DE3301239A1 - Streckwerk zum verziehen von faserbaendern - Google Patents
Streckwerk zum verziehen von faserbaendernInfo
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Description
5479 - 4 -
Zinser Textilmaschinen GmbH 7333 Ebersbach
Streckwerk zum Verziehen von Faserbändern
Die Erfindung betrifft ein Streckwerk zum Verziehen von Faserbändern gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Streckwerken ist es notwendig, die Abstände benachbarter
Unterwalzen zueinander zur Anpassung an das je-
oc. weilige Fasermaterial verstellen zu können. Zu diesem Zweck
Jo
lagert man oft die der Ausgangsunterwalze vorgeschalteten Unterwalzen in auf Schienen geradegeführten Lagerböcken,
welche man auf den Schienen in den gewünschten Stellungen festklemmen kann.
Bei einem bekannten Ringspinnmaschinen-Streckwerk der eingangs genannten Art (WALZ7 "Die moderne Baumwollspinnerei",
Bernh. Friedr. Voigt Verlag., Handwerk und Technik, Berlin-Hamburg,
Seite 267) sind die Ausgangswellen des Zahnrad-
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g Wechselgetriebes fest im Antriebsstock, der Ringspinnmaschine
gelagert. Die Ausgleichselemente sind durch Kardanwellen mit jezwei Kreuzgelenken und teleskopartiger
Verlängerungsmöglichkeit gebildet. Dies hat den Vorteil, daß man die der Ausgangs-Unterwalze vorgeschalteten Unter-
^O walzen in ihren Abständen zueinander und zur Ausgangs-Unterwalze
lageverstellen kann, ohne daß die betreffenden Ausgangswellen des Zahnrad-Wechselgetriebes ebenfalls
lageverstellt werden müssen. Hierdurch läßt sich die Bauart des Wechselgetriebes erheblich vereinfachen und
die Lageversteilung der betreffenden Unterwalzen wesentlich
rascher vornehmen. Nachteilig ist jedoch die relativ große Baulänge, die die Kardanwellen benötigen; auch
eignen sich solche Kardanwellen nicht für hohe Unterwalzen-Drehzahlen/ wie sie bei modernen Strecken üblich sind.
Auch unterliegen solche Kardanwellen relativ großem Verschleiß.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Streckwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die
Ausgleichselemente nur relativ geringe Baulänge benötigen, sich auf einfache Weise verschleißarm einsetzen
bzw. gestalten lassen und einfache, betriebssichere Bauart haben. Auch soll das Ausgleichselement exakte
formschlüssige Verbindung zwischen der durch es verbundenen Ausgangswelle des Zahnrad-Wechselgetriebes und der
betreffenden Unterwalze ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Streckwerk
gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
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35
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Dieses Streckwerk eignet sich für Spinnereimaschinen aller Art, wie Strecken, Flyer, sonstige Vorspinnmaschinen,
Ringspinnmaschinen usw.
Indem das Ausgleichselement ein Räderknie ist, läßt es sich bei einfacher Bauart mit relativ kurzer axialer Länge
ausbilden, so daß der Platzbedarf nur gering ist. Auch
ist dieses Räderknie weitgehend wartungsfrei. Auch ergeben seine Zahnräder, indem sie direkt miteinander kämmen, sehr
guten Formschluß und damit exaktes Drehzahlverhältnis zwischen der betreffenden Ausgangswelle und der Unterwalze,
15
was für gute Verzugsarbeit des Streckwerkes wichtig ist.
Die Zahnräder können vorzugsweise Schrägverzahnungen aufweisen. Indem das oder die Räderknie in einem staubgekapselten
Räderkniegehäuse untergebracht sind, können sich
in den Zahnlücken seiner Zahnräder keine Fasern und Staub 20
ablagern und es läßt sich so der Verschleiß des Räderknies gering und sein Lauf leichtgängig und genau halten. Der
Verschleiß läßt sich besonders gering halten, wenn die miteinander kämmenden Zahnräder aus den Verschleiß herabsetzenden
Werkstoffpaarungen hergestellt sind. Vorzugs-
weise können das Zwischenzahnrad des Räderknies aus verschleißfestem
Kunstoff, z.B. aus Polyamid, und das Eingangs-Zahnrad und das Ausgangs-Zahnrad aus Metall bestehen.
