch verformbar ist
11. Sattelzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Vorrichtung (170) zwischen der Zugstange (68) und dem unteren Teil (53) der Sattelkupplung (23) angeordnet ist
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