DE3301127A1 - Drehtisch zur abstuetzung von kochgut in einem mikrowellenofen - Google Patents
Drehtisch zur abstuetzung von kochgut in einem mikrowellenofenInfo
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Description
LANDWGHFtSTR. «7 «OOO MÖNCHEN a
TEL. OHO/ORB764
München, den 14. Januar 1983 /J Anwaltsaktenz.: 27 - Pat. 328
; Raytheon Company, 141 Spring Street, Lexington, Mass. 02173,
Vereinigte Staaten von Amerika
Drehtisch zur Abstützung von Kochgut in einem Mikrowellenofen
Die Erfindung bezieht·sich auf einen Drehtisch zur Abstützung
von Kochgut in einem Mikrowellenofen.
Es ist allgemein bekannt, daß die in einen leitfähigen Raum, insbesondere
einen Ofenraum, eingestrahlte Mikrowellenenergie zu einer komplizierten Verteilung stehender Wellen führt, welche
sich durch eine große Anzahl sogenannter kalter und heißer Stellen auszeichnet. In früherer Zeit ergab sich daher bei Mikrowellenofen
eine außerordentlich ungleichförmige Erwärmung des Kochgutes.
Durch jahrelange Entwicklung wurde eine bedeutende Verbesserung bezüglich der Gleichförmigkeit des Energieverteilungsmusters erzielt.
Der erste wichtige· Schritt bestand in der Verwendung eine;
Rührers oder Flügelrades zur Verteilung der Schwingungszustände, wobei dieses Flügelrad lediglich die Gestalt eines leitfähigen
Körpers zu haben braucht, der das Muster der stehenden Wellen in dem Ofenraum verändert. Später wurden rotierende Mikrowellenstra
ler zum Aussenden eines gerichteten Strahlungsmusters entwickelt welche die Gleichförmigkeit erhöhten. Selbst mit diesen verbesserten
Einrichtungen zur Zuführung der Mikrowellenenergie bleibe noch gewisse Wünsche offen, insbesondere, wenn der Mikrowellenof
an einem bestimmten Punkt seines Arbeitsspiels angehalten und j ein Nahrungsmittelstück in den Ofenraum eingesetzt werden soll. !
Ein anderer bekannter Versuch zur Verbesserung der Gleichförmig- j
keit der Erwärmung sah in dem Ofenraum angeordnete Abstützungs- \
flächen vor, welche sich bewegten. Solche Abstützungsflachen ι
hatten im allgemeinen die Gestalt eines Drehtisches. Später wurde ein transportierbarer Drehtisch auf den Markt gebracht, wie
er beispielsweise in der US-Patentschrift .4 258 630 beschrieben ist. Auch bei diesen neueren Entwicklungen ergeben sich jedoch
noch wesentliche Nachteile. Beispielsweise besitzt der soeben erwähnte transportierbare Drehtisch eine verhältnismäßig große
Bauhöhe, so daß der zur Verfügung stehende Nutzraum im Mikrowellenofen
beträchtlich vermindert wird. Auch ist die sich drehende Abstützfläche begrenzt, da nur eine Fläche zur Abstützung von Nahrungsmittelstücken
oder von Kochgut zur Verfugung steht. Die verhältnismäßig große Bauhöhe würde sich noch nachteiliger bemerkbar
machen, wenn Abstützflächen für Kochgut in zwei Etagen vorgesehen wären.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Drehtisch
zur Abstützung von Kochgut in einem Mikrowellenofen so auszugestalten, daß sich bei optimaler Ausnützung des Ofenraumes
des Mikrowellenherdes eine gleichförmige Erwärmung bei gutem Wirkungsgrad
erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im anliegenden Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der weiteren Patentansprüche, deren Inhalt
hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut im einzelnen zu wiederholen.
