DE7830898U1 - Mikrowellenofen - Google Patents

Mikrowellenofen

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Description

PATENTANWÄLTE
LANDWEHRSTR. 37 SOOO MÜNCHEN 2 TEL. O 89 / 59 67 84
München, den 26. Nov. 1979/M Ämtl. Aktenz.: G 78 30 898.2 Anwaltsaktenz.: 27 - Pat.
Raytheon Company, 141 Spring Street, Lexington, MA 02173 Vereinigte Staaten von Amerika
i. Mikrowellenofen
Für eine gemeinsame Verwendung von Mikrowellenenergie und über herkömmliche Widerstandsheizung zugeführte Wärmeenergie in einem Herd ist vorgeschlagen worden, einen sich drehenden Abstrahler für die Mikrowellenenergie zu verwenden und die Widerstandsheizelemente um diesen herum anzuordnen. Ein derartiger Herd ist jedoch in der Herstellung verhältnismäßig teuer, da der Abstrahler über einen Riementrieb in Drehung versetzt wird und da ein eigens durch Maschinenbearbeitung hergestellter Übergangskörper vom Hohlleiter auf den Koaxialleiter eingesetzt werden muß. üarüberhinaus wird durch erhebliche Energiestrahlung zwischen dem sich drehenden Abstrahler und den benachbarten Wänden des Garraumes die Energiemenge, die unmittelbar auf das aufzuheizende Gut abgestrahlt wird, verringert.
Es liegt deshalb der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen für gemeinsame Beheizung des zu erwärmenden Gutes mit Mikrowellenernergie und konventioneller Wärmeenergie durch Widerstandsheizbetrieb betriebenen Herd mit verbilligtem mechanischem Aufbau und verbesserter Energieausbeute zu schaffen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß von einem Mikrowellenerzeuger Mikrowellenfelder mit einer im wesentlichen zu einer geraeinsamen Achse parallelen Richtung durch einen Abstrahler mit mehreren öffnungen abgestrahlt v/erden, wobei die Öffnungen von der Achse unterschiedlichen Abstand haben, und daß der Abstrahler eine Plenumkamrner aufweist, in die ihre Zuführleitung als Koaxialleitung mit Mittel- und Außenleiter hineinragt.
Gemäß der Neuerung wird also ein Mikrowellenherd geschaffen, der mit Hilfe einer Vielzahl gleichzeitig abgestrahlter Felder wirkungsvoller als bisher die Mikrowellenenergie in das aufzuheizende Gut abgibt.
Der Ausgang eines Magnetrons als Quelle für die Mikrowellenenergie kann durch Impedanzanpassung an eine Koaxialleitung derart angekoppelt sein, daß das Stehwellenverhältnis auf der Leitung für mehrere Abgabeöffnungen im wesentlichen gleich eins ist. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß ein Wellenleiter vorgesehen ist, durch den die Abgabeleistung des Magnetrons auf den Koaxialleiter mit einem Impedanzübergangskörper von im wesentlichen Kegelstumpfform übergeführt wird, wobei dieser Wellenleiterabschnitt aus gestanztem oder geprägtem Blech besteht und den Mittelleiter des Koaxialleitungsabschnittes umgibt.
Zweckmäßig sollte der übergang vom Hohlleiter zum Koaxialleiter im Zuge der Wellenleitung vom Ausgang des Magnetrons einen Abstand haben und von den Enden des Wellenleiters einen größeren Abstand als die halbe Wellenlänge der Mikrowellen einhalten.
