DE330108C - Fraesmaschine - Google Patents

Fraesmaschine

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Publication number
DE330108C
DE330108C DE1918330108D DE330108DD DE330108C DE 330108 C DE330108 C DE 330108C DE 1918330108 D DE1918330108 D DE 1918330108D DE 330108D D DE330108D D DE 330108DD DE 330108 C DE330108 C DE 330108C
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DE
Germany
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spindle
dividing head
milling
gear
slide
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Expired
Application number
DE1918330108D
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English (en)
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SPIRALBOHRER WERKZEUG U MASCHI
Stock & Co R
Original Assignee
SPIRALBOHRER WERKZEUG U MASCHI
Stock & Co R
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE330108C publication Critical patent/DE330108C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C1/00Milling machines not designed for particular work or special operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt, das Verwendungsgebiet der Universalfräsmaschine wesentlich zu erweitern.
Die bisherigen Maschinen dieser Art besitzen einen sowohl in senkrechter wie in wagerechter Stellung der Werkstückspindel benutzbaren Teilkopf, der auf einem längs und quer beweglichen sowie auf schrägen Transport einstellbaren Schlitten angeordnet
ίο ist. Der Antrieb des Teilkopfes erfolgt von der Schlittenspindel aus, so daß ein Arbeiten bei stillstehendem Schlitten unmöglich ist und nur solche Bearbeitungen vorgenommen werden können, bei denen die Drehbewegung des Teilkopfes sich mit der geradlinigen Schlittenbewegung schraubenlinienförmig zusammensetzt.
Anderseits sind auch Automaten bekannt, bei denen der Antrieb des Teilkopfes unabhängig von der Schlittenspindel erfolgt, so daß der Teilkopf bei ruhendem Schlitten arbeiten kann. Auf diesen Maschinen können aber wieder keine schraubenlinienförmigen Bearbeitungen vollzogen werden, und die Maschinen sind nur bei einer einzigen Richtung der Achse des Werkstückträgers, nämlich in der Regel bei senkrechter Lage dieser Achse zu gebrauchen. Auch kann bei den letzterwähnten Maschinen der Schlitten nicht schräg eingestellt werden.
Durch die Erfindung sollen die Vorzüge beider Maschinenarten miteinander verbunden werden, so daß eine allen praktischen Anforderungen entsprechende Maschine entsteht.
Die Maschine nach der Erfindung stellt eine gewöhnliche Universalfräsmaschine dar, welche außer dem Teilkopfantrieb von der Schlittenspindel aus einen statt dessen einschaltbaren, von der Schlittenspindel unabhängigen, mit der Frässpindel zwangsläufig gekuppelten, bei verschiedenen Schlittenstellungen wirksamen Hilfsantrieb besitzt.
Die neue Maschine gestattet auf Grund eines durch ihre Konstruktion ermöglichten Rückwärtsganges für den Teilkopf die Bearbeitung von Zahnradsegmenten, Schneckensegmenten u. dgl., welche auf gewöhnlichen Universalfräsmaschinen nicht bearbeitbar sind.
Der Hilfsantrieb erfolgt von einem unmittelbär auf die Frässpindel aufgesetzten Antriebsorgan aus mittels an die Maschine außen angesetzter, nach drei zueinander senkrechten Ebenen längsnacbgiebiger Getriebeumleitung, so daß er die anderweitige Verwendbarkeit. der Maschine in keiner Weise beeinträchtigt. Er ist leicht ausrückbar und läßt sich bei den vorhandenen Typen gewöhnlicher Universalfräsmaschinen ohne weiteres leicht anbringen.
Da eine derartige Getriebeumleitung die Verwendung einer größeren Anzahl von Getrieben bedingt, so bietet sich damit gleichzeitig auch die bequeme Möglichkeit einer
Änderung· des Übersetzungsverhältnisses in nahezu beliebiger Auswahl, so daß im Gegensatz zu den bisherigen Maschinen alle irgend vorkommenden Zahnteilungen herstellbar sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, ίο Fig. 2 eine Seitenansicht.
Im Maschinengestell α ist die Fräserspindel b gelagert. Das Werkstück c ist auf dem Teilkopf d eingespannt, dessen Spindelf von der Antriebsspindel des längs, quer und schräg verstellbaren Schlittens g mittels eines ausrückbaren Antriebes gedreht werden kann. Dieser ganze Antrieb ist als bekannt nicht mitdargestellt.
Soweit entspricht die Maschine völlig der bekannten Universalfräsmaschine, und ihr Teilkopf kann auch dementsprechend so gestellt werden, daß die Achse des Werkstükkes c senkrecht oder wagerecht gerichtet ist. Nach der Erfindung ist nun auf die Fräserspindel b (Fig. 1), deren Länge hierfür bei den meisten vorhandenen Maschinen ausreicht, ein Schraubenrad h aufgekeilt oder aufgeschrumpft, das mit einem Schraubenrad i auf einer Welle k in Eingriff steht, j