Der hier vorgeschlagene Drehtisch kann also in einen Mikrowellenofen
eingesetzt werden und bewirkt durch die Drehung des Kochgutes eine gleichförmige Erwärmung desselben. Der Drehtisch
enthält eine für Mikrowellen durchlässige Plattform zur Abstützung
des Kochgutes, wobei von der Unterseite der Plattform mittig eine
I Welle nach abwärts ragt und Antriebsmittel zur Drehung der Platt-
! form um die Achse der genannten Welle vorgesehen sind* Die Ani triebsmittel enthalten eine Spiralfeder und einen Bremsmechanismus,
die im wesentlichen in derselben Horizontalebene vorgesehen ! sind, wodurch die vertikale Bauhöhe der Antriebsmittel minimal ge
I halten wird. Weiter ist ein Metallgehäuse zur Abschirmung der An-I
triebsmittel von der Mikrowellenenergie vorgesehen. Das Metallgehäuse besitzt eine obere öffnung, durch welche die Welle der
' Plattform hindurchreicht, so daß die Plattform über die Welle mit den Antriebsmitteln gekuppelt ist. Vorzugsweise hat die Plattform
die Gestalt einer Kreisscheibe. Das genannte Metallgehäuse kann mit einem pfannenförmigeri Teil versehen sein und einen Deckel mit
einem überstehenden Rand aufweisen, welcher eine ringförmige Rille bildet, in der Lagerkugeln Aufnahme finden, auf denen sich
die Plattform abstützt. Das Kochgut oder die Nahrungsmittelstücke können unmittelbar auf die Plattform gesetzt werden oder in ein
Kochgeschirr eingebracht werden, das auf die Plattform gesetzt wird. Die Welle hat vorzugsweise einen Durchmesser von weniger
als 12,7 mm, so daß die Öffnung, durch welche die Welle hin- >
durchtritt, klein genug ist, um eine Einkopplung'von Mikrowellenenergie
in das zuvor erwähnte Gehäuse zu verhindern. Die Mikrc wellenenergie hat im allgemeinen eine Frequenz von 2450 MHz. Der
Bremsmechanismus, welcher uhrwerkartig ausgebildet sein kann, enthält eine Mehrzahl von Zahnrädern mit Ritzeln, die mit einem
Sternrad in Eingriff stehen, das mit einem Laufriegler gekuppelt ist. Die Vertikalhöhe der Antriebsmittel beträgt vorzugsweise
weniger als 50 mm.
Das mit dem pfannenförmigen Teil des Abschirmgehäuses zusammenwirkende
Deckelteil ist ebenso wie das pfannenförmige Teil aus Metall gefertigt und besitzt die mittige Öffnung zum Durchtritt
der Antriebswelle der Plattform. Das Deckelteil ragt von der Seitenwand des pfannenförmigen Teiles aus nach auswärts und
biegt sich dann nach abwärts, so daß ein Bereich niedriger Mikro
a * ι ♦
, wellenfeldstärke zwischen der Seitenwand des pfannenförmigen
Teiles und dem nach abwärts reichenden Teil des Deckels bzw. seines Randes entsteht. Von hier aus verläuft dann der Rand des
Deckelteiles weiter seitlich und bildet die Ringrille aus, die zur Aufnahme der Lagerkugeln dient, über die Lagerkugeln ist
ein Käfig gesetzt, welcher die Kugeln in regelmäßigen Abständen
■ voneinander hält. Die Plattform stützt sich gegen die Lagerkugeln
ab und ihre Welle reicht von der Plattformmitte durch die ! öffnung des Abschirmgehäuses zu den Antriebsmitteln. Die Lagerkugeln
und ihr Käfig sind vorzugsweise aus für Mikrowellen ; transparentem Werkstoff gefertigt. Ein von <3er Unterseite der
, Plattform wegragender Vorsprung kann in solcher Weise neben dem Käfig für die Lagerkugeln gelegen sein, daß er ein Hochwandern
des Käfigs auf den Lagerkugeln verhindert. Der Käfig kann
die Gestalt einer mit Durchbrüchen versehenen Kreisringscheibe haben, in deren Durchbrüche die Lagerkugeln Aufnahme finden.
Das Deckelteil erstreckt sich mit seinem Rand von dem Punkt des Zusammentreffens mit der Seitenwand des pfannenförmigen
Teils·aus bis zu seiner Abbiegung nach abwärts seitlich auf eine Strecke von annähernd 12,7 mm.
Das Abschirmgehäuse für die Antriebsmittel der Plattform kann auf eine für-Mikrowellen durchlässige Basis gesetzt sein, wobei
diese Basis eine Mehrzahl von Füßen besitzt und unten offen ist, derart, daß die Abstände zwischen den Füßen der Basis
eine Zirkulation von Luft unter der Basis und dem Abschirmgehäuse gestatten. Der hier vorgeschlagene Drehtisch kann außerdem
mehretagig ausgebildet sein, wobei eine erste für Mikrowellen
durchlässige Plattform zur Abstützung von Kochgut vorgesehen ist, welche die von ihrer Unterseite in der Mitte nach
abwärts ragende Welle zur Kupplung mit den Antriebsmitteln aufweist, während eine zweite für Mikrowellen durchlässige
Plattform in bestimmter Höhe über der erstgenannten Plattform angeordnet ist und mit der erstgenannten Plattform über eine
. Anzahl von Stützsäulen verbunden ist, wobei eine Drehung der ersten Plattform in einer Horizontalebene auch eine Drehung
der zweiten Plattform bedingt. Vorzugsweise weist die zweite \ Plattform eine Mehrzahl von Rippen zur Abstützung von Kochgut
! oder Nahrungsmittelstücken über Abflußkanälen auf, welche schräg nach abwärts in einen Trog führen, in dem sich aus dem
Kochgut oder dem Nahrungsmittelstück austretender Saft sammelt.