Darüberhinaus erstreckt sich der Außenleiter eier koaxialen Übertragungsleitung durch die Herdwand hindurch und in die Plenurnkainmer des sich drehenden Abstrahlers, welcher eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, durch die die Mikrowellenenergie in einer Vielzahl von gleichzeitig auftretenden Feldmustern in den Herdraum abgestrahlt wird, deren Achsen im wesentlichen parallel zur Drehachse des Abstrahlers liegen und von der Drehachse unterschiedliche Abstände haben
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das zu erwärmende oder zu garende Gut innerhalb der Strahlungsfelder, die vom sich drehenden Abstrahler ausgehen, auf einem Rost liegen, so daß ein sehr wesentlicher Anteil der Mikrowellenenergie bereits von dem Gut aufgenommen wird, wenn das Feld zum ersten Mal durch das Gut hindurchtritt, bevor das Feld an den I-Ierdwänden reflektiert wurde. Es läßt sich auf diese Weise eine Erwärmung des Gutes mittels Mikrowellenenergie mit hohem Wirkungsgrad erzielen, auch wenn die Herdraumwände aus einem billigem Material wie emailliertem Stahl hergestellt sind. Gemäß einem weiteren Merkmal ist das Magnetron fest mit dem Herd über Koppeleinrichtungen wie Hohlleiter und einen Koaxialübergang verbunden, so daß dadurch der Wirkungsgrad der Umwandlung von elektrischer Eingangsleistung in die Mikrowellenenergie, die im Gut zur Aufheizung verwendet wird, verbessert wird, befindet sich beim eingeschalteten Herd darin nur eine geringe Belastung oder ist gar kein aufzuheizendes Gut \™. Herdraum, so wird die in den Herdraum abgegebene Strahlung auf den mit mehreren Abgabeöffnungen ausgestatteten Abstrahler von der gegenüberliegenden T-iand des Herdraumes reflektiert und kommt an einer gemeinsamen Stelle an, etv/a dem Mittelleiter der koaxialen Übergangsleitung, wo die "Wellen dann erheblich unterschiedliche Phasenlage haben, so daß nur relaitv geringe Energiemengen in das Magnetron zurückgekoppelt und große Teile der Energie in den Herdraum zurückreflektiert werden, wo die Energie schließlich durch die Wände des Herdes absorbiert wird.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche, deren Inhalt hiermit ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird. Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen
Herd oder Ofen für Mikrowellen- und konventionellen Widerstandsheizbetrieb bei einer Schnittlinie nach 1-1 der Fig. 2;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Herdes bei abgenommener Herdraumklappe;
Fig. 3 eine Ausschnittsdarstellung in Draufsicht gemäß Linie 3-3 in Figur 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch den in Figur 3
gezeigten Abstrahler nach der Linie 4-4 in Figur 3.
Es werden zunächst die Gesamtdarstellungen der Figuren 1 und 2 betrachtet, die einen mit Mikrowellenenergie gespeisten Herdhohlraum 10 zeigen, der mit einer Tür 12 verschließbar ist und dem die Mikrowellenenergie über einen sich drehenden Abstrahler 14 am Boden des Herdraumes zugeführt wird. Der Abstrahler 14 erhält seine Mikrowellenenergie von einem Magnetron 16 über einen Hohlleiter 18 und einen Koaxialleiter 20, dessen Mittelleiter 22 mit dem umlaufenden Abstrahler 14 star verbunden ist und der sich durch den Hohlleiter 18 hindurch bis zu einem Getriebemotor 24 erstreckt. Der Motor 24 sitzt auf der Unterseite des Hohlleiters 18 und versetzt den Mittelleiter 22 und mit ihm den Abstrahier 14 in Drehung. Der Koaxialleiter 20 weist außerdem einen Außenleiter 26 auf, der fest mit der oberen Wand des Hohlleiters 18 verbunden ist und die Bodenwand des Herdraumes 10 bis in eina Sammelkammer oder Plenumkammer des Abstrahlers 14 durchsetzt. Genaueres über die Plenumkammer oder Sammelkammer lassen die Fuguren 3 und 4 erkennen; die
■ · · · It
Plenumkammer 28 weist eine obere Platte 30 auf, die mit dem Mittelleiter 22 verbunden ist und eine Anzahl von öffnungen 32 aufweist, die von der Achse des Mittelleiters 22 unterschiedlich großen Abstand haben. Die der Plenumkammer zugeführte Mikrowellenenergie tritt durch diese öffnungen 32, die mit Keramikscheiben 34 abgedeckt und somit für Mikrowellenenergie durchlässig, jedoch für Staub und beim Kochen abfallende feste Teile undurchlässig sind, in den Herdraum 10 ein. Eine untere Abdeckung 33 der Plenumkammer des Abstrahlers 14 verhindert, daß Mikrowellenenergie radial abgestrahlt werden kann lenkt die Mikrowellenenergie vielmehr durch die öffnungen 32, wobei die untere Fläche der Abdeckung 38 einen hinreichenden Abstand zum Boden des Herdraumes 10 wahrt, damit sich der Abstrahler 14 frei drehen kann. Mit einer öffnung in der Abdeckung 38 umfängt diese das obere Ende des äußeren Koaxialleiters 26, der so geringfügig in die Plenuinkammer 28 hineinsteht, womit praktisch verhindert ist, daß Mikrowellenenergie in den Herdraum 10 über den Spalt unterhalb des Abstahlers 14 eindringt. Die Länge des Außenleiters 26, mit der er in die Plenumkammer 28 hineinragt, läßt sich zum Zwecke der Impedanzanpassung einstellen.