Der Innenraum des Räderknie-Gehäuses kann vorzugsweise trocken sein, d.h., daß er kein flüssiges Schmiermittel enthält.
Vorzugsweise können die Zahnräder des Räderknies trocken miteinander kämmen. Ihre Drehlager können selbstverständlich
Schmiermittel enthalten.
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Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Zahnrad-Wechselgetriebe
ein öldichtes Getriebegehäuse aufweist, das ein der Schmierung der Zahnräder dieses Wechselgetriebes
dienendes Ölbad enthält. Hierdurch wird der Verschleiß der Zahnräder des Zahnrad-Wechselgetriebes minimal
und es besteht auch für es weitgehende Wartungs-
freiheit.
Obwohl es besonders zweckmäßig ist, bei Vorhandensein mehrerer Räderknie - was normalerweise vorliegt - für alle
,,- Räderknie ein einziges staubgekapseltes Gehäuse vorzusehen,
kann gegebenenfalls auch vorgesehen sein, daß die Räderknie in mehreren Räderknie- Gehäusen untergebracht sind,
bspw. jedem Räderknie ein eigenes Gehäuse zugeordnet ist.
2Q In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Räderknie-Gehäuse, wobei
ein Räderknie in teilweise geschnittener Seitenansicht und die über es angetriebene Un
terwalze und Oberwalze ausschnittsweise dargestellt sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1, gesehen entlang
der Schnittlinie 2-2, wobei jedoch das Räder-30
knie-Gehäuse mit Ausnahme seiner gebrochen dargestellten Rückwand weggelassen ist,
Fig. 3 eine schematische ausschnittsweise Draufsicht auf ein Streckwerk gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Zunächst sei Fig. 3 erläutert. Sie stellt in Draufsicht ausschnittsweise ein Streckwerk 10 einer nicht in weiteren
Einzelheiten dargestellten Baumwoll-Strecke dar. Dieses
Streckwerk 10 weist drei Unterwalzen 11, 12, 13 auf, auf die nicht dargestellte Oberwalzen angedrückt sind. Diese
Unterwalzen 11, 12, 13 mit den zugeordneten Oberwalzen transportieren und verziehen Faserbänder, welche dieses
Streckwerk in Richtung des Pfeiles A durchlaufen.
Das Streckwerk 10 weist ein Zahnräder-Wechselgetriebe 14
auf, dessen Zahnräder 15 zumindest zum Teil Wechselzahnrä-
der zur Veränderung der Untersetzungsverhältnisse seiner insgesamt drei Ausgangswellen 16, 17, 18 sind. Dieses
Zahnrad-Wechselgetriebe 14 hat eine einzige Eingangswelle 19, die durch einen nicht dargestellten elektrischen
Antriebsmotor angetrieben wird. Dies kann mit konstanter
oder mit durch ein Verzugsregelgerät oder Verzugssteuergerät bewirkter variierender Drehzahl erfolgen. Durch Auswechseln
von Wechselzahnrädern dieses Wechselgetriebes 14 lassen sich die Untersetzungsverhältnisse der Ausgangswellen
17, 18 zur Ausgangswelle 16 ändern. Die Eingangs-
welle 19 ist gleichzeitig die Ausgangswelle 16 und direkt
drehfest mit der Ausgangs-Unterwalze 13 verbunden und trägtein Zahnrad 15, das dem Antrieb der beiden anderen Ausgangswellen
17, 18 über weitere Zahnräder 15 dient.
Die Ausgangswelle 17 treibt die mittlere Unterwalze 12
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über ein Räderknie 2t und die Ausgangswelle 18 die Eingangs-Unterwalze
11 über ein weiteres Räderknie 20 an.