Die zweite Plattform kann also auch als Mikrowellen-Grillrost { ausgebildet sein. Zweckmäßig ist die zweite Plattform von der
j ersten Plattform trennbar, so daß beide Teile auch als einzelne ! Einheit verwendbar sind. Wenn die zweite Plattform selbst auf
! dem erhöhten Niveau eingesetzt wird, so ergibt sich ein darun-' terliegender Raum, in dem andere Nahrungsmittel bereitet bzw.
gegart werden können.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Drehtisch der vorliegend angegebenen Art in einem Mikrowellenofen in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Vorderansicht des Drehtisches nach Figur 1, wobei eine obere Plattform von einer
unteren Plattform abgehoben ist,
Fig. 3 eine Schnitt-Teilansicht des äußeren Bereiches
des unteren Teiles eines Drehtisches der hier vorgeschlagenen Art,
Fig. 4 e.ine perspektivische, im Schnitt gezeichnete Teilansicht des Gegenstandes von Figur 3,
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt bzw. abgebrochen
gezeichnete Aufsicht entsprechend der in Figur 1 angedeuteten Schnittlinie 5-5,
Fig. 6 eine Aufsicht auf den längs einer Horizontalebene geschnittenen Drehtisch zur Darstellung
seines unteren Teiles, wobei der obere Abschnitt der unteren Plattform abgenommen ist,
Fig. 7 eine Aufsicht auf den Antriebsmotor innerhalb des pfannenCörmigen Teiles des Abschirmgehäuses
und-
ί Fig. 8 eine Seitenansicht des Antriebsmotors entspre-
f -
chend der in Figur 7 angedeuteten Schnittlinie 8-8.
ι ;
. In Figur 1 ist ein Mikrowellenofen gezeigt, in welchem sich ein
mit 10 bezeichneter Drehtisch befindet. Der Mikrowellenofen ist herkömmlicher Bauart und ist in der Zeichnung mit 12 bezeichnet, j
'. Mikrowellenenergie mit einer Frequenz von beispielsweise 2450 MHz ί
! wird von einem Magnetron 14 erzeugt und über geeignete Einrich- i
s tungen, beispielsweise über eine Wellenleitung 18 und an einem j
Flügelrad 20 zur Verteilung der Schwingungszustände vorbei in | den Ofenraum 16 eingekoppelt. Gemäß einer verbesserten Ausführungsform,
welche jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt ist, kann ein Primärstrahler verwendet werden, der ein gerichtetes Strah- ·
lungsmuster in den Ofenraum 16 aussendet. Andere Teile des Mikrowellenofens und seiner Bestandteile, etwa die Türe und die Türdichtung,
sind nicht im einzelnen beschrieben, da sie dem Fachmann bekannt sind und nicht Teil der vorliegenden Erfindung bilden
. . ,
In Figur 2 ist eine Seitenansicht des Drehtisches 10 nach Figur
1 gezeigt, wobei in Figur 2 ein kleiner Bereich aufgeschnitten wiedergegeben ist. Figur 3 zeigt in Seitenansicht und im
Schnitt einen Randbereich des unteren Teiles des Drehtischs und Figur 4 ist eine perspektivische Darstellung des Gegenstandes
von Figur 3. Figur 5 ist eine Aufsichtsdarstellung entsprechend der in Figur 1 angedeuteten Schnittlinie 5-5 und in Figur
6 ist in Aufsicht der untere Teil des Drehtischs dargestellt, wobei die untere Plattform, welche mit 30 bezeichnet
ist, durch einen Horizontalschnitt entfernt ist. Gleiche Teile in den verschiedenen Darstellungen sind auch mit gleichen Bezugszahlen
versehen.
Nahrungsmittelstücke und/oder Kochgeschirre können entweder auf die untere Plattform 30 oder die obere Plattform 32 oder auf
beide Plattformen gesetzt werden. Die untere Plattform 30 ist
aus für Mikrowellen durchlässigem bzw. geringe Verluste aufweisenden
Material gefertigt. Vorzugsweise ist dieses Material auch gegenüber Temperaturen in der Größenordnung von 260° C bis
315° C beständig, da es im Gebrauch wünschenswert sein kann, auf die Plattform 30 hitzeerzeugendes Mikrowellenkochgeschirr
! zu setzen. Auch soll der Werkstoff schlagunempfindlich sein. Die zur unteren Plattform 30 gehörende Abstützungsflache 36, welche
im wesentlichen flach und kreisscheibenförmig ist, dient zur Abstützung von Nahrungsmittelstücken oder Kochgeschirren. Eine
j Welle 38, welche einstückig an die untere Plattform 30 angeformt ι ist, verbindet Letztere mit einem Antriebsmotor 34, der die un-
tere Plattform in Umdrehung versetzt.
