DE328954C - Kuenstlicher Fuss mit beweglichem Zehenteil - Google Patents
Kuenstlicher Fuss mit beweglichem ZehenteilInfo
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- DE328954C DE328954C DE1919328954D DE328954DD DE328954C DE 328954 C DE328954 C DE 328954C DE 1919328954 D DE1919328954 D DE 1919328954D DE 328954D D DE328954D D DE 328954DD DE 328954 C DE328954 C DE 328954C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/60—Artificial legs or feet or parts thereof
- A61F2/66—Feet; Ankle joints
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Description
- Künstlicher Fuß -mit beweglichen! Zehenteil. Die Fußzehengelenke anErsatzfüßen lassen in bezug auf Dauerhaftigkeit viel -zu wünschen übrig, weil dieselben -zumeist mit nur schwachen, an jeder Seite befestigten Scharnierteilen versehen. sind, die das Fußzehenteil mit dem rußinittelteil zusammenhalten, sich aber in leurzer Zeit abdrücken und durch darauf erfolgendes Abfallen des Fußzehenteiles ihren ,`Zweck verfehlen.
- Das Fußzehengelenk für Ersatzfüße gemäß der Erfindung ist derart. hergestellt, daß das vordere Ende des . Fußmittelteiles -von der Fußsohle aufwärts bis ungefähr zur Mitte der Fußhöhe abgerundet und auf der Oberseite von dem Höchstpunkt dieser Abrundung aus -nach rückwärts abgeschrägt ist. Die Fußsohle selbst besteht aus einem Stück Hartleder, welches mit Ausschluß des Abrundungsstückes des Fußmittelteiles am Fuß befestigt ist und das Füßzehenteil mit letzterem verbindet. Durch das Hochziehen des Hinterfußes beim Gehen wälzt sich die-Rundung des Fußmittelteiles auf der _Hartledersohle ab, so daß der Fuß in die punktierte Lage der Zeichnung-gelangt.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Seitenansicht- mit teilweisem Längsschnitt durch das Zehengelenk und den Fuß dargestellt.
- Außer der das Fußzehengelenk bildenden Fußsohlenhartlederverbindung a ist das Zehengelenkteil b auf seiner Oberfläche noch -durch ein dünnes weiches Leder c. mit dem Fußmittelteil d verbunden; Beide Verbindungsleder a, c sind an. ihren Gelenkteilen verlaufend genügend befestigt und bieten dadurch einen guten Halt gegen seitliches Abweichen des Fußzehenteiles. Durch die beim Gehen entstehende Abwälzung des Fußzehengelenkes faltet sich das Oberleder i,* zusammen. Die Falte e legt sich in die genügend große Lücke zwischen die beiden Fußteile b und d. Durch das reibungslose Abwälzen dieses neuen Fußzehengelenkes ist der Flächendruck auf-die Stiefelsohle ein bedeutend größerer als bei der bisherigen Seitenscharnierausbildung, bei welcher das scharfkantige Mittelfüßeride die Schuhsohle immer nur auf einer kurzen Stelle belastet. Die Abrundung f des Fußmittelteiles kann derart bemessen werden, daß sie während der Abwälzung.nach und nach mindestens 2f 3 bis 3/4 der ganzen Schuhsohlenlänge beansprucht, wodurch letztere länger erhalten bleibt und sich nicht so schnell durchläuft, als bei der bisherigen Fußzehengelenkanordnung mittels seitlicher Scharniere. Die neue Gelenkanordnung bietet außerdem dem Träger eines solchen Fußes Gelegenheit, die Gelenksohle a im Bedarfsfälle selbst auswechseln zu können, indem er. nur das abgelaufene Lederstück zu enifernen und ein neues auf die gleiche Stelle zu nageln, schrauben oder leimen braucht.
- Ebenso erübrigen sich die bisher immer noch in die Fußzehengelenke eingebauten Federn, welche das Fußzehenteil- in ausgestreckter Lage erhalten oder beim Gehen nach jedem Schritt wieder ausstrecken sollen. Die harte Gelenksohle a einerseits und die Stiefelsohle g andererseits haben so viel Federkraft; daß sie imstande sind, das Zehenteil b des Fußes nach jedem Schritt wieder in die ursprüngliche Lage zurückzubringen.
- Dadurch, daß die schweren Eisenscharniere und die Federn wegfallen und der Fußmittelteil nach oben verlaufend stark abgerundet ist, wird der Vorderfuß bedeutend leichter als bisher.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Künstlicher Fuß mit beweglichem Zehenteil, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Fußmittelteils (d) von der Sohle (a) aufwärts bis etwa zur Mitte der Fußhöhe abgerundet ist, und auf der Oberseite von dem Höchstpunkt dieser Abrundung aus nach rückwärts schräg .abgeflacht ist und auf diese Weise eine Spitze erhält, der das Zehenteil (b) in geringer Entfernung gegenüber steht, welches mit dem Fußmittelteil einerseits durch ein federndes, der Unterfläche beider Fußteile, ausschließlich der Abschrägungsfläche, fest aufgelegtes Sohlenleder (a) und andererseits durch ein auf der Oberfläche beider Fußteile, ausschließlich der Abschrägungsfläche, befestigtes haltbares Leder (c) derart verbunden ist, daß beim Einbiegen des Fußes das obere-Leder (c) sich einfaltet und das beim Strecken des Fußes die Untersohle (a) den Zehenteil wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückbringt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328954T | 1919-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328954C true DE328954C (de) | 1920-11-11 |
Family
ID=6186551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919328954D Expired DE328954C (de) | 1919-12-18 | 1919-12-18 | Kuenstlicher Fuss mit beweglichem Zehenteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328954C (de) |
-
1919
- 1919-12-18 DE DE1919328954D patent/DE328954C/de not_active Expired
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