Diese Welle ist zwischen der Fräserspindel b j und dem Spitzenhalter I schräg hindurchge- i führt, so daß der Raum unterhalb der Fräser- j spindel, dessen Freiliegen für gewisse Bearbeitungen erforderlich ist, dadurch nicht beschränkt wird. Das andere Ende der Welle Ii trägt ein weiteres Schraubenrad«. Dieses treibt mittels des Schraubenrades η die am Gestell α gelagerte Welle 20, die wiederum mittels der Schraubenräder 0 und p die am Maschinengestell gelagerte senkrechte Welle q antreibt. Diese treibt mittels des Schraubenradpaares r (Fig. 2) die Teleskopspindel s1, s2, an deren rechtem Ende das Zahnrad t befestigt ist. Dieses kämmt mit dem untersten Zahnrade u einer am Gestell α um den festen Zapfen ν schwingbaren Getriebeschere x. Das oberste Rad y dieser Schere treibt mit-•tels des Zwischenrades ζ das auf der Teilkopfspindel / sitzende Zahnrad 2.
Damit nun, wenn der Tisch g mit dem Teilkopf d nach rechts (Fig, 1) fährt, der Eingriff der Zahnräder 2 und y erhalten bleibt, sind die Achsen dieser Räder durch ein festes Glied verbunden. Um nicht für jedes verschiedene Paar von an dieser Stelle verwendeten Übersetzungsrädern ein anderes Verbindungsglied je nach Achsenabstand benutzen zu müssen, wird nach der Erfindung ein Verbindungsglied verwendet, das aus den beiden sich überlappenden Armen 3 und 4 besteht. Diese werden durch eine Klemmschraube 5 zusammengehalten, welche durch Langschlitze 6 der Teile 3 und 4 hindurchgeht. Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung entspricht dem größten vorkommenden Achsenabstande. Hierbei bilden die Mittellinien der Teile 3 und 4 eine gerade Linie. Kommt dagegen ein kürzerer Acbsenabstand in Frage, so werden die Teile 3 und 4 nach Lösung der Klemmschraube 5 mehr übereinandergeschoben oder in ihrer Hauptebene gegeneinander winklig gestellt, worauf die Klemmschraube 5 wieder angezogen wird.
Infolge der beschriebenen Ausführung wird die Spindel / bei jeder Stellung des Teilkopfes von der Spindel h aus angetrieben, gleichviel ob der Schlitten g längs oder quer . in bezug auf die Frässpindel ausgefahren wird. In ersterem Falle bleibt die Aufrecht- : erhaltung des Antriebes durch die Längenänderung der Teleskopspindel s1, sz gewähr-, leistet, während in letzterem Falle durch die Pendelung der Schere χ um den Gestellzapfen ν der Eingriff zwischen den Zahnrädern y,
2 und 2 erhalten bleibt, so daß also bei allen : Stellungen des Tisches der Antrieb.der Teilkopfspindel f von der Fräserspindel· b aus ungestört stattfinden kann. Die Pendelschere j bietet überdies den Vorteil, daß man an den j bewegten Teilkopf von unten her mit einem Getriebe veränderlichen Übersetzungsgrades ; leicht herankommen kann, was mit anderen Mechanismen kaum oder doch nur mit Schwierigkeiten möglich wäre.
Der gesamte beschriebene Hilfsantrieb ist so angeordnet, daß er der bei Universalfräsmaschinen stets vorhandenen und! für viele Zwecke erforderlichen Schrägstellung- des Tisches g kein Hindernis bereitet. Ferner kann der Hilfsantrieb jederzeit beispielsweise 10c durch Verschiebung oder Abnahme der Gelenkschere χ oder auch mittels einer Kupplung ausgerückt werden, worauf die Teilkopfspindelf wie bei jeder gewöhnlichen Universalfräsmaschine von der Transportspindel des Schlittens g· angetrieben werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ermöglicht der notwendigerweise weit ausgedehnte Hilfsantrieb zwischen den Spindeln b und f die Anbringung1 einer sehr großen Anzahl von Wechselrädern, so daß mit der neuen Maschine nahezu beliebig viele Teilungsverhält'nisse herzustellen sind. Bei der dargestellten Maschine lassen sich beispielsweise unter Benutzung zweier Nebenscheren 165888 verschiedene Teilungen herstellen. Es lassen sich demgemäß auch mit der neuen Maschine Aufgaben lösen, welche mit den bekannten Maschinen unlösbar sind1. So können Schnekkensegmente mit dreigängigem Fräser herge-
stellt werden, die 422 Zähne auf dem Umfang besitzen.
Zwecks Fräsens von Segmenten und solchen Werkstücken, welche wegen vorragender Teile usw. nicht in stetigem Umlauf bearbeitet werden können, ist die neue Maschine mit Rückwärtsgang versehen, der in einfachster Weise mittels gekreuzten Riementriebes vom Deckenvorgelege her erzielt werden kann, aber auch vermöge Einbaues eines Umkehrgetriebes auf die Teilkopfspindel allein beschränkt sein könnte.
Sobald das Segment bis zu seinem Ende bearbeitet ist, wird der Tisch g rückwärts gekurbelt, so daß das Segment außer Eingriff mit dem Fräser kommt. Damit der Fräser hierbei nicht beschädigt wird, sind vorher an den Enden der Bearbeitung im Werkstück Lücken für den freien Auslauf des Fräsers zu schaffen. Nunmehr läßt man die Maschine rückwärts laufen, so daß der Fräser wieder gegenüber dem Anfang der Bearbeitung am Werkstück zu stehen kommt. Alsdann wird um die gewünschte Spantiefe zugespannt und hierauf wieder auf Vorwärtsgang geschaltet. Durch Vorkurbeln des Schlittens g wird das. Werkstück in erneuten Eingriff mit dem Fräser gebracht, so daß die Bearbeitung sich vertieft, usf. Bei allen diesen Verstellungen bleibt die Innehaltung der Teilung sicher gewährleistet, da ja vermöge der anpassungsfähigen Antriebsorgane (Teleskopspindel und Gelenkschere) die zwangläufige Verbindung zwischen Fräserspindel und Werkstückspindel erhalten bleibt.

