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Einsatzheizkrper für Fliissigkeitserhiizer.
Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitserhitzer und hat einen Einsatzheizkörper zum Gegenstand, welcher dank seiner Konstruktion den grössten bisher erreichten und bei Apparaten dieser Art überhaupt praktisch erreichbaren Wirkungsgrad sichert.
Es ist bekannt, dass die Wärmeübertragung zwischen zwei einander gegenüberstehenden festen Massen von gleicher physikalisch-chemischer Beschaffenheit der betreffenden Massen wesentlich vom Abstand zwischen der wärmeübertragenden und der wärmeaufnehmenden Masse und daneben noch von der Beschaffenheit des dazwischenliegenden Mediums abhängt.
Ist der Abstand ein beträchtlicher, dann geschieht die Wärmeübertragung durch Strahlung und durch Konvektion unter Vermittlung des in den üblichen Fällen den Zwischenraum zwischen den zwei einander gegenüberstehenden Flächen ausfüllenden flüssigen Mediums. Dieselbe geschieht aber nie durch Wärmeleitung, welche doch bekanntlich das vorteilhafteste Wärmeübertragungssystem darstellt.
Der eben erwähnte Übelstand ist bei allen bisher bekannten, für den eingangs gesagten Zweck bestimmten Apparaten in hohem Grade zu finden, so dass deren Wärmeübertragungskoeffizient stets ganz niedrig ausfällt, zum grossen Nachteil des thermischen Wirkungsgrades and somit auch des Gesamtwirkungsgrades des thermo-elektrischen Generators.
Beim Einsatzheizkörper nach der Erfindung wird die erzeugte thermische Energie an den Aussenteil des Apparates durch Zwangberührung abgegeben.
Der Erfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Widerstände in beliebiger Weise in einer WÅarmeübertragungsmasse eingebettet sind, welche im kalten Zustand sich genau an die Innenfläche einer äusseren, in die zu erwärmende flüssige Masse eingetauchten Hülse anlegt, im erwärmten Zustand dagegen infolge der Verschiedenheit der Wärmedehnungen gegen die gesagte Hülse sich andrückt und die zwischenliegende dünne Luftschicht ausstösst, so dass eine vollständige Übertragung durch Wärmeleitung nunmehr stattfinden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht.
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gestellten Heizkörper im Längsschnitt bzw. in Draufsicht.
Der Einsatzheizkörper besteht aus einer Masse 1 mit darin zweckmässig eingebetteten schraubenförmigen Widerständen 2, welche mit den Leitungsdrähten 3 durch die am Deckel 5 befestigten Klemmen 4 verbunden sind.
Das aus der die Heizwiderstände enthaltenden Masse 1 gebildete Heizelement ist genau passend in der Hülse 6 angeordnet und letztere in beliebiger Weise mit dem die zu erwärmende Flüssigkeit enthaltenden Gefäss 7 fest verbunden. Wird den Widerständen 2 Strom zugeführt, so erhitzen sich diese Widerstände und erwärmen die Masse 1. Infolge dieser Erwärmung dehnt sich die Masse 1 in der Querriehtung aus und drückt sich gegen die Innenfläche der Hülse 6 an, wodurch die zwischen den beiden Flächen eventuell befindliche Luft gänzlich ausgestossen wird.
Es ist selbstverständlich, dass in der Praxis sowohl die Masse 1 als auch die Hülse 6 entweder eine zylindrische, wie in der Zeichnung, oder eine prismatische oder sonstige beliebige Form aufweisen können ; die Anzahl der in der Masse 1 eingebetteten Widerstände kann von der in der Zeichnung dargestellten abweichen ; die Methode, die Widerstände in die Masse einzubetten oder sie mit den Leitungsdrähten zu verbinden, kann beliebig gewählt werden ; die Form-und BaudetaHs sowie die Art und physikalisch-
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chemische Natur der zur Herstellung der verschiedenen Teile des Apparates verwendeten Stoffe können innerhalb des Erfindungsbereiches beliebig geändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einsatzheizkörper für Flüssigkeitserhitzer, bei welchem eine Anzahl elektrischer Heizwiderstände in beliebiger Weise in einer Masse eingebettet sind und thermische Energie liefern, dadurch gekennzeichnet, dass das so gebildete Heizelement (1) in kaltem Zustand an einer in die zu erwärmende Flüssigkeit eingetauchten Hülse (6) genau anliegt, in warmem Zustand dagegen infolge der Verschiedenheit der Wärmedehnungen sich gegen die gesagte Hülse andrückt und somit die eventuell dazwischenliegende Luft ausstösst.
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