DE3300881A1 - Verfahren zum herstellen eines brand- und zwischensohlenfreien flexibel-schuhes und vorrichtung zum spritzformen einer laufsohle an einen brand- und zwischensohlenfreien schaft - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines brand- und zwischensohlenfreien flexibel-schuhes und vorrichtung zum spritzformen einer laufsohle an einen brand- und zwischensohlenfreien schaft

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DE3300881A1 DE19833300881 DE3300881A DE3300881A1 DE 3300881 A1 DE3300881 A1 DE 3300881A1 DE 19833300881 DE19833300881 DE 19833300881 DE 3300881 A DE3300881 A DE 3300881A DE 3300881 A1 DE3300881 A1 DE 3300881A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description

ΡΛΤΕΝΤΛΝ WALTS BÖ Π Ο
SCHUMANNSTR. ί)7 D-4000 DÜSSELDORF!
Telefon (02!I) 63 33 46 Tele. 0358 6513 ccpd
PATENTANWÄLTE-Op' mg W COHAUSZ - Oipl-lng R KNAUF ■ D.pl.-lng H. 8. COHAUSZ · Dipl-Ing. D. H WERNER
Anm.: Herr Heinrich Wasser, Spyckstr. 120 4190 Kleve
Verfahren zum Herstellen eines brand- und zwischensohlenfreien Flexibel-Schuhes und Vorrichtung zum Spritzformen einer Laufsohle an einen brand- und zwischensdiLenfreien Schaft
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines brand- und zwischensohlenfreien Flexibel-Schuhes mit an demnach außen weisenden Schaftrand angespritzter Kunststoffsohle, unter Verwendung eines Leistens und einer mehrteiligen Spritzform für die Laufsohle, bei dem der mit Übermaß gegenüber der Sohle zugeschnittene Rand zwischen einem umlaufenden Stützkragen des den Schaft umgebenden einen Teils der Spritzform und einem entsprechenden Gegenlager des den Formhohlraum für die Laufsohle bildenden anderen Teils der Spritzform während des Spritzvorganges eingeklemmt gehalten wird.
Bei den meisten bekannten Verfahren zum Herstellen von Flexibel-Schuhen wird noch eine Brandsohle verwendet. Die Verwendung einer Brandsohle erleichtert nämlich die Positionierung des über den Leisten gezogenen Schaftes gegenüber dem Formhohlraum für die Sohle. In diesen Fällen wird
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nämlich der Leisten mit Brandsohle und Schaft auf den den Formhohlraum für die Sohle bildenden Teil der Spritzform gesetzt und anschließend wird der in den meisten Fällen mehrteilige andere Teil der Spritzform, die den .·* Stützkragen aufweist, positioniert. Da bei der Positionierung der einzelnen Teile der Leisten von der Brandsohle getragen wird, lassen sich diese Verfahren nur unter Verwendung einer Brandsohle durchführen (DE-PS. 1 043, DE-OS 2 830 605, DE-OS 3 046 050). 10
Bei einem anderen, bekannten Verfahren zum Herstellen eines brandsohlenlosen Flexibel-Schuhes befindet sich der Leisten bereis beim Aufziehen des Schaftes in seiner für das Spritzformen vorgesehenen Position über dem den Formhohlraum bildenden Teil der Spritzform. Der nach außen weisende Rand des Schaftes liegt flach auf dem den Formhohlrand begrenzenden Rand auf, so daß er von den anschließend anzusetzen&en Formhälften mit Stützkragen abdichtend eingeklemmt v/erden kann. Eine genaue Positionierung und ein festes Spannen des Schaftes auf dem.Leisten nach Ansetzen der Formhäiften ist wie bei den anderen Verfahren nicht möglich ( DE-OS 1779 753)
De^r Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines brand- und zwischensohlenfreien Flexibel-Schuhes zu schaffen, das sich bei genauer Maßhaltigkeit des Schuhes leicht und schnell durchführen läßt. Farner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, sine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß vor dem Schließen der Spritzform der Leisten mit dem übergestülpten Schaft gegenüber dem einen Teil der Spritzform positionieret wird und dann -
der Schaft über den Leisten gespannt und mit seinem Rand COPY
$ NAL
flach anliegend an dem einen Teil der Spritzform fixiert wird.