Die untere Plattform 30 erhält ihre Stabilität nicht nur durch die Verbindung über die Welle 38 mit dem Motor 34, sondern zusätzlich
und hauptsächlich aufgrund der Abstützung durch Laqerkugeln 40 in einer Horizontalebene. Wie aus Figur 6 erkennbar
ist, sind sechs Lagerkugeln gleichmäßig umfangsmäßig verteilt in einer Ringrille 42 angeordnet, die in einem Rand 44 eines
Deckels 46 eines den Antriebsmotor umgebenden Abschirmgehäuses 48 eingeformt ist. Der Fachmann erkennt selbstverständlich, daß
auch eine andere Anzahl von Lagerkugeln 40 verwendbar ist. Die Lagerkugeln werden in der Ringrille 42 durch einen Käfig 50
in gleichmäßigem Abstand voneinander gehalten. Die Lagerkugeln 40 sind aus einem für Mikrowellen durchlässigem oder geringe
Verluste aufweisenden Werkstoff, beispielsweise aus Glas, gefertigt. Auch der Käfig 50 ist aus einem für Mikrowellen durchlässigem
Werkstoff gefertigt, etwa aus Polysulfonwerkstoff. Die untere Plattform 30 weist einen Vorsprung 52 auf, der von
ihrer Unterseite wegragt und den Käfiq 50 derart niederhält, daß er nicht auf den Lagerkugeln aufwärts wandern kann. Der
Vorsprung 52 kann die Gestalt einer ringförmigen Rippe haben oder es kann eine Mehrzahl von stiftartigen Vorsprüngen in
ringförmigen Anordnung auf der Unterseite der unteren Plattform 30 dem Käfig 50 gegenüberstehend vorgesehen sein.
Der nach der Seite gerichtete Rand oder Flansch 44 des Deckels
46 des Abschirmgehäuses ist mit einem horizontal verlaufenden Teil 53 der Basis 54 des Drehtisches durch Nieten 56 oder ande-
re Elemente an einer Mehrzahl von Punkten am Umfang des Randes ·
oder Flansches 44 fest verbunden. Ein vertikal verlaufender j
Teil 55 der Basis 54 ist mit einer Mehrzahl von Füßen 58 verse- |
hen, zwischen denen sich öffnungen 60 befinden, so daß eine Kon- j
vektionsströmung der Luft unterhalb des Drehtisches 10 zustande '
kommen kann, um eine Überhitzung zu vermeiden. Die Luftströmung !
ist in Figur 3 durch Pfeile angedeutet und kann entweder durch i
eine natürliche Konvektion zustande kommen oder zwangsweise :
durch einen Lüfter herbeigeführt werden, wie er in den meisten ■
Mikrowellenofen anzutreffen ist. Die Basis 54 ist aus einem für Mikrowellen durchlässigem Werkstoff oder einem Werkstoff
geringer Verluste hergestellt.
An einander gegenüberliegenden Sektorbereichen 61 des äußeren Randes der Abstützungsflache 36 tritt die Außenkante 62 zurück,
so daß sich tieferliegende, gesimsartige Leisten 64 bilden.
Diese Leisten bieten langgestreckten Stützsäulen 66 der oberen Plattform 32 Abstützung. Die Leisten 64 diene,n auch als
Handgriffe zur Aufnahme des Drehtisches 10. An den Enden der erwähnten Sektorbereiche setzt sich die Abstützfläche 36 ra- '■
dial nach außen fort und fluchtet mit den Seitenenden 68 der langgestreckten Stützsäulen 66, wenn die oberen Plattform 32
auf die untere Plattform 30 aufgesetzt ist. Die oberen Plattform 32 kann also mit Bezug auf eine Horizontalebene präzise
mit der unteren Plattform zusammengefügt werden, so daß beim · Antrieb der unteren Plattform 30 auch die obere Plattform 32
in Umdrehung versetzt wird.
Ein nach einwärts gerichteter Flansch 70 eines mit der unteren Plattform verbundenen Teils erstreckt sich unter den Außenrand
des horizontalen Teiles 53 der Basis 54. Der Flansch 70 ist vorzugsweise Bestandteil eines gesonderten Bauteils, das mit
der unteren Plattform 30 in der Weise verbunden wird, daß es
/ιϊ
in seine Lage angehoben und dann beispielsweise durch Nietung, wie bei 71 gezeigt, oder in anderer Weise an bestimmten Umfangsstellen
mit der unteren Plattform 30 verbunden wird. Der Flansch 70 liegt also unter einem äußeren Rand des horizontalen Abschnittes
53 der Basis 54 und ermöglicht eine Kupplung der unteren Plattform 30 mit der Basis 54 derart, daß die Plattform
und die Basis nicht voneinander getrennt werden können. Wenn also die untere Plattform 30 aufgenommen wird, so wird die Basis
54 mit.hochgehoben. Im Betrieb ist jedoch ein kleiner Zwischenraum
72 zwischen der Unterseite des überlappten äußeren Randes der Basis 54 und dem Flansch 70 wirksam, so daß sich die untere
Plattform 30 drehen kann, während die Basis 54 stillstehend bleibt.'