Aus der Figur 1 ist erkennbar, daß ein kegelstumpfförmiges Übergangselement 40 zwischen Hohlleiter und Koaxialleiter eingesetzt ist, das aus Blech besteht und auf der Bodenwand des Hohlleiters 18, den Mittelleiter 22 umschließend, befestigt is Das fjbergangselement 40 erstreckt sich von der Bodenwand am Mittelleiter 22 nach oben über eine Länge, die einer wirksamen ektrischen Viertelwellenlänge der Frequenz des Magnetrons 16 gleich ist, so daß hierdurch eine Drossel gebildet wird, die die Energie abdämpft und verhindert, daß sie aus dem Hohlleiter 18 in Richtung auf den Motor 24 hin entweicht. Ein Lager 42 aus dielektrischem Material ist zwischen das fibergangselement 40 und den Hohlleiter 22 eingefügt, so daß in dem Lager keine Funken- oder Glimmentladung auftreten kann.
Die Enden des Hohlleiters 18 sind durch Kurzschlußelemente 44 und 46 verschlossen, die für ein verhältnismäßig reflektionsfreies Stehwellenverhältnis zwischen dem Ausgang 48 des Magnetrons 16 und dem Mittelleiter 22 sorgen.
Die Figuren 3 und 4 lassen erkennen, daß jede Abstrahlöffnung 32 ihre Mikrowellenenergie über einen besonderen Wellenleiterabschnitt 50 zugeführt bekommt, der gegenüber dem benachbarten um einen Winkel von 120° versetzt ist, wobei die inneren Enden der Achsen sich in einem gemeinsamen Punkt auf dem Mittelleiter 22 treffen. Ein konisches Impedanzanpaßelement 54 sitzt auf dem Mittelleiter 22 und erhöht somit dessen Radius, jemehr sich dieser der oberen Platte 30 der Plenumkammer 28 nähert. Die Seitenwände der Wellenleiterabschnitte 50 bilden die Seiten der Plenumkammer 28 und haben unterschiedliche Länge, wobei die maximale Längendifferenz in der Größenordnung von T^/ 3 oder weniger ist, so daß in die Plenumkammer vorn Mittelleiter 22 abgestrahlte Energie an den Öffnungen 32 mit den entsprechenden Phasendifferenzen ankommt. Während die Rreite der Wellenleiterabschnitte 50 so gewählt ist, daß sie zwischen 2/3 und T^ beträgt, werden die Wellenleiterabschnitte 50 hauptsächlich im TE1-0 -Schwingungstyp erregt, und da die öffnungen 32 in .Schlitzform quer zu den Wellenleiterabschnitten 50 ausgebildet sind, haben die abgestrahlten Feldmuster jeder einzelnen öffnung eine andere Polarisierung.