Das Wechselgetriebe 14 weist ein vollkommen geschlossenes
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Getriebegehäuse 22 auf, das also öldicht ist und ein Ölbad
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zur Schmierung der Zahnräder 15 dieses Wechselgetriebes enthält. Die beiden Räderknie 20, 21 sind in einem eigenen,
nur sie enthaltenden Räderknie-Gehäuse 23 untergebracht,
das kein öl enthält, dessen Innenraum also trocken ist. Dieses Gehäuse 23 ist jedoch staubgekapselt, so daß es
gegen Eindringen von Staub und Fasern in seinen Innen- ' raum abgedichtet ist. Diese beiden Gehäuse 22, 23 haben
in Pig. 2 eine gemeinsame Zwischenwand 30, die die Rück-
wand des Gehäuses 23 bildet. Es ist selbstverständlich auch möglich, diese beiden Gehäuse 22,23 nicht als ein Dop- ,
pelgehäuse herzustellen, sondern als getrennte Gehäuse 22, 23, die gegebenenfalls auch im Abstand voneinander angeordnet
werden können, wie es in Fig. 3 an einem Bei- ι spiel dargestellt ist. !
Die Räderknie 20, 21 werden nunmehr anhand der Fig. 1 und
noch näher erläutert. Die beiden Räderknie 20, 21 sind gleich ausgebildet. Das einzelne Räderknie weist ein Eingangszahnrad 24, ein mit diesem kämmendes Zwischenzahnrad 25
und ein mit dem Zwischenzahnrad 25 kämmendes Ausgangszahnrad 26 auf. Das Eingangszahnrad 24 und das Ausgangszahn-.
rad 26 befinden sich gegenüber entgegengesetzten Umfangshälften'des
Zwischenzahnrades 25. Das Eingangszahnrad ist fest auf der zugeordneten Ausgangswelle 17 bzw. 18 des
Wechselgetriebes 14 befestigt. Diese Ausgangswelle 17 bzw.
18 ist in einer Lagerbuchse 29 gelagert, die fest an der Innenseite der Rückwand 30 des Gehäuses 23 angeordnet ist.
Auf dem kreisrunden Umfang dieser Lagerbuchse 29 ist ein erster Hebel 32 koaxial zur in dieser Lagerbuchse 29 gelagerten
Ausgangswelle 17 bzw. 18 und damit koaxial zum
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Eingangszahnrad 24 schwenkbar gelagert. Am anderen Ende des ersten Hebels 32 ist ein Lagerzapfen 34 fest angeordnet,
auf dem sowohl das Zwischenzahnrad 25 zu ihm koaxial drehbar gelagert als auch das eine Ende eines zweiten Hebels
33 koaxial schwenkbar gelagert sind. Das andere Ende dieses zweiten Hebel's 33 weist ein Lagerauge 36 auf, das auf
.zu ihm koaxialen .
einem/Lagerring 3 7 schwenkbar gelagert ist, der fest an
einem Lagerbock 3 8 bzw. 38' angeordnet ist, welcher Lagerbock sich zwar außerhalb des Räderknie-Gehäuses 23 befindet,
jedoch ragt der Lagerring 37 in den Innenraum die-(.