Am Innenumfang des einwärts gerichteten Flansches 70 ist eine Zahlung 74 vorgesehen, so daß auch dann, wenn der Antriebsmotor
in Tätigkeit gesetzt ist, eine Drehung der unteren Plattform 30 verhindert werden kann. Ein Riegelmechanismus 76 aus
für Mikrowellen durchlässigem Werkstoff ist mit einem Halsansatz 78 versehen, der durch einen Radialschlitz 80 in dem Randbereich
des Horizontalen 53 der Basis 54 geschoben ist. Der Riegelmechanismus 76 kann in dem Schlitz mittels eines Handgriffs
82 in Radialrichtung nach einwärts und nach auswärts geschoben werden, wobei sich der Handgriff nach außen über den
Rand 62 der unteren Plattform 30 hinaus erstreckt. Eine Schul-■
ter 84 des Riegelmechanismus 76 unterhalb des Radialschlitzes 80 ist mit Zähnen 86 versehen, welche in die Zahnung 74 des
Flansches 70 eingreifen, wenn der Riegelmechanismus 76 mittels des Handgriffs 82 in die radial äußere Stellung im Schlitz 80
nach außen gezogen ist. In dieser Stellung wird eine Verdrehung der Plattform 30 gegenüber der Basis 54 verhindert.
Wie oben bereits kurz angemerkt, ist die obere Plattform 32 mit Stützsäulen 66 versehen, welche die obere Plattform 32 von
der Abstützfläche 36 der unteren Plattform 30 um etwa 7,5 cm
trennen. Der Drehtisch 10 kann auch als eingeschossige Einheit
/13
verwendet werden, wenn die obere Plattform 32 abgenommen ist. j Ist jedoch die obere Plattform 32 auf die Leisten 64 der unte-
! ren Plattform 30 aufgesetzt, so stehen zwei Geschosse oder
Ebenen zum Behandeln von Kochgut zur Verfügung/so daß mehr als ; eine Speise gleichzeitig gegart oder bereitet werden kann. Die
Stützsäulen 66 bilden vorzugsweise einstückige Bestandteile der oberen Plattform 32. Die Stützsäulen 66 sind in ihrem unteren
' Bereich 90 und in ihrem oberen Bereich 92 verhältnismäßig breit,
'■ so daß sie der oberen Plattform 32 eine stabile Abstützung gewähren,
wenn die obere Plattform auf die untere Plattform 30 gesetzt ist. Die mittleren Abschnitte 93 der Stützsäulen 66 sind
vorzugsweise schmäler ausgebildet, so daß durch die Durchbrüche 94 hindurch ein besserer Zugang zu der unteren Plattform 30 gegeben
ist. Man erkennt beispielsweise aus Figur 5, daß die Stützsäulen 66 in Uinf angsrichtung gekrümmt sind, so daß sie sich
dem Bogenverlauf der Leisten 64 der unteren Plattform 30 anpassen.
Auf der Oberseite 96 der oberen Plattform 32 ist eine Mehrzahl von Rippen oder Stegen 98 vorgesehen, welche den Vorteil haben,
daß sie bestimmte Arten von Nahrungsmittelstücken abstützen können, ohne daß ein Kochgeschirr erforderlich ist. Beispielsweise
kann die Oberseite 96 der oberen Plattform als ein Grillrost verwendet werden. Bei dieser Betriebsweise tropft Fett,
etwa von einem Fleischstück oder von einem Schinkenstück, herab
in Ableitungskanäle 100 und sammelt sich in einem Ringkanal 102. Mit anderen Worten, das Fleisch oder der Schinken kann gegart
oder gebraten werden, ohne daß er im eigenen Fett schwimmt. Die ■ obere Plattform 32 ist aus einem für Mikrowellen durchlässigen
oder niedrige Verluste aufweisenden Werkstoff gefertigt. Nachdem die obere Plattform auch heißem Fett ausgesetzt ist, sollte dieses
Bauteil gegenüber hohen Temperaturen im selben Maße beständig sein wie die untere Plattform 30.
