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Vorrichtung zur Vorführung von Reklameplakaten, Tafeln u: dgl. im'
Kreislauf. Die Erfindung ist eine Vorrichtung zur Vorführung von Reklameplakaten
u. dgl., bei welcher eine beliebige Anzahl verschiedener Reklamefiächen im Kreislauf
in endlosen Führungen abwechselnd vor Schauöffnungen gebracht werden. Das abwechselnde
Sichtbarwerden der Reklameflächen geschieht durch Exzenter- und Schwinghebelübertragung,
welche ihrerseits durch über Seilrollen-geführte Seile und die daran befestigten
Tragstücke in Auf- und Abwärtsbe-,vegung gebracht werden.
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Das Neue besteht darin, daß die Plakate von einerseits je zwei festen
und andererseits je zwei drehbaren, an den Enden zweier Seile sitzenden Tragstücken
abwechselnd gehoben und gesenkt werden, deren Antrieb von einem Seil erfolgt, das
einerseits an einem von einem Exzenter angetriebenen Schwinghebel befestigt ist
und andererseits mit seiner Seilscheibe ünter_der Einwirkung einer Spiralfeder steht,
welche die Seile spannt und entspannt.
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Neu ist ferner, daß die festen Tragstücke am Hubende des Aufwärtsganges
mittels einer unter Federdruck stehenden Auslösestange Fangklauen drehen, die die
Plakatstangen umgreifen und die Plakate für den Abwärtsgang auf die Tragstücke legen,
während gleichzeitig die drehbaren Tragstücke auf der Gegenseite die Plakatstangen,
untergreifen und die Plakate für den Aufwärtsgang erfassen.
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Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung.
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Fig. i zeigt einen Seitenschnitt durch die ganze Vorrichtung mit den
hauptsächlichsten Bewegungs- und Feststellungselementen. Fig. 2 ist ein parallel
zu den Reklameflächen gelegter gelochter Schnitt und veranschauliicht hauptsächlich
den Fußpunkt der ganzen Vorrichtung: -Fig. 3 zeigt das Auswechseln einer vor der
vorderen Schauöffnung sich befindlichen Reklamefläche und Fig. q. veranschaulicht
das Einlegen und Sichtbarmachen einer Reklamefläche vor der hinteren Schauöffnung.
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Der ganze Apparat ist umgeben von einem. Schutzgehäuse A und ruht
auf einem stabilen Sockel B. Die Reklameflächen verbleiben'/, bis i Minute
vor den Schauöffnungen, und werden sodann durch die Vorrichtung ausgelöst. Auf je
zwei hinter den Schauöffnungen 26 und 27 feststehenden Führungsstangen r (Fig. i)
bewegen sich durch die Seile 16 und 17 die festen und drehbaren Tragstücke 2 und
3. Die Fangklaue io hält in augenblicklicher Stellung (Fig. i) die vor der Schauöffnung
26 sich befindliche Reklamefläche il. Die vor- der hinteren Schauöffnung 27 hängende
Reklamefläche wird durch Anlegen an die anderen in dem oberen schiefen Teil des
Führungskanals 12 ruhenden Flächen in ihrer Lage gehalten.
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Der Elektromoter 25 hat nur die Aufgabe, das mit ihm in Vervindung
gebrachte Zugfederlaufwerk 24 vor vollendetem Ablaufen aufzuziehen.
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Die Spiralfeder 2o ist mit' ihrem äußeren Ende an einem Federträger
22, mit ihrem inneren Ende unter Spannung auf der Achse 21 befestigt und bringt
die auf dem Schwinghebel ig drehbare Rolle 28 mittels der kleinen Seilscheibe
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und des Zugseils 18 zur Anlage an das Exzenter 23, weches durch Drehung die Spiralfeder
2o spannt und entspannt: Das Exzenter 23, .durch das- Federlaufwerk 24 angetrieben,
versetzt den Schwinghebel ig in eine begrenzte Drehung, welche durch das Zugseil
18 auf die auf der Achse 2i befestigten Seilscheiben 14 und i5 drehend übertragen
wird. Die über) die Seilscheiben 14 laufenden Seile 16 und 17 und die7mit den Seilenden
verbundenen Tragstücke 2 und 3 bewerkstelligen die Auslösung der Reklameflächen
ii vor den Schauöffnungen. Bei der Aufwärtsbewegung der Tragstücke und der mit ihnen
versehenen Auslösestifte 5 berühren dieselben, wie Fig. i zeigt, die ausgeschweiften
Auslösestangen 6 mit Mitnehmerstift 7. Diese Mitnehmerstifte 7 greifen je zu beiden
Seiten in eine drehbar angeordnete Fangklaue io, welche, wie Fig. 4 zeigt; das Auflegen
der Reklamefläche ii auf die Tragstücke 2 bewerkstelligt.
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Gleichzeitig mit dieser Wandlung vor der vorderen Schauöffnung 26
geht eine solche vor der hinteren Schauöffnung 27, und -zwar in der Weise vor sich,
daß bei Abwärtsbewegung der auf dem Zapfen 4 drehbaren Tragstücke 3 diese über die
in dem unteren schiefen Kanalteil hängende erste Reklamefläche leicht hinweggleiten,
während die Reklamefläche sich beim Hochgehen auf sie auflegt.
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Der in dem Lager 29 drehbare Schwinghebel i9 mit der Rolle
28 ist somit bis zum äußersten Hub des Exzenters 23 ausgeschwenkt. Die steilabfallende
Bahn des Exzenters 23 ermöglicht darauf durch die Tragseile 16, 17, das Zugseil
18 und die Seilrollen 14 und 15 die beschleunigte Auf- und Abwärtsbewegung der Reklameflächen
vor den Schauöffnungen 26 und 27, wodurch die Spiralfeder 2o entspannt wird.
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Die Reklamefläche vor der Schauöffnung 26 wird, wie Fig. 4 zeigt,
durch Abwärtsdrehung der Fangklaue io vermittels der Auslösestangen 6 mit Mitnehmerstift
7, welche in lotrechten Winkelführungen 8 gelagert sind, durch Federn
9 nach unten gedrückt und in der Run-Jung der Fangklaue io bis zur nächstfolgenden
Auslösung festgehalten.
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Die Reklamefläche vor der Schauöffnung 27 (Fig. 3) wird in dem lotrechten
Teil des Führungskanals 12 auf den drehbaren Tragstücken 3 aufwärts gefördert und
an der oberen spitzen Ecke des Kanals durch Federn in den schiefen Teil desselben
von den Tragstücken 3 abgestreift, . wo die Reklamefläche dann in den schrägen Kanal
gleitet.
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Durch die vorbeschriebene und aus den Zeichnungen ersichtliche "gedrängte
Bauart ist es möglich, die polizeiliche - Tiefe einzuhalten, die zur Aufstellung
des Apparates an Häuserfronten erforderlich ist. -