DE217011C - - Google Patents
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- DE217011C DE217011C DENDAT217011D DE217011DA DE217011C DE 217011 C DE217011 C DE 217011C DE NDAT217011 D DENDAT217011 D DE NDAT217011D DE 217011D A DE217011D A DE 217011DA DE 217011 C DE217011 C DE 217011C
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- winch
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 217011 -KLASSE 35 c. GRUPPE L
Sicherheitswinde. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1909 ab.
Die vorliegende Sicherheitswinde bezweckt, bei gedrungenster Bauart und ohne Änderung
der Drehrichtung des Antriebes, eine Regelung der Geschwindigkeit des Lastniedergänges und
sofortigen .Stillstand der Winde bei Bruch oder Abgleiten des Antriebsriemens.
Fig. ι der Zeichnung stellt den Längsschnitt
durch die Winde, ■ .
Fig. 2 den Querschnitt durch das Getriebe dar.
ίο Die Winde besteht aus einer Windetrommel a
(Fig. ι), welche auf der Welle p verschiebbar,
aber nicht drehbar angeordnet ist. Die Verschiebung erfolgt durch das Gewinde b, das
auf einer die Welle p lose umgebenden Hülse eingeschnitten ist, die.den durch ein Gewicht f
belasteten Steuerhebel e trägt. Dieser Hebel befindet sich in Wirklichkeit in wagerechter
. Lage und ist nur in der Zeichnung um 90 ° gedreht dargestellt. Die Windetrommel α ist
an beiden Seiten mit Kegeln versehen. Durch Gewicht f nach rechts verschoben, verkuppelt
sie sich mit dem am Windengestell angebrachten Hohlkegel c. Nach links verschoben, verkuppelt
sich die Trommel mit dem Hohlkegel des Rades d.
Das Rad d ist auf der Welle p drehbar, aber nicht verschiebbar angeordnet. Es besitzt eine
Innenverzahnung, mit der es in die Verzahnung des Triebes g eingreift.
Ebenfalls drehbar, aber nicht verschiebbar, ist das Rad k auf der Welle p angeordnet, das
außen mit einer ebenfalls in das Trieb g eingreifenden Verzahnung, innen aber mit einer
Schaltzahnung versehen ist. Nicht drehbar und nicht verschiebbar ist endlich auch das
Nabenstück I auf der Welle p angeordnet. Dasselbe ist mit Sperrklinken m ausgerüstet,
die in die Sperrzahnung des Rades k eingreifen. Das Trieb g sitzt fest auf der Welle h. Diese
Welle ist am äußeren Ende mit einem Gewinde versehen, auf welchem die Antriebsriemenscheibe
"i sitzt. Ganz außen ist auf der Welle h
noch ein Anschlag für die Riemenscheibe, zum Beispiel eine verbohrte Mutter n, angebracht. :
Die Wirkungsweise dieser Winde ist folgende: Durch die Riemenscheibe i werden die Welle h
und das Trieb g sowie die'Räder d und k in der
durch die Pfeile in Fig. 2 angedeuteten Richtung stetig in Umdrehung versetzt. Je nach
der Verschiebung der Trommel α auf der Welle b tritt hierbei dreierlei ein: . ..
1. Ist die Trommel «, wie in Fig. 1 dargestellt,
nach links verschoben und mit dem Rade d verkuppelt, so dreht sie sich mit diesem
Rade, wobei die Last hochgehoben wird. Hierbei dreht sich auch das Nabenstück I in der
Richtung des äußersten Pfeiles (Fig. 2), wobei die Klinken m wirkungslos an der Schaltzahnung des Rades k vorbeigleiten.
Würde bei dieser Lage der Trommel der Riemen reißen oder abfallen, so. würden alle
durch die Pfeile angedeuteten Drehrichtungen sich umkehren wollen. Eine solche Umkehr
wird aber durch die Klinken m, die hierbei in die Schaltzahnung des Rades k einschnappen
würden, verhindert.
2. Wird durch Freigabe des Gewichtes f die Trommel nach rechts verschoben, so kuppelt
sie sich mit dem Hohlkegel c fest und bleibt
stehen. Auch hierbei gleiten die Klinken m an
der Schaltzahnung vorbei, da die Drehung des Rades k nicht unterbrochen wird.