Wie oben schon kurz ausgeführt wurde, wird die untere Plattform 30 über die Welle 38 von dem Motor 34 in Umdrehung ver-
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setzt, welcher sich innerhalb eines Abschirmgehäuses 48 befin-
! det. Wie allgemein bekannt ist, kann es zu Funkenbildung kommen,
ι wenn sich metallische Teile im Mikrowellenfeld in geringem Abstand voneinander befinden. Nachdem der Motor 34 zweckmäßig aus
Metallteilen gefertigt ist, ist das Gehäuse 48 zweckmäßig so ausgebildet, daß es den Motor 34 von der Mikrowellenenergie ab-
I schirmt. Demzufolge besteht das Abschirmgehäuse 48 aus einem i
metallischen, pfannenförmigen Teil 104, das mit einem Flansch 106 versehen ist, an dem ein metallischer Deckel 46 an mehreren ι Stellen des Umfanges bei 108 festgenietet ist. Eine kreisförmi- ! ge öffnung 110 im Deckelteil 46 besitzt so geringen Durchmesser, daß Mikrowellenenergie mit einer Frequenz von 2450 MHz am Durchtritt durch diese öffnung gehindert wird. Da die Welle bedeutsamerweise aus einem für Mikrowellen durchlässigem Werkstoff gefertigt ist, wirkt sie nicht als koaxialer Mittelleiter zur Einkopplung von Mikrowellenenergie durch die öffnung 110 hindurch. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Motor 34 auch ein batteriegetriebener Elektromotor sein. In diesem Falle kann ein verhältnismäßig langer Schalterbetätigungsarm zum Einschalten und Ausschalten (diese Ausführungsform ist nicht dargestellt) durch eine kleine Öffnung in der Seitenwand des pfan-■nenförmigen Teiles 104 bis zu einem erreichbaren Punkt in der Nähe des Handgriffes 82 nach außen reichen. Wie zuvor bereits ausgeführt, ist der nach der Seite ragende Teil 44 des Gehäusedeckels 46 mit der Basis 54 verbunden. Das Abschirmgehäuse 48 des Motors 34 ist daher vom Boden des Heizraumes des Mikrowellenofens über einen Spalt 112 getrennt gehalten, so daß Luft über die Öffnungen 60 zur Unterseite des Motorgehäuses strömen kann, um das Gehäuse zu kühlen. Auch trennt der Spalt 112 das metallische Abschirmgehäuse des Motors von dem metallischen Boden des Ofenmantels und verhindert auf diese Weise eine Funkenbildung.
metallischen, pfannenförmigen Teil 104, das mit einem Flansch 106 versehen ist, an dem ein metallischer Deckel 46 an mehreren ι Stellen des Umfanges bei 108 festgenietet ist. Eine kreisförmi- ! ge öffnung 110 im Deckelteil 46 besitzt so geringen Durchmesser, daß Mikrowellenenergie mit einer Frequenz von 2450 MHz am Durchtritt durch diese öffnung gehindert wird. Da die Welle bedeutsamerweise aus einem für Mikrowellen durchlässigem Werkstoff gefertigt ist, wirkt sie nicht als koaxialer Mittelleiter zur Einkopplung von Mikrowellenenergie durch die öffnung 110 hindurch. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Motor 34 auch ein batteriegetriebener Elektromotor sein. In diesem Falle kann ein verhältnismäßig langer Schalterbetätigungsarm zum Einschalten und Ausschalten (diese Ausführungsform ist nicht dargestellt) durch eine kleine Öffnung in der Seitenwand des pfan-■nenförmigen Teiles 104 bis zu einem erreichbaren Punkt in der Nähe des Handgriffes 82 nach außen reichen. Wie zuvor bereits ausgeführt, ist der nach der Seite ragende Teil 44 des Gehäusedeckels 46 mit der Basis 54 verbunden. Das Abschirmgehäuse 48 des Motors 34 ist daher vom Boden des Heizraumes des Mikrowellenofens über einen Spalt 112 getrennt gehalten, so daß Luft über die Öffnungen 60 zur Unterseite des Motorgehäuses strömen kann, um das Gehäuse zu kühlen. Auch trennt der Spalt 112 das metallische Abschirmgehäuse des Motors von dem metallischen Boden des Ofenmantels und verhindert auf diese Weise eine Funkenbildung.
Aus Figur 7 ist ersichtlich, daß die Punkte 108 zur Vernietung des Flansches 106 des pfannenförmigen Teiles 104 mit
dom Deckelteil 46 einen größeren umfanqsmäßigen Abstand haben
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•AS-
können, als normalerweise der Nietabstand in einer von einem Mikrowellenfeld durchsetzten Umgebung beträgt, nämlich etwa
25 mm bis 50 mm. Dieser erhöhte Abstand kann ohne die Gefahr einer Funkenbildung zwischen den verbundenen metallischen Tei- j
len gewählt werden, da durch die Abwärtsbiegung des Randes ι
oder Flansches des Abschirmgehäusedeckels ein sich nach unten j öffnender Kanal 114 gebildet ist, in dem ein Bereich eines !
niedrigeren Mikrowellenfeldes entsteht. Im einzelnen besitzt j der Kanal 114 eine Breite von etwa 12,7 mm zwischen der Außen- J
wand oder Seitenwand des pfannenförmigen Teiles 104 und dem. nach abwärts gebogenen Teil 150 des Randes oder Flansches 44
des Abschirmgehäusedeckels. Die Außenfläche der Ringrille 42 bewirkt eine weitere Begrenzung des Mikrowellenfeldes in dem
Kanalraum 114.
In den Figuren 7 und 8 sind eine Aufsicht und eine teilweise
im Schnitt gezeichnete Seitenansicht des pfannenförmigen Teiles
104 des Abschirmgehäuses und des darin befindlichen Motors 34 wiedergegeben. Der Motor 34 ist der Mikrowellenenergie nicht
ausgesetzt, da er von dem Gehäuse 48 abgeschirmt wird. Der Motor 34 ist vorliegend als Federmotor dargestellt, und an dem
Boden des pfannenförmigen Teiles 104 des Abschirmgehäuses befestigt.