Von beispielsweise der Deckwand des Herdraumes 10 zu den öffnungen 32 reflektierte Energie wird abhängig von der Polarisierung in die öffnungen 32 eingekoppelt und auf den gemeinsamen Punkt am Mittelleiter 22 hin gerichtet. Als Folge der unterschiedlichen Abstände, die die Wellen durchlaufen haben und die die doppelte Länge der Wellenleiterlängenunterschiede sind, treffen diese Wellen am Mittelleiter 22 mit unterschiedlicher Phasenlage ein, die vorzugsweise derart gewählt ist, de.β sich die Feldvektoren zum größten Teil gegeneinander aufheben
•ι···
ΓΑ
mit der Folge, cinv der gemeinsame Punkt der Wellenleiterabschnitte 50 am Mittelleiter 22 die Energie wieder zurück durch die öffnungen 32 in den Herdraum reflektiert. Auf diese Weise ist das Magnetron sehr gut gegen reflektierte Wellen abgeschirmt. Oa außerdem diese Wirkung besondre auf den Zustand maximiert ist, wenn der Herdraum unbesetzt ist, und da die Geometrie des Herdes festliegt, tritt dann, wenn nur geringe Mengen aufzuheizendes Gut im Herdraum sind, die nur wenig Mikrowellenenergie bei deren erstem Durchlauf durch den aufzuheizenden Block absorbieren, dieses Gegeneinander-aufheben in erheblichem Maße auf. Unter diesen Bedingungen kann deshalb das Magnetron 16 so fest wie möglich mit dem Herdraum 10 gekoppelt sein, so daß das Magnetron nahe seinem maximalem Wirkungsgrad bei der Umsetzung elektrischer Eingangsenergie in Mikrowellenenergie arbeiten kann, während niedrige Mikrowellenenergie-Feldgradienten aufrecht erhalten werden können und damit geringe Wandverluste im Hohlleiter IB auftreten. Eine solche Anpassung wird vornehmlich mit Hilfe der Stellungsauswahl für das Endabschlußelement 44 des Hohlleiters erreicht, das in der Größenordnung von einem Achtel der Wellenlänge von der Achse des Magnetronausgangs 43 entfernt sein soll, so daß die von der Ausgangsantenne 48 in Richtung des Abschlußelementes 44 abgestrahlte Energie auf die Antenne 48 zurückreflektiert wird mit einer Phasenlage, mit der sie der Richtstrahlungsenergie unmittelbar hinzuaddiert werden kann, um so die Richtstrahlung von der Antenne 48 durch den Hohlleiter 13 zum Mittelleiter 22 zu bilden. In gleichr Weise wird das Abschlußelement 46 so angeordnet, daß die vom Magnetronausgang 48 am Mittelleiter 22 vorbeigehende Energie phasenversetzt gegenüber der vom Mittelleiter 22 vom Magnetronausgang 48 zurückreflektierten Energie ist und sich damit diese reflektierten Energien aufheben, wodurch die Impedanzanpassung zwischen dem Koaxialleiter 20 und dem Hohlleiter 18 verbessert wird. Auf diese Weise kann das Stehwellenverhältnis
in diesen Zonen fast den Wert eins erreichen und für die meisten Drehstellungen des Abstrahlers 14 innerhalb eines Bereiches von 20 % unterhalb eins liegen. Durch Resonanz hervorgerufene Scheitelspannungsgradienten sind damit vermieden, und in dem Herd lassen sich hohe Wirkungsgrade der Wärmeausbeute erzielen.
In Verbindung mit der Neuerung kann der Heizraum 10 des Herdes aus verhältnismäßig stark verlustbehaftetem oder Energie absorbierendem Werkstoff hergestellt werden, der beispielsweise einige Prozente der Mikrowellenenergie, die auf die Wandung auftrifft, absorbieren und auch reflektieren kann. Man kann dazu zum Beispiel gewöhnliches Stahlblech verwenden, wie es bei üblichen Herden Anwendung findet, und dies in üblicher Weise emaillieren, so daß bekannte Herstellungsverfahren angewendet werden können. Außerdem kann man herkömmliche Grill- oder Heizeinheiten 53, 60 nahe der Ober- und Unterwand des Herdraumes 10 mittels gewöhnlicher Träger oder Stützen 62 anbringen. Wird allerdings ein Heizelement verwendet, so sollte dies vorzugsweise so gebogen sein, daß es mit Abstand den Außenrand des Abstrahlers 14 umgibt und die '-likrowellenfeider nicht stört.
