DE329039C - Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen von Booten - Google Patents

Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen von Booten

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DE329039C
DE329039C DE1912329039D DE329039DD DE329039C DE 329039 C DE329039 C DE 329039C DE 1912329039 D DE1912329039 D DE 1912329039D DE 329039D D DE329039D D DE 329039DD DE 329039 C DE329039 C DE 329039C
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worm
shaft
worm wheel
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drum
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DE1912329039D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/12Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with simulated pivots
    • B63B23/16Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with simulated pivots using guide tracks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen von Booten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen von- Booten, und zwar insbesondere eine solche, .bei welcher der Antrieb der Seiltrommel - mittels eines Schneckenradgetriebes erfolgt, während gleichzeitig die Trommel zwecks Überwachung ihrer Drehung durch die Last beim Herablassen der Boote unter dem Einfluß einer Bandbremse steht. Es ist bereits bekannt, bei derartigen Vorrichtungen mit Bremse und Zahnradantrieb beim Herablassen die Zahnräder auszurücken, um das Niederlassen rasch erfolgen lassen zu können. Würde man entsprechend bei einem Schnekkenantrieb das Ausrücken der Schnecke dadurch bewirken, daß man die Schneckenzähne des Getriebes durch seitliches Ausrücken der Schnecke beim Schneckenrad außer Eingriff bringt, so würde die gleiche Gefahr bestehen, die bei dem erwähnten Zahnradantrieb mit Bandbremse besteht, nämlich die, daß das Ausrücken erfolgen könnte, ohne daß vorher die Bandbremse genügend angezogen eist, um die Last festzuhalten, wodurch Unglücksfälle .entstehen können. Um diesen Mangel zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Schnecke. des Schneckenradgetrieben mit ihrer Welle längs verschiebbar angeordnet, und zwar erfolgt die Längsverschiebung durch Rückwärts-drehen der Welle, nachdem die Bremse angezogen und damit die Trommel und das Schneckenrad stillgesetzt ist. Um weiter Sicherheit dafür zu schaffen, däß :die Schnecke auch vollständig mit der Verzahnung des Schneckenrades außer Eingriff gelangt und in dieser Lage verriegelt wird, ist eine Ausführungsform die, daß die verschiebbare Schneckenwelle eine zweite kegelförmige Schnecke trägt, mit deren Verzahnung ein drehbarer Hebel während der Ausrückdrehung der Welle in Eingriff gelangt, so daß diese Hilfsschnecke die Weiterverschiebung .bis in die vollständige Außereingrifflage übernimmt, worauf der Hebel hinter der Hilfsschnecke einfällt und die Welle in der ausgerückten Lage verriegelt.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. z die Seiltrommel und ihren Antrieb in Seitenansicht, -Fig. z .einen Schnitt nach Linie b-b der Fig. z und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Bootsdavits. Die Getriebe -an dein unteren Teile des Davits 39 . werden durch ein wasserdichtes Gehäuse 66 eingeschlossen. Dieses ist mit Tauführungen versehen, - durch welche die Davittaue in das Gehäuse eintreten, um nach den Taunuten 25 der auf der Windewelle 2,o angeordneten Trommel ig zu gehen. Letztere ist in den Seiten des Gehäuses 66 drehbar gelagert. Ein glatter Teil 2i der Trommel i g dient als Bremsfläche. Neben der Bremsfläche 21 befindet sich bei der dargestellten Ausführungsform ein Kranz von Sperrzähnen 18, in welche Klinken 17 eingreifen, die an der Innenfläche des ringförmigen Schneckenrades 16 drehbar befestigt sind. Die Umfläche des Schneckenrades 16 ist mit Zähnen 15 versehen, mit welchen die Schnecke 14 in Eingriff gebracht werden kann. Die Schnecke 14.. sitzt auf . einer Welle 13, die an ihrem inneren Ende in einem an dem Gehäuse 66 befestigten. Lager io2 gleitbar und drehbar ist. An ihrem Außenende läuft die Welle 13 in einem Lager 104, welches an. der Außenseite des Gehäuses 66 befestigt ist.- Dadurch, daß die Welle 13 in den Lagern 104 und io2 gleitbar ist, kann die Schnecke 14 in und außer- Eingriff mit ihrem Schneckenrade 16 gebracht werden. Hierbei wird aber die Welle 13 nie ganz aus den Lagern io2, 1o¢ gezogen. Auf der Welle 13 sitzt zwischen der Schnecke 14 und dem Außenende der Welle eine kegelförmige Schnecke 85.