Claims (4)

Patent- Ansprüche :
1. Fräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer dem üblichen Teilkopfantrieb von der Schlittenspindel aus noch einen statt dessen einschaltbaren, mit der Frässpindel zwangläufig gekuppelten, von der Schlittenspindel unabhängigen, bei verschiedenen Schlittenstellungen wirksamen Hilfsantrieb besitzt.
2. Teilkopfantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er von einem unmittelbar auf die Frässpindel aufgesetzten Antriebsorgan (h) aus mittels an die Maschine außen angesetzter, nach drei zueinander senkrechten Ebenen längsnachgiebiger Getriebeumleitung (i, k, m, n, 20, 0, p, q, r, s1, s2, t, u, x) erfolgt.
3. Teilkopfantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weiterleitung des Antriebes von der Frässpindel aus eine zwischen Frässpindel (b) und Spitzenhalter (ΐ) hindurchgehende Welle (fe) dient.
4. Teilkopfantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Teilkopf anschließende Getriebeumleitung aus einer zwei gelenkig miteinander verbundene Arme besitzenden Pendelgetriebeschere (xt y, S1 3, 4) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918330108D 1918-12-25 1918-12-25 Fraesmaschine Expired DE330108C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE330108T 1918-12-25

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DE330108C true DE330108C (de) 1920-12-08

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ID=6188295

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DE1918330108D Expired DE330108C (de) 1918-12-25 1918-12-25 Fraesmaschine

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