Ein metallischer Einsatz 115 der Welle 38 der unteren Plattform greift in eine Antriebsmuffe 116 des Federmotors ein.
Das untere Ende der Antriebsmuffe 116 ist mit einem Zahnrad
118 fest verbunden, das in das Zahnrad 120 eingreift, welches auf derselben Welle sitzt wie das Zahnrad 122, das Teil eines
Bremsmechanismus oder Gangreglers 124 bildet. Die übrigen Teile des an sich bekannten Bremsmechanismus oder Gangreglers
enthalten eine Anzahl zueinander parallel aufrechtstehender Wellen 126, 128 und 130, die in Lagerplatten 132 und 134 je- '
wells beidseitig gelagert sind. Die Wellen 126 und 128 tragen Ritzel 136 und 138. Die Welle 130 ist mit einem Sternrad 140
versehen und in Schlitzen 142 gelagert, so daß die Welle in Tangentialrichtung bewegt werden kann, um eine Entkupplung von
der Unruh 144 herbeizuführen, wenn die Spiralfeder 146 aufge-
- 12 - !
■zogen wird. Das Aufziehen der Spiralfeder 146 zur Vorbereitung
!des Betriebes geschieht in der Weise, daß die untere Plattform 30 gegenüber der Basis 54, mit welcher das Abschirmgehäuse 48
, fest verbunden ist, verdreht wird. Die Spiralfeder 46 ist mit I einem Ende an einer Klammer 148 des Abschirmgehäuses festgelegt,
ι während das andere Ende an der Antriebsmuffe 116 verankert ist.
I Die Zahnräder 118 und 120 ermöglichen die Anordnung der Spiral- :feder 146 und des Gangreglers oder Bremsmechanismus 124 im we-'sentlichen
in derselben Horizontalebene, so daß die Bauhöhe des Abschirmgehäuses 48 minimal gehalten werden kann. Im Gebrauch
bewirkt die in der Spiralfeder 146 gespeicherte mechanische Energie eine Verdrehung der Antriebsmuffe 116, die wiederum die
Welle 38 und damit die untere Plattform 30 in Umdrehung versetzt. Wenn die obere Plattform 32 auf die untere Plattform 30 aufgesetzt
ist, so dreht sie sich mit. Die Drehgeschwindigkeit wird durch den Bremsmechanismus oder den Gangregler 124 und die Unruh
144 in herkömmlicher Weise begrenzt. Wie zuvor schon gesagt, kann die Drehung durch Verschieben des Riegelmechanismus 76 verhindert
werden, indem der Riegelmechanismus an dem Handgriff 82 nach außen geschoben wird und die Zahn*"1 86 in die Zahnung 74
des Flansches 70 eingreifen.
Der Drehtisch 10 ermöglicht eine vielseitigen Kochbetrieb. Im einzelnen ist festzustellen, daß die untere Plattform 30 verhältnismäßig
tief liegt und daher zum Drehen von Nahrungsmit- . telstücken oder Kochgeschirren vergleichsweise großer Höhe innerhalb
des Mikrowellenofens verwendet werden k'ann. Offenbar
ist die Höhe von Nahrungsmittelstücken oder Kochgeschirren, · ■ welche zum Bereiten von Speisen in den Mikrowellenofen eingebracht
werden, von der vorgegebenen Höhe des Ofenraumes des Mikrowellenofens abhängig. Ferner kann die obere Plattform 32
auf die untere Plattform 30 aufgesetzt werden, so daß zwei verhältnismäßig niedrige Nahrungsmittelstücke oder Kochgeschirre
gleichzeitig im Ofeninnenraum in Umdrehung versetzt werden
können. Zusätzlich zu der Verwendungsmöglichkeit der oberen
Plattform 32 als Abstützmittel für Kochgeschirre kann die obere
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ι Plattform auch als Bratrost verwendet werden. Weiter kann die
i obere Plattform 32 von der unteren Plattform 30 getrennt werden und kann dann allein als stationäre Einheit zur Verwendung
als Bratrost in den Ofenraum gesetzt werden.
, Für verschiedene Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn ι der Drehtisch 10 besondere Abmessungen besitzt. Es seien nun
; Abmessungen angegeben, die sich zur Verwendung in den meisten im Handel erhältlichen Mikrowellenofen als zweckmäßig herausgestellt
haben.