  • Beim Senken der Last ist es notwendig, die Drehung der Trommel ig unter Kontrolle des Bremsbandes 23 zu haben. Ist durch genügendes Anziehen der Bremse die Trommel stillgesetzt, so kann die Schnecke -1q. d adurch außer Eingriff mit ihr .gebracht werden, daß man. die Schneckenwelle 13 in einer Richtung dreht, die umgekehrt zu der für das -Aufwickeln ist. Dadurch wird die Welle nach rechts verschoben, und es kommen die Gänge 8¢ der kegelförmigen Schnecke 85; welche von derselben Steigung wie die der Schnecke 14 sind, in Eingriff mit einem drehbar gelagerten Hebel 83, und durch den Eingriff des 'Hebels 83 in die Gänge 84 der Schnecke 85 erfolgt eine weitere Bewegung der Welle 13 nach rechts,- bis die Schnecke 14 ganz außer dem Bereich der Zähne 15 des Schneckenrades 16 ist. Der Hebel 83_ fällt dann selbstätig vorn an der kegelförmigen Schnecke 83 nach abwärts und verriegelt die Welle 13 in der ausgerückten Stellung. Es wird dadurch verhindert, daß die Welle 13 sich zufällig nach links bewegt und die Schnecke 14 die Zähne '15. des Schneckenrades 16 ausbricht, twenn sich das Schneckenrad bei dem Abwickeln dreht.
  • Sobald die Schnecke 14 ganz außer Eingriff mit den Zähnen 15 des Schneckenrades 16 ist, wird das Bremsband 23 so weit nachgelassen, daß sich. die Trommel behufs Abwickelns der Davittaue drehen kann. Das Abwickeln der Taue wird durch das Gewicht des an ihnen hängenden Bootes verursacht. , j Bei dem Abwickeln der Davittaue wird die Drehung der Trommel durch das Brems-, band' 23 mittels. des Handrades 67 überwacht. Wenn das Boot ausgesetzt werden soll, so sind zuerst die Davitkrane nach außenbord zu bewegen, bis sie die Grenze ihrer Außenuordstellung auf den Schienen 3 erreicht haben. Während dieses Teiles des Arbeitsvorganges steht die Schnecke 14 in Eingriff mit dem Schneckenrad 16, und der Bremsschuh 22. ist durch das Bremsband 23 genügend stark angezogen, um die Drehung der Trommel ig zu verhindern und das Alvwärtsbewegen-des Bootes auszuschließen, ohne daß es von dein Bedienenden überwacht wird.
  • Wenn die Davitkrane ihre im Fig.3 gezeigte Außenbordstellung erreicht haben, wird die Schnecke 14 so gedreht, daß sie außer .Eingriff mit dem Schneckenrad 16. kommt, und hierbei wird, wenn die Bremse nicht voll angezogen ist, das Drehen der Schnecke dem Schneckenrad und der Seiltrommel gestatten, sich langsam in der Abwickelrichtung zu drehen, und dies wird so lange andauern, bis die Bremse durch das Handrad 67 genügend angezogen ist, um die Last zu halten. Weiteres Drehen der Schnecke wird sie dann, wie bereits beschrieben, außer Eingriff mit dem Schneckenrad bringen. Wenn die Schnecke außer Eingriff mit dem Schneckenrad ist, wird das Handrad 67 so gedreht, daß die Spannung des Bremsbandes so weit verringert ist, daß sich die Trommel in der Abwickelrichtung drehen und das Abwärtsgehen des Bootes mit gewünschter Geschwindigkeit vonstatten gehen känn.= Vor dem Einholen des Bootes stehen die Davitkrane zunächst noch auf den Schienen 3 in ihrer Außenbardstellung, - und die Trommel kann sich frei drehen. Der Hebel 83 wird dann gehoben, um die Vorderseite der kegelförmigen Schnecke frei zu machen. Die Schneckenwelle 13 wird nach dem Lager io2 hin gestoßen, bis die erste Wendung ddr Schnecke 14: mit einem der Zähne 15 des Schneckenrades 16 zum Eingriff kommt. Die Schneckenwelle 13 wird dann gedreht,- bis die Schnecke 14 vollständig mit dem Schneeken-.rad 16 in Eingriff- ist. Ihre weitere Drehung wird- dann fortgesetzt entweder von Hand mittels einer Kurbel oder einem Handrad, das auf die Welle 13 aufgesetzt wird oder mittels mechanischer Mittel, beispielsweise einer von einem Riemenantrieb ioo von irgendeiner Kraftquelle aus getriebenen Riemenscheibe 99 (Fig. 3). Diese Drehung der Welle 13, während. deren der Zahndruck ständig bestrebt ist, die Welle 13 nach links zu schieben, bewirkt clie Drehung des Schneckenrades-16 in der Aufwickelrichtung, wobei die mit den Sperrzähnen. 18 in Eingriff stehenden Klinken 17 die Trommel 19 in der Aufwickelrichtung drehen, so daß sich -die Davittaue in den Taunuten oder Kanälen 25 aufwickeln, bis das Boot genügend gehaben ist, um es nach innenbord bewegen zu können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen von Booten, bei welcher die Seiltrommel mittels eines Schneckenrades angetrieben wird und mit einer Bandbremse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks schnellen Fierens des Bootes das Schneckenrad und die Schnecke durch Längsverschiebung der Schneckenwelle außer Eingriff gebracht werden, wobei die Längsverschiebung erst erfolgen kann,, sobald die Seiltrommel festgebremst ist. a. Vorrichtung nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke 1q. mittels einer auf ihrer Achse 13 befestigten Hilfsschnecke 85 und eines Hebels 83 durch Längsbewegung ganz außer Eingriff mit ihrem- Schneckenrad 16 -gebracht und in dieser Stellung von dem Hebel 83 verriegelt wird.
DE1912329039D 1912-03-19 1912-06-12 Vorrichtung zum Aussetzen und Einholen von Booten Expired DE329039C (de)

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