Im Gegensatz zu den Verfahren des Standes der Technik, bei . denen regelmäßig zunächst der Leisten mit dem Schaft gegenüber dem den Formhohlraum für die Sohle aufweisenden Teil der Spritzform positibnert wurde , wird bei der Erfinfung der Leisten zu dem den Stützkragen aufweisenden Teil der Spritzform positioniert. Diese Umkehr der Verfahrensschritte ermöglicht den Verzicht auf eine Brand- oder Zwischensohle und die genaue Positionerung des Schaftrandes insbesondere dann, wenn er eine eingesteppte Ziernaht auf v/eist, bei schraff auf dem Leisten aufgespanntem Schaft. Das genaue Fixieren des Schaftrandes auf dein Stützrand kann erleichtert werden, wenn der Leisten etwas angehoben wird und erst nach der Fixierung bei gleichzeitigem vollständigen Schließen- der beiden Formhälften wieder abgesenkt wird, wobei dann der Schaft über den Leisten
■SI
straff gespannt wird. Auch das Anformen der Sohle ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren problemlos, da der Schaftrand beim Aufsetzen dos den Formhohlraum für die Sohle bildenden Teils der Spritzform den gesamten Rand nicht erst flachzudrücken braucht sondern allenfalls nur kleinere Aufwölbungen zwischen den bereits flach anliegend auf dem Stützkragen gehaltenen Bereichen. Schließlich eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren wegen der exakt möglichen Positionierung des Schaftes auf dem einen Teil der Spritzform besonders gut, um beim Spritzen an den Übergängen von dem Schaft zur Sohle und -im'Fersenbereich Teile anzuf oritien. In diesem Fall wird bei entsprechender Formgebung des Leistens der Schaft durch die den Leisten umgebende Spritzfcrm in mehr oder weniger großem Abstand von der . Sohle gegenüber dem Leisten abgedichtet.
■] Gegenstand der Erfindung ist. ferner eine Vorrichtung zum Spritsformen einer Laufsohle an ein<jm brand- und zv/ischensohlenfreien Schaft, mit nach außen v/eisendem Rand, bestehend aus einem Leisten, einem ersten, insbesondere in der ; Längsmittelebene zweigeteilten Formteil, mit einem umlaufenden ;Stützkragen für den Schaftrand und einem zweiten, den Formhohlraum für die Laufsohle bildenden Formteil, zwischen dessen den Formhohlraum begrenzendem Rand und dem Stützkra-gen der Schaftrand mit Abstand zum Schaftoberteil
-JO einkleirir.bar ist. Eine solche Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß allein der Leisten und der eine Formteil in ihrer zum Spritzen der Laufsohle relativen Lage fixierbar sind und der eine 'Formteil im Bereic; de s Stützkraaeris verteilt angeordnete Niederhalter auf weist,
■]5 mit denen der Schaftrand flach auf dem Stütz]crcT~en aufliegenc befestigbar ist.
Vorzugsweise sind die Niederhalter als federbelastete
■ <»
Klemmelemente in Form von flachen Zungen ausgebildet. Nach
einer weiteren Ausgestalltung können die flachen Zungen auf Führungsstangen sitzen, die in einem Teil der Spritzform außerhalb des Stützkragens und senkrecht zu dessen Ebene verschiebbar gelagert sind. Die Stangen tragen vorzugsweise als Paar an ihren dem.Stützkragen gegenüberliegenden Enden jeweils eine Druckplatte, über die bei Druck Beaufschlagung -gegen die Federkraft die Klemmelemente lösbar sind. Um die Gefahr des Herausrutschens des Randes des straffgezogenen Schaftes möglichst klein zu halten, sollte der Stüztkragen im Bereich der Klemmelemente profiliert sein insbesondere Widerhaken oder spitze Vorsprünge haben. In Bereichen, v/o besonders hohe vom Schaft ausgehende Zugspannungen aufzunehmen sind, insbesondere im Versenbereich. Bei anzuformendem Versenteil hat es sich als vorteilhaft Herausgestellt, wenn der Stützkragen aufrechtstehende Stifte zum Einhaken des Schaftrandes trägt.
BAD ORlOINAW
. COPY
-δι Im folgenden wird die Erfindung ein Hand einer, ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im
einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Spritzformen einer Laufsohle beim brandsohlenlosen Schuh im Querschnitt unmittelbar vor dem Schließen der Spritzform,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im geschlossenen Zustand nach Beendigung des Spritzvorganges
im Querschnitt,
Fig. 3 den vorderen und hinteren Abschnitt eines mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 hergestellten Schuhs im Längsschnitt
Fig. 4 einen mit der.Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2
hergestellten Schuh in Seitenansicht.
Von einem Träger 1 wird ein Leisten 2 gehalten, über den
ein schaft 3 des herzustellenden Schuhes gestülpt ist.
Der Träger 1 trägt außerdem zwei verschwenkbar an ihm gelagerte Hälften 4,5 eines ersten Teils einer Spritzform.
Die Hälften 4,5 sind mittels nicht dargestellter Elemente in der in Fig. 1 dargestellten Stellung verriegelbar.