3. Wenn sich durch leichtes Anheben des Gewichtes f die Trommel in der Mittellage
befindet, also weder mit dem Hohlkegel d noch mit dem Hohlkegel c verkuppelt ist, so wird
die Trommel durch den Seilzug in der entgegengesetzten Richtung, also in der Richtung des
innersten Pfeiles (Fig. 2) herumgedreht, wobei sich die Last senkt. Die Geschwindigkeit dieses
Senkens wird nun durch die Drehung des Rades k
geregelt, denn die Klinken m und die Innenschaltzahnung
des Rades k lassen nicht zu, daß das Nabenstück I rascher in der genannten
Richtung sich herumdreht als das Rad k, dessen Drehung durch die Riemenscheibe i bewirkt
wird. Es wird also das Senken der Last . nur mit der Geschwindigkeit möglich sein, mit
der sich die Riemenscheibe herumdreht.
Würde nun während des . Abwindens . der Riemen reißen oder von der Riemenscheibe
abfallen, so würde die Last eine raschere Umdrehung'
der Riemenscheibe bewirken und dadurch selbst zu rasch herabfallen. Dies wird dadurch verhindert, daß die Riemenscheibe
nicht fest, sondern mittels Gewindes auf der Achse h sitzt. Sobald nämlich die Achse h in
ihrer Drehrichtung gegenüber der Riemenscheibe i voreilen wollte, verschiebt sich die
Riemenscheibe nach rechts und klemmt sich fest. - Ein solches Festklemmen findet überhaupt
während des ganzen Niederganges fortwährend statt, wird aber durch die Drehung der Riemenscheibe ebenso fortwährend gelöst.
. Es erfordert mithin auch das Niederlassen der Last immer einen wenn auch nur kleinen Kraftaufwand.
. - . ■ .
Die vorliegende Winde, welche von einer
beliebigen Kraft angetrieben werden kann,'wird
somit lediglich mit einem Steuerorgane — dem Hebel e — bedient. Ein kräftiger Zug an demselben
bewirkt Hochgang, ein leichter Niedergang, ein Loslassen desselben Stillstand der
Last, während sich der Antrieb stets in derselben Richtung weiterdreht.
Trotz dieser einfachen Bedienung erfolgt
aber das Abwinden der Last nur mit beschränkter Geschwindigkeit und ist ein Herabstürzen
bei ungeschicktester Bedienung sowie auch bei Abfallen oder Reißen des Riemens ausgeschlossen.
Claims (2)
1. Sicherheitswinde, bei welcher die Seiltrommel durch achsiale Verschiebung nach
der einen Richtung festgestellt, nach der anderen auf Aufwinden der Last eingerückt
und in der Zwischenlage durch die Last in der Senkrichtung mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den nur
nach einer Richtung arbeitenden Antrieb zwei mit der Windetrommel gleichachsige Räder (d, k) in entgegengesetzter Richtung
angetrieben werden, von denen das eine (d) beim Einkuppeln der Trommel auf Aufwinden
der Last diese mitnimmt, während das andere (k) in Richtung des Lastniederganges
umlaufende mit der Trommel durch ein Sperrwerk derart verbunden ist, daß sich
diese in der Senkrichtung nicht schneller als dieses Rad drehen kann.
2. Sicherheitswinde nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Drehrichtung nicht umkehrbare Antriebsriemenscheibe
vermittels Gewindes derart auf der Antriebswelle sich verschraubt, daß sie während des Hebens gegen einen außen
angebrachten Anschlag (n) sich legt, während des Senkens aber durch die in ihrer
Drehrichtung voreilende Welle gegen das Windengestell verschoben und an demselben
festgeklemmt wird, so daß eine Drehung der Welle nur dann erfolgen kann, wenn an der Riemenscheibe selbst gedreht
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217011C true DE217011C (de) |
Family
ID=478361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217011D Active DE217011C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217011C (de) |
-
0
- DE DENDAT217011D patent/DE217011C/de active Active
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