DE328595C - Verfahren zur Aufschliessung und Veredelung von Gespinstfasern - Google Patents

Verfahren zur Aufschliessung und Veredelung von Gespinstfasern

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DE328595C DE1919328595D DE328595DD DE328595C DE 328595 C DE328595 C DE 328595C DE 1919328595 D DE1919328595 D DE 1919328595D DE 328595D D DE328595D D DE 328595DD DE 328595 C DE328595 C DE 328595C
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01CCHEMICAL OR BIOLOGICAL TREATMENT OF NATURAL FILAMENTARY OR FIBROUS MATERIAL TO OBTAIN FILAMENTS OR FIBRES FOR SPINNING; CARBONISING RAGS TO RECOVER ANIMAL FIBRES
    • D01C1/00Treatment of vegetable material
    • D01C1/02Treatment of vegetable material by chemical methods to obtain bast fibres

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Description

  • Verfahren zur Aufschließung und Veredelung von Gespinstfasern. Gegenstand der Erfindung ist - ein neues Verfahren zur Aufschließung von Gespinstfasern, durch welches-ein besonders gut aufgeschlossenes, zartes und -weiches Gut erzielt wird.
  • Das Verfahren besteht darin, daß man das in bekannter Weise mit Lösungen von Natrium- oder Kaliumsulfid (Na" S oder K=S) kalt, warm, heiß oder kochend behandelte Rohmaterial abquetscht, wenn nötig noch durch Klopfen mechanisch lockert und nun ohne Spülung direkt der Einwirkung einer neutralisierenden Säure unterwirft, dann spült und trocknet.
  • Die besondere Wirkung dieses Verfahrens beruht in der Wirkung der Säure auf das mit` dem Alkalisulfid getränkte Gut. Es' findet dabei eine `hochgradige Erhitzung ,statt, die weitgehendst die Verklebung der feinsten Fasern zur Lösung bringt und in Verbindung mit der durch die Schwefelalkalien bedingten Weichheit des Gutes eine so tiefgehende Aufschließung ohne Angriff der Fasern erzeugt; wie dies sonst nur durch eine zu lange, schädigende Behandlung mit bekannten Aufschlußmitteln, wie Alkalien, Soda usf. möglich ist, auch selbst, wenn diese einer direkten Säurereaktion unterworfen werden, da sie alle .die Fasern härten, anstatt zu erweichen und nicht die Reaktionstemperatur erzeugen. Dagegen genügt hier die kürzeste Behandlungszeit.
  • Beispiel. Das Rohgut wird in einer Lösung von Schwefelnatrium von i2° B6 eine Stunde lang gekocht, abgequetscht, wenn nötig geklopft, gesäuert, gespült und getrocknet.
  • Man kann natürlich entsprechend der Art des Gutes die Schivefelalkalibäder mit Alkali-, Soda- u. dgl. Lösungen verstärken.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Verfahren zur Aufschließung und Veredelung von Gespinstfasern, dadurch gekennzeichnet, daß. man das in bekannter Weise mit Lösungen der Schwefelalkalien behandelte Gut abquetscht und ohne zu spülen in Säure bringt.
DE1919328595D 1919-01-21 1919-01-21 Verfahren zur Aufschliessung und Veredelung von Gespinstfasern Expired DE328595C (de)

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