DE327182C - Einrichtung zur Herstellung von Seifenpulver unter Verwendung von Kuehlwalzen - Google Patents

Description

Die bekannten Einrichtungen zum Kühlen von heißflüssiger Seifenpulvermasse mittels Kühlwalzen oder ähnlicher Kühlmittel haben den Nachteil, daß besonders bei Verarbeitung von gestreckter Masse und in der heißen Jahreszeit die Kristallisation der. Seifenpulvermasse nur unvollkommen vor sich geht, so daß letztere beim Ablauf aus der Kühlmaschine noch nicht genügend mahlfähig ist to und die Mühle verschmiert. Dieser Nachteil wird in vorliegender Erfindung durch Zwischenschaltung von Förderbändern zwischen die einzelnen Walzenpaare der Kühleinrichtung vermieden. Die vom ersten .Walzenpaar ablaufende Masse, fällt auf ein Fördertuch von luftdurchlässigem Metallgewebe und wird durch dasselbe dem nächsten Walzenpaar zugeführt und so fort, bis sie die ganze Kühleinrichtung durchlaufen hat, worauf sie durch ein weiteres Förderband einer Mühle zugeführt werden kann. Die Transportbänder werden zweckmäßig durch einen Luftstrom gekühlt und hierdurch der Kristallisationsvorgang weiter beschleunigt.
Da zur Durchführung der Kristallisation nicht nur die Abkühlung, sondern auch Zeit erforderlich ■ ist, so wird dieselbe durch die luftgekühlten Transporttücher in doppelter Hinsicht begünstigt und die Wirkungsweise der Kühleinrichtung verbessert. Auch das wiederholte Umformen d'er ablaufenden Masse beim Übergang von dem Walzenpaar auf das Fördertuch und vom letzteren auf das nächste Walzenpaar iwirkt vorteilhaft auf den Luft-'35 zutritt zu den Masseteilchen ein und beschleunigt die Abkühlung und die Kristallisation ebenfalls.

In der Zeichnung sind einige Kühlwalzenpaare mit dazwischenliegenden Förderbändern _s dargestellt; die Anzahl der Walzenpaare ist beliebig und richtet sich nach den jeweiligen Umständen. Die Walzwerke können, wie beispielsweise gezeichnet, in gleicher Höhe nebeneinander oder nach Bedarf auch in verschiedenen Höhen aufgestellt sein, was durch die Anwendung der Förderbänder ja ohne weiteres möglich wird.

Aus einem Behälter a. kann die Seifenpulvermasse in ein Kühlwalzwerk l·, von diedem auf ein Förderband c und so fort laufen, bis sie gekühlt und unter Umständen auch genügend zerkleinert und in Form von gröberem oder feinerem Pulver die Einrichtung verläßt. Die. Einrichtung kann auch so angeordnet werden, daß die heißflüssige Masse zunächst zwei Kühlwalzenpaare durchläuft, ehe sie auf das erste Förderband gelangt, um vor Berührung desselben genügend abgekühlt zu werden und das' Förderband nicht zu verschmieren. Mit d ist die Wiridkühlungsanlage bezeichnet. ,

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Einrichtung zur Herstellung von Sei-. fenpulver -unter Verwendung von Kühl-' walzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kühlwalzenpaaren der Kühleinrichtung Förderbänder eingeschaltet sind, . auf denen die Seifemhasse gekühlt und angetrocknet wird und¹ in so vorbereiteter Weise in das nächste Kühlwalzenpaar gelangt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.