Die obere und die untere Plattform sind gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kreisförmig und haben ein^n Durchmesser
von annähernd 30 cm. Die. Leisten 64 sind in die untere Plattform 30 eingeformt und nehmen einen Sektorbereich von etwa
15 cm in Umf angsrichtun'g ein. Die mittleren Abschnitte 03 der
langgestreckten Stützsäulen 66 messen in Umfangsrichtung annähernd jeweils 7,5 cm, so daß in ausreichendem Maße ein Zugang
zu der. Unteren Plattform 30 an den Stützsäulen vorbei besteht. Die Abstützfläche 36 der unteren Plattform 30 liegt weniger
als 4 cm über dem Boden des Ofenraumes des Mikrowellenofens, so daß die Bauhöhe der unteren Plattform bzw. des entsprechenden
eingeschossigen Drehtisches geringer ist als bei herkömmlichen Drehtischen.
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Claims (1)
- Patentansprüche,1.J Drehtisch zur Abstützung von Kochgut in einem Mikrowellenofen (10)- gekennzeichnet durch eine mikrowellendurchlässige, zur Abstützung des Kochgutes dienende Plattform (3O)7 von deren !Unterseite mittig eine Welle (38) nach abwärts ragt, mit der ein Antriebsmotor (34) gekuppelt ist, der sich in einem metallischen Abschirmgehäuse (104, 46) befindet, welches eine obere öffnung (110) aufweist, durch die die genannte Welle (38) hindurchtritt.2. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (34) ein Federmotor mit einer Antriebs-Spiralfeder (146) ist, die innerhalb des Abschirmgehäuses (48) im wesentlichen in derselben Horizontalebene gelegen ist wie ein zugehöriger Bremsmechanismus bzw. Gangregler (124).3. Drehtisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (30) im wesentlichen kreisscheibenförmige Gestalt besitzt.4. Drehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Abschirmgehäuse (48) ein pfannenförmiges Teil (104) und ein Deckelteil (46) aufweist, das einen radial nach außen ragenden Rand oder Flansch (44) besitzt, in dem eine Ringrille (42) zur Aufnahme von Lagerkugeln (40) vorgesehen ist, die zur Abstützung der Plattform (30) dienen.£>. Drehtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nach außen ragende Rand oder Flansch (44) des Deckels (46) des Abschirmgehäuses (48) zur Bildung eines Bereiches geringerer Mikrowellenfeldstärke am Orte des Zusammentreffens mit der Wand des pfannenförmigen Teiles (104) des Abschirm-■ιgehäuses nahe dem oberen Rand des pfannenförmigen Teiles (104) radial außerhalb desselben nach abwärts (150) abgebogen ist.6. Drehtisch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugeln (40) von einem ringförmigen Käfig (50) in gleichmäßigem umfangsmäßigen gegenseitigen Abstand gehalten sind·7. Drehtisch nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Lagerkugeln (40) und gegebenenfalls auch der zugehörige Käfig (50) aus mikrowellendurchlässigem Material ge-'. fertigt sind.8. Drehtisch nach Anspruch 7 und/oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Unterseite der Plattform (30) ein Vorsprung (52) derart nach abwärts ragt, daß er dem den Lagerkugeln (40) zugeordneten, ringscheibenförmigen Käfig (50) gegenübersteht und ihn an einem Aufwärtswandern an den Lagerkugeln hindert., 9. Drehtisch nach einem der Ansprüche 6 bis 8 und/oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialabstand zwischen der Außenwand des pfannenförmigen Teiles (104) und der Abwärtsbiegung (150) des radial nach außen reichenden Randes oder Flansches (44) des Deckelteils (46) etwa 12,7' mm beträgt.10. Drehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmgehäuse (48) von einer mikrowellendurchlässigen Basis (54) gehalten ist, welche eine Mehrzahl von Füßen (58) aufweist und welche unten offen ausgebildet ist, derart, daß Luft über die Zwischenräume zwischen den Füßen unter die Basis (54) einströmen und unter dem Abschirmgehäuse zirkulieren kann.11. Drehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Plattform (30) eine weitere, mikro-wellendurchlässige Plattform (32) aufsetzbar und mit der erst-. genannten Plattform (30) kuppelbar ist, wobei die weitere j Plattform eine Mehrzahl von Stützsäulen (66) aufweist, welchedie Drehung der erstgenannten Plattform (30) auf die zweite Plattform (32) übertragen und die Abstützfläche der zweiten \ Plattform in bestimmter Höhe über der Abstützfläche der ersten ] Plattform halten.I- .I ■12. Drehtisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ' Oberseite der zweiten Plattform (32) eine Anzahl von Rippen ■ oder Stege zur Abstützung eines Nahrungsmittelstückes über Ab- ' laufkanälen aufweist, die sich zu einem Sammeltrog oder einer Sammelrille (102) absenken (Figuren 2 und 5).13. Drehtisch nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Plattform (32) einen Mikrowellen-Bratrost bildet. .14. Drehtisch nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Plattform (32) von der ersten Plattform (30) trennbar (68, 62, 64) ist.15. Bratrost für einen Mikrowellenofen mit den Merkmalen der zweiten Plattform des Drehtisches nach einem der Ansprüche 11 bis 14.
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