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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Derartige Vorrichtungen dienen der Stapelung von Geschirr, Besteckteilen,
Tabletts oder dergleichen.
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Sie weiden in Größküchen, z.B. in Krankenhäusern und Kantinen, eingesetzt.
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Diese Vorrichtungen sind entweder fest eingebaut oder verfahrbar.
Sie dienen in erster Linie sauberes Geschirr oder dergleichen durch Stapeln zu lagern.
Im Bedarfsfall ist eine Vorwärmung möglich. Das Geschirr wird durch die Vorrichtungen
in Griffhöhe auf ca. 900 mm gehalten. Die Führungen sind erforderlich, um beim Verfahren
eine Beschädigung zu verhindern. Die Vorrichtung dient praktisch als Stauraum, als
Transportmittel und als Vorwärmgerät.
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Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art ist es zur
Fabrikations erforderlich, die genauen Geschirrdaten, wie Durchmesser und Gewicht,
anzugeben.
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Nach-diesen Angaben werden dann entsprechend federbelastete Röhren
im Durchmesser gefertigt bzw. ausgewählt. Je nach Art der Konstruktion können die
Federn Druckfedern oder Zugfedern sein. Beim Verwendung von Zugfedern besteht die
Möglichkeit die Feder nach und nach einzuhängen, so daß eine Anpassung an das Geschirrgewicht
möglich ist. Die bekannten Vorrichtungen sind aber immer nur zum Lagern bestimmter
Geschirrteile mit bestimmten Abmessungen geeignet. Eine spätere Verwendung für anderes
Geschirr ist nicht möglich. Auch sind die bekannten Vorrichtungen verhäItr1smäßig
voluminös, so daß sie häufig in den Arbeitsraum in Küchen und Kantinen vorstehen
und so die Arbeit des Personals behindern, wenn nicht gefährden. Schließlich ist
das
Reinigen schwierig, insbesondere von Speiseresten, die in die
Vorrichtung hingefallen sind.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die universell einsetzbar ist, d.h. die an Geschirrteile
mit den unterschiedlichsten Abmessungen und Gewichten anpaßbar ist.
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Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspruches
1 gelOst.
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Erfindungsgemäß sind die Führungen am Boden versetzbar oder verschiebbar
und damit natürlich auch relativ zu den Schlitzen, um eine Anpassung an die Forrn
des zu stapelnden Geschirrteiles zu ermöglichen. Die Federn sind auswechselbar,
urn dem Gewicht des entsprechenden Geschirrteiles Rechnung zu tragen. Es ist also
nicht erforderlich, von vornherein die Vorrichtung bei der Fabrikation auf einen
bestimmten Geschirrtyp fest zu legen. Dieses kann erst bei der Verwendung geschehen.
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Eine nachträgliche Umrüstung ist ohne Schwierigkeiten möglich.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
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Wenn die Vorrichtung so aufgebaut ist, wie in Anspruch 5, d.h. wenn
die Plattform aufgeteilt ist, dann können bei-.
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spielsweise auf der einen Plattform große und schwere runde Teller
und auf der anderen Plattform kleinere rechteckige Teller gestapelt werden. Die
Bewegung der beiden Platt formteile findet dann unabhängig voneinander statt. Wenn
eine solche Vorrichtung mit zweiteiliger Plattform dann für größere Teile, beispielsweise
Tabletts,
eingesetzt werden soll, ist es möglich, die beiden Plattformteile
miteinander zu verriegeln, so daß ihre Auf- und Abwegung gemeinsam erfolgt.
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Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand
eines Ausführungsbeispieles näher erläutrt.
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Es zeigt: eine 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Stapeln
von Geschirr oder dergleichen nach der Erfindung; Fiir. 2 eine Einzel}leit im Schnitt,und
zwar einen das Geschirr führenden Stab mit den wesentlichen mit ihm zusammenwirkenden
Teilen; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweiteilige Plattform mit angedeuteten Geschirrteilen;
und Fig. eine der Fig. 3 entsprechenden Draufsicht, jedoch auf den Boden der Vorrichtung.
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Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse
1 mit einer Klapptür 2 an einer Stirnwand, die nach oben schwenkbar ist, um eine
Reinigung zu ermöglichen. Weiterhin ist eine Stange 3 zum Schieben der mit Rädern
versehenen Vorrichtung vorgesehen.
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Wenn man von oben in das grundsätzlich offene Gehäuse blickt, sieht
man die Plattform, d.h. im vorliegenden
Falle eine aus zwei Teilen
Ga und 6b bestehende Plattform 6. Jedes Plattformteil ist auf- und abbewegbar, und
zwar mit Hilfe von Rädern 16, die in Schienen 14 an den SeiLenwänden geführt sind.
Es liegen zwei Räder 16 in senkrechter Richtung übereinander, um eine Kippen t verbindern.
Tn jedem Plattformteil sind Schlitze 4 vorgesehen. Durch diese Schlitze hindurch
verlaufen Stäbe 6 vom Boden bis in den oberen Bereich. Diese Stäbe dienen der Führung
der gestapelten Geschirrteile, beispielsweise von in Draufsicht kreisförmigen Tellern
17, die auf dem Plattformteil Ca angeordnet sind.
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Auf dem Plattformteil 6b sind verschieden große rechteckige Teller
18 und 19 gestapelt.
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Die Darstellung der Fig. 2, die eine geschnittene Seitenansicht im
vergrößerten Maßstab im Verhältnis zu der Darstellung der Fig. 1 darstellt, zeigt
einen Stab 5 verkürzt sowie die mit ihm unmittelbar zusamnenwirkenden Teile. Der
Stab 5 ist in einer Schiene 8 verschiebbar und herausnehmbar befestigt. Die Schiene
8 ist auf dem Boden 7 angebracht. Das untere Ende des Stabes 5 wird durch einen
Befestigungszapfen 9 gebildet, dessen unteres Teil 12 in der dargestellten Ansicht
t-förmig ist. In einer um 900 gedrehten Ansicht ist dieses Teil nicht t-förmig,
sondern es weist in dieser - um 900 gedrehten Ansicht - genau die gleiche Gestalt
auf, wie der obere Teil des Befestigungszapfens 9. In Draufsicht sieht das untere
Teil 12 wie ein Kreis aus, der an zwei Seiten abgeschnitten ist. Diese Ausgestaltung
erfolgt so, daß der Stab 5 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung fest in der Schiene
sitzt. Wenn der Stab 5 aber um 900 gedreht wird, kann er nach oben herausgezogen
und an einer anderen Stelle auf entsprechende Weise wieder befestigt werden.
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An dem Stab 5 ist eine Aufnahmehalterung 11 für eine Druckfeder 10
befestigt. Die Druckfeder 10 stützt sich am anderen Ende auf der Schiene 8 ab.
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Die verschiedenen Schienen 8 sind auch in der Draufsicht nach Fig.
4 erkennbar. Beim Vergleich der Darstellungen der Fig. 3 und li wird deutlich, daß
Lage und Anzahl der Schlitze 4 der Lage und Anzahl der Schienen 8 entsprechen. Unter
einem Schlitz 4 liegt iittmer eine Schiene 8.
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Wenn die Vorrichtung auf ein Geschirrteil bestimmter Abmessung und
Gewicht eingestellt werden soll, werden zuerst Druckfedern 10 mit entsprechender
Federstärke ausgewählt, so daß bis zum letzten Teller der jeweils oberste Teller
die gewünschte Griffhöhe von ca.900 mm erreicht. über jeden Stab wird eine Federn
geschoben, so daß sic mit ihrem oberen Ende an der Aufnahmehalterung 11 anliegt.
Die Stäbe mit den Federn werden dann entsprechend der Form des zu stapelnden Geschirrteiles
in Draufsich in die jeweilige Schiene 8 eingesteckt und durch Drehung um 90° verriegelt.
Die Plattform wird dan aufgelegt, wobei die Stäbe durch die Schlitze 4 hindurchgehen.
Je nach dem wie viel Geschirrteile dann übereinander gestapelt werden, bewegt sich
die Plattform entsprechend nach unten bzw. wenn Geschirrteile abgenommen werden,
bewegt sich die Plattform mit den restlichen Geschirrteilen bedingt durch die Kraft
der Federn nach oben.
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Beim Betrachten der Fig. 3 wird deutlich, daß die Stäbe 5 zum Stapeln
und Führen seele unterschiedlicher Geschirrteile versetzt werden können.
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Wenn es gewünscht wird, können die beiden Plattformteile 6a und 6b
wie sie in Fig 3 dargestellt sind, miteinander verriegelt werden, so daß sie sich
dann gemeinsam bewegen.
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Dieses wird vorgenommen, wenig größere Teile, wie beispielsweise Tabletts,
gestapelt werden sollen, die in Draufsicht größer sind als ein Plattformteil.
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Durch die Versetzung der Stäbe 5 und die Verwendung Druckfedern unterschiedlicher
Stärke ist eine universelle Anpassung an die unterschiedlichsten Geschirrteile möglich.