DE328224C - Elektrisches Heizelement - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrisch erwärmte, am unteren. Ende mit achsial verlaufender Vertiefung zur Aufnähme des Heizwiderstandes versehene Heizelemente, in deren abgeschlossenem und vielfach luftleeren Innenraum in bekannter Weise eine in geringer Menge eingefüllte Flüssigkeit durch Verdampfen und' Kondensieren ständig einen Kreisprozeß beschreibt und da-

xo bei die Wärme über die ganze Strahlungsfläche des Heizelementes verteilt.

Der Zweck der Erfindung ist die besondere Gestaltung des Heizelementes, sowie sein Zusammenbau mit einem elektrischen Heizwiderstand, unter Vermeidung dicht zu haltender Verschraubungen oder sonstiger, eine Abdichtung gegen Druckunterschiede zwischen Innenraum des Heizelementes und seiner Umgebung erfordernder Verbindungen, wobei die Lage des Widerstandes so sein soll, daß er die erzeugte Wärme' im wesentlichen ohne Verluste an die Flüssigkeit des Heizelementes abgibt. Jedoch sollen auch die sonstigen Vorzüge dieser Heizelementenart keine Schmälerung erfahren .

Dies wird gemäß vorliegender Erfindung durch ein Heizelement erreicht, das als allseitig geschlossener Hohlstab aus einem Stück besteht. Die Herstellung kann dabei z.. B.

entweder wie bei Patronenhülsen erfolgen, also abgesehen vom Deckel mit dem Böden aus einem Stück, oder der Boden wird· besonders hergestellt und wie der Deckel am anderen Ende angeschweißt oder angelötet. Die Vertiefung im Boden kann beispielsweise durch Einstülpung des Endes nach innen, wie etwa bei einer Flasche oder durch Einschweißung oder Einlötung eines so gepreßten Bodens hergestellt werden. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt und¹ in Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. ι dargestellt. Der vollständig geschlossene und luftleer gemachte Hohlstab a enthält eine geringe Flüssigkeitsmenge b. Zu ihrer Verdampfung dient der elektrische Heizwiderstand c, der in eine sich in Richtung der Längsachse des Hohlstabes α erstreckende Vertiefung d eingebaut ist, so daß dia Flüssigkeit ihn umgibt und die ganze nach außen strahlende Wärme des Widerstandes aufnimmt. Strahlungs- und Ableitungsverluste nach außen können also nicht entstehen.

Der elektrische Widerstand kann eine hohe Temperatur annehmen und deshalb in seinen Abmessungen auf ein Mindestmaß beschränkt ,werden, denn durch den Kreisprozeß der Flüssigkeit wirdi eine sehr lebhafte Wärme- · abgabe an die Wände des Hohlstabes bewerkstelligt. Auch kann der Zusammenbau von Widerstand und Hohlstab so erfolgen, d'aß eine leichte, eventuell sogar von Laienhand vornehmbare Trennung und Wiedervereini-

gung beider vorgenommen werden kann. Der weitere große Vorteil hierbei ist der, daß Zusammenbau, Trennung und Wiedervereinigung· in beliebiger Wiederholung ohne jegliche Behelligung des Innenraumes des Hohl-. stabes erfolgt. Vor allem aber fehlen Verschraubungen o. dgl. vielfach gebrauchte Verbindungsmittel von Widerstand und Heizelement, die gegen Unter- oder Überdruck dicht halten müssen, gänzlich.

Die Verwendung des Heizelementes gemäß der Erfindung ist eine sehr· mannigfaltige. So kann das' Heizelement zum Erwärmen der Luft von Räumen, zur Erzeugung von Dampf in elektrisch geheizten Dampfkesseln, zur Heizung von Wasser- oder Vakuumgefäßen dienen umd zwar einzeln oder zu mehreren vereinigt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrisches Heizelement, in dessen Innenraum eine Flüssigkeit durch Verdampfen und Kondensieren ständig einen Kreisprozeß beschreibt, mit. am unteren Ende achsial verlaufender Vertiefung zur Aufnahme des Heizwiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement als allseitig geschlossener Hohlstab aus einem Stück besteht. .

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.