Die Heizelemente 53 und 60 erstrecken sich von der Rückwand des Herdraumes 10 nach vorn. Die äußere Beschichtung der Heizstäbe ist mittels Laschen 66 mit der Herdraumwand leitend verbunden und somit geerdet, wobei diese Laschen mit Schrauben 63 festgeschraubt sind. Hülsen 64, die vorzugsweise eine Viertel Wellenlänge der im Herdraum 10 herrschenden Mikrowellenenergie lang sind, umgeben die Heizstäbe mit einem durch eine Emaillebeschichtung der Hülsenelemente 64 bedingten Abstand. Auf diese Weise kann die Mikrowellenenergie nicht aus dem Herzraum 10 über die Spalte zwischen den Heizelementen 53, 60 und den Innenflächen der Hülsen 64 entweichen. Die elektrischen Anschlüsse für die Heiz- und Grillstäbe sind von herkömmlicher Art.
-S-
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Ein Stück 70 aus einem zu erhitzenden Nahrungsmittel wird beispielsweise auf ein Rost 72 über dem Abstrahler 14 in einer für Mikrowellenenergie durchlässigen Schüssel 74 auf einer Platte 76 angeordnet, die ebenfalls aus einem für Mikrowellenenergie durchlässigen Material, wie feuerfester Keramik, besteht. Der Rost 72 kann ein Drahtrost sein, dessen Lücken zwischen den einzelnen Drahtstäben größer als 7^/2 ist und der in verschiedenen Höhen im Herdraum 10 mit Hilfe von Führungsnuten 78 in den Seitenwänden eingesetzt v/erden kann.
Der Abstrahler 14 kann jede gewünschte Gestalt haben. So werden beispielsweise bei einer Mikrowellenfrequena von 2,45 GHz Wellenleiterabschnitte 50 mit einer Breite von 10 crn und einer Höhe von 2,5 cm verwendet, die über einen Mittelleiter 22 von 1,25 cm Durchmesser gespeist werden, der von einem Koaxialaußenleiter 26 von 5 cm Durchmesser umgeben wird. Die Längen der Hohlleiterabschnitte 50 betragen 2,5 cm, 8,3 cm und 5 cm von der Achse des Mittelleiters 22 zu den Abgabeöffnungen 32, deren Breite 1,25 cm bzw. 0,6 cm bzw. 2,5 cm betragen. Der Hohlleiter 18 kann für diesen Fall 10 cm breit und 5 cm hoch sein, und die Abstände vorn Abschlußelement 44 zur Mitte der Magnetronantenne 48 betragen 1,8 cm, zur Achse des Mittelleiters 12,5 cm und zur gegenüberliegenden Abschlußplatte 44 26 cm.
Ein (nicht gezeigter) Ventilator bläst in üblicher Weise über die Kühlrippen des Magnetrons 16 und führt diese Heißluft dem Herdraum 10 beispielsweise durch den Hohlleiter über öffnungen 80 in den Abschlußplatten 46 und 44, die übertragungsleitung 20 und den Spalt zwischen dem Außenleiter und dem Durchbruch in der Platte 33 zu, wo die Luft dann die Widerstandsheizstäbe 30 umströmt und während des Garvorganges am der zu erwärmenden Speise 7 0 vorbeistreicht. Durch ein Rohr 8 2 am oberen Ende des Herdes tritt die Luft dann in die Mitte zwischen den Kochplatten 84 aus.
Während des Selbstreinigungszyklus des Herdes, bei welchem keine Speise eingesetzt ist, wird die Herdtemperatur auf 400 bis 550° C gesteigert, wobei beide Heizstabeinheiten 58 und 60 gespeist werden, so daß Speiserückstände, die an der Herdrauminnenwand haften, verbrennen und die dabei entstehenden Gase dann durch das Abluftrohr 82 ausgeblasen werden, in dem für eine vollständige Oxidation der Gase ein Katalysator in üblicher Weise enthalten sein kann.
