DE326816C

DE326816C - Amalgamtraeger fuer zahnaerztliche Zwecke

Info

Publication number: DE326816C
Application number: DENDAT326816D
Authority: DE
Original assignee: ERNST LOEFFELHOLZ
Current assignee: ERNST LOEFFELHOLZ
Publication date: 1920-10-02

Description

Amalgamträger für zahnärztliche Zwecke. Es sind neben magnetischen Amalgamträgernauch schon solche bekannt geworden, welche mit hohlen Trägerköpfen versehen sind, in welche das Amalgam eingeführt wird. Man hat auch schon solche Amalgamträger mit rauhen Köpfen versehen, um das Amalgam leicht aufheben zu können.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Amalgamträger, durch welchen ein sicheres und bequemes Aufheben des Amalgams ermöglicht wird. Die neue Erfindung besteht darin, daß der Trägerkopf mit einer Füllung aus am Amalgam haftender Masse, welche aus einem Teil Gold und neunTeilenSilber besteht, versehen ist.
Dabei kann in üblicher Art 'das eine Trägerende gabelförmig ausgebildet sein, von denen der eine Kopf die neue Füllmasse trägt, während der andere als Stopfer ausgebildet ist.
Die neue Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen; sie ist beispielsweise in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Amalgamträger mit zwei an den entgegengesetzten Enden angeordneten Trägerköpfen, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Trägers mit gabelförmigen Trägerenden.
Der Träger a (Fig. i) besitzt an seinem einen Ende b am Trägerkopf c eine. aufgelötete Füllung d, welche aus am Amalgam haftender Masse, und zwar einem Teile Gold und neun Teilen Silber, besteht. Der am anderen Trägerende c angebrachte Kopf ist als Stopfer f ausgeführt und vorteilhaft nach der entgegengesetzten Seite abgekröpft wie der Trägerkopf c. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist gezeigt, daß das eine Trägerende e gabelförmig, also mit zwei Zinken g, g, versehen ist, von denen der Zinken g den mit der Füllung d versehenen Trägerkopf c- trägt, während der andere g, den Stopfer f aufweist.
Durch diese Ausführung wird erreicht, daß man das Amalgam mit dem Trägerkopf c aufnehmen und in den Zahn einführen kann, während man durch eine geringe Drehung des Trägers im Munde daraufhin mit dem Stopfer das Amalgam eindrücken kann.
Für die Erfindung ist es wesentlich, daß als Mittel zum Anheben des, Amalgams eine am Amalgam haftende Masse, die aus einem Teil Gold und neun Teilen Silber besteht, dient. Man kann die verschiedensten zahnärztlichen Instrumente nach der Erfindung mit einem solchen Füllkopf versehen und dadurch beliebige zahnärztliche Instrumente zum Einbringen von Amalgam brauchbar machen.
Die nach der Erfindung verwandte Masse; bestehend aus einem Teil Gold und neun Teilen Silber, eignet sich deswegen zum Anheben von Amalgam, weil sich bekanntlich das im Amalgam enthaltene Quecksilber sofort mit Gold und Silber verbindet, so daß eine solche Masse also anziehend auf das Amalgam wirkt.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Amalgamträger für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkopf mit einer Füllung aus am Amalgam haftender Masse, welche aus einem Teil Gold und neun Teilen Silber besteht, versehen ist.