Bei geschlossener Spritzform bilden ihre dem Leisen 2 zugekehrten Seiten 6,7 eine um den Leisten 2 herumlaufende, geschlossene Dichtlippe, die den Schaft 3 bei entsprechender Formgebung des Leistens 2 in verschiedenem Abstand von der Knickkante 8 des Schaftrandes 9,10 dicht an den Leisten 2 drückt, sodaß das Spritzmittel mehr oder weniger weit in
den Zwickel 11,12 zwischen dem Schaft 3 und dem Leisten 2 eindringen kann. Im Fersenbereich des Schaftes 3 ist der
Zwickel besonders hochcjezogen. Das in den Zwickel einge-
brachte Spritzmittel gibt dem Schaft 2 nicht nur einen
glatten Übergang in die Laufsohle, sondern verleiht dem Schaft auch eine hohe Standstabilität.
Die Formhälften 4,5 weisen für den nach außen weisenden . Schaftrand 9,ΊΟ einen gegenüber der übrigen Oberfläche des Teils 4,5 der Spritzform zurückspringenden Stützkragen 13,14 auf, der eine aufgeraute, rutschfeste Oberfläche haben kann. Auf diesem Stützkragen 13,14 wird der mit Übermaß zugeschnittene Schaftrand 9,10 mittels flacher,
10. zungenartiger Klemmen 15 festgeklemmt. Die Zungen übergreifen aber nur den Teil des Schaftrandes 9,10, der nach Anformen der Laufsohle übersteht und abgeschnitten oder abgeschliffen wird. Die Zungen 15 werden von Führungsstange 1^,17 gehalten, die sich durch das Teil 4,5 erstrecken
'5 und auf der Rückseite von Federn 18,19 beiastet sind. Jeweils ein Paar von Führungsstangen 18,19 trägt eine Druckplatte 20,21, über die bei Druckbeaufschlagung die Zunge 15 gegen die Kraft ihrer Federn 18,19 gelöst werden können.
Der andere Teil 22 der Spritzform weist einen Formhchlraum 23 für die Laufsohle 29 auf. Er besteht aus mehreren Teilein,deren mittlerer Teil höhenverstellbar gegenüber den anderen Teilen ist. Der den Formhohlraum 23 begrenzende Rand 24,25 wirkt mit dem Stützkragen 13,14 des anderen Teils 4,5 der Spritz form derart zusammen, das bei geschlossene Spritzform 4,5,22 der Schaftrand 9,10 abdichtend eingeklemmt ist. Der eine Teil 4,5 der Spritzform hat eine konische Außenkontur 30,31, die der Form eines ?iufnahneraumes 32 des anderen Teils 22 der Spritzform angepaßt ist. Im geschlossenen Zustand worden deshalb die beiden Hälften 4,5 des einen Teils der Spritzform durch den anderen Teil 22 der Spritzform zusammengehalten, sodaß sie dem hohen Druck beim Spritzen standhalten können.
BAD
-ιοί Die Herstellung eines brand- und zwischensohlenfi-sien Flexibel-Schuhes mit dieser Vorrichtung erfolgt auf folgende Art und Weise:
Zunächst wird der Schaft 3 bei zurückgeschwenkten Teilen 4,5 über den Leisten 2 gestülpt. Anschließend werden die Teile 4,5 an den Leisten 2 herangeschwenkt und vorzugsweise miteinander verriegelt. Der zunächst noch hochstehende rand 9,10 wird umgelegt und mit den zungenartigen Niederhaltern 15 auf dem gesamten Umfang in geringen Abständen voneinander festgeklemmt.und gegebenenfalls an zusätzlichen, auf dem Stützkragen 13,14 angeordneten Stiften befestigt. Nach einem ersten provisorischen Festklemmen erfolgt die genaue Positionierung de Schaftrandes 3 z.B. unter Berücksichtigung einer Ziernaht 26,27 und Strammziehen des Schaftes 3 auf dülri Leisten 2. Es ist allerdings auch möglich, bei entsprechend_ konstruktiver Ausbildung der Halterung des Leistens 2 diesen etwas anzuheben, um den Schaft 2 locker zu halten. Erst wenn der Schaftrand genau positioniert ist, wird der Leisten 2 wieder abgesenkt. Dafür ist es allerdings erforderlich, daß die beiden Teile 4,5 nicht fest an den Leisten herangeschwenkt sind, um dessen Bewegung noch zu ermöglichen.
.25 Gegebenenfalls nach Auflegen einer Innensohle 28 auf den Leisten 2 wird der Formteil 22 auf den von den Teilen 4,5 gebildeten Formteil derart aufgesetz, daß der Schaftrand 9,10 von dem Stützkragen 13,14 und dem Rand 24,25 eingeklemmt wird. Das Aufsetzen des anderen Teils 22 der Spritzform wird durch die Schräg flächen 30,31 und die entsprechende Form 32 erleichtert. Nach Schließen der Form kann das Spritzmittel für die Laufsohle 29 eingefüllt werden. Da die Formteile 4,5 etwas oberhalb der Oberseite der Sohle den Schaft 3 gegenüber dem Leisten 2 an den mit Pfeilen markierten Stollen abdichten, gelangt Spritzmittel nicht
•j nur in den Forir.hohlrauin 23, sondern auch in die Zwickel, wie Figur 3 zeigt- Nach Erstarren des Spritzmittles können die Spritζformen gelöst und der Leisten entfernt werden. Es entsteht dann der in den Figuren
5 und 4 dargestellte Schuh, bei dem dann nur noch der überstehende Rand abgeschnitten, beziehungsweise abgeschliffen zu werden braucht.
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copy

Claims (10)

COHAUSZ & FLORACK PATENTANWALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1 Telefon;(0211) 683346 Telex:08586513 copd PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. S. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER Ansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines brand- und zwischensohlenfreien Flexibel-Schuhesirrit an dem nach außen weis enden Schaftrand angespritzter Kunststoffsohle, unter Verwendung eines Leistens und einer mehrteiligen Spritzform für die Laufsohle, bei dem der mit Übermaß gegenüber der Laufsohle
IQ zugeschnittene Rand zwischen einem umlaufenden Stützkragen des den Schaft umgebenden einen Teils der Spritzform und einem entsprechenden Gegenlager des den Formhohlraum für die Laufsohle bildenden anderen Teils der Spritzforifi während des Spritz-Vorganges eingeklemmt gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß-vor dem Schließen der Spritzform der Leisten mit dem übergestülpten Schaft gegenüber dem einen Teil der Spritzform positioniert wird und dann der Schaft über den Leisten gespannt und mit seinem Rand flach anliegend an dem einen Teil der Spritzform fixiert wird.
2. Verfahren zum Herstellen eines brand- und zwischensohlenfreien Flexibel-Schuhes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung des Schaftrandes an dem einem Teil der fast geschlossenen Spritzform bei leicht angehobenem Leisten erfolgt und nach dieser Fixierung der Leisten in seine endgültige Position gegenüber
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Ι dem einen Formteil abgesenkt und dieses Formteil dann fest verschlossen wird.
3. Vorrichtung zum Spritzformen einer Laufsohle an
- einen brand- und zwischensohlenfreien Schaft mit nach außen weisendem Rand, bestehend aus einem Leisten, einem ersten, insbesondere in der Längsmittelebene zweigeteilten Formteil mit einem umlaufenden Stützkragen für den Schaftrand und einem zweiten, den Formhohlraum für die Sohle bildenden Formteil, zwischen dessen den Formhohlraum begrenzendem Rand und der Stützrand der Schaftrand mit Abstand zum Schaftoberteil einklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß allein der Leisten (2) und der eine Teil (4,5) der Spritzform in ihrer zum Spritzen der Laufsohle (29) vorgesehenen relativen Lage fixierbar sind und der eine Teil (4,5) der Spritzform im Bereich des Stützkragens (13,14) verteilt angeordnete Niederhalter (15) aufweist, mit denen der Schaftrand (9,10) flach auf den Stützkragen (13,14) aufliegend befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (15) federbelastete Klemmelemente sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (15) als flache Zungen ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Zungen (15) auf Führungsstangen (16,17) sitzen, die in dem einen Teil (4,5) der Spritzform außerhalb des Stüztkragens (13,14,) und senkrecht zu COPY deren Ebene verschiebbar gelagert sind.
3300381
ο
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (16,17) an ihren dem Stützkragen (13,14) gegenüberliegenden Enden jeweils eine -
. Druckplatte (20,21) tragen, über die bei Druckbeaufschlagung gegen die Federkraft die Klemmelemente (15) lösbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkragen (13,14) im Bereich der Klemmelement profiliert ist insbesondere Widerhaken oder spitze Vorsprünge trägt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß der StütSkragen (13,14) insbesondere im Fersenbereich des Schaftes aufrechtstehende Stifte zum Einhaken des Schaftrandes trägt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß 'in der fixierten Lage des Leistens (2) und des einen Teils (4,5) der Spritzform dieser eine Teil den Schaftoberteil mit einer geschlossenen,umlaufenden Dichtlippe oberhalb der Knickkante (8) des Schaftrandes (9,10) gegenüber dem Leisten (2) abdichtet.
BAD-
·
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