Die Tür 12 ist mit einer Wärmedichtung 56, etwa einem Schlauch aus Glasfasergewebe über einem Federstahlgewebeschlauch, versehen, der die gesamte Herdraumöffnung umgibt, so daß keine heißen Gase entweichen können. Eine Schlitzdrosselvorrichtung 33 an der Tür 12 verhindert das Entweichen von Mikrowellenenergie aus dem Herdraum am gesamten Türrand. Der Herdraum 10 ist von einer Wärmeisolierung 90 und einer diese umschließenden Metallfolie umgeben. Der Herdraum kann mit einer Lampe 94 durch eine, mit Öffnungen versehene Metallplatte 96, die mit hitzebeständigem Glas 98 überdeckt ist, beleuchtet werden. Der Fachmann ist im Rahmen der Erfindung in der Lage, Abwandlungen von dem beschriebenen Beispiel vorzunehmen. So kann zum Beispiel die Zahl der Öffnungen 32 anders gewählt werden.
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Claims (12)

DORNER & HUFNAGEL PATENTANWÄLTE LANDWEHRSTR. 37 8O0O MÜNCHSN 2 TEL. O 89 / 53 67 84 München, 10.9-1979 / G Amtl.Aktenz.: G 78 30 898.2 Anmelder: Raytheon Company Anwaltsaktenz.: 27 - Pat. Neue Schützansprüche
1. Mikrowellenofen mit einem Garraum zum Erhitzen einer Speise, ferner mit einer Mikrowellenenergiequelle, insbesondere in Gestalt eines Magnetrons, und einer mit dieser gekoppelten, vermittels einer Antriebsanrichtung drehbaren, im Garraum befindlichen Strahleranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß diese (14) unterschiedlichen Abstand von der? Drehachse aufweisende, zur Abstrahlung von Mikrowellenfelder in einer zur Drehachse parallelen Richtung bestimmte öffnungen (32) und eine gemeinsame Plenumkammer (28), enthält, in welche der Mittelleiter und der Außenleiter (22, 26) eines die Strahleranordnung mit der' Mikrowellenengergiequelle koppelnden Koaxialleitung hineinragen.
2. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, daß die Mikrowellenenergiequelle bzw. das Magnetron (16) über einen Hohlleiter (18) mit der ,Koaxialleitung (22, 26) verbunden ist.
3. Mikrowellenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Öffnungen (32) wesentlich über den die Mikrowellenübertragung blockierenden Grenzmaßen liegen.
• a
• ·
4. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (32) mit einem für Mikrowellen durchlass ".gen Material (31O abgedeckt sind.
5· Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelleiter (22) der Koaxialleitung (22, 26) die Strahleranordnung (14) trägt.
6. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plenumkammer (28) Hohlleiterabschnitte (50) von.unterschiedlicher Länge bildet.
7. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter (26) der Koaxialleitung (22, 26) durch den Garraumboden hindurchtritt.
8. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Strahleranordnung (14), daß für alle ihre Drehstellungen das Stehwellenverhältnis im wesentlichen gleich bleibt.
9. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialleitung (22, 26) mit einem bzw. dem Hohlleiter (18) über ein übergangsteil (40) verbunden ist, das als kegelstumpfförmiges Blechelement den Mittelleiter (22) umgibt und von den Enden (44, 46) des Hohlleiters (18) einen Abstand hat, der größer als die halbe Wellenlänge der im Hohlleiter auftretenden Mikrowellenenergie ist.
10. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß im Garraum (10) mit Abstand zur Strahleranordnung (14) ein Widerstandsheizer (58, 60) vorge-
sehen ist, dessen Zuleitungen durch die Garraumwand hindurchtreten und an den Durchtrittsstellen von Mikrowellen-Drosselelementen (64) umgeben sind, die elektrisch mit der Garraumwand verbunden sind.
11. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der zu garenden Speise ein über der Strahleranordnung (14) angeordneter Rost (72) vergesehen ist, dessen Rostöffnungen wesentlich größer als die den Mikrowellendurchtritt blockierenden Grenzmaße sind.
12. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelleiter (22) der Koaxialleitung (22, 26) mit derjenigen leitfähigen Wand (30) der Plenumkammer (28) verbunden ist, in der die öffnungen (32) angeordnet sind, während der Außenleiter (26) in die Plenumkammer (28) hineinragt.
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