ses Gehäuses 23 durch eine schlitzförmige Öffnung der Gehäusevorderwand
hindurch hinein. Dieser Lagerring 37 weist eine Lagerbohrung zur Lagerung der zu · ihm koaxialen Abtriebswelle dieses
Fäderknies 20 bzw. 21 auf, die durch einen Wellenzapfen 11' bzw. 12' der betreffenden Unterwalze 11 bzw. 12 gebildet
2Q ist. Diese Abtriebswelle 11 ' bzw. 12' ist an dem Ausgangszahnrad
26 dieses Räderknies 20 bzw. 21 fest angeordnet. Die Lagerböcke 3 8 und 38' dienen der Lagerung der Unterwalze
11 bzw. 12 auf der dargestellten Seite und können
auch der Lagerung der betreffenden Oberwalze, wie 41, an deren betreffender Seite dienen. Die Lagerböcke 38, 38*
sind auf einer ortsfesten Schiene 42 geradegeführt, die serkrecht zu den Drehachsen der Unterwalzen 11, 12, 13 im
Abstand unterhalb dieser Drehachsen verläuft und einen Längsschlitz aufweist, der von dem Festklemmen der Lagerbocke
in den jeweils gewünschten Stellungen auf dieser
Schiene dienenden Klemmschrauben 43 durchdrungen ist. »·
Das Räderknie-Gehäuse 23 ist zur staubdichten Kapselung allseitig geschlossen, wobei sein dem Durchgang der beiden
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COPY ]
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Abtriebswellen 11', 12' dienender Längsschlitz 45 (Fig.3)
durch Schürzen 44 (Fig. 1 ) staubdicht abgekapselt ist, die auf die Lageraugen 3 6 der zweiten Hebel 26 staubdicht
aufgesetzt sind und in Schlitzführungen an der Innenseite der Vorderwand 46 des Gehäuses 23 geradegeführt sind und sich
-,Q abstandslos überlappen.
Jedes Räderknie 20, 21 stellt ein formschlüssiges Zahnradgetriebe
dar, dessen Übersetzungsverhältnis konstant ist. Jedoch läßt sich dank seinen beiden Hebeln 32, 33 die
IQ Lage der Drehachse des Ausgangszahnrades 26 zur ortsfesten
Drehachse des Eingangszahnrades 24 in weiten Grenzen verstellen, derart, daß der betreffende Lagerbock 38 bzw. 38'
auf seiner Führungsschiene 42 verschoben werden kann, wobei das Räderknie, dessen Zahnräder 2 4-26 dabei in Eingriff
bleiben, ein Ausgleichselement zum Ausgleich dieser Lageverstellung ist, ohne daß sich hierdurch an seiner Übersetzung
das geringste ändert.
Wenn beispielsweise die beiden Lagerböcke 38, 38' mit den
Abtriebswellen 11", 12' in Fig. 2 weiter nach links verstellt werden,um sowohl den Abstand der Unterwalzen 11, 12-zueinander
zu vergrößern als auch ihren Abstand zu der ortsfesten Ausgangsunterwalze 13, dann verlagern sich hierdurch
die Zwischenzahnräder 25 und die Ausgangsräder 26 der beiden Räderknie 20, 21 weiter nach links unter Veränderung
der ^inkelstellungen der beiden Hebel 3 2
und 33 des betreffenden Räderknies 20 bzw. 21.
Man ersieht ohne weiteres aus Fig. 2, daß sehr erhebliche
horizontale Lageverstellungen der Lagerböcke 38, 38' auf
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COPV
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der Schiene 42 möglich sind.
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Es ist vorteilhaft, wenn auch nicht unbedingt notwendig, vorzusehen, daß der erste Hebel 32 jedes Räderknies in
der jeweils eingestellten Winkelstellung feststellbar ist. Dies erfolgt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dadurch, indem
an ihm ein kreisbogenformiger Schlitz 50 angeordnet ist, der sich auf einem zur Drehachse des Eingangszahnrades
konzentrischen Kreis erstreckt und von einer Klemmschraube 51 durchdrungen ist, die ihn an der Innenseite der
•,c Rückwand des Räderknie- Gehäuses 23 festklemmen kann. Vor
jeder Lageverstellung der betreffenden Unterwalze 11 bzw. 12 muß also diese Schraube 51 gelockert werden und nach erfolgter
Lageverstellung wird sie wieder angezogen. Der erwähnte Gehäuseschlitz 45 läßt die Horizontalverschiebung
der Abtriebswellen 11", 12' zu, wobei die Schürzen, wie
44, diesen Schlitz 45 ständig gegen Eindringen von Staub und Fasern abdichten.
Obwohl es besonders vorteilhaft ist, die beiden Hebel 32, 33 auf Lagern 29, 37 zu lagern, die fest am Gehäuse
bzw. Lagerbock 38 bzw. 38" angeordnet sind, ist es auch möglich, sie direkt auf den betreffenden Wellen 17 bzw.
und 11' bzw. 12' zu lagern, wenn man den erhöhten Verschleiß
in Kauf nimmt.
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Claims (9)
- i. phys. 0;3ΚλΉ KON-LG r-.r;..^:·.-··ert"eter b*<lrn h-urC'Daiiu·.!«?! IT..': ^Vni^ JJ U I /_ 0 <JTelex: 07-i2747 Κ,κ:α I,..-Telefon : ((T1MI J Wj CA -MTelegramm: K.t.ui;:;;pat '/;)(,:; HxUTTGART-I, Klüpfolntraße GPostfach 51- 1 -PatentansprücheStreckwerk zum Verziehen von Faserbändern, vorzugsweise für Strecken, mit einem Zahnrad-Wechselgetriebe und mit einer Mehrzahl von angetriebenen Unterwalzen, deren Drehzahlverhältnisse zueinander mittels des Zahnrad-Wechselgetriebes änderbar sind, wobei die Ausgangs-Unterwalze des Streckwerkes von der Eingangswelle des Zahnrad-Wechselgetriebes in konstantem Drehzahlverhältnis antreibbar ist, vorzugsweise drehfest mit dieser Eingangswelle verbunden ist, und wobei der Abstand mindestens einer anderen Unterwalze des Streckwerkes zur Ausgangs-Unterwalze verstellbar ist und diese andere Unterwalze von einer ortsfesten Ausgangswelle des Zahnrad-Wechselgetriebes über ein dem Ausgleich von Lageverstellungen dieser anderen Unterwalze dienendes Ausgleichselement antreibbar ist, d a durch gekennzeichnet., daß das Ausgleichselement ein Räderknie (20; 21) ist, das in einem gegen Eindringen von Staub abgedichteten Räderknie-Gehäuse (23) angeordnet ist, wobei das bzw. jedes Räderknie ein auf der be-- 2 -treffenden Ausgangswelle (17; 18) des Zahnrad-Wechselgetriebes (14) fest angeordnetes Eingangszahnrad (24), einen um die Drehachse dieses EingangsZahnrades schwenkbar gelagerten ersten Hebel (32) , der ein mit dem Eingangszahnrad kämmendes Zwischenζahnrad (25) drehbar gelagert trägt, einen um die Drehachse des Zwischenzahnrades drehbar gelagerten zweiten Hebel (33) und ein am zweiten Hebel drehbar gelagertes, mit dem Zwischenzahnrad kämmendes Ausgangszahnrad (26) , das mit der betreffenden Unterwalze (11;12) drehfest verbunden ist, aufweist.
- 2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad-Wechselgetriebe (14) ein öldichtes Getriebegehäuse (22) aufweist, das ein der Schmierung der Zahnräder (15) dieses Wechselgetriebes dienendes ölbad enthält.
- 3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenζahnrad (25) des Räderknies ein Kunststoff-Zahnrad ist.
- 4. Streckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangszahnrad (24) und/oder das Ausgangszahnrad(26) des Räderknies metallische Zahnräder sind. 30
- 5. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Winkelstellung des ersten Hebels (32) des Räderknies relativ zum Räderknie-Gehäuse (23) feststellbar ist.- 3 -
- 6. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (3 2) des Räderknies mittels eines fest am Räderknie-Gehäuse (23) angeordneten Lagers (29) schwenkbar gelagert ist.
- 7. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (33) des Räderknies mittels eines Lagers (37) schwenkbar gelagert ist, das fest an einem die über dieses Räderknie antreibbaren Unterwalze lagernden Lagerbock (38; 38') angeordnet ist.
- 8. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Räderknie-Gehäuse (23) vorgesehen ist.
- 9. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Räderknie-Gehäuses (23) trocken ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |