DE329231C - Vakuumschwingungserzeuger oder Verstaerker - Google Patents
Vakuumschwingungserzeuger oder VerstaerkerInfo
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- DE329231C DE329231C DE1917329231D DE329231DD DE329231C DE 329231 C DE329231 C DE 329231C DE 1917329231 D DE1917329231 D DE 1917329231D DE 329231D D DE329231D D DE 329231DD DE 329231 C DE329231 C DE 329231C
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Description
- Vakuumschwingungserzeuger oder Verstärker. Die Erfindung betrifft einen Vakuumschwingungserzeuger oder Verstärker mit metallischem Gefäß. Bei derartigen metallischen Vaktiumröhren besteht eine Schwierigkeit darin, daß die Systemteile unbedingt gasdicht und sicher isoliert durch die metallische Röhre hindurchgeführt werden müssen, um einerseits da§ erforderliche hohe Vakuum der Röhre zu gewährleisten und andererseits eine leitende Verbindung zwischen Systemteilen und -'iv#letallröhre zu verhindern. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Behufe die isolierte Einführung 'der Systemteile in das Metallgefäß unter Vermittlung einer Glasfassung bewirkt und dabei die Verbindung zwischen Metallgefäß und Glasfassung -mit Hilfe von Platin oder einer nach dem Spritzverfahren erzeugten Metallschicht herbeigeführt. Zweckmäßig ist es, einen zur Entlüftung des Gefäßes dienenden'Punipstengel aus Glas mit den Systernteilen zu einem gemeinsam in das Metallgefäß eingesetzten Glasfuß zu vereinigen. Das Metallgefäß - kann ferner aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt sein, deren gasdichte Verbindung durch Anwendung des - Spritz- oder Zerstäubungs verfahrens bewirkt wird.
- Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen eines metallischen Vakuumgefäßes nach der Erfindung.
- In Fig. i dient das metallische Gefäß i von zylindrischer Gestalt gleichzeitig als Anode der Vakuumröhre. Die Systemteile, nämlich der Glühdraht:2 und das Gitter 1, sind in Glasfassungen und mit diesen in Platinröhrchen 4 verschmolzen, die ihrerseits mit dem Metallgehäuse i durch Lötung oder Schweißung oder auch scharfe Pressung verbunden sind. Auch das Metallspritzverfahren kann zur -Herstellung einer dichten Verbindung verwendet werden. In der gleichen Weise wie die SYstemteile 2, 3 ist auch der Pumpstengel 5 mittels einer'mit einem Platinröhrch-en 4 verschmolzenen Glasfassung in das Metallgefäß i gasdicht eingesetzt. Bekanntlich. gelingt es, Glas mit Platin völlig dicht bindend zu verschmelzen, und andererseits kann Platin mit jedem beliebigen anderen Metall durch Lötung o. dgl. dicht verbunden -,verden. Unter Anwendung des Spritzverfahrens können sogar die Platinröhrchen fortfallen und durch. aufgespritztes Metall ersetzt werden..
- Bei; der Ausführung nach Fig. 2 ist ein Glaskörper, der die $ystemteile 2, 3 und gleichzeitig den Pumpstengel trägt, entweder mit oder -ohne Vermittlung eines Platinteiles 4 in das Metallgefäß i eingesetzt, Idas die --'Anode darstellt. Das Platinröhrchen 4 kann auch hier durch eine nach -dem Spritzverfahren erzeugte Metallschicht ersetzt werden.
- Wie die Fig. 3 zeigt, kann das Metallgefäß aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt sein, um z. D. die Vornahme von Arbeiten im Innern der Röhre, wie die Befestigung der Systernteile und den Anschluß vori Verbindungen, zu erleichtern. Gemäß Fig. 3 besteht die Röhre aus den beiden Kupferröhren 6 und 7, die unter Vermittlung einei Glasröhre 8 isoliert miteinande'r verbunden sind. Die gasdichte Verbindung kann durch Anwendung des Spritz- oder Zerstäubungsverfahren erreicht werden, da die'Glasröhre 8 bekanntlich noch keine vakuumdichte 'Verbindung der Kupferröhren 6, 7 ergibt. Im Innern der Röhre 6, 7 sind die Systemteile, nämlich der Glühfaden 2, das Gitter 3 und die Anode A - in bekannter Weise angeordnet.
- Das Metallgefäß kann, wenn gewünscht, in bekannter Art mit einem Emailüberzug noch versehen erden, wobei in das Innere der Röhre, um das Angreifen der - Metallteile durch die Erhitzung beim Emaillieren zu vermeiden, ein - neutrales Gas, z. B- Stickstoff oder Kohlenst ' off, eingefüllt werden kann.-Die Emailschicht bedeutet eine Steigerung der Isolierung sowie auch eine Erhöhung der Vakuumdichtigkeit Bei der Zusammensetzung der Röhre aus mehreren Teilen kann eine kräftige Emailschicht (vgl, den Wulstg der Fig. 3) um die Verbindungsstelle der Metallteile der Röhre gelegt werden.
Claims (1)
- PATENT-ÄNSPRÜCI-1h: i. Vakuumschwingungserzeuger oder Verstärker,mit metallischem Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemteile unter Vermittlung einer Glasfassung isoliert in das Gefäß eingeführt sind, -wobei die Verbindung zwischen Metallgefäß und Glasfassung mit Hilfe 'von Platin oder einer nach dem Spritzverfahren erzeugten Metallschicht bewirkt ist. 2: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Evakuierung des Gefäßes dienender Pumpstengel aus Glas mit - den Systemteilen zu einem gemeinsamen, in das Metallgefäß eingesetzten Glasfuß vereinigt ist. 1 .3. Vorrichtung nach - Anspruch i und:2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgefäß aus zwei 'oder mehreren Teilen besteht, derlen gasdichte Verbindung durch Anwendung des Spritz- oder Zerstätibungsverfahreris bewirkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329231T | 1917-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329231C true DE329231C (de) | 1920-11-16 |
Family
ID=6186846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917329231D Expired DE329231C (de) | 1917-12-30 | 1917-12-30 | Vakuumschwingungserzeuger oder Verstaerker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329231C (de) |
-
1917
- 1917-12-30 DE DE1917329231D patent/DE329231C/de